DE1618611A1 - Verfahren zur Herstellung von Diacylperoxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DiacylperoxydenInfo
- Publication number
- DE1618611A1 DE1618611A1 DE19671618611 DE1618611A DE1618611A1 DE 1618611 A1 DE1618611 A1 DE 1618611A1 DE 19671618611 DE19671618611 DE 19671618611 DE 1618611 A DE1618611 A DE 1618611A DE 1618611 A1 DE1618611 A1 DE 1618611A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- anhydride
- aldehyde
- organic acid
- magnesium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C407/00—Preparation of peroxy compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
dr. w. Schalk · dipl-ing. peter Wirth 161861
DIPL-ING. G.E. M. DANNENBERG · DR. V. SCHMIED-KOWARZIK
6 FRANKFURTAM MAIN
23.Mai 1967
Gase 61:4900
Wd/pi
KOPPERS COMPAiJY, INC. 436 Seventh Avenue
Pittsburgh 19, Pa. / U.S.A.
Verfahren zur'Herstellung von Oiaeylperoxyden.
Erfindung betrifft die Herstellung von Diaeylperoxyden
und insbesondere ein katalytisches Verfahren zur Herstellung von syr;~metrii3chen und unsymmetrischen Diaeylperoxyden.
Di^acylperoxyde finden in der Industrie vielfach Verwendung,
Zum Beispiel verwendet man oft Iienzoylperoxyd als freie Radikale
bildenden Katalysator bei der Polymerisation von Styrol und
anderen Monomeren, ita wird auch zum Bleichen von Mehl und
opeiueöLen verwendet. Acetylbenzoylperoxyd iat zur Polymerisation
von Acry!verbindungen und ungesättigten Estern geeignet,
und wird auch als chemisches Zwischenprodukt verwendet. I.anche Peroxyde, die sich leicht zersetzen, z.B. Acetylperoxyd, werden
bei Polymerisationsverfahren bei gemäßigter Temperatur verwendet,
und andere Peroxyde mit höherer Stabilität, z.U. p-Ohlorbenzoylperoxyd,
werden bei höheren Temperaturen verwendet. Im allgemeinen sind die erfindungsgemäß hergestellten Peroxyde bei Tem—
peraturen im Bereich von Zimmertemperatur bis zu etwa 125°C geeignet. Gewöhnlich werden die weniger stabilen Peroxyde bei
Temperaturen an der unteren angegebenen Grenze verwendet. In Gegaiwart von Aktivatoren können jedoch auch die stabilen Peroxyde
bei oder sogar unter Zimmert e;;p er at ur verwendet werden.
Die Bezeichnung Diacylperocyde, .wie sie hier verwendet wird,
bezeichnet OC, O^'-Dioxoperoxyde, und umfaßt neben Diacylperoxyden
auch Diaroylperoxyde und Acyl-aroylperoxyde.
Bisher v/urden symmetrische Diacylperoxide, d.h. solche, in denen
die S-Gruppen in den unten angegebenen Gleichungen gleich sind, durch !Reaktion eines Überschusses an Säureanhydrid oder Acylchlorid
mit alkalischen Lösungen von Waoserstoffperoxyd hergestellt,
wie es durch die Gleichungen dargestellt wird.
■ O- O
2(RCo)0O + Ua0O0 >
RO-O-O-CR + 2i\iaOCOR
I 'ι
II 2RC0C1 + NaO >
RÖ-0-O-CR + 2NaCl
BAD ORIGINAL
Das Verfahren beschränkt sich auf die Herstellung symmetrischer
Diacylperoxide.
Unsymmetrische Diacylperoxyde wurden durch Reaktion von dem
Matrimnsalz einer Persäure mit einem Acylchlorid nach der Gleichung
0 0 0 0
Il Il v I Il
III EO-O-O-Ka + R1GGl ^RC-O-O-OR1 + HaOl
hergestellt.
Unsymmetrische Diacylperoxide wurden wegen' der Herstellungsschwierigkeiten bei bekannten Verfahren nicht handelsmäßig hergestellt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines neuen vielseitigen
Verfahrens zur Herstellung von gegebenenfalls unsymmetrischen Diacylperoxyden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Diacylperoxyden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen und bei einer Temperatur
von 0 - 75 C ein organisches Säureanhydrid der Pormel
(SCO)2O, in der R eine niedere Alkyl-, Phenyl-, niedere Ankylphenyl-,
Halogenphenyl-, äitrophenyl- oder llaphthylgruppe
Il
bedeutet, und ein Aldehyd der Formel ' R1CH, in der Rf eine
niedere Alkyl-, Phenyl-, niedere Alkylphenyl-, Halogenphenyl-
009883/2287 BAD ORIGINAL
oder Naphthy!gruppe bedeutet, mit Sauerstoff in Gegenwart eines
Il
Katalysators der Formel EC-OM1 umsetzt, in der II Magnesium oder
a
lithium, E wie oben definiert und a eine mit der Y/ertigkeit des
lithium, E wie oben definiert und a eine mit der Y/ertigkeit des
Metalls übereinstimmende Zahl ist.
Die Eeaktion wird durch folgende Gleichung dargestellt:
0 0 0
IY (EOO)2O + Ii1CH + O2 >
EC-O-O-CE1 + ECOOH
Das Diacylperoxyd ist symmetrisch, wenn E und E1 gleich, und
unsymmetrisch, wenn E und E1 verschieden sind.
Zur 'Reaktion geeignete Säureanhydride haben die allgemeine
Formel (ECOj)^O, in der E für eine niedere Alkyl-, Phenol-,
niedere Alkylphenyl-, Halogenplienyl-, Xitrophenyl- oder ITaphthylgruppe
steht. Zu Verbindungen dieser Art gehören s.". ..-Jssigüäureanhydrid,
Propionsäureaiihydrid, n- uttersäureanhydrid,
13enzoesäureanhydrid, Toluylsäureanhydrid, t-^utylbenaoesimreanhydrid,
Chlorbenaoesäureanhydrid, ." itrobeiiioesäureiinhydrid
oaer Kaphtoesäureaniiydrid. Obwo]il bei aliphati-.ohen Gruppen die
besten Ausbeuten luit geradketti(;eii Anhydriden, besonders üiit den
niederen ilitgliedern dieuer Gruppe erhielt werden, kennen auch
verzweigtkettige Anhydride, wie IsobuUte.rü::ureanhydrid verwendet
werden, wenn etwas niedrigere Pjroxydausbeuten annehmbar sind.
BAD ORiGiNAL
009883/2287
Relativ Inerte Anhydride, wie Phthalsäureanhydrid oder Tetrachlor-Lhthals;;.ureanhydrid,
sind erfindungsgeruäß weniger geeignet.
Iv. allgemeinen können erfindungsgemäß Aldehyde, die zu aktiven
Sauerstoff enthaltenden Verbindungen autoxydiert werden können,
verwendet v/erden. Solche Aldehyde besitzen die allgemeine lOrmel
0
R'GH, in der Rf für eine niedere Alkyl-, Phenyl-, niedere Alkylphenyl-,
Ilklogenphenyl- oder Naphthylgruppe steht. Verbindungen
dieser Art sind z.J. Acetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd,
i-j3utyraldehyd, Benzaldehyd, loluylaldehyd, Ghiorbenzaldehyde
oder iiaphthaldehyde. Jedoch finden Aldehyde, wie Nitrobenzaldehyde,
Terephthalsäurealdehyd und Phthalaldehydsäure erfindungserfindungsgemäß
wenig Anv/endung.
Zur Reaktion geeignete Katalysatoren sind Magnesium und Lithiumsalze
organischer Säuren. Organische Säuren, aus denen diese
Lithium- oder !lagneaiuusalze hergestellt werden, sollten eine
Diüijoziafcionakonstante (Ka) gröiBer als 1 X 10" haben. Organische
3H.uren wit einer Dissuziationskoriütante unter 1 X 10"" sind zur
Erzielung von zufriedenstellenden Ausbeuten an Peroxyden zu träge,
liie orga.niuoh.en Säuren solltun auchm im Reaktionsmedium löaliche
Salze bilden.
jJij vvurdu gefunden, daß "Fettsäuren mit bis zu acht Kohlenstoffatomen
und deren chlorierte Derivate, und Benzoesäure sowie deren halogenierte, tiitrierte und nieder-alkylierte Derivate am
beuten geeignet sind. Beispiele solcher fettsäuren z.B. sind
isüig-, Propion-, Butter-, Hexyl- oder Ohloreasigsäure. Beispiele
BAD ORIGINAL
009883/2287
fr
geeigneter Benzoesäuren sind z.3. Benzoe-, Chlorbenzoe-, Bronibenzoe-,
Nitrobenzoe-, Toluyl- oder A'thy !benzoesäure.
Vorzugsweise werden die im KeaktionsmediuBi löslichen Lithium-
und Ivlagnesiumsalze organischer Säuren verwendet, da unlösliche
Salze, die auch verwendet werden können, weniger wirksam sind. Es wird weiter bevorzugt, das dem Säureanhydrid entsprechende
Salz der organischen Säure zu verwenden, um eine einfachere Trennung des Produktes zu ermöglichen. .Wenn z.B. Essigsäureanhydrid
die Anhydridkomponente ist, wird als Katalysator vorzugsweise Lithium- oder Ilagnesiumacetat verwendet; und wenn
Benzoesaureanhydrid die Anhydridkomponente ist, wird vorzugsweise Lithium- oder Magnesiumbenzoat als Katalysator verwendet.
Dies ist zwar nicht ausschlaggebend, aber die Reinigung des Peroxyds wird dadurch vereinfacht, daß keine fremden Anionen
vorhanden sind.
Bei einem geeigneten Verfahren zur Herstellung des Katalysators wird das Magnesium- oder Lithiunicarbonat in der entsprechenden
organischen Säure gelöst. Wenn das Säureanhydrid etwas von der Ausgangssäure enthält, kann der Katalysator in situ einfach
durch Zugabe des Magnesium- oder Lithiumcarbonate zu dem nicht reinen Säureanhydrid gebildet werden. Andere Verfahren zur Herstellung
des Salzes organischer Säuren sind bekannt.
Die verwendete Katalysatormenge liegt normalerweise im Bereich
zwischen 0,01 und 1 °/o. Eine kleinere Menge als der Minimumwert
BAD ORIGINAL
009883/2287
hat niedrigere Ausbeuten zur Folge, und "bei einer den Maximumwert
übersteigenden Menge wird keine erhöhte Wirksamkeit erhalten.
Die erfindungs^emäß erforderliehen Temperaturen liegen im Berei.v,xji
zwischen 0° G bis etwa 75 C. I1Ur die meisten Diaeylperoxyde
wird am besten ein Bereich von etwa 20 - 50 0 angewendet. Im
allgemeinen werden die weniger stabilen Diaeylperoxyde bei niedrigeren Temperaturen und die stabileren Peroxyde bei höheren
Temperaturen hergestellt.
wird am besten ein Bereich von etwa 20 - 50 0 angewendet. Im
allgemeinen werden die weniger stabilen Diaeylperoxyde bei niedrigeren Temperaturen und die stabileren Peroxyde bei höheren
Temperaturen hergestellt.
Die erfindungsgemäße Herstellung von Diaoylperoxyden icann ansatzweise
oder kontinuierlich durchgeführt werden. Die Herstellung
bestimmter Peroxyde ist für ein ansatzweises Verfahren besser
geeignet, die Herstellung anderer für ein kontinuierliches Verfahren. Benzoylperoxyd kann z.B. leicht erhalten werden, wenn man kontinuierlich einen Strom des Rohproduktes aus dem Reaktionsgefäß entfernt, das rohe Benzoylperoxyd filtriert und das-Piltrat dem Reaktionsgefäß wieder ^uführt.
geeignet, die Herstellung anderer für ein kontinuierliches Verfahren. Benzoylperoxyd kann z.B. leicht erhalten werden, wenn man kontinuierlich einen Strom des Rohproduktes aus dem Reaktionsgefäß entfernt, das rohe Benzoylperoxyd filtriert und das-Piltrat dem Reaktionsgefäß wieder ^uführt.
Ultraviolett-Strahlen, Ozon, Kobalt-, Kupfer-, Mangansalze usw.
können ebenfalls in Kombination mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren verwendet werden, was aber nicht erforderlich ist, da
die besten Resultate gewöhnlich ohne solche Mittel erzielt werden.
Inerte Lösungsmittel können Verwendet werden, insbesondere wenn
Q0S883/2287 BÄD ORIGINAL
die Ausgangsmaterialien oder -produkte normalerweise Peststoffe
sind. Zu geeigneten lösungsmitteln gehören Ketone, wie Aceton und Acetophenon; organische Säuren, wie Essig-, Propion-, Butter
und Benzoesäure; oxydationsbeständi^e Alkohole, wie t-Butylalkohol;
und normalerweise flüssige Paraffine und Oycloparaffine,
wie Hexan und Cyclohexane Besonders dann kann Aceton verwendet
werden, wenn der Sauerstoff in ein geschlossenes Reaktionssystem
gepreßt wird. Wenn jedoch Luft oder Sauerstoff durch ein Reaktionsgefäß geleitet wird, wird ein Lösungsmittel mit hohem
Siedepunkt, wie Acetophenon, bevorzugt, um Verluste auf Grund von Verdampfung auf ein Minimum zu verringern. Die als Lösungsmittel
verwendeten organischen Säuren müssen dem eingesetzten Anhydrid entsprechen, so wird z.B. Essigsäure als Lösungsmittel
für eine Reaktion mit Essigsäureanhydrid verwendet.
Die Stöchiometrie der Reaktion erfordert ein Liolverhältnis
Anhydrid/Aldehyd von eins zu eins. In vielen Fällen wird ein Überschuß an Anhydrid bevorzugt. Die weniger reaktionsfähigen
Anhydride geben also bessere Ergebnisse, wenn sie in einen molaren
Überschuß gegenüber dem Aldehyd vorhanden sind.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele weiter erläutert:
Beispiel I
15 ml Benzaldehyd, '-Jl g Benzoeaüureanhydrid, 0,8 g Lithiumben:;oat
und 40 DiI Acetophenon wurden in einen mit einem Rührer und eineia
Gasdinperaionsrohr ausgestatteten Literko.lben gegeben. Der Kolbon
Q09BS3/2287 _ BAD 0R|G,NAL
wurde in ein Y/asserbad von 42-43°C gegeben und Rühren und Sauerstoffzufuhr
begonnen. Alle zwei Stunden wurde die lösung entfernt, auf etwa 16 C abgekühlt und der Niederschlag an Benzoylperoxyd
und Benzoesäure gesammelt. Frisches Benzaldehyd und
Benzoesäureanhydrid wurden dem Filtrat zugegeben und die Flüssigkeit
dem Keaktionsgefäß wieder zugeführt, iiach fünf Durchgängen
betrug die .ausbeute an Benzoylperoxyd zwischen 95 und 98 'fo
die Reaktionsgeschwindigkeit hatte sich nicht verringert.
10 ;j Benzaldehyd, 13 g Proxjionanhydrid und 2 g Propionsäure wurden
zusammen mit 0,04 G-ew.->& Lithiumcarbonat in das Reaktionsgefäß
gegeben. if;.,ch 1,5 Stunden bei 45 C wurde eine 92?5ige Ausbeute
an Propion/1-benzoylperoxyd erhalten. Das Peroxyd, eine ölige
Pl'lojigkeit, v/urde durch Gießen in kaltes ',/as π er und Waschen mit
10^3 Ifatriumc irbonatlösung isoliert.
E:j wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um die relative
i7irki3ainkoib verschiedener Katalysaboren zu bestimmen. 5 g
iien/aldehyd, 10 g Benzooüäureanhydrid und 10g Aceton wurden
in jedes von vier gleichen Pyrex-Autoxydations-lieaktionsgefäßen
gegeben. Der Katalysator, die Katalysaborrnenge und die Umsetzung
zu henzo/lperoxyd nach zwei Stunden Autoxydablonszeit bei 4O0C
Icit in Tabelle I angegeben.
BAD ORiGlNAL
0038 3 3/2287
Tabelle I | Menge in fo |
Umsetzung zu | |
Reaktions^e: | faß Katalysator | 0,02 | 52 |
1 | Lithiumbenzoat. | 0,2 | 70 |
2 | Lithiumbenzoat | 0,2 0,2 |
74 21 |
5 4 |
Magne s iuiab enzoat carbonat |
||
12,5 g o-Chlorbenzaldehyd, 10 g Essigsäureanhv-drid, 2 ml
Essigsäure und 0,04 g Lithiumacetat wurden in das Reaktionsgefäß gegeben und bei 40° G für zwei 3tuiiden mit einem Sauerstoffl strom behandelt.
Essigsäure und 0,04 g Lithiumacetat wurden in das Reaktionsgefäß gegeben und bei 40° G für zwei 3tuiiden mit einem Sauerstoffl strom behandelt.
Es wurde eine 90$ige Umsetzung zu Aeetyl-o-chlorbenzoylperoxyd
erhalten und das Produkt isoliert, indem es in kaltes Wasser gegossen und das feste Poroxyd gesammelt wurde.
0,1 g Lithiumcarbonat wurden in 20 ml n-Buttersäureanhydrid,
das 10^ Buttersäure enthielt, gelöst. Diese Lösung wurde zu
IO g Benzaldehyd gegeben und in einem Sauerstoffatom bei 40 G
auboxydiert. Mach zwei Stunden wurde eine 8OyOi^e Umsetzung
zu n-Butyrylbenzoylperoxyd erhalten. Das Peroxyd wurde durch Grieüen in kaltes Waaacr und Abtrennen der flüssigen Peroxydaohichfc abgetrennt. 009883/2287 ßAD 0RIG'NAL
zu n-Butyrylbenzoylperoxyd erhalten. Das Peroxyd wurde durch Grieüen in kaltes Waaacr und Abtrennen der flüssigen Peroxydaohichfc abgetrennt. 009883/2287 ßAD 0RIG'NAL
In einen, mit einer Einlaßöffnung aus porösem Glas am Boden
ausgestatteten 1-1-G-laskolben wurden 106 g Benzaldehyd, 112 g
E-jsigsäure-anhydrid, 11 g Essigsäure und 2 g Mthiunb-enzoat
gegeben. Der Kolben vnxrüe auf 35 0 in einem 'Wasserbad gehalten,
gerührt und Sauerstoff durch die Glasöffnung zugeführt. Uach etwa T Stunde zeigte eine Titration, daß die Reaktion beendet war.
Das Rohprodukt wurde in kaltes Wasser gegossen., die sich bil- v
denden Kristalle durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurde Acetyl-benzoylperoxyd in
einer 89>Jigen Ausbeute erhalten.
Seispiel 711
In ein Autoxydations-Rer.lctions^efui3 wurden 30. g Benzaldehyd,
74 g 3enzoesäureanhydrid und 1,5 ώ llagnesiumacetat gegeben.
Die Reaktionsaiischung wurde zwei Stunden lang bei 4O0O mit einem
oauerstoffstrom behandelt. Die Mischung wurde dann in eine
5 c/o wässrige i-ra-riumcarbonatlüsung gegossen, und das ausgefällte
Produkt durch Filtrieren abgetrennt. Die Umsetzung zu Benzoylperoxyd betrug 85 c/o.
0,1 g ragnesiuiaesj?bonat wurden in 10 ml Propionsäure gelöot.
Die Lösung wurde in einen ..it Rüher und einem Gasdispersionsrohr
ausgestatteten Rundkolben gegeben. 70 g PropionG<:'.urc·-
annyorid und 35 g i-imtyraldehyd wurden Ku^egeben, und mit
H."ihren und der Jauerytoffzufuhr be;;oiiiien. Die Teinperutur wiirde
009883/2287 bad original
auf 2O0C gehalten, die Lösung stark gerührt, und die Sauerstoff zugabe
gering gehalten, um den Aldehydverlust durch Verdampfen zu verhindern. Nach 4 Stunden wurde eine 60^ige Ausbeute an
wur d e Propionyl-isobutyrylperoxyd. erhalten. Das Peroxyd/isoliert,
indem es in Eiswasuer gegossen und die organische Schicht abgetrennt
wurde. Bei Zimmertemperatur war das Peroxyd nicht sta-
* bil und mußte daher bei 0 G gelagert werden.
Seispiel IX
Das Verfahren nach Beispiel II wurde unter Verwendung des
gleichen Anhydrids,Lösungsmittels, und Katalysators wiederholt,
ι.'.-Lu
jedoch wurden p-Toluylaldehyd und 1-Naphthaldehyd edea? Aldehydkomponente
eingesetzt. Die Ausbeute war zufriedenstul.lend.
Das Verfahren nnch Beispiel II wurde unter Verv.-endun.«; des
Aceton gleichen Aldehyds und Katalysators durchgeführt, jedoch wurden /
als Lösungsmittel und m-Toluylsüureanhyärid, p-Nitrobenzoesäureanhydrid,
o-OhlorbGn^ousaureanhvdi-id und 2-Nnphthoesiiuroanhydrid
als Anhydridkomponente eingesetzt. Zufriedenstollende Ausbeuten wurden erhalten.
BAD ORIGINAL
U (Ui 8 u 3 / 2 2 8 7
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Diacylperoxyden, dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Säureanhydrid der formel (EGO)2O, in der R eine niedere Alkyl-, Phenyl-, niedere Alkylphenyl-, Halogenphenyl-, liitrophenyl- oder•laphthylgruppe bedeutet, und ein Aldehyd der formel 0IlIi1GII, in der R' eine niedere Alkyl-, Phenyl-, niedere Alkylphenyl-j ilalogenphenyl- oder Jiaphthylgruppe ist, mit oauerstoff in Gegenwart eines Lithium- oder Magnesium-.i einer organischen Säure als Katalysator das vorzugsweise in der Reaktionsmischung löslich ist, bei einer Temperatur von 0 - 75 G umsot.zt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß manals organisches Säuresalz ein solches der Formel 0itC-OI-L verv/endet, in der IZ aus Lithiuiu oder Magnesium, Ra
wie oben definiert und a eine riii'fa der Wertigkeit des Metalls üb er υ ins timraende Z ahl ist.';>. Yeri-'i-iiren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch ^kennzeichnet, daß man als orfj<rmi;,uhe oäure eine aliphatische däure mit8ÄD ORIGINAL :"J 0 h B υ J / 2 2 8 7vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatomen/ gegebenenfalls halogenierte oder nitrierte Benzoesäure!oder niedere Alkylbenzoesäuren verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß solche Ausgangsverbindungen eingeseverschieden die Substituenten R und R1 ^eie-h/sind.daß solche Au3gangsverbindungen eingesetzt werden, in denenverschieden5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Säureanhydrid Essigsäureanhydrid, als Aldehyd Benzaldehyd und als Katalysator Lithiumacet^t verwendet wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Säureanhydrid Benzoesäureanhydrid, als Aldehyd Acetaldehyd und als Katalysator Magnesiumbenzoat verwendet wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Säureanhydrid Benzoesäureanhydrid, alo Aldehyd Benzaldehyd und als Katalysator Iiithiuinbenzoat verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organiachea Bäureanhydrid BeriüOöuäureanhydr:Ld»uls AldehydBAD ORiGiNAL009883/2287Benzaldehyd und als Katalysator Magnesiumben ζ ο at verwendet wird.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Säureanhydrid Essigsäureanhydrid, als Aldehyd Acetaldehyd und als Katalysator Magnesiumacetat verwendet und die Umsetzung bei einer Temperatur von 0-25°C durchführt.Der Patentanwaltß 4 Kr. 62/67 (§46 PAO)BAD OBlGiNAL 009883/2287
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25102363A | 1963-01-14 | 1963-01-14 | |
US558231A US3397245A (en) | 1963-01-14 | 1966-06-17 | Method of making diacyl peroxides |
GB25189/67A GB1156573A (en) | 1963-01-14 | 1967-05-31 | Method of making diacyl peroxides |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618611A1 true DE1618611A1 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=27258417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671618611 Pending DE1618611A1 (de) | 1963-01-14 | 1967-06-08 | Verfahren zur Herstellung von Diacylperoxyden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3397245A (de) |
DE (1) | DE1618611A1 (de) |
GB (1) | GB1156573A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032605A (en) * | 1967-10-16 | 1977-06-28 | Argus Chemical Corporation | Alpha-halo substituted diacyl peroxides |
US3674858A (en) * | 1968-10-30 | 1972-07-04 | Dow Chemical Co | Preparation of benzoyl peroxide |
GB1538054A (en) * | 1975-05-13 | 1979-01-10 | Interox Chemicals Ltd | Preparation of a peroxide |
EP2861688B1 (de) | 2012-06-15 | 2019-04-24 | Arkema, Inc. | Peroxiddispersionen |
US9861119B2 (en) | 2012-06-15 | 2018-01-09 | Arkema Inc. | Peroxide dispersions |
JP7335362B2 (ja) * | 2019-06-12 | 2023-08-29 | ヌーリオン ケミカルズ インターナショナル ベスローテン フェノーツハップ | 過酸化ジアシルを生成するためのプロセス |
WO2020249688A1 (en) | 2019-06-12 | 2020-12-17 | Nouryon Chemicals International B.V. | Process for the production of diacyl peroxides |
US20220235002A1 (en) | 2019-06-12 | 2022-07-28 | Nouryon Chemicals International B.V. | Process for the production of diacyl peroxides |
-
1966
- 1966-06-17 US US558231A patent/US3397245A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-05-31 GB GB25189/67A patent/GB1156573A/en not_active Expired
- 1967-06-08 DE DE19671618611 patent/DE1618611A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1156573A (en) | 1969-07-02 |
US3397245A (en) | 1968-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2627475C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure | |
DE1618611A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diacylperoxyden | |
DE2512614C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxy-3,5-dibrombenzaldehyd | |
DE2852751B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-Tolualdehyd | |
DE2718057B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Epoxiden | |
EP0599214B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von aromatischen Aldehyden | |
DE2605363C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalsäure | |
EP0505965B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkansulfonylbenzoesäuren | |
CH632480A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 4-heptinal. | |
DE3602180C2 (de) | ||
DE2605882C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer ungefärbten Terephthalsäure aus Tolylaldehyd | |
DE2518974A1 (de) | Verfahren zur herstellung von sorbinsaeure | |
EP0282778A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Chlor-chinolin-8-carbonsäuren | |
DE2226405A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-nitro4-amino-toluol | |
DE1299624B (de) | Verfahren zur Herstellung von Adipinsaeure | |
DE1618162B1 (de) | Verfahren zur Herstellung con Cyclohexan-1.2.3.4.5.6-hexan-carbonsäure | |
DE946983C (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure oder deren Mono- oder Diestern | |
DE2061501B2 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha-alkylverzweigten, gesaettigten, aliphatischen percarbonsaeuren | |
DE1153351C2 (de) | Verfahren zur Darstellung von Nitroacetalen | |
DE902849C (de) | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Dicarbonsaeuren mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen | |
DE3813452A1 (de) | Verfahren zur herstellung von trifluormethylbenzoesaeure aus hexafluorxylol | |
DE2126785C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines C tief 1 -bis C tief 4 -Fettsäurediesters von Bis (beta-hydroxyäthyl) therephthalat | |
DE10207745A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat und 2,2,4,-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat | |
EP0530559B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Nitroanthrachinon-2-carbonsäuren | |
DE2354394C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren |