DE7416604U - Deckelklappe zum Abschluß eines Tankstutzengehäuses - Google Patents

Description

DR.-ING. EUGEN MAIEF* OR,'INfi. ECKHARD WOLF

PATENTANWÄLTE

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TILCPON: (0711) 343701/3 STUTTOAHT NK. 1130

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Firma Hermann Vogt KG. 741 Reutlingen, Erwin-Seiz-Straße 10

Deckelklappe zum Abschluß eines Tankstutzengehäuses

Die Erfindung betrifft eine unter der Einwirkung einer Schließfeder stehende Deckelklappe zum Abschluß eines in einer Aussparung beispielsweise eines Karosserieteils angeordneten, den Füllstutzen des Benzintanks aufnehmenden Gehäuses. Solche Deckelklappen sollen bei geschlossenem Gehäuse unter einem ausreichenden Schließdruck stehen, um das Eindringen von Staub, Regen- oder Spritzwasser auch dann zu vermeiden, wenn an der Deckelklappe kein Schloß vorgesehen ist, was eine Karosserie nicht nur verteuert, sondern auch noch eine zusätzliche Behinderung beim Gebrauch eines Kraftfahrzeuges darstellt. Andererseits soll die

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Deckelklappe in ihrer Offen-Stellung sicher gehalten werden, um άαα einführen des ochxäUcKfiiüuuBbüCKe in ΰβϊΊ Füllstutzen beim Tanken nicht zu behindern.

Die Schließfedern müssen daher eine verhältnismäßig hohe Rückstellkraft aufweisen und so angeordnet sein, daß die Deckelklappe beim Öffnen die Schließfeder über einen toten Punkt hinwegführt.

Bekannt sind Schließfedern der vorgenannten Art in Gestalt von Schraubenfedern mit V-förmig sich öffnenden verlängerten Schenkeln oder auch Blattfedern, denen jedoch in beiden Fällen der Nachteil anhaftet, daß sie verhältnismäßig viel Raum in Anspruch nehmen, so daß das Gehäuse verhältnismäßig groß dimensioniert werden muß, um das Entfernen der den Füllstutzen abschließenden Schraubkappe nicht zu erschweren und den Tankvorgang nicht zu behindern. Ein großes Gehäuse verursacht jedoch nicht nur zusätzliche Kosten, sondern beeinträchtigt auch durch die entsprechend große Deckelklappe das Aussehen einer Karosserie.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung für eine Deckeikiappe der vorgenannten Art so zu bauen, daß sie in erster Linie in dem den Füllstutzen aufnehmenden Gehäuse nur wenig Raum beansprucht,

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ao daß dieses Gehäuse klein gehalten werden kann, sowie billig und leicht zu montieren ist.

Diese; Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schließfeder als ebene Bügelfeder ausgebildet ist, deren Steg im Abstand von der Lagerachse an der Deckelklappe angelenkt ist und die um eine zur Lagerachse der Deckelklappe parallele Achse schwenkbar angeordnet ist, die von der Deckelklappe in deren Schließlage einen größeren senkrechten Abstand aufweist als die Lagerachse der Deckeikiappe.

Um die Deckelklappe sicher in der Offen-Stellung zu halten, ist die Schließvorrichtung so ausgebildet, da3 die die Lagerachse der Deckelklappe mit der Schwenkachse der Büge.lfeder verbindende Linie im wesentlichen senkrecht zu der durch die Randkanten des Gehäuses bestimmten Ebene, also senkrecht zur Lage der Deckelklappe in deren Schließlage verläuft, und der durch einen Anschlag begrenzte Öffnungswinkel der Deckelklappe größer als 90° ist.

Ein ausreichender Schließdruck bei gleichzeitig leichter Betätigung der Deckelklappe wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bügelfeder die Gestalt zweier miteinander verbundener; spiegelbildlich

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zueinander angeordneter S aufweist, deren freie, miteinander fluclitond'3 SCiiSnlCSl in A'Jt-S-spviTsyiijRn zweier s3_ch «egenüberliegender Gehäusewände eingreifen und deren Steg von einer an der Decke.lklappeninnenseite angeordneten Klaue hintergriffen wird. Die Bügelfeder kann auch in einfacherer Ausführung die Gestalt einer Schlinge mit zwei miteinander fluchtenden Schenkelinden aufweisen, wobei die Schlinge vorteilhafterweise die Form eines Ovals aufweist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs~ gemäßen -Schließvorrichtung in schematiseher Weise darge-

Fig. 1 einen Schnitt durch das Füllstatzengehäuse senkrecht zu der Lag^rachse der Deckelklappe;

Fig. 2 eiren Schnitt durch das Füllstutzengehäuse parallel zur Lagerachse der Deckelklappe und senkrecht zu dem das Gehäuse umgebenden Karosserieblech bei geöffneter Deckelklappe in Richtung des Pfeils A der Fig. 1 gesehen.

In eine Aussparung bzw. Einbuchtung des Karosserieteils 1 ist das Gehäuse 2 eingesetzt und üblicherweise mit dieseir. verschweißt. Durch den Boden des becherförmigen Gehäuses ra^/t der Füllstutzen 3 hindurch. Die Deckelklappe 4 waist üblicherweise eine lotrechte Lagesrachse auf, so daß bei

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der Erläuterung der Fig. 2 von einer oberen und einer unteren Seitenwand des Gehäuses 2 gesprochen werden kann, an denen je ein Lagerbolzen 21 für die Deckelklappe 4 und mit Aussparungen versehene Lagerböcke 22 für die Lagerung der Bügelfeder 5 vorgesehen sind. Die Lagerung der Deckelklappe 4 erfolgt mittels an dieser anqeschweißter Lagerlappen 41. Die Bügelfeder 5 weist zwei im wesentlichen miteinander fluchtende freie Schenkelenden 51 auf, die in die Aussparungen der Lagerböcke 22 eingesteckt sind. Der geradlinige Steg 52 der Bügelfeder liegt gegen die Innenseite der Deckelklappe an und wird in dieser Lage von an dieser Deckelklappe angeschweißten Halteklauen hintergriffen.

Wie aus Fig. 1, die gegenüber Fig. 2 nur eine rein schematische Skizze darstellt, ersichtlich ist, wird die Bügelfeder 5 beim Öffnen der Deckelklappe 4 bis zum Erreichen eines Totpunktes, ungefähr bei einem Öffnungswinkel von 90 , gereckt, so daß nach Überschreiten dieses Totpunktes die gegen einen nicht dargestellten Anschlag anliegende Deckelklappe in der Offen-Stellung gehalten wird.

Claims (5)

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1. Unter der Einwirkung einer Schließfeder stehende Deckelklappe zum Abschluß eines in einer Aussparung eines Karosserieteils angeordneten, den Füllstutzen des Tanks aufnehmenden Gehäuses, dadurch gekennzeichnet , daß die Schließfeder (5) als ebene Bügelfeder ausgebildet ist, deren Steg (52) Arn Abstand von der Lagerachse (21) an der Deckelklappe (4) angelenkt ist und die um eine zur Lagerachse (21) der Deckelklappe parallele Achse (22) schwenkbar angeordnet ist, die von der Deckelklappo (4) in deren Schließlage einen größeren senkrechten Abstand aufweist als die Lagerachse (21) der Deckelklappe (4).

2. Deckelklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die Lagerachse (21) der Deckelklappe (4) mit der Schwenkachse (22) der Bügelfeder (5) verbindende Linie im wesentlichen senkrecht zu der durch die Randkanten des Gehäuses (2) bestimmten Ebene verläuft.

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3. Deckelklappe nacn den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Anschlag begrenzte Öffnungswinkel der Deckelklappe (4) größer als 90° ist.

4. Deckelklappe nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfe<?er (5) die Gestalt zweier miteinander verbundener, spiegelbildlich zueinander angeordneter S aufweist, deren miteinander fluchtende Schenkel (51) in Aussparungen zweier an den Seitenwänden des Gehäuses (2) angeordneter Lager (22) eingreifen und derart Steg (52) von an der Deckelklappe (4) angeordneten Halteklauen (42) hintergriffen wird.

5. Decke 1kl appe nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekannzeichnet , daß die Bügelfeder (5) die Gestalt einer insbesondere elliptischen Schlinge mit zwei miteinander fluchtenden Schenkelenden aufweist.

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