DE4331076A1 - Gepäckbehälter - Google Patents

Gepäckbehälter

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DE4331076A1
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DE
Germany
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segments
container body
side walls
luggage
luggage container
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Withdrawn
Application number
DE4331076A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Prof Wallner
Barbara Stahuber
Klaus Wetzenbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALLNER DESIGN GmbH
Original Assignee
WALLNER DESIGN GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J9/00Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
    • B62J9/20Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gepäckbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Beispielsweise für Zweiradfahrzeuge ist eine Vielzahl von Gepäckbehältern bekannt, die entweder an der Vorderradgabel oder oberhalb des Hinterrades hinter dem Sattel angebracht sind und vielfältige Formen aufweisen können, wie zum Beispiel die Form von Plattformen, Körben, Kästen und dergleichen. Ein Nachteil dieser bekannten Gepäckbehälter besteht darin, daß sie unabhängig von dem jeweils benötigten Raumbedarf eine relativ sperrige Gestalt aufweisen und in vielen Fällen auch keinen einwandfreien Schutz der darin transportierten Gegenstände gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gepäckbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Abmessungen an den jeweils tatsächlich benötigten Raumbedarf anpaßbar ist und der einen sicheren Schutz der darin transportierten Gegenstände ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gepäckbehälters wird eine einfache Anpassung an das tatsächlich benötigte Transportvolumen erzielt, da die einzelnen Segmente in einem Ausmaß auseinandergeschwenkt werden können, das für den benötigten Raumbedarf ausreichend ist, wobei der Verschlußdeckel unabhängig von der Stellung der Segmente einen sicheren Verschluß gewährleistet.
Die einzelnen starren Segmente können aus Blech oder Kunststoff bestehen, oder sie können aus Paaren von gegeneinander verspannten Drahtbügeln bestehen, die mit dem gleichen Material bespannt sind, aus dem auch das Material der zusammenfaltbaren Segmente besteht.
Um eine Druckbelastung auf die im Inneren des Gepäckbehälters transportierten Gegenstände bei auseinandergeschwenkten Segmenten zu verhindern, kann diese Verschwenkung vorzugsweise durch eine Art Rutschkupplung arretiert werden, die beispielsweise dadurch gebildet ist, daß sämtliche Segmente auf der gemeinsamen Welle zwischen zwei Anschlägen eingeklemmt werden, von denen ein Anschlag zur Erzielung einer Klemmung gegen den jeweils anderen festen Anschlag axial verschiebbar ist.
Der erfindungsgemäße Gepäckbehälter ermöglicht in jeder Schwenkstellung der einzelnen Segmente einen sicheren Witterungs- und Sichtschutz und auch einen Diebstahlschutz durch die Verriegelungseinrichtungen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälterkörper in einer Halterung angeordnet, die fest mit einem Zweirad oder einem anderen Fahrzeug verbindbar ist, wobei diese Halterung vorzugsweise die Form eines Drahtkorbes aufweist, so daß einfache Anbringungsmöglichkeiten für Spanngurte oder dergleichen geschaffen werden.
Der Verschlußdeckel kann gleichzeitig als eine Auflage für sperrige Güter dienen, wobei vorzugsweise ein Rutschen behindernde Oberflächenteile auf der Oberseite dieses Verschlußdeckels vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Gepäckbehälters,
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf den Gepäckbehälter nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gepäckbehälters nach den Fig. 1 und 2, wobei in der linken Hälfte die Segmente auseinanderverschwenkt dargestellt sind,
Fig. 4 eine vereinfachte schematische Schnittansicht des Gepäckbehälters bei ineinander verschwenkten Segmenten,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Absicht, bei der die Segmente teilweise auseinander verschwenkt sind,
Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende Darstellung, bei der die Segmente vollständig auseinander verschwenkt sind,
Fig. 7 eine weitere teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Gepäckbehälters, aus der weitere Einzelheiten entnehmbar sind.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der Gepäckbehälter im wesentlichen aus einem an einem Fahrzeug, insbesondere einem Zweiradfahrzeug, befestigbaren Halterung in Form eines Drahtkorbes sowie einem Behälterkörper 3.
Die Halterung weist einen im wesentlichen horizontalen Bodenteil 1 und einem gegenüber der Vertikalen von dem Bodenteil 1 fort geneigten Halterungsteil 2 auf, der zur Befestigung an dem Fahrzeug bestimmt ist, wobei hierzu dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte Halterungselemente 2a vorgesehen sind.
Der Behälterkörper weist einen Boden 9 auf, der mit einem ersten Segment 5 fest verbunden ist. Das erste Segment 5 weist ebenso wie alle weiteren beweglichen Segmente kreissektorförmige Seitenwände 5a, 5b sowie eine die Umfangskanten der kreissektorförmigen Seitenwände 5a, 5b verbindende Außenwand 5c auf, wie dies beispielsweise auch für das letzte Segment 8 hinsichtlich der Seitenwand 8b und der Außenwand 8c angedeutet ist. Die freien spitzen Enden der Seitenwände aller Segmente sind durch eine gemeinsame Welle 10b miteinander schwenkbar verbunden, und die Seitenwände und die Außenwände der einzelnen Segmente weisen derart abgestufte Abmessungen auf, daß alle Segmente ineinander geschachtelt anzuordnen sind, wie dies in Fig. 1 bzw. Fig. 4 gezeigt ist.
Wie dies aus der teilweise geschnittenen Ansicht der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die spitzen Enden der einzelnen Segmente 5 bis 8 auf dieser Welle 10b zwischen einem festen Anschlag 10c, der durch eine seitliche Kante des Deckels 4 gebildet sein kann, und einem außenliegenden verstellbaren Anschlag 10a angeordnet, wobei dieser einstellbare Anschlag 10a beispielsweise über eine Gewindeverbindung mit der Welle 10b verbunden ist und gegen den Anschlag 10c festgezogen werden kann, um eine Arretierung der einzelnen Segmente in beliebigen Schwenkstellungen zu ermöglichen.
Die Segmente können alle starr ausgebildet sein, wobei an ihren bei Betrachtung in Fig. 1 unteren und oberen Kanten entsprechende Anschlageinrichtungen vorgesehen sein könnten, die beim Auseinanderverschwenken der Segmente zwischen zwei jeweils benachbarten Segmenten zur Anlage kommen und das nachfolgende Segment mitziehen.
Gemäß einer anderen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist jedoch zwischen jeweils zwei starren Segmenten 5, 6, 7, 8 jeweils ein flexibel zusammenfaltbares Segment 15, 16, 17 angeordnet, wie dies insbesondere bei Betrachtung der Fig. 5 und 6 zu erkennen ist. In Fig. 5 ist das flexible Segment 17 zwischen den starren Segmenten 7 und 8 bereits ausgespannt, während das flexible Segment 16 zwischen den starren Segmenten 6 und 7 teilweise entfaltet ist. Das (nicht dargestellte) flexible Segment zwischen den starren Segmenten 5 und 6 befindet sich noch in vollständig zusammengefaltetem Zustand. In Fig. 6 sind sämtliche flexiblen Segmente 15, 16, 17 zwischen den jeweils benachbarten starren Segmenten 5, 6 bzw. 6, 7 bzw. 7, 8 ausgespannt.
Wie dies bereits eingangs erwähnt wurde, können die starren Segmente aus Blech oder Kunststoff bestehen, wobei das erste Segment 5 mit dem Boden 9 des Behälterkörpers starr verbunden ist.
Die flexiblen Segmente 15, 16, 17 können aus verschiedenen flexiblen Kunststoffmaterialien oder wetterfest imprägnierten Textilien oder dergleichen hergestellt sein.
Gemäß einer weiteren in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist es weiterhin möglich, die starren Segmente durch zwei U-förmige Bügel beispielsweise aus Draht oder Kunststoff herzustellen, die durch Abstützstreben 22 gegeneinander verspannt sind, wobei sowohl diese starren Segmente als auch die dazwischenliegenden flexiblen Segmente mit einer gemeinsamen Bespannung 23 aus den genannten flexiblen Materialien versehen sind.
Wie dies weiterhin aus den Zeichnungen zu erkennen ist, ist der Behälterkörper durch einen Verschlußdeckel 4 abdeckbar, der ebenfalls an der gemeinsamen Welle 10b schwenkbar befestigt ist und eine Verschlußeinrichtung, beispielsweise in Form eines Schlosses mit einem Riegel 11 versehen ist, der in entsprechende Aussparungen an den Oberkanten der Segmente eingreifen kann.
Hierbei sind diese Aussparungen zumindestens an der Oberkante der Außenwand des ersten starren Elementes 5 und an der Oberkante des letzten starren Elementes 8 vorgesehen. Auf diese Weise ist ein Verschluß sowohl in der ineinandergeschachtelten Stellung der Segmente gemäß Fig. 1 als auch in beliebigen auseinanderverschwenkten Stellungen der Segmente beispielsweise gemäß den Fig. 5 und 6 möglich.
Der gesamte Behälterkörper 3 kann in einer Halterung 1, 2 in Form eines Drahtkorbes angeordnet sein, wobei sich die gemeinsame Welle 10b entweder auch durch Teile dieser Halterung hindurcherstreckt und fest mit dieser verbunden ist, oder der Behälterkörper 3 kann aus dieser Halterung nach Lösen des einstellbaren Anschlages 10a entfernbar sein. Diese Halterung kann beispielsweise eine Befestigungsplatte 10a zur universellen Aufnahme von Befestigungseinrichtungen, beispielsweise nach Art der Befestigungseinrichtungen 2c nach Fig. 7 aufweisen, die an den jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind.

Claims (8)

1. Gepäckbehälter, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, mit einem in seinen Abmessungen veränderbaren Behälterkörper (3), der durch einen Deckel (4) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (3) durch eine Anzahl von Segmenten (5, 6, 7, 8) gebildet ist, die jeweils aus zwei im wesentlichen kreissektor­ förmigen Seitenwänden und einer die Umfangskanten der beiden kreissektorförmigen Seitenwände zu einem U-förmigen Segment miteinander verbindenden Außenwand bestehen, daß die Seitenwände und die Außenwände der einzelnen Segmente derart abgestufte Radien bzw. Längen aufweisen, daß die einzelnen Segmente ineinandergeschachtelt anzuordnen sind, und daß die freien spitzen Enden der Seitenwände aller Segmente (5-8) durch eine gemeinsame Welle (10b) miteinander schwenkbar verbunden sind, so daß die Abmessungen des Behälterkörpers zwischen einer minimalen Abmessung, in der alle Segmente ineinander angeordnet sind, und einer maximalen Abmessung, in der sie auseinandergeschwenkt sind, änderbar sind.
2. Gepäckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Segment (5) mit einem Boden des Behälterkörpers (3) fest verbunden ist und daß ein Verschlußdeckel (4) schwenkbar mit der gemeinsamen Welle (10b) verbunden ist und eine Verriegelungseinrichtung (11) aufweist, die gegenüber vom Boden des Behälterkörpers (3) abgewandten Kante der Außenwand eines beliebigen der Segmente (5-8) verriegelbar ist.
3. Gepäckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden des Behälterkörpers abgewandte Fläche des Verschlußdeckels eine Auflagefläche für Gegenstände bildet und mit ein Rutschen behindernden Oberflächenteilen (12) versehen ist.
4. Gepäckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Segmente eine erste Anzahl von Segmenten (5-8) umfaßt, die in Umfangsrichtung starr sind, und daß zwischen jeweils zwei starren Segmenten ein flexibel zusammenfaltbares Segment (15-17) angeordnet ist.
5. Gepäckbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Segmente (5-8) jeweils durch U-förmige Bügel (20, 21) gebildet sind, deren freie Enden schwenkbar mit der gemeinsamen Welle (10b) verbunden sind und die an ihrem von der Welle entfernten Bereich über Abstützelemente (22) miteinander verbunden sind, und daß der Bereich zwischen den Bügeln mit einem Material (23) bespannt ist, das dem Material der flexibel zusammenfaltbaren Segmente (15-17) entspricht.
6. Gepäckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Segmente (5-8) auf der gemeinsamen Welle (10b) jeweils zwischen einem festen Axialanschlag und einem auf die Enden der Welle (10b) aufschraubbaren Anschlag (10a) angeordnet sind, so daß die freien Enden der Segmente (5-8) zwischen den Anschlägen einklemmbar und in einer vorgegebenen Schwenkstellung arretierbar sind.
7. Gepäckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper in einer Halterung angeordnet ist, die einen im wesentlichen horizontalen Bodenteil (1), auf dem der Boden des Behälterkörpers (3) aufliegt, und einen gegenüber der Vertikalen von dem Bodenteil (1) fort geneigten Halterungsteil (2) zur Befestigung an dem Zweirad aufweist.
8. Gepäckbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung die Form eines Drahtkorbes aufweist.
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Cited By (4)

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