DE4331076A1 - Gepäckbehälter - Google Patents
GepäckbehälterInfo
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- side walls
- luggage
- luggage container
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J9/00—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
- B62J9/20—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gepäckbehälter der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Beispielsweise für Zweiradfahrzeuge ist eine Vielzahl von
Gepäckbehältern bekannt, die entweder an der Vorderradgabel oder
oberhalb des Hinterrades hinter dem Sattel angebracht sind und
vielfältige Formen aufweisen können, wie zum Beispiel die Form
von Plattformen, Körben, Kästen und dergleichen. Ein Nachteil
dieser bekannten Gepäckbehälter besteht darin, daß sie
unabhängig von dem jeweils benötigten Raumbedarf eine relativ
sperrige Gestalt aufweisen und in vielen Fällen auch keinen
einwandfreien Schutz der darin transportierten Gegenstände
gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gepäckbehälter
der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Abmessungen an
den jeweils tatsächlich benötigten Raumbedarf anpaßbar ist und
der einen sicheren Schutz der darin transportierten Gegenstände
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gepäckbehälters
wird eine einfache Anpassung an das tatsächlich benötigte
Transportvolumen erzielt, da die einzelnen Segmente in einem
Ausmaß auseinandergeschwenkt werden können, das für den
benötigten Raumbedarf ausreichend ist, wobei der Verschlußdeckel
unabhängig von der Stellung der Segmente einen sicheren
Verschluß gewährleistet.
Die einzelnen starren Segmente können aus Blech oder Kunststoff
bestehen, oder sie können aus Paaren von gegeneinander
verspannten Drahtbügeln bestehen, die mit dem gleichen Material
bespannt sind, aus dem auch das Material der zusammenfaltbaren
Segmente besteht.
Um eine Druckbelastung auf die im Inneren des Gepäckbehälters
transportierten Gegenstände bei auseinandergeschwenkten
Segmenten zu verhindern, kann diese Verschwenkung vorzugsweise
durch eine Art Rutschkupplung arretiert werden, die
beispielsweise dadurch gebildet ist, daß sämtliche Segmente auf
der gemeinsamen Welle zwischen zwei Anschlägen eingeklemmt
werden, von denen ein Anschlag zur Erzielung einer Klemmung
gegen den jeweils anderen festen Anschlag axial verschiebbar
ist.
Der erfindungsgemäße Gepäckbehälter ermöglicht in jeder
Schwenkstellung der einzelnen Segmente einen sicheren
Witterungs- und Sichtschutz und auch einen Diebstahlschutz
durch die Verriegelungseinrichtungen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Behälterkörper in einer Halterung angeordnet, die fest mit einem
Zweirad oder einem anderen Fahrzeug verbindbar ist, wobei diese
Halterung vorzugsweise die Form eines Drahtkorbes aufweist, so
daß einfache Anbringungsmöglichkeiten für Spanngurte oder
dergleichen geschaffen werden.
Der Verschlußdeckel kann gleichzeitig als eine Auflage für
sperrige Güter dienen, wobei vorzugsweise ein Rutschen
behindernde Oberflächenteile auf der Oberseite dieses
Verschlußdeckels vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des
Gepäckbehälters,
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf den Gepäckbehälter nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gepäckbehälters nach den Fig. 1
und 2, wobei in der linken Hälfte die Segmente
auseinanderverschwenkt dargestellt sind,
Fig. 4 eine vereinfachte schematische Schnittansicht des
Gepäckbehälters bei ineinander verschwenkten Segmenten,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Absicht, bei der die
Segmente teilweise auseinander verschwenkt sind,
Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende Darstellung, bei der
die Segmente vollständig auseinander verschwenkt sind,
Fig. 7 eine weitere teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Ausführungsform des Gepäckbehälters, aus der weitere
Einzelheiten entnehmbar sind.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der Gepäckbehälter im
wesentlichen aus einem an einem Fahrzeug, insbesondere einem
Zweiradfahrzeug, befestigbaren Halterung in Form eines
Drahtkorbes sowie einem Behälterkörper 3.
Die Halterung weist einen im wesentlichen horizontalen Bodenteil
1 und einem gegenüber der Vertikalen von dem Bodenteil 1 fort
geneigten Halterungsteil 2 auf, der zur Befestigung an dem
Fahrzeug bestimmt ist, wobei hierzu dem jeweiligen
Verwendungszweck angepaßte Halterungselemente 2a vorgesehen
sind.
Der Behälterkörper weist einen Boden 9 auf, der mit einem ersten
Segment 5 fest verbunden ist. Das erste Segment 5 weist ebenso
wie alle weiteren beweglichen Segmente kreissektorförmige
Seitenwände 5a, 5b sowie eine die Umfangskanten der
kreissektorförmigen Seitenwände 5a, 5b verbindende Außenwand 5c
auf, wie dies beispielsweise auch für das letzte Segment 8
hinsichtlich der Seitenwand 8b und der Außenwand 8c angedeutet
ist. Die freien spitzen Enden der Seitenwände aller Segmente
sind durch eine gemeinsame Welle 10b miteinander schwenkbar
verbunden, und die Seitenwände und die Außenwände der einzelnen
Segmente weisen derart abgestufte Abmessungen auf, daß alle
Segmente ineinander geschachtelt anzuordnen sind, wie dies in
Fig. 1 bzw. Fig. 4 gezeigt ist.
Wie dies aus der teilweise geschnittenen Ansicht der Fig. 2 zu
erkennen ist, sind die spitzen Enden der einzelnen Segmente 5
bis 8 auf dieser Welle 10b zwischen einem festen Anschlag 10c,
der durch eine seitliche Kante des Deckels 4 gebildet sein kann,
und einem außenliegenden verstellbaren Anschlag 10a angeordnet,
wobei dieser einstellbare Anschlag 10a beispielsweise über eine
Gewindeverbindung mit der Welle 10b verbunden ist und gegen den
Anschlag 10c festgezogen werden kann, um eine Arretierung der
einzelnen Segmente in beliebigen Schwenkstellungen zu
ermöglichen.
Die Segmente können alle starr ausgebildet sein, wobei an ihren
bei Betrachtung in Fig. 1 unteren und oberen Kanten
entsprechende Anschlageinrichtungen vorgesehen sein könnten, die
beim Auseinanderverschwenken der Segmente zwischen zwei jeweils
benachbarten Segmenten zur Anlage kommen und das nachfolgende
Segment mitziehen.
Gemäß einer anderen, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform ist jedoch zwischen jeweils zwei starren
Segmenten 5, 6, 7, 8 jeweils ein flexibel zusammenfaltbares
Segment 15, 16, 17 angeordnet, wie dies insbesondere bei
Betrachtung der Fig. 5 und 6 zu erkennen ist. In Fig. 5 ist das
flexible Segment 17 zwischen den starren Segmenten 7 und 8
bereits ausgespannt, während das flexible Segment 16 zwischen
den starren Segmenten 6 und 7 teilweise entfaltet ist. Das
(nicht dargestellte) flexible Segment zwischen den starren
Segmenten 5 und 6 befindet sich noch in vollständig
zusammengefaltetem Zustand. In Fig. 6 sind sämtliche flexiblen
Segmente 15, 16, 17 zwischen den jeweils benachbarten starren
Segmenten 5, 6 bzw. 6, 7 bzw. 7, 8 ausgespannt.
Wie dies bereits eingangs erwähnt wurde, können die starren
Segmente aus Blech oder Kunststoff bestehen, wobei das erste
Segment 5 mit dem Boden 9 des Behälterkörpers starr verbunden
ist.
Die flexiblen Segmente 15, 16, 17 können aus verschiedenen
flexiblen Kunststoffmaterialien oder wetterfest imprägnierten
Textilien oder dergleichen hergestellt sein.
Gemäß einer weiteren in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist
es weiterhin möglich, die starren Segmente durch zwei U-förmige
Bügel beispielsweise aus Draht oder Kunststoff herzustellen, die
durch Abstützstreben 22 gegeneinander verspannt sind, wobei
sowohl diese starren Segmente als auch die dazwischenliegenden
flexiblen Segmente mit einer gemeinsamen Bespannung 23 aus den
genannten flexiblen Materialien versehen sind.
Wie dies weiterhin aus den Zeichnungen zu erkennen ist, ist
der Behälterkörper durch einen Verschlußdeckel 4 abdeckbar, der
ebenfalls an der gemeinsamen Welle 10b schwenkbar befestigt ist
und eine Verschlußeinrichtung, beispielsweise in Form eines
Schlosses mit einem Riegel 11 versehen ist, der in entsprechende
Aussparungen an den Oberkanten der Segmente eingreifen kann.
Hierbei sind diese Aussparungen zumindestens an der Oberkante
der Außenwand des ersten starren Elementes 5 und an der
Oberkante des letzten starren Elementes 8 vorgesehen. Auf diese
Weise ist ein Verschluß sowohl in der ineinandergeschachtelten
Stellung der Segmente gemäß Fig. 1 als auch in beliebigen
auseinanderverschwenkten Stellungen der Segmente beispielsweise
gemäß den Fig. 5 und 6 möglich.
Der gesamte Behälterkörper 3 kann in einer Halterung 1, 2 in
Form eines Drahtkorbes angeordnet sein, wobei sich die
gemeinsame Welle 10b entweder auch durch Teile dieser Halterung
hindurcherstreckt und fest mit dieser verbunden ist, oder der
Behälterkörper 3 kann aus dieser Halterung nach Lösen des
einstellbaren Anschlages 10a entfernbar sein. Diese Halterung
kann beispielsweise eine Befestigungsplatte 10a zur universellen
Aufnahme von Befestigungseinrichtungen, beispielsweise nach Art
der Befestigungseinrichtungen 2c nach Fig. 7 aufweisen, die an
den jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind.
Claims (8)
1. Gepäckbehälter, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, mit
einem in seinen Abmessungen veränderbaren Behälterkörper (3),
der durch einen Deckel (4) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälterkörper (3) durch eine Anzahl von Segmenten (5, 6, 7, 8)
gebildet ist, die jeweils aus zwei im wesentlichen kreissektor
förmigen Seitenwänden und einer die Umfangskanten der beiden
kreissektorförmigen Seitenwände zu einem U-förmigen Segment
miteinander verbindenden Außenwand bestehen, daß die Seitenwände
und die Außenwände der einzelnen Segmente derart abgestufte
Radien bzw. Längen aufweisen, daß die einzelnen Segmente
ineinandergeschachtelt anzuordnen sind, und daß die freien
spitzen Enden der Seitenwände aller Segmente (5-8) durch eine
gemeinsame Welle (10b) miteinander schwenkbar verbunden sind, so
daß die Abmessungen des Behälterkörpers zwischen einer minimalen
Abmessung, in der alle Segmente ineinander angeordnet sind, und
einer maximalen Abmessung, in der sie auseinandergeschwenkt
sind, änderbar sind.
2. Gepäckbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Segment (5) mit einem
Boden des Behälterkörpers (3) fest verbunden ist und daß ein
Verschlußdeckel (4) schwenkbar mit der gemeinsamen Welle (10b)
verbunden ist und eine Verriegelungseinrichtung (11) aufweist,
die gegenüber vom Boden des Behälterkörpers (3) abgewandten
Kante der Außenwand eines beliebigen der Segmente (5-8)
verriegelbar ist.
3. Gepäckbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden des Behälterkörpers
abgewandte Fläche des Verschlußdeckels eine Auflagefläche für
Gegenstände bildet und mit ein Rutschen behindernden
Oberflächenteilen (12) versehen ist.
4. Gepäckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Segmente eine erste
Anzahl von Segmenten (5-8) umfaßt, die in Umfangsrichtung starr
sind, und daß zwischen jeweils zwei starren Segmenten ein
flexibel zusammenfaltbares Segment (15-17) angeordnet ist.
5. Gepäckbehälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die starren Segmente (5-8) jeweils
durch U-förmige Bügel (20, 21) gebildet sind, deren freie Enden
schwenkbar mit der gemeinsamen Welle (10b) verbunden sind und
die an ihrem von der Welle entfernten Bereich über
Abstützelemente (22) miteinander verbunden sind, und daß der
Bereich zwischen den Bügeln mit einem Material (23) bespannt
ist, das dem Material der flexibel zusammenfaltbaren Segmente
(15-17) entspricht.
6. Gepäckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Segmente (5-8)
auf der gemeinsamen Welle (10b) jeweils zwischen einem festen
Axialanschlag und einem auf die Enden der Welle (10b)
aufschraubbaren Anschlag (10a) angeordnet sind, so daß die
freien Enden der Segmente (5-8) zwischen den Anschlägen
einklemmbar und in einer vorgegebenen Schwenkstellung
arretierbar sind.
7. Gepäckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper in einer
Halterung angeordnet ist, die einen im wesentlichen horizontalen
Bodenteil (1), auf dem der Boden des Behälterkörpers (3)
aufliegt, und einen gegenüber der Vertikalen von dem Bodenteil
(1) fort geneigten Halterungsteil (2) zur Befestigung an dem
Zweirad aufweist.
8. Gepäckbehälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung die Form eines
Drahtkorbes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4331076A DE4331076A1 (de) | 1993-09-13 | 1993-09-13 | Gepäckbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4331076A DE4331076A1 (de) | 1993-09-13 | 1993-09-13 | Gepäckbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331076A1 true DE4331076A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6497615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4331076A Withdrawn DE4331076A1 (de) | 1993-09-13 | 1993-09-13 | Gepäckbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331076A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004033688A1 (de) * | 2004-07-09 | 2006-02-16 | Bayerische Motoren Werke Ag | Seitenkoffer für Motorräder |
US20100206928A1 (en) * | 2007-08-02 | 2010-08-19 | Oxygen, S.P.A. | Front carrier for motorcycles |
ITPD20100075A1 (it) * | 2010-03-10 | 2011-09-11 | Marco Rigato | Custodia portacasco per motoveicoli e motoveicolo dotato di tale custodia |
WO2017046425A1 (es) * | 2015-09-15 | 2017-03-23 | Nad, S.L. | Maleta para motocicletas |
-
1993
- 1993-09-13 DE DE4331076A patent/DE4331076A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ITPD20100075A1 (it) * | 2010-03-10 | 2011-09-11 | Marco Rigato | Custodia portacasco per motoveicoli e motoveicolo dotato di tale custodia |
WO2017046425A1 (es) * | 2015-09-15 | 2017-03-23 | Nad, S.L. | Maleta para motocicletas |
CN108349562A (zh) * | 2015-09-15 | 2018-07-31 | 纳德公司 | 用于摩托车的箱子 |
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