DE2852751B2 - Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-Tolualdehyd - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-TolualdehydInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-Tolualde- Mi
hyd mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators und einer Bromverbindung in
Wasser als Lösungsmittel.
Aus der GB-PS 8 33 438 ist ein Verfahren /ur Herstellung von Carbonsäure, darunter auch Tere- hr>
phthalsäure, bekannt, bei dem eine aromatische Verbindung, die einen Alkylsubstitucnten oder einen
teilweise oxidierten Alkylstibstituenten enthält, wie z. B.
p-Diisopropylbenzol oder p-Toluylsäure, in Gegenwart
von Bromionen in Wasser als Lösungsmittel oxidiert wird.
Aus der US-PS 36 78106 ist ein Verfahren zur
Herstellung von Terephthalsäure bekannt, bei dem p-Toluylsäure in Wasser als Lösungsmittel, das Bromwasserstoff enthält, oxidiert wird.
Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, die auf der Oxidation von p-Diisopropylbenzol oder p-Toluylsäure in Wasser als Lösungsmittel basieren, laufen zwar problemlos ab, d. h. ohne daß
Lösungsmittelverluste während der Reaktion auftreten, wenn man von den genannten Ausgangsverbindungen
ausgeht, ihre Anwendung auf die Oxidation von p-Tolualdehyd in Wasser als Lösungsmittel führt jedoch
zu Schwierigkeiten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei
Verwendung von p-Tolualdehyd unter den gleichen Reaktionsbedingungen neben der gewünschten Terephthalsäure eine große Menge von unc~«ünschtem
4-Carboxybenzaldehyd(4-CBA) als Zwischenprodukt oder von unerwünschten Verunreinigungen, z. B. gefärbten Verunreinigungen mit unbekannter Struktur,
bromhaltigen Verbindungen u.dgl., erhalten wird.
Dieses Verfahren liefert daher die gewünschte Terephthalsäure nur in verhältnismäßig geringer Ausbeute
mit sehr niedriger Reinheit. Es war deshalb bisher nicht möglich, die unter Anwendung eines solchen Verfahrens
hergestellte Terephthalsäure direkt mit Glykolen zu Polyestern umzusetzen. Vielmehr war eine vorherige
komplizierte Reinigung, beispielsweise eine Umkristallisation, eine Umkristallisation zusammen mit einer
Hydrierungsreaktion u. dgL erforderlich, um eine für die direkte Polymerisation geeignete Terephthalsäure zu
erhalten. Dies ist der Grund dafür, warum sich dieses Verfahren in der Technik bisher nicht durchgesetzt hat.
Zwar ist es möglich, durch Erhöhung der Reaktionstemperatur den Gehalt an unerwünschten Zwischenprodukten mit 4-CBA al1 Hauptkomponente in der resultierenden Terephthalsäure zu verringern, in diesem Falle wird
jedoch in Gegenwart des als Katalysator verwendeten Bromwasserstoffs die Zersetzungsverbrennungsreaktion von p-Tolualdehyd erheblich gesteigert.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, auch aus
p-Tolualdehyd in Wasser als Lösungsmittel Terephthalsäure mit einer hohen Reinheit und in einer guten
Ausbeute herzustellen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst werden kann, daß bei
einem Verfahren der eingangs genannten Gattung die Oxidation in Gegenwart einer Mineralsäure und unter
Verwendung von Mangan- und/oder Cerverbindungen al« Schwermetallkatalysator durchgeführt wird, daß die
Bromionenkorzentration in dem Reaklionssystem während der Reaktion in einem Bereich von 03 bis 12
Gew.-%, bezogen auf die Summe aus Mangan- und/oder Cerverbindungen, Bromverbindungen, Mineralsäure und Wasser, gehalten und die Menge der
Mineralsäure in dem Reaktionssystem während der Reaktion bei einem Verhältnis der Grammäquivalente
der Wasserstoffionen der Mineralsäure zu der Gesamtsumme der Grammäquivalente der Wasserstoffionen
und der Mangan- und/oder Cerionen (Η»/ΙΙ·+2Μη^ oder H f/H * +3 Ce+++) von I bis
85% und bei einem Verhältnis der Gesamtsumme der Grammäquivalente der Wasserstoffionen und der
Mangan- und/oder Cerionen /u den Grammäquivalenten der Bromionen (H * +2 Mnf "7-Br oder
H+ +3 Cet++/Br-) von 0,5 bis 5 gehalten werden.
Pas erfjndungsgemäße Verfahren liefert hochreine
Terephthalsäure mit einem hohen Weißgrad in einer hohen Ausbeute die zusammen mit Glykolen ohne
vorherige Reinigung direkt zu Polyestern umgesetzt s
werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird als Bromverbindung Manganbromid, Cerbromjd
oder Bromwasserstoff verwendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ι ο der Erfindung wird die Bromionenkonzentration in dem
Reaktionssystem während der Reaktion im Bereich von 0,5 bis 6 Gew.-%, speziell im Bereich von 1 bis 4
Gew.-%, bezogen auf die Summe aus Mangan- und/oder Cerverbindungen, Bromverbindung, Mineralsäure und Wasser, gehalten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Menge der Mineralsäure in dem
Reaktionssystem bei einem Verhältnis der Grammäquivalente der Wasserstoffionen zu der Gesamtsumme der
Grammäquivalente der Wasserstoffionen und der Mangan- und/ojkr Cerionen (H+/H++2 Mn++ oder
H+/H++3Ce+ + +) von 5 bis 75% und bei einem Verhältnis der Gesamtsumme der Grammäquivalente
der Wasserstoffionen und der Mangan- und/oder 2^ Cerionen zu den Grammäquivalenten der Bromionen
(H++2Mn++/Br- oder H++3Ce+ + +/Br~) von 0.75 bis 4 gehalten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verwendet man als Mineralsäure jo
Bromwasserstoff oder Schwefelsäure.
Die Oxidation wird vorzugsweise bei 180 bis 2800C,
speziell bei 210 bis .1600C und vorzugsweise unter einem
Druck von 11 bis 51 bardurcbgeführ4.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung r.
der Erfindung wird die Oxidation mir.' .uft durchgeführt und das als Lösungsmittel verwendete Wasser wird
vorzugsweise in mindestens der 2fachen Gewichtsmenge, speziell in mindestens der 3- bis 6fachen Gewichtsmenge des eingesetzten p-Tolualdehyds verwendet. -to
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Schwermetallkatalysator handelt es sich um Mangan- und/oder
Cerverbindungen. Bei Verwendung von Vanadinverbindungen als Schwermetallkatalysator kann nur eine
gefärbte Terephthalsäure erhalten werden. Die erfin- -r> dungsgemäß verwendeten Schwermetalle können in
Form von wasserlöslichen Salzen zugesetzt werden, wobei es zweckmäßig ist, sie in Form ihrer Bromide zu
verwenden. Es muß darauf geachtet werden, daß dann, wenn sie in Form von leicht zerselzbaren Säuresalzen, w
beispielsweise in Form der Acetate, zugesetzt werden, die in dem Reaktionssyslem gleichfalls vorhandene
Mineralsäure bewirkt, daß ein Schwermetallsalz entsteht, wodurch die von der Mineralsäure stammenden
Wasserstoffionen verbraucht werden. ή
Es können beliebige organische und anorganische Bromverbindungen dem Reaktionssystem zugesetzt
werden, sofern sie in der Lage sind, während der Reaktion Bromionen zu bilden. Bevorzugt verwendete
Bromverbindungen sind Manganbromid, Cerbromid mi und Bromwasserstoff. Die zugegebene Menge der
Bromionen beträgt, bezogen auf die Summe aus Mangan- und/oder Cerverbindungen, Bromverbindung,
Mineralsäure und Wasser, 0,5 bis 12, vorzugsweise 0,5 bis 6 und insbesondere 1 bis 4 Gew.-%. Wenn die Menge M
der Bromionen unterhalb 0,5 Gew.-°/o liegt, tritt eine
erhebliche Verbrennung und Zersetzung des eingesetzten p-Tolualdehyds auf und der Gehalt der dabei
erhaltenen Terephthalsäure an unerwünschtem 4-CBA oder anderen unerv/ünschten färbenden Verunreinigungen nimmt zu. Andererseits wird bei der Anwesenheit
von mehr als 12 Gew,-% Bromionen in dem
Reaktionssystem die Reaktion unterdrückt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die katalytische Aktivität stark erhöht
werden, wenn man es in Gegenwart von Wasserstoffionen zusätzlich zu der Kombination aus Schwermetallkatalysator und der Bromverbindung, durchführt. Erfindungsgemäß wird daher eine Mineralsäure zu dem
Reaktionssystem mit einem Verhältnis der Grammäquivalente der Wasserstoffionen der Mineralsäure zu der
Gesamtsumme der Grammäquivalente der Wasserstoffionen und der Mangan- und/oder Cerionen
(H+/H<-+2Mn++ oder H+/H + +3Ce+ + +) von 1 bis
85%, vorzugsweise 5 bis 75%, und mit einem Verhältnis der Gesamtsumme der Grammäquivalente der Wasserstoffionen und der Mangan- und/oder Cerionen zu den
Grammäquivalenten der Bromionen (H++2 Mn++/
Br- oder H++3 Ce+ + +/ Br-) von 0,5 bis 5, vorzugsweise 0,75 bis 4 gegeben. Wenn das Verhältnis der
Wasserstoffionen zu der Gesamtsumme aus Wasserstoffionen und Mangan- und/oder Cerionen außerhalb
dieses Bereiches liegt, dann kann der gewünschte katalytische Effekt nicht erhalten werden und man kann
keine direkt polymerisierbare Terephthalsäure mit hoher Reinheit erhalten. Wenn das Verhältnis der
Gesamtsumme von Wasserstoffionen und Mangan- und/oder Cerionen zu den Bromionen außerhalb des
genannten Bereichs liegt, dann wird die katalytische Aktivität gleichfalls verändert und es kann keine
Terephthalsäure mit einem guten Weißgrad erhalten werden.
Alle beliebigen Mineralsäuren können für die Erfindung verwendet werden, sofern sie während der
Reaktion stabil sind. Bromwasserstoff oder Schwefelsäure sind beispielsweise zweckmäßig.
Die Reaktionstemperatur ist 180 bis 280° C, vorzugsweise 210 bis 2600C. Wenn die Reaktionstemperatur
unterhalb 1800C ist, dann weiden das Reaktionszwischenprodukt 4 CBA und färbende Verunreinigungen in
nachteiliger Weise in einer großen Menge gebildet.
Der Reaktionsdruck wird im allgemeinen automatisch bestimmt, indem die Reaktionstemperatur bei
einem bestimmten Wert durch Verdampfung und Kondensation und Rückfluß von Wasser als Lösungsmittel gehalten wird. Es ist jedoch möglich, den
Reaktionsdruck bei einem gewünschten bestimmten Wert durch eine Wärmeaustauschereinrichtung von
außen zu halten. Der Druckbereich ist nicht besonders eingeschränkt, sofern er so bemessen ist, daß die
Reaktionsteilnehmer sich in flüssiger Phase befinden. Gewöhnlich wird ein Druckbereich von 11 bis 51 bar
angewendet.
Sauerstoff oder Luft können als Oxidationsmittel verwendet werden. Es ist jedoch wirtschaftlich vorteilhaft, Luft als Oxidationsmittel einzusetzen.
Es ist zufriedenstellend, wenn die Menge des Wassers, das als Lösungsmittel verwendet wird, mindestens
zweimal so groß ist wie die Gewichtsmenge des als Ausgangsmaterial eingesetzten p-Tolualdehyds. Die 3-bis 6fache Gewichtsmenge von p-Tolualdehyd wird
besonders bevorzugt.
Da Wasser als Lösungsmittel bei der Erfindung verwendet wird, bestehen keine Probleme, wie beispielsweise hinsichtlich Lösiingsmittelverlust durch
Verbrennung etc., wie es der Fall ist, wenn F.ssigsäure als
Lösungsmittel verwendet wird Es wird auch keine unreine gefärbte Terephthalsäure erhalten, wie es der
Fall ist, wenn nur Bromwasserstoff als Katalysator eingesetzt wird. Erfindungsgemäß kann Terephthalsäure
mit einem erheblich hohen Weißgrad und mit hoher Reinheit mit ausgeprägter Ausbeute erhalten
werden, und zwar insbesondere mit einem derart ausgezeichneten Effekt, daß selbst dann, wenn die
Oxidationsreaktion des p-Toluaidehyds bei einer Temperatur
"on mehr als 245° C, die das Stattfinden einer
Naßverbrennung gestattet, durchgeführt wird, die Zersetzung und die Verbrennung des p-Toiualdehyds
vernachlässigbar sind. Die erfindungsgemäß erhaltene Terephthalsäure kann direkt mit Glykolen ohne
Durchlauf durch eine Reinigungsstufe polymerisiert werden.
Die Erfindung wind in den Beispielen erläutert
in Die Farbschattierung des Polymeren wird in der
Weise bestimmt, daß gereinigte Terephthalsäure mit Äthylenglykol in bekannter Weise direkt polymerisiert
wird, wobei der Farbgrad der resultierenden Polymerschnitzel visuell beobachtet wird und die Farbschattierung
bzw. der Farbton auf der Grundlage einer vorgewählten Farbschattierung von Standardprodukten
bestimmt wird. Die Farbschattierung wird in fünf Farbgruppen mit steigendem Farbausmaß unterteilt,
nämlich in farblos, fahlgelb, hellgelb, gelb und bräunlich-gelb. Die Farbschattierung spiegelt das
Vorhandensein von sehr geringen Mengen von färbenden Materialien und farbinduzierenden Materialien
in Terephthalsäure wieder. Sie kann daher zur Bewertung der Terephthalsäure herangezogen werden.
Terephthalsäure, deren Polymerfarbschattierung als farblos angegeben ist, kann direkt polymerisiert werden.
671g Wasser, 10,5 g Bromwasserstoff und 18,8 g
Manganbromid (Tetrahydrat) (die Menge der Reaktionslösung war 671+10,5+18,8=7COg) wurden in
einen Autoklaven mit einer Nettokapazität von 21 gegeben, der mit einem Rückflußkühler, einem Rührer,
einer Erhitzungseinrichtung, einem Beschickungseinlaß, einem Gaseinlaß und einem Produktauslaß versehen
war [Bromionengehalt: 3,0 Gew.-°/o, Verhältnis der Gesamtsumme der Grammäquivalente von Wasserstoffionen
und Manganionen zu Grammäquivalenten jo von Bromionen: (H++2 Mn++/Br-): 1,0; Verhältnis
der Grammäquivalente von Wasserstoffionen zu der Gesamtsumme von Grammäquivalenten von Wasserstoffionen
und Manganionen: (H+/H+ + 2 Mn + +):
50%]. j-,
Stickstoff wurde unter Druck in den Autoklaven am Gaseinlaß zugeführt, um den Druck des Autoklaven auf
11 bar zu erhöhen. Sodann wurde der Autoklav durch einen Erhitzer auf 245° C erhitzt. Als der Autoklav auf
245°C erhitzt worden war, wurde Luft in den -to Autoklaven am Gaseinlaß eingeführt, um den Stickstoff
durch die Luft zu ersetzen. p-Tolualdehyd wurde in den
Autoklaven mit einer Geschwindigkeit von 120 g/h 1 h lang unter Einblasen von Luft in den Autoklaven
eingeführt. -n
Sogar nach Beendigung der Beschickung des p-Tolualdehyds wurde noch I :?ft kontinuierlich in den
Autoklaven eingeblasen. Als i?;e Sauerstoffkonzentration
des abströmenden Gases 21 °/o erreicht hatte, wurde das Einblasen von Luft abgebrochen. Das resultierende
Reaktionsprodukt wurde aus dem Autoklaven herausgenommen und in feste Stoffe und eine Lösung
aufgetrennt Die festen Stoffe wurden mit heißem Wasser gewaschen.
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und die Farbschattierung des Polymeren, das aus
Terephthalsäure erhalten worden war, sind nachstehend zusammengestellt:
4CBA | 221 ppm |
OD340 | 0,076 |
Farbschattierung des | |
Polymeren | farblos |
Die Bezeichnung »OD340« bedeutet die Lichtabsorption,
bestimmt durch Auflösen von 2 g Terephthalsäure in 25 ml 2N-KOH und Messen der Lichtabsorption der
resultierenden Lösung in einer 50-mm-Zelle bei 340 m μπι. Diese Größe spiegelt den Gehalt an färbenden
Verunreinigungen und an farbinduzierenden Materialien
in der Terephthalsäure wider. Niedrigere Werte bedeuten die Anwesenheit von weniger färbenden
Verunreinigungen und farbinduzierenden Materialien.
Beispiele 2bis5
Die Oxidation von p-Tolualdehyd wurde bei den gleichen Reaktionsbedingungen wie im Beispiel 1
durchgeführt, wobei Katalysatoren verwendet wurden, deren Verhältnisse der Gegenstückkationen, d. h. das
Verhältnis von Wasserstoffionen zu der Gesamtsumme von Mangan- und Wasserstoffionen, verändert wurden,
während der gleiche Bromionengehalt wie im Beispiel 1 eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt.
Beispiel | Bromwasser | Mangan brom ivi | H+/H+ | Qualität | der Terephthalsäure | Farbschattie |
stoff | 4H2O | + 2Mn+* | 4CBA | OD 340 | rung des Poly | |
(g) | fg) | (%) | (ppm) | meren | ||
2 | 2,10 | 33,9 | 10 | 340 | 0,150 | farblos |
3 | 4,21 | 30,2 | 20 | 256 | 0,107 | farblos |
4 | 12,6 | 15,1 | 60 | 216 | 0,083 | Γη rhios |
5 | 16,8 | 7.54 | 80 | 224 | 0.148 | farblos |
(In all diesen Beispielen wurden jeweils VOOg Rcaktionslösiing verwendet.)
Vergleichsbeispiele I bis 4
Tests wurden bei den gleichen Bedingungen mit den
gleichen Bromionengehallen, wie im Beispiel I.
ausgenommen wie unten angegeben, durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Vergl.- Katalysator
Beispiel (Reaklionsliisung: 700g)
ΙΙ'/ΙΓ t 2Mn' ' [%) |
Qualität der säure 4CBA (ppm) |
Terephthal- OD 340 |
Farbschutlic- rung des Poly meren |
0 | 900 | 1,8 | bräunlich-gelb |
100 | 560 | 0,410 | gelb |
2 | 700 | 1,2 | bräunlich-gelb |
1 Manganbromid. 411^0 - 37,7g
Terephthalsäure mit hoher Reinheit - 32 g
Terephthalsäure mit hoher Reinheit - 32 g
2 nur Bromwasserstoff - 21,0g
3 Bromwasserstoff - 0,42 g
Manganbromid. 4 H,O - 36,9g
Manganbromid. 4 H,O - 36,9g
4 Bromwasserstoff - 18,9g
Manganbromid. 4 M2O - 3,77 g
Manganbromid. 4 M2O - 3,77 g
Das Vergleichsbeispiel 1 ist ein Beispiel für eine Oxidation, bei der nur Manganbromid als Katalysator
verwendet wird und bei dem sich der Bromionengehalt > in dem bevorzugten Bereich der Erfindung befindet. Nur
im Vergleichsbeispiel 1 wird Terephthalsäure mit hoher Reinheit zu dem Reaktionssystem vom Beginn der
Reaktion an gegeben.
Das Vergleichsbeispiel 2 ist ein Beispiel für eine κ
Oxidation, bei der Bromwasserstoff als Katalysator verwendet wird und bei dem sich der Bromionengehalt
im bevorzugten Bereich der Erfindung befindet.
Das Vergleichsbeispiel 3 ist ein Beispiel für eine Oxidation, bei der ein Katalysatorsysteni aus Bromwas- ι
serstoff und Manganbromid verwendet wird, wobei jedoch der Manganionengehalt größer ist als der
bevorzugte Bereich der Erfindung.
Das Vergleichsbeispiel 4 ist ein Beispiel für eine Oxidation, bei der ein Katalysatorsystem aus Bromwas- μ
serstoff und Manganbromid verwendet wird, bei der jedoch der Manganionengehalt außerhalb des bevorzugten
Bereichs der Erfindung liegt.
Beis pi el 6
Die Oxidation von p-Tolualdehyd wurde bei den
gleichen Bedingungen wie im Beispiel I unter Verwendung von Cer als Katalysator anstelle von
Mangan und unter Verwendung des gleichen Bromionengehalts wie im Beispiel 1 durchgeführt. -,<
Eine Reaktionslösung, hergestellt durch Zugabe von 20,6 g Cerbromid ■ 5 H2O und 10,5 g Bromwasserstoff
als Katalysator, zu 700 g Wasser wurde verwendet. Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und
die Farbschattierung des aus der Terephthalsäure erhaltenen Polymeren sind nachstehend angegeben.
90
350
0.280
4CBA
OD340
OD340
Farbschattierung des
Polymeren
Polymeren
hellgelb
190 ppm
0.070
0.070
farblos
Vergleichsbeispie! 5
Die Reaktion und die Behandlung nach der Reaktion wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1
durchgeführt, mit der Ausnahme, daß nur 41.1 g Cerbromid · 5 H2O als Katalysator verwendet wurden
und daß 32 g Terephthalsäure mit hoher Reinheit als Säurekomponente zu dem Reaktionssystem vor dem
Beginn der Reaktion gegeben wurden. Die Wassermenge betrug 659 g.
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und Farbschattierung des Polymeren, das aus der
Terephthalsäure erhalten wurde, sind nachstehend angegeben:
4CBA | 450 ppm |
OD340 | 0300 |
Farbschattierung des | |
Polymeren | gelb. |
Beispiele 7 bis 9
Die Oxidation wurde bei den gleichen Reaktionsbe- ->() dingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt, wobei ein
Katalysatorsystem aus Bromwasserstoff und Manganbromid verwendet wurde, mit der Ausnahme, daß ,ier
Bromionengehalt verändert wurde, während das Wasserstoffionenverhältnis (H+ZH ++2 Mn*+) bei 50%
gehalten wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Beispiel | Wasser | Brom | Mangan | Bromionen | Qualität | der Terephthal- | Färb Schattie |
wasserstoff | bromid. | konzentration | säure | rung des Poly | |||
4H2O | 4CBA | DD 340 | meren | ||||
(g) | <g> | (g) | (%) | (ppm) | |||
7 | 681 | 5,25 | 9,40 | 230 | 0,080 | farblos | |
8 | 656 | 14,0 | 25,1 | 4,0 | 205 | 0,080 | farblos |
9 | 606 | 31,5 | 56,4 | 9,0 | 285 | 0.078 | farblos |
Verglcichsbcispicl b
Als Katalysatorsystem wurden 2,51 g Manganbromid · 4 H2O und 1,4 g Bromwasserstoff verwendet
(Bromionengehalt: 0.4 Gew.-'Vb). Die Reaktionslösung
wurde durch Zugabe von Wasser zu dem Katalysatorsystem auf 700 g eingestellt. Die Reaktion wurde bei den
gleichen Bedingungen wie im Beispiel I mit Ausnahme ii_r Katalysatormengen durchgeführt.
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und die Farbschattierung des Polymeren sind
nachstehend angegeben.
4CBA
OD340
OD340
Farbschattierung des
Polymeren
Polymeren
1215 ppm
0.440
0.440
gelb.
Beispiel Il
Die Oxidation von p-Tolualdehyd wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 durchgeführt, mit der
Ausnahme, daß 16,7 g Mangansulfat ■ 4 H2O, 7,35 g
Schwefelsäure und 31,0 g Natriumbromid zu dem Autoklaven als Katalysator gegeben wurden. 745 g
Wasser wurden zugeset/.t, um die Reaktionslösung herzustellen (die Menge der Reaktionslösung betrug
800 g).
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure
und die Farbschattierung des Polymeren, das aus der Terephthalsäure erhalten wurde, sind nachstehend
angegeben:
Dies ist ein Beispiel für die Verwendung von Bromwasserstoff und Manganbromid als Katalysator
und dafür, daß das Wasserstoifionenverhäimis
(H+/H+ +2 Mn++) bei 50% gehalten wird, während
der Bromionengehalt außerhalb des bevorzugten Bereiches der Erfindung liegt.
Beispiel 10
755 g Wasser, 7,35 g Schwefelsäure, 21,5g Mangan-
bromid · 4 H2O und 15,5 g Natriumbromid (Menge der
Reaktionslösung = 800 g) wurden in einen Autoklaven mit einer Nettokapazität von 2 I eingeführt, der mit
einem Rückflußkühler, einem Rührer, einer Erhitzungseinrichtung, einem Beschickungseinlaß, einem Gaseinlaß und einem Produktauslaß versehen war (Bromionengehalt: 3,0 Gew.-%, Verhältnis der Gesamtsumme
der Grammäquivalente von Manganionen und Wasserstoffionen, herrührend von der Mineralsäure, zu
Bromionen (H* + 2 Mn + VBr-): 1,0, Verhältnis der
Grammäquivalente der Wasserstoffionen zu der Gesamtsumme von Grammäquivalenten der Wasserstoffionen und der Manganionen (H+/H+ + 2 Mn++): 50%).
Stickstoff wurde unter Druck in den Autoklaven am Gaseinlaß eingeführt, um den Druck des Autoklaven auf
11 bar zu erhöhen. Sodann wurde der Autoklav mit der
Erhitzungseinrichtung auf 245°C erhitzt. Als die Temperatur 245°C erreicht hatte, wurde Luft in den
Autoklaven am Gaseinlaß eingeführt, um den Stickstoff durch Luft zu ersetzen. p-Tolualdehyd wurde in den
Autoklaven mit einer Geschwindigkeit von 100 g/h 1 h
lang eingeführt, während Luft in den Autoklaven eingeblasen wurde.
Selbst nach Beendigung der Zugabe von p-Tolualdehyd in den Autoklaven wurde noch Luft kontinuierlich
in den Autoklaven eingeblasen. Als die Sauerstoffkonzentration des abströmenden Gases 21% erreicht hatte,
wurde das Einblasen von Luft abgebrochen und das Reaktionsprodukt wurde in feste Stoffe und eine
Lösung aufgetrennt Die festen Stoffe wurden mit heißem Wasser gewaschen.
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und die Farbschattierung des Polymeren, das aus der
Terephthalsäure erhalten wurde, sind nachstehend angegeben:
4CBA
OD340
OD340
Farbschattierung des
Polymeren
Polymeren
312 ppm
0,129
0,129
farblos.
Vergleichsbeispiel 7
Die Oxidation von p-Tolualdehyd wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 durchgeführt, mit der
Ausnahme, daß 18,4 g Manganacetat · 4 HjO, 7,35 g
Schwefelsäure und 31,0 g Natriumbromid in den
Autoklaven als Katalysatoren gegeben wurden. 743 g Wasser wurden zugesetzt, um die Reaktionslösung
herzustellen (die Menge der Reaktionslösung betrug 800 g).
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und die Farbschattierung des Polymeren sind
nachstehend angegeben:
4CBA | 2100 ppm |
OD340 | 1,39 |
Farbschattierung des | |
Polymeren | bräunlich-gelb |
In diesem Beispiel lagen die Mengen der Schwefelsäure als Mineralsäure, des Mangansalzes und der
■ι» Bromionen in den bevorzugten Bereichen gemäß der
Erfindung am Beginn der Reaktion, doch wurde das als
Mangansalz zugesetzte Manganacetat während der Reaktion in Mangansulfat etc. umgewandelt und die
Wasserstoffionen, die von der Mineralsäure herrührten,
■*'> lagen in Form von Essigsäure vor oder sie wurden im
Verlauf der Reaktion verbraucht. Die Rolle der Mineralsäure, wie hierin beschrieben, wurde daher nicht
mehr gezeigt.
Manganacetat wurde als Mangansalz wie beim Vergleichsbeispiel 7 verwendet.
gleichen Weise wie im Beispiel 10 durchgeführt, mit der
« Ausnahme, daß 18,4 g Manganacetat ■ 4 H2O, IZOg
herzustellen (die Menge der Reaktionslösung betrug
bo 800 g).
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und die Farbschattierung des Polymeren sind
nachstehend angegeben:
4CBA | 221 ppm | te | 4CBA | 1056 ppm |
OD340 | 0,098 | to | OD340 | U9 |
Farbschattierung des | Farbschartierung des | |||
Polymeren | farblos. | Polymeren | bräunlich-gelb |
Dieses Beispiel ist gleichfalls ein Beispiel dafür, daß
das zugesetzte Mangansalz instabil ist. Die Wasserstoffionen von der zugesetzten Mineralsäure waren daher
nicht imstande, eine synergistische Wirkung mit den Manganionen, d. h. den Effekt der vorliegenden
Erfindung, zu zeigen.
Beispiele 12 bis 14
Die gleiche VSenge von Natriumbromid wie im Beispiel 11 wurde als Bromionenquelle verwendet.
Mangan als Kation und Wasserstoffionen, die von der Mineralsäure herrührten, wurden aus Mangansulfat
bzw. Schwefelsäure gebildet. Weiterhin wurde das 12
Verhältnis der Grammäquivalenle von Wasserstoffionen der zu Gc.'iimtsunimc von Grammäquivalenlen
von Manganionen und Wasserstoffionen (rWH f+2 Mn++) auf 50% angesetzt, während das
Verhältnis der Gesamtsumme von Grammäquivalenten von Wasserstoffionen und Manganionen zu Grammäquivalenten
von Broinionen (H ++2 Mn++/Br~) verändert
wurde. Die angewendete Katalysatorz.usammcnsetzung, die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure
und die Farbschattierung des aus Terephthalsäure erhaltenen Polymeren sind in der nachfolgenden
Tabelle zusammengestellt. Die Reaktionsbedingungen waren wie im Beispiel 11.
(E)
nromid säure sulfat. von 2 Mn+V säure rung des
4HjO +Hf/Br 4CBA OD340 Polymeren
(α) (e) (ε) (nnm)
12
IJ
14
IJ
14
754
724
676
724
676
31,0
31,0
31,0
31,0
31,0
5,51
14,7
29,4
14,7
29,4
0,75
2,0
4,0
339
234
200
234
200
0,150
0,061
0,095
0,061
0,095
farblos farblos farblos
Vergleichsbeispiel 9
Die Oxidation von p-Tolualdehyd wurde bei den
gleichen Reaktionsbedingungen wie im Beispiel 11 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 31,0 g Natriumbromid,
2,94 g Schwefelsäure und 6,67 g Mangansulfat · 4 H2O als Katalysatoren verwendet wurden. 759 g
Wasser wurden als Lösungsmittel zugesetzt. Die Menge der Reaktionslösung betrug 800 g.
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäure und die Farbschattierung des daraus hergestellten
Polymeren sind nachstehend angegeben:
re und die Farbschattierung des aus der Terephthalsäure erhaltenen Polymeren sind nachstehend angegeben:
4CBA
OD340
OD340
Farbschattierung des
Polymeren
Polymeren
483 ppm
0,690
0,690
bräunlich-gelb.
Dieses Vergleichsbeispiel zeigt, daß der Anteil der Manganionen und der Wasserstoffionen, die von der
Mineralsäure herrührten, gering gegenüber den Bromionen ist.
Beispiel 15
Die Oxidation von p-Tolualdehyd wurde bei den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 10 durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß 12,0 g Bromwasserstoff und 21,5 g Manganbromid · 4 H2O als Katalysatoren verwendet
wurden und daß 766 g Wasser als Lösungsmittel zugesetzt wurden (die Menge der Reaktionslösung
betrug 800 g). Die Reaktionstemperatur betrug 2300C.
Die Eigenschaften der resultierenden Terephthalsäu-
4CBA | 374 ppm |
OD340 | 0,091 |
Farbschattierung des | |
Polymeren | farblos. |
In den aufgeführten Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden die folgenden Ausbeuten an Terephthalsäure erzielt:
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 8
Beispiel 9
Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12
Beispiel 13
Beispiel 14
Vergleichsbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 3
Vergleichsbeispiel 4
Vergleichsbeispiel 5
Vergleichsbeispiel 6
Vergleichsbeispiel 7
Vergleichsbeispiel 8
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 8
Beispiel 9
Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12
Beispiel 13
Beispiel 14
Vergleichsbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 3
Vergleichsbeispiel 4
Vergleichsbeispiel 5
Vergleichsbeispiel 6
Vergleichsbeispiel 7
Vergleichsbeispiel 8
97.2 Mol-% 97.1 Mol-%
97.1 Mol-%
97.2 Mol-% 97,2 Mol-% 97.2 Mol-% 97,2 Mol-%
97,2 Mol-%
97.1 Mol-%
97.2 Mol-%
97.1 Mol-%
97.0 Mol-%
97.2 Mol-%
97.2 Mol-%
96.1 Mol-%
96.3 Mol-% 96,1 Mol-% 96,8 Mol-% 96,0 Mol-%
95,6 Mol-% 94,8 MoI-% 95,8 Mol-%
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
durch Oxidation von p-ToIualdehyd mit molekularein
Sauerstoff in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators und einer Bromverbindung in Wasser als
Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidation in Gegenwart einer Mineralsäure
und unter Verwendung von Mangan- und/oder Cerverbindungen als Schwermetallkatalysator
durchgeführt wird, daß die Bromionenkonzentration in dem Reaktionssystem während der Reaktion in
einem Bereich von 0,5 bis 12 Gew.-%, bezogen auf die Summe aus Mangan- und/oder Cerverbindungen, Bromverbindung. Mineralsäure und Wasser,
gehalten und die Menge der Mineralsäure in dem Reaktionssystem während der Reaktion bei einem
Verhältnis der Grammäquivalente der Wasserstoffionen der Mineralsäure zu der Gesamtsumme der
Grammäquivalente der Wasserstoffionen und der Mangan- und/oder Cerionen (Η+/Η++2ΜΠ + +
oder H+/H++3Ce+ + +) von 1 bis 85% und bei
einem Verhältnis der Gesamtsumme der Grammäquivalente der Wasserstoffionen und der Mangan- 2^
und/oder Cerionen zu den Grammäquivalenten der Bromionen (H++2 Mn++/Br- oder
H+ +3 CE+ + +/Br-) von 0,5 bis 5 gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bromionenkonzentration in dem jo
Reaktionssystem während der Reaktion im Bereich von 0,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Summe aus
Mangan- und/oder Cerverbindungen, Bromverbindung, Mineralsäure und Wassergehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- π
zeichnet, daß die Bromionenkonzentration in dem Reaktionssystem während der Reaktion im Bereich
von 1 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die Summe aus Mangan- und/oder Cerverbindungen, Bromverbindung, Mineralsäure und Wasser, gehalten wird. 4»
4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der- Mineralsäure in
dem Reaktionssystem während der Reaktion bei einem Verhältnis der Grammäquivalente der Wasserstoffionen der Mineralsäure zu der Gesamtsum- 4r>
nie der Grammäquivalente der Wasserstoffionen
und der Mangan- und/oder Cerionen (H+/H++2Mn + + oder H+/H++3Ce+ + +) von 5
bis 75% und bei einem Verhältnis der Gesamtsumme der Grammäquivalente der Wasserstoffionen und w
der Mangan- und/oder Cerionen zu den Grammäquivalenten der Bromionen (H++2 Mn++/Broder H+ + 3Ce+ + +/Br-) von 0,75 bis 4 gehallen
wird.
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