DE161564C - - Google Patents

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DE161564C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/02Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor which can be shifted laterally or rotated about an axis perpendicular to the key axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/08Padlocks with shackles hinged on the case
    • E05B67/10Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle

Description

PATENTAMT.
- JV! 161564 KLASSE 68«.
Schlösser, welche durch Verschieben des Schlüssels geöffnet bezw. geschlossen und bei denen nach einem gewissen Hube des Riegels die Zuhaltungen vom Schlüssel unterstützt werden, so daß sie nicht in eine Rast des Riegels einfallen können, sind bekannt. Jedoch können die Zuhaltungen dieser Schlösser bei vorgeschlossenem Riegel angehoben werden, auch kann mittels eines ίο Drahthakens oder eines anderen geeigneten Werkzeuges durch den ungedeckten, zum Einstecken und Verschieben des Schlüssels dienenden Schlitz von außen deren gegenseitige Lage und Höhe festgestellt und danach ein Nachschlüssel angefertigt werden.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schloß soll vermöge der eigenartigen Konstruktion und gedeckten Anordnungseiner Zuhaltungen das Anheben der Zuhaltungen bei vorgeschlossenem Riegel verhindern und das Feststellen der Lage der Zuhaltungen bezw. deren Öffnung mittels fremder Werkzeuge erheblich erschweren.
In Fig. ι der Zeichnung ist das Schloß beispielsweise in Form eines Vorhängeschlosses in geöffnetem Zustande mit darin steckendem Schlüssel k von vorn und von der Seite, zur Ansicht gebracht.
Fig. 2 gibt einen Querschnitt durch die Fig. ι wieder.
Fig. 3 bis 5 lassen das Schloß in geschlossenem Zustand erkennen, und zwar
Fig. 3 nach Entfernung der äußeren Gehäuseplatte,
Fig. 4 nach Beseitigung der mit dem Riegel beweglichen, die Zuhaltungen abdeckenden Sicherungsplatte i und
Fig. 5 nach Abnahme der beiden oberen Zuhaltungen α und α2.
In den Fig. 6 bis 8 ist das Schloß mit eingestecktem Schlüssel k in verschiedenen Stadien der Öffnung und unter stufenweiser Entfernung der einzelnen Schloßteile (nach Fig. 3 bis 5) zur Anschauung gebracht.
Fig. 9 zeigt die Aushebung der Grundzuhaltung g mittels eines Fremdkörpers, und beim Weiterbewegen des Riegels das Sperren desselben infolge Abgleitens der Zuhaltungen von den verschobenen Riegelstiften dd1.
Das Erfindungsmerkmal des vorliegenden Schlosses besteht darin, daß voneinander getrennte Gruppen von Zuhaltungen a ax a2 . .. so auf einer Riegelplatte c angeordnet sind, daß ihre Streichkanten (die der Grundzuhaltung g ausgenommen) parallel zur Riegelbrücke h, welche zur Führung und Stütze des einzusteckenden Schlüssels dient, gerichtet sind. Die Streichkanten der einzelnen übereinander gerichteten Zuhaltungen sind der Bartform des Schlüssels entsprechend treppenartig ausgebildet. An ihrem hinteren Teil sind sie ausgeklinkt, so daß sie etwa in der Mitte der eigentlichen Streichkante einen Absatz bilden (s. Fig. 4 und 7). Diese durch die Ausklinkungen gebildeten Erweiterungen haben die wichtige Bedeutung, von außen die Feststellung der für den Schlüssel maßgebenden Abstände zwischen den Streichkanten der einzelnen Zuhaltungen und der Riegelbrücke zu erschweren, da die eigentlichen Unterstützungskanten für den Schlüssel bei geschlossenem Schlosse seitlich von der Einführungsstelle für den Schlüssel und durch eine mit dem Riegel verbundene Platte i verdeckt liegen.
Außerdem stimmen diese durch die Ausklinkung gebildeten Absätze der Streichkanten der einzelnen Zuhaltungen auch' noch mit

Claims (2)

den Erweiterungen e e1 e2 . . . der inneren Führungsschlitze b b1 b2. . . für die Riegelstifte d d1 insofern überein, als an dieser Stelle beim Verschieben des Riegels die Riegelstifte d d1 'den hinteren Teil der Führungsschlitze b bl b2. . . verlassen und nun die Erweiterungen e e1 e2. . . passieren müssen. Sobald dies geschieht, müssen sich die Zuhaltungen mit ihren - nach der Ausklinkung ίο beginnenden Streichkanten auf den Schlüsselbart stützen, um ohne Sperrung das Weiterbewegen des Riegels zu gestatten. Die Sicherungsplatte, i, welche nur einen schmalen, zur Einführung des flachen Schlüssels dienenden Einführungsschlitz aufweist, im übrigen aber die Schloßinnenteile verdeckt, verhindert es, von außen durch Fremdkörper den wirklichen Abstand der Streichkanten der verdeckt liegenden Zuhaltungen von der Riegelbrücke feststellen zu können. Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: . Sobald der Schlüssel k von außen in den schmalen Einführungsschlitz f (Fig. 1 und 6) eingeschoben ist, hebt zunächst die Keilfläche / des Schlüssels (Fig. 2) die Grundzuhaltung" g aus, wobei· sich die vorher schräge Streichkante der Grundzuhaltung (Fig. 3 bis 5) nun ebenfalls parallel zur Riegelbrücke einstellt und der über die Riegelbrücke geschobene Schlüssel mit seinen vorderen Bartenden in einen, entsprechenden Schlitz des Riegels c greift. Beim Verschieben des Schlüssels nach rechts (Fig. 7) gelangt der Schlüssel mit seinen verschiedenen Bartstufen nun an die eigentlichen Streichkanten der verschiedenen Zuhaltungen α α1 α2 ... In diesem Augenblick verlassen die Zuhaltungen die Riegelstifte d d1, auf welchen sie bisher geruht hatten, stützen sich nun auf den Schlüsselbart und gestatten ein vollständiges Zurückschieben des Riegels (Fig. 8). Solange sich das Schloß in geöffnetem Zustande befindet, ist es nicht möglich, den Schlüssel daraus zu entfernen. Erst nach dem vollständigen Schließen des Schlosses kann der Schlüssel aus demselben wieder entfernt werden, worauf dann die einzelnen Zuhaltungen sich wieder auf die Riegelstifte d d1 stützen und die Grundzuhaltung g die in den. Fig. 3 bis 5 angedeutete Lage einnimmt. Die beiden plattenartig übereinander geschichteten Gruppen von Zuhaltungen sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, drehbar auf im Schloßgehäuse fest eingenieteten Stiften angeordnet, welche durch entsprechende Schlitze des Riegels c ragen, so daß der Riegel c ohne Mitbewegung der Zuhaltungen sich unter diesen verschieben läßt. In den Zuhaltungen selbst befinden sich mit den Streichkanten parallel laufende Längsschlitze b b1 b2. .., die etwa in der Mitte sowohl oben wie unten bei e e1 e'2. . . erweitert sind. Wird der richtige Schlüssel benutzt, so behalten die Zuhaltungen ihre Normallage bei und gestatten das Verschieben des Riegels ungehindert nach beiden Richtungen. Wird nun versucht, mit einem Fremdkörper das Schloß zu öffnen (Fig. 9), welcher wirklich zunächst das Ausheben der Grundzuhaltung gestattet, so wird sich der Riegel c nur so weit verschieben lassen, bis die Zuhaltungen a a} a? ... von den Riegelstiften d d1 abgeglitten und in die Erweiterungen e el e2. . . der Zuhaltungen α αx a2 . . . eingefallen sind und der Riegel c gesperrt ist. Ist der Fremdkörper zu hoch, so würde die Grundzuhaltung anfangs gleich so hoch gehoben werden, daß sie sich mit ihrer unteren Schlitzerweiterung vor den Riegelstift setzen und den Riegel sperren würde. ' Wie schon erwähnt," werden die einzelnen Zuhaltungen bezw. der im Schloßgehäuse vorhandene Führungsschlitz durch eine Sicherungsdeckplatte i bis auf den schmalen Schlüsseleinführungsschlitz f abgedeckt. Diese Platte ist auf den Riegelstiften ddl befestigt, so daß sie gemeinsam mit dem Riegel c verschoben wird. Patent-A νSprüche:
1. Schloß mit durch einen Schiebeschlüssel unterstützten Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Riegel nach Art von Chubbzuhaltungen ausgebildete Zuhaltungen in Gruppen angeordnet sind, die bei geschlossener Lage des Riegels festgestellt und an ihren der Riegelbrücke zugekehrten Streichkanten abgesetzt sind, so daß einerseits ein Anheben der Zuhaltungen bei geschlossenem Riegel verhindert und andererseits das Abtasten der Lage der Zuhaltungen behufs Anfertigung eines Nachschlüssels erschwert wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Zuhaltungen und des zum Verschieben des Schlüssels dienenden Schlitzes eine an dem Riegel befestigte und mit diesem gemeinsam.,verschiebbare Sicherungsplatte (i) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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