DE110427C - - Google Patents

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DE110427C
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DE
Germany
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key
bolt
plate
same
cutout
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches
    • E05B15/102Bolts having movable elements
    • E05B15/104Movable key-operated elements ("Schluesselangriff")

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68 :/^hlosserei. /
Es ist ein bekannter Uebelstand, dafs die nachträglich angefertigten Schlüssel nicht dieselbe Pafsfähigkeit haben, wie der Original-'schlüssel, da der anfertigende Schlosser in dem Bestreben, den Schlüssel keinesfalls zu lang zu machen, denselben in der Regel kürzer als den Originalschlüssel feilt. Da das vollständige Herausschieben des Riegels nur mit einem Schlüssel mit genügend langem Barte möglich ist, so ist es verständlich, dafs bei. Bethätigung des Verschlusses mittelst eines Schlüssels mit kurzem Barte der Riegel nur theilweise aus dem Stulpe herausgeschoben werden kann. In allen diesen Fällen ist ein Zurückschieben des Riegels mittelst des Originalschlüssels deshalb unmöglich, weil der Schlüsselbart gegen das Riegelblech stöfst und nicht zu dem in demselben angeordneten Ausschnitt gelangen kann.
Diesem Uebelstand abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht, dafs auf dem Riegel eine vertical verschiebbare Platte angeordnet ist, deren für den Schlüsselbart vorgesehenen Ausschnitte kleiner sind, als derjenige im Riegel ist, und welche mit ihrer oberen Kante bei Verwendung des Originalschlüssels gegen die Zuhaltung wirkt.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht, wobei bemerkt wird, dafs dieselbe für alle vorkommenden Schliefsvorrichtungen mit jeder beliebigen Zuhaltung Anwendung finden und als geschützt gelten soll.
Fig. ι veranschaulicht ein Schlofs alten Systems, dessen Riegel mittelst eines Schlüssels B mit zu kurzem Barte nur theilweise herausgeschoben ist, so dafs der Originalschlüssel A bei Umdrehung gegen den Riegel stöfst, ohne in dessen Ausschnitt gelangen zu können.
Fig. 2 veranschaulicht ein Schlofs nach vorliegender Erfindung mit Anordnung der vertical verschiebbaren Platte in halber Schlufsstellung desRiegels mit eingestecktem Schlüssel .B.
Fig. 3 veranschaulicht dieselbe Riegelstellung mit herausgenommenem Schlüssel und abwärts gefallener Platte.
Fig. 4 veranschaulicht dieselbe Riegelstellung mit nach oben geschobener Platte bei Benutzung des Originalschlüssels A.
Fig. 5 veranschaulicht den herausgenommenen Riegel und
Fig. 6 die auf ihm ruhende Platte.
Auf dem Riegel α ist die Platte b vertical verschiebbar gelagert und zwecks sicherer Führung derselben auf dem Riegel die Führungsschienen c c1 und der Führungsstift d angeordnet, welch letzterer in den in der Platte b angeordneten Führungschlitz e greift.
Der Ausschnitt f der Platte b ist kleiner als der Ausschnitt g im Riegel a, so dafs bei Benutzung des Schlüssels B dieser aufser auf die Zuhaltung h nur gegen die Platte b wirken kann. Da die Platte b nur vertical auf dem Riegel α verschiebbar ist, so wird durch den Schlüssel B bei einem Drucke auf die Platte b auch der Riegel α aus dem Stulpe i hinausgeschoben. Da jedoch ein volles Hinausschieben des Riegels wegen der Kürze des Bartes am Schlüssel B nicht möglich ist, so bleibt der Riegel in der halben Schlufsstellung stehen. Bei weiterer Umdrehung des Schlüssels B
wird die Platte b, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwas nach aufwärts geschoben, so dafs der Ausgang für den Schlüssel frei ist.
Sobald der Schlüssel B die Platte vertatst, fällt diese wieder in ihre tiefste, in Fig. 3 veranschaulichte Lage und der Riegel α bleibt in halbgeschlossener Stellung. Wird in dieser Stellung des Riegels α und der Platte b der Originalschlüssel A in das Schlofs eingeführt, um dasselbe zu öffnen, so wirkt der Schlüsselbart zuerst gegen die Platte b und schiebt diese nach aufwärts. Infolge dessen trifft diese mit ihrem oberen Rande gegen den verbreiterten hakenförmigen Ansatz k des Zuhaltungshebels / und bewirkt das Emporheben der Zuhaltung h, so' dafs der Druck derselben auf den Riegel aufgehoben wird; der Schlüssel gleitet hierbei in den Ausschnitt f der Platte b und wirkt nunmehr direct auf die Zuhaltung, indem er diese weiter emporhebt. . Bei weiterer Umdrehung wirkt der Schlüssel in dem Ausschnitt f auf die Platte b und durch diese auf den Riegel a, indem er diesen aus dem Stulpe i zurückschiebt.
Durch Anordnung der vertical verschiebbaren Platte b ist es mithin ermöglicht, einen Riegel, der mit einem Schlüssel mit zu kurzem Barte in halbe Verschlufsstellung vorgeschoben wurde, mit dem richtigen Schlüssel zurückzuziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlofs mit beweglichem Schlüsselangriff, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlüsselangriff an einer auf dem Riegel (a) quer zu ihm verschiebbar gelagerten Platte (b) angebracht ist, so dafs der Schlüssel auch dann unter Anhebung der Platte (b) unbehindert in den Schlüsselangriff gelangen kann, wenn der Riegel auf halbem Hube steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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