DE284829C - - Google Patents

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DE284829C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284829 - KLASSE 68 α. GRUPPE
NIKODEM KLUGER in GLEIWITZ, O.-S.
Alarmvorrichtung an Schlössern mit Kontaktdorn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1914 ab.
Alarmvorrichtungen an Schlössern mit einem in das Schlüsselloch einfedernden, zusammendrückbaren Kontaktdorn sind bekannt.
Hiervon unterscheidet sich die Einrichtung der vorliegenden Erfindung dadurch, daß der verschiebbare Dorn durch einen unter Federwirkung stehenden, für gewöhnlich gesperrten Riegel beim Freiwerden des letzteren einwärts bewegt und in dieser Stellung erhalten wird.
ίο Wird dieser Riegel gesperrt erhalten, so läßt sich der Dorn wohl etwas verschieben, aber er kehrt dann sofort unter Federwirkung in seine Ursprungslage zurück. Bei dieser durch einen ausrückbaren, in einer Aussparung des verschiebbaren Dornes befindlichen Anschlag genau begrenzten Verschiebbarkeit des Dornes findet ein Kontaktschluß nicht statt.
Um die Alarmvorrichtung zur Tätigkeit bringen zu können, muß erst der festgehaltene Riegel freigegeben werden, so daß er bei einer durch den eingeführten Schlüssel eingeleiteten Dornverschiebung unter Federwirkung eine weitere Dorn verschiebung bewirkt, wobei der Sperranschlag selbsttätig ausweicht. Die Alarm-Vorrichtung ertönt nun, bis der Kontakt unterbrochen wird, was von Hand geschehen kann. Diese Alarmvorrichtung kann unmittelbar an dem Schlosse einer Tür angebracht werden, oder aber sie ist abhebbar und wird nur dann vor das Schloß gebracht,, wenn die Sicherheit gewünscht wird.
Auf der Zeichnung ist diese Alarmvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar in
Fig. ι bei geschnittenem Gehäuse in Ansicht, und in ■ .
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Fig. 2 ebenfalls bei geschnittenem Gehäuse in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht bei einem Querschnitt durch das Gehäuse und den Riegel;
Fig. 4 zeigt den hin und her beweglichen, unter Federwirkung stehenden Dorn für sich herausgezeichnet in Draufsicht;
Fig. 5 und 6 zeigen die Wirkungsstellung zu Fig. ι und 2, und
Fig. 7 zeigt wieder eine Draufsicht auf den Dorn, aber in Kontaktstellung.
An dem Dorn α, auf welchen der Schlüssel b geschoben werden kann, in Fig. 6 und 7 punktiert angedeutet, oder gegen welchen das Ende des Schlüssels drückt, um dabei eine Dornverschiebung zu bewirken, befindet sich die Sperrnase c. Diese ist nach beiden Seiten schräg gestaltet, wie Fig. 2 und 6 erkennen lassen. Im oberen Teil besitzt dieselbe einen Ausschnitt für den Riegel d, der unter Wirkung einer Feder e steht. Der Riegel d ist beliebig geführt und kann entweder von Hand in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gehoben und darin gehalten werden, oder aber das Überführen und Sperren in dieser Lage erfolgt in später zu erläuternder Weise selbsttätig. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung wird der Riegel d mit der Hand angehoben und durch einen Sperrstift I, der in ein Loch des Riegels gesteckt wird, gehalten. Hinter der Nase c befindet sich eine Aussparung, in welche für gewöhnlich ein schwingbarer Hebel f einfällt, der unter Wirkung einer Feder g steht. Dieser schwingbare Hebel f bildet den ausweichbaren Begrenzungsanschlag für die Dornverschiebung, wenn der Riegel d in der
aus Fig. 2 ersichtlichen Weise durch den Stift Z gehalten wird. Die Feder η wirkt auf den Dorn a. Soweit es der Ausschnitt des Domes a, in welchem der Hebel f ruht, gestattet, kann 5. daher beim Schlüsseleinführen der Dorn a verschoben werden, ohne daß Kontakt gebildet wird, da beim Entfernen oder Zurückziehen des Schlüssels der Dorn unter Wirkung der Feder η selbsttätig zurückkehrt. Damit der
ίο Hebel f in der für ihn bestimmten Aussparung des Domes α nicht reibt, fällt er zweckmäßig auf einen Begrenzungsanschlag, der aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Sobald gewünscht wird, daß die Alarmvorrichtung beim Einführen des Schlüssels b in Tätigkeit treten soll, braucht man bei der aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlichen Stellung des Riegels d (angehoben) nur den Sperrstift I zu entfernen, weil dann der Riegel d unter Wirkung der Feder e steht.
Wird jetzt der Schlüssel b eingeschoben und dabei der Dorn α so weit verschoben, daß der Riegel d frei wird, so gleitet er an der Schrägbahn der Nase c nach abwärts (Fig. 6) und drückt diese und somit den Dorn a so weit nach innen, daß Kontaktbildung (Fig. 7) durch das Ende k eintritt. Hierbei ist der Hebel f in die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Lage geschwungen, da das Ende h (Fig. 2) des mit dem Riegel d verbundenen Ansatzes i auf das freie Ende des Hebels f wirkt und so die Hebelschwingung herbeiführt. Durch den herabfallenden, frei gewordenen Riegel d findet mithin ein Verschieben des Domes α samt Nase c statt, und zwar um den Weg der Schrägfläche des Ansatzes c, auf welcher d gleitet, so daß, da k ein Kontaktknopf ist, nunmehr Kontakt hergestellt wird (Fig. 7) und eine in den elektrischen Stromkreis eingeschaltete Klingelleitung zum Ertönen gelangt. Diese Alarmierung dauert so lange, als der Riegel d den nasenartigen Ansatz c zur Seite geschoben hält (Fig. 6). Mit dem Fallen des Riegels d findet die Schwingung des Hebels f statt, so daß der Hebel f angehoben ist und der den Ansatz c besitzende Dorn α bis zur Kontaktherstellung vorgeschoben wird.
Das Festhalten des Riegels d durch einen Stift I kann entweder, wie bereits erwähnt, von Hand oder selbsttätig erfolgen. Im ersteren Falle braucht man den Riegel d nur anzuheben und dann den Stift I, welcher eine entsprechende Führung am Gehäuse hat, in ein Loch des Riegels d einzuschieben. Soll dies selbsttätig erfolgen, dann muß der Riegel d mittels eines Schlüssels, welcher über den Dorn α geschoben werden kann, so hoch angehoben werden, bis der Stift I in das entsprechende Loch des Riegels d einfällt, und letzteren festhält. Statt eines hierzu dienenden Schlüssels könnte auch ein anderes geeignet erscheinendes Anhebemittel nutzbar gemacht werden. Ist der Riegel d hochgehoben, so wird damit auch sein Ansatz i mitgenommen, und dadurch wird der Hebel f frei, so daß derselbe durch die Feder g in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage kommt, da auf den Ansatz m des Dornes α die Feder n, welche entsprechend gekrümmt sein muß, wirkt und daher durch diese Feder η ein sofortiges Zurückführen des Domes α in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage erfolgt, sobald der Sperriegel d angehoben und durch den Stift I gehalten ist.
Der Hebel f begrenzt mithin die Möglichkeit der Bewegung des Domes α bei gesperrtem Riegel d. Der Riegel d soll für gewöhnlich (z. B.. bei Tage) gesperrt sein, damit die Alarmvorrichtung ausgeschaltet ist und die Klingel nicht ertönt. '
Soll die Vorrichtung als Sicherheit wirken, dann wird die Sperrung des Riegels d gelöst, indem man den Stift I herauszieht (Fig. 6), damit beim Verschieben des Domes α der Riegel d durch die Feder e nach abwärts schnellt und die Nase c in vorgeschobener Stellung (Fig. 6) hält, so daß dann die Klingel fortwährend ertönt.
Diese Alarmvorrichtung wird an der Tür 0 entweder fest oder lösbar angebracht und kann eine beliebige weitere Ausbildung erfahren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Alarmvorrichtung an Schlössern mit Kontaktdorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (a) mit einem schräg gestalteten nasenartigen Ansätze (c) versehen ist, welcher in seinem obersten Ausschnitt einen für gewohnlich mittels Hand oder selbsttätig gesperrten Riegel (dl) in seinem freigegebenen Zustande so lange' hält, bis der Riegel infolge einer Dornverschiebung frei wird und nach abwärts schnellt und infolge der Schrägbahn des Ansatzes (c) den Kontaktknopf (k) des Dornes (a) um einen dieser Schrägbahn entsprechenden Weg vorwärts schiebt, dabei gleichzeitig mittels eines Ansatzes (i) einen unter .Federwirkung stehenden Hebel (f) ausschwingt, damit dieser den nasenartigen Ansatz (c) sich weiter verschieben lassen kann, als es bei angehobenem Riegel (d) möglich ist, wogegen beim Anheben des Riegels (d) der n0 Hebel (f) in eine Aussparung fällt, da der Ansatz (c) durch eine Feder (ti), die auf einen Ansatz (m) wirkt, sofort beim Hochheben des Riegels (dl) zurückbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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