DE3627334C2

DE3627334C2 -

Info

Publication number: DE3627334C2
Application number: DE19863627334
Authority: DE
Inventors: Helmut 2000 Hamburg De Lehmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-08-12
Filing date: 1986-08-12
Publication date: 1988-03-31
Also published as: DE3627334A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus dem Gebrauchsmuster GM 80 24 680 ist eine Diebstahlsicherung für ein an einem Dachträger auf einem Kraftfahrzeug angebrachtes Segelbrett bekannt. Diese Diebstahlsicherung besteht aus einer durch den Schwertkasten des Segelbrettes hindurchgeführten Stange, die auf der einen Seite des Schwertkastens lösbar am Dachträger befestigt ist und einer auf der anderen Seite des Schwertkastens angeordneten Schloßeinrichtung, die in ihrer geöffneten Stellung entlang der Stange bewegbar geführt ist und in ihrer verschlossenen Stellung in einer vorgebbaren Lage gegen unbefugte Entfernung blockiert.

Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine Diebstahlsicherung für Segelbretter, die nur in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug funktioniert. Ferner besteht der Nachteil darin, daß nur maximal zwei Segelbretter gesichert werden können.

Diese bekannte Vorrichtung weist weiterhin den Nachteil auf, daß mit einem handelsüblichen Bolzenschneider die Gewindestange zwischen dem Längsträger und dem Surfbrett durchtrennt werden kann.

Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich demgemäß um eine Diebstahlsicherung während des Transportes der Surfbretter und nicht um eine Diebstahlsicherung an einem gewünschten Depot.

Aus der US-PS 44 18 550 ist eine Diebstahlsicherung mit einem Stahlbügel bekannt, der durch den Schwertkasten eines Bootes geführt wird, wobei unter Zuhilfenahme einer handelsüblichen Kette oder eines Stahlseiles, die durch den Bügel geschoben werden, das Boot an einen Pfosten oder dergleichen angeschlossen wird. Da die Kette bzw. das Stahlseil die Schwachpunkte dieser Sicherung darstellen, sind sie für eine wirkungsvolle Diebstahlsicherung für Surfbretter nicht geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung für Surfbretter der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch für Laien eine einfache und leicht verständliche Handhabung ermöglicht und einen wirksamen Schutz gegen gewaltsames Öffnen bietet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung bietet den Vorteil, daß durch den mitgelieferten Pfosten, der entsprechend im Boden verankert wird, das Surfbrett (die Surfbretter) an jedem beliebigen Ort gelagert werden kann (können).

Die vorzugsweise halbrunden Auskerbungen an den Enden der Flacheisen können selbstverständlich auch andersartig, beispielsweise rechteckig ausgeführt werden.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt in der Handhabung, denn nach dem Durchführen der Schließschere durch den Schwertkasten bzw. die Schwertkästen genügt ein einfaches Zusammenklappen der Schließschere um den Pfosten, um die Schließschere dann mit einem Diskusschloß zu sichern.

Ein zusätzliches Sicherheitselement ist am Pfosten dergestalt vorgesehen, daß ein Herausheben der Schließschere dadurch verhindert wird, daß an dem Pfosten über der Schließschere ein oder mehrere Bolzen angebracht sind.

Wenn an einem Pfosten bereits eine Schließschere mit einem Surfbrett bzw. mehreren Surfbrettern angebracht wurde, so besteht ein besonderer Vorteil darin, daß neben den Bohrungen, die zum Verschließen der Schließschere dienen, eine zusätzliche Verschlußmöglichkeit zwischen den Surfbrettern gegeben ist.

Neben der sehr einfachen Bedienung, die eine unsachgemäße Handhabung ausschließt, liegt ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß alle funktionswesentlichen Teile der Anwendung von Gewalt widerstehen, so daß ein hohes Maß an Sicherheit gegen Diebstahl ermöglicht wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und stabil konstruiert und auf Grund ihrer Korrosionsbeständigkeit für den bestimmungsgemäßen Gebrauch geeignet.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß alle Schwertkasten-Surfbretter trotz unterschiedlicher Stärken, Längen und Breiten gesichert werden können.

Daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung das Surfbrett (die Surfbretter) auf der schmalen Längsseite gesichert werden, bietet weiterhin die Vorteile, daß einerseits die Bretter auf engstem Raum gesichert werden können und andererseits es auch bei intensiver Sonneneinstrahlung zu erheblich geringeren Oberflächenspannungen kommt.

Die Erfindung wird im folgenden in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 - Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit halbrunden Auskerbungen

Fig. 1a - Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit rechteckigen Auskerbungen

Fig. 2 - Eine schematische Darstellung des Sicherungspfostens in runder Ausführung

Fig. 2a - Eine schematische Darstellung des Sicherungspfostens in quadratischer Ausführung

Fig. 3 - Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Anwendungsmöglichkeit bei übereinanderliegenden Surfbrettern

Fig. 4 - Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Anwendungsmöglichkeit zur Nebeneinanderlagerung

In der Fig. 1 ist die Schließschere dargestellt. Die entsprechenden Bohrungen 1 und 2 dienen zur Einführung des Diskusschlosses, um die Schließschere zu arretieren. Die halbrunden Auskerbungen 3 umfassen den Pfosten und der Scharnierbolzen 4 dient zur Beweglichkeit der Schere.

In der Fig. 1a ist die Schließschere dargestellt. Die entsprechenden Bohrungen 1 und 2 dienen zur Einführung des Diskusschlosses, um die Schließschere zu arretieren. Die rechteckigen Auskerbungen 3 umfassen den Pfosten und der Scharnierbolzen 4 dient als Gelenk für die Schere.

In der Fig. 2 und 2a ist der Sicherungspfosten 1 mit der Grundplatte 2 und dem Bolzen 3, der das Abstreifen der Schließschere verhindert, dargestellt. Der Bügel 4 in Fig. 2 dient zum Einhängen der Schließschere, wenn von der Anwendungsmöglichkeit gemäß Fig. 3 Gebrauch gemacht wird.

Die Fig. 3 und 4 stellen, in schematischer Ausführung, Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.

Claims

1. Diebstahlsicherung für einen Schwimmkörper insbesondere Surfbrett, bei der das Sicherungsmittel durch den Schwertkasten geführt und an einem Pfosten oder dergleichen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Flacheisen besteht, an deren Ende sich jeweils eine vorzugsweise halbrunde Auskerbung befindet, daß die Auskerbungen nach Zusammenklappen der Flacheisen einen Pfosten formschlüssig umgreifen und daß ein Öffnen der Flacheisen mit Hilfe eines handelsüblichen Schlosses, vorzugsweise Diskusschlosses, verhindert wird.

2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anbringung des handelsüblichen Diskusschlosses an den Flacheisen Bohrlöcher vorgesehen sind und daß sich diese Bohrlöcher vorzugsweise mittig und/oder am Ende der Flacheisen befinden.

3. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Surfbretter mit einer Schließschere zusammengeschlossen werden.