DE2852855C2

DE2852855C2 - Verschlußklappe zum Abdecken einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE2852855C2
Application number: DE19782852855
Authority: DE
Inventors: Heinz 5024 Pulheim Rickermann
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1978-12-07
Filing date: 1978-12-07
Publication date: 1984-04-12
Also published as: GB2041070A; DE2852855A1; GB2041070B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußklappe zum Abdecken einer Xarosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art.

Derartige Verschlußklappen werden vorgesehen, um in einer Karosserieöffnung zurückgesetzte Einfüllstutzen für Betriebsmittel, die von außerhalb der Karosserie des Kraftfahrzeuges zugänglich sein müssen, abzudekken. Dementsprechend ist das hauptsächliche Anwendungsgebiet für solche Verschlußklappen im Bereich eines Einfüllstutzens des Kraftstoffbehälters zu sehen.

ähnliche Klappen können jedoch auch fur von außen zugängliche Einfüllstutzen für Kühl- oder Waschmittelbehälter vorgesehen werden.

Aus dem DE-GM 74 16 604 ist eine Verschlußklappe zum Abdecken einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art bekannt. Bei dieser Anordnung der Verschlußklappe sowie bei den allermeisten ausgeführten Konstruktionen sind die fluchtend einander

to gegenüberliegend angeordneten Bolzen, die die Schwenkachse für die Verschlußklappe bilden, an einer Haltekonsole angeordnet, die über geeignete Befestigungsmittel an einer Wandung der Karosserieöffnung befestigt werden muß. Diese Haltekonsole mußte hierbei bei ihrer Befestigung derart ausgerichtet werden, daß die Schwenkzapfen bzw. die Schwenkachse eine später auf ihr montierte Verschlußklappe einwandfrei bündig mit der Außenkontur der umgebenden Karosserieflächen aufnahm. Dieses Ausrichten stellte eine schwierige und zeitraubende Einstellarbeit dar.

Aus dem DE-GM 78 20 246 ist zwar eine Verschlußklappe zum Abdecken einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges zu entnehmen, bei der die Schwenkachse für die Verschlußklappe ohne eine besondere

2ϊ Haltekonsole angeordnet ist. Bei dieser Zeichnung handelt es sich jedoch um eine grob schematische Darstellung, die keinen Hinweis cuf eine mögliche konstruktive Ausführung bietet und in dieser Form auch keine akzeptable ausgerichtete Anordnung der Ver-

jo schlußklappe ermöglichen würde.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Verschlußklappe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die separate Haltekonsole und deren Einstellung entbehrlich zu machen und dennoch ein einwand-

j-> freies Fluchten der Verschlußklappe mit der umgebenden Karosseriefläche sicherzustellen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Verschlußklappe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Art die im Kennzei-

4(i chenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.

Dadurch, daß die zwei Bolzen als Schweißbolzen ausgebildet sind, die unmittelbar an einander gegenüberliegenden Wandungen der Karosserieöffnung ge-

4', genüber der umliegenden Karosseriefläche ausgerichtet angeschweißt sind und an denen die in bekannter Weise aus zähelastischem Kunststoff bestehende Verschlußklappe über entsprechende Lagerböcke aufgeklammert ist, kann in einfacher Weise eine Befestigung der

Vi erforderlichen Bolzen in einer solchen Lage sichergestellt werden, daß nach dem Aufklammern der Verschlußklappe diese einwandfrei fluchtend zu der sie umgebenden Karosseriefläche liegt.
In Ausgestaltung der Erfindung können zusätzlich zu

V) den zwei die Schwenkachse der Verschlußklappe bildenden, fluchtenden Schweißbolzen etwa senkrecht hierzu einander etwa gegenüberliegende Schweißbolzen in der Karosserieöffnung angebracht werden, von denen einer ein Widerlager für die Haltefeder und der

Mt andere eine Aufnahme für einen Anschlagpuffer bilden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Ks zeigt

F i g. 1 eine Ansicht einer Verschlußkiappe gemäß der

'.■·, Erfindung vom Innern der Kamsscrieöffnung gesehen, I- i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-1! in F i g. 1 und

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in F i g. 1.

In den Figuren ist innerhalb einer Karosserieöffnung 1 eine Verschlußklappe 2 um eine vertikale Schwenkachse 3 schwenkbar angeordnet. Die Verschlußklappe 2 wird über eine sich einenends an der Karosserieöffnung 1 und andernends an der Verschlußklappe 2 abstützende Haltefeder 4 in einer in vollen Linien gezeigten geschlossenen Lage oder in einer in gestrichelten Linien gezeigten geöffneten Lage festgehalten. Die geschlossene Lage wird hierbei durch einen Anschlagpuffer 5 in der Karosserieöffnung 1 und die geöffnete Lage durch eine Anschlagrippe 6 an der Verschlußklappe 2, die mit der Haltefeder 4 zusammenwirkt, bestimmt.

Die Schwenkachse 3 der Verschlußklappe 2 wird durch zwei an sich bekannte Schweißbolzen 7 und 8 gebildet, die fluchtend an einander gegenüberliegenden Wandungen der Karosserieöffnung 1 angeschweißt sind. Das Anschweißen der Schweißbolzen 7 und 8 an den Wandungen der Karosserieöffnung 1 kann über eine entsprechend angepaßte Schweißvorrichtung erfolgen, die ähnlich den Schweißvorrichmngen ist, die zum Anschweißen solcher Schweißbolzen den der Karosserieoberfläche zum Befestigen von Zierleisten und dergleichen verwendet werden.

Durch die entsprechend konstruierte Schweißvorrichtung, die sich an den der Karosserieöffnung umliegenden Flächen abstützen kann, wird eine geringe Toleranzen aufweisende Lage der Schwenkachse 3 erzielt.

Die Verschlußklappe 2 wird aus Kunststoff hergestellt, so daß entsprechende Lagerböcke 9 und 10 für die Schweißbolzen 7 und 8 in einfacher Weise angeformt werden können. Die Elastizität des Kunststoffmaterials ermöglicht es, die Lagerböcke 9 und 10 mit geschlitzten, eine Klippbefestigung ermöglichenden Lagerbohrungen herzustellen. Falls erforderlich, können an den Lagerböcken 9 und 10 federnde Sicherungsklammern ! 1 gegen ein unerwünschtes Demontieren aufgesetzt werden.

An der Verschlußklappe 2 sind weiterhin Lagerböcke 12 und 13 angeformt, die einen Befestigungsbolzen 14 für das eine Ende der Haltefeder 4 aufnehmen.

Ein aus Kunststoff bestehendes Widerlager 15 ist an einer Wandung der Karosseiieöffnung 1 durch Einklippsen oder Schrauben befestigt und weist Lagerbökke 16 und 17 auf, die einen Befestigungsbolzen 18 für das andere Ende der Haltefeder 4 aufnehmen. Selbstverständlich können die Aufnahmen in den verschiedenen Lsgerböcken wieder als geschlitzte Lagerbohrungen aufgeführt sein.

Es liegt gleichfalls nahe, daß die Haltefeder 4 in der aus Kunststoff bestehenden Verschlußklappe 2 und den aus Kunststoff bestehenden Widerlagern 15 unmittelbar eingeklippst ist oder die Haltefeder 4 mit diesen beiden Bauteilen einstückig als Kunststoffeder hergestellt ist.

Die erläuterte Verschlußklappe für eine Karosserieöffnung ist nicht nur mit geringerem Montageaufwand genau fluchtend zu montieren, sondern erbringt noch den weiteren Vorteil, daß durch die Verwendung von Kunststoff für die Verschlußklappe und das Widerlager die bei früheren Ausführungen aus Metall auftretenden Schwierigkeiten durch Festrosten der Schwenkachsen sicher vermieden werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschlußklappe zum Abdecken einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges, die um eine innerhalb der Karosserieöffnung liegende, von zwei fluchtend einander gegenüberliegend angebrachten Bolzen gebildete Achse schwenkbar ist, und die über eine sich mit ihrem einen Ende an der Karosserie innerhalb der Karosserieöffnung und mit ihrem anderen Ende an der Verschlußklappe abstützende Haltefeder in einer geschlossenen oder in einer geöffneten Lage festhaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bolzen als Schweißbolzen (7 und 8) ausgebildet sind, die unmittelbar an einander gegenüberliegenden Wandungen der Karosserieöffnung (1) gegenüber der umliegenden Karosseriefläche ausgerichtet angeschweißt sind und an denen die in bekannter Weise aus zähelastischem Kunststoff bestehende Verschlußklappe (2) über entsprechende Lagerböcke (9 und 10) aufgeklammert ist.

2. Verschlußklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15) für das karosserieseitige Ende der Haltefeder (4) aus zähelastischem Kunststoff besteht und in der Karosserieöffnung (1) durch Einklemmen oder dergleichen befestigt ist.

3. Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Schweißbolzen (7 und 8) aufnehmenden Lagerböcken (9 und 10) federnde Sicherungsklammern (11) gegen ein unbeabsichtigtes Demontieren angeordnet sind.

4. Verschlußklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haltefeder (4) in entsprechenden Aufnahmen in der Verschlußklappe (2) und dem Widerlager (15) aus Kunststoff aufgenommen sind.

5. Verschlußklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (4) mit der Verschlußkiappe (2) und dem Widerlager (15) einstückig und als sich über Filmscharniere abstützende Kunststoffeder ausgebildet ist.

6. Verschlußklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Karosserieöffnung (1) zusätzlich und etwa senkrecht zu den zwei die Schwenkachse (3) für die Verschlußklappe (2) bildenden Schweißbolzen (7 und 8) zwei einander etwa gegenüberliegende weitere Schweißbolzen vorgesehen sind, von denen einer ein Widerlager für die Haltefeder (4) aufnimmt und der andere eine Aufnahme für einen Anschlagpuffer (5) für die Verschlußklappe (2) bildet.