DE598646C - Schloss mit Klappbartschluessel - Google Patents
Schloss mit KlappbartschluesselInfo
- Publication number
- DE598646C DE598646C DESCH96368D DESC096368D DE598646C DE 598646 C DE598646 C DE 598646C DE SCH96368 D DESCH96368 D DE SCH96368D DE SC096368 D DESC096368 D DE SC096368D DE 598646 C DE598646 C DE 598646C
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- DE
- Germany
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- key
- lock
- tumblers
- sleeve
- shaft
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Schlösser mit Steckschlüssel, deren Bart im Schlüsselschaft verborgen ist und erst beim Einstecken
des Schlüssels in das Schloß heraustritt, sind bereits bekannt. Diese Schlösser haben den
Vorteil, daß sie die Anfertigung eines Nachschlüssels erschweren. Indes muß man bei
solchen Schlössern den Schlüssel nach dem Einstecken auch noch verdrehen.
Gegenüber den bisherigen Schlössern solcher Art zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung
dadurch aus, daß schon beim Einstecken des Schlüssels der hervortretende Bart unmittelbar
auf die Zuhaltungen wirkt und dabei den Riegel verschiebt. Zu diesem Zwecke ist nach der Erfindung
am Schloßkörper eine den Schlüssel führende Hülse angeordnet, deren seitliche
Öffnungen vor den Zuhaltungen liegen und die Sperrbärte des Schlüssels bei der Verschiebung
des diese Barte tragenden, am Schlüsselschaft verschiebbaren Stiftes unmittelbar gegen die
Zuhaltungen führen.
Die Erfindung, die sich insbesondere für Vorhängeschlösser sehr gut eignet, ist in beiliegender
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel für derartige Schlösser dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt des Vorhängeschlosses. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Steckschlüssels.
Abb. 3 veranschaulicht die innere Einrichtung des oberen Teiles des Steckschlüssels in größerem
Maßstabe.
Abb. 4 und 5 zeigen eine gegen Abb. 1 in etwas abweichendem Abmessungsverhältnis gezeichnete
und um 90 ° verdrehte Ansicht der einen Zuhaltung bzw. der Führungshülse für,
den Steckschlüssel.
Abb. 6 ist eine Endansicht des Schlosses und
Abb."7 ein in größerem Maßstabe gezeichneter
Schnitt nach Linie «-δ der Abb. 2.
Das Schloß besteht in üblicher Weise aus dem Bügel 1 und aus dem Schloßkörper 2, in
welchem zwei Bohrungen 3 und 4 ausgebildet sind. In der Bohrung 3 ist in gebräuchlicher
Weise der Schenkel 5 des Bügels 1 geführt und der Wirkung einer Feder 6 ausgesetzt, die den
Bügel aufwärts drückt. Das freie Ende des Bügelschenkels 7 ist durch beiderseitige Ausschnitte
zu einem Riegelkopf 8 ausgebildet, der bei geschlossenem Schlosse durch zwei Zuhaltungen
9 festgehalten wird, indem die hakenförmig umgebogenen Enden 10 der Zuhaltungen
in die Ausschnitte des Bügels 7 bzw. über den Riegelkopf 8 greifen.
Die Zuhaltungen 9, von welchen die eine in Abb. 4 besonders dargestellt ist, haben einen
bogenförmigen Querschnitt und sind am unteren Ende mit einem ebenfalls bogenförmigen Rand
11 versehen, der an dem unteren Sockel 12 einer Hülse 13 anliegt. Diese Hülse, die in den
Schloßkörper eingesetzt ist, dient als Führung des Steckschlüssels und ist in Abb. 5 gesondert
dargestellt. Durch diese Anordnung sind die
Zuhaltungen 9 mit dem unteren Rand 11 zwischen
dem Sockel 12 der Hülse 13 und der Wandung des Schloßkörpers 2 fest eingezwängt,
aber derart, daß die oberen, hakenförmigen Enden 10 dennoch auseinandergespreizt werden
können, um den Riegelkopf 8 freizugeben.
Der Steckschlüssel, der behufs Auseinanderspreizung der Zuhaltungen durch das am Boden
der Hülse 13 befindliche Schlüsselloch 14 in die Hülse 13 eingeführt wird, besteht aus einem
Griff 15 (Abb. 2) und aus einem Schaft 16, welch letzterer entgegen der Wirkung einer in
der Ausbuchtung 17 des Griffes 15 angeordneten Schraubenfeder in bezug zum Griffe in
der Längsrichtung verschiebbar ist.
Der Schaft 16 ist aus zwei übereinander befestigten Platten 18, 19 (Abb. 7) gebildet, deren
jede zwei seitliche Längsflansche und eine mittlere Ausbuchtung aufweist, so daß zwischen
den Ausbuchtungen eine Rinne 20 entsteht, in der ein Längsstift 21 "geführt ist. Wie aus
Abb. 3, die den Schaft 16 nach Abnahme der oberen Platte veranschaulicht, ersichtlich ist,
sind in einem abgeflachten Teil des Stiftes 21 zwei Arme 22, 23 leicht drehbar eingesetzt.
Diese Arme liegen in Führungen 24, 25, die durch ausgefeilte Ausnehmungen in den Flanschen
der unteren Schaftplatte 19 gebildet sind.
Die Hülse 13 ist mit zwei seitlichen, durch die Zuhaltungen verdeckten Bohrungen 26, 27 und
der Boden 28 der Hülse mit einer Bohrung 29 versehen.
Wenn der Schlüssel durch das Schlüsselloch in die Hülse 13 eingeführt wird und das Ende
desselben den Boden 28 erreicht, erfolgt bei weiterem Eindrücken des Schlüssels eine Verschiebung
des Schaftes 16 in bezug zum Griff 15, wobei der Stift 21 durch die Bohrung 29 aus
der Hülse heraustritt und die Arme 22, 23 durch die Führung 24, 25 gezwungen werden,
durch die Öffnungen 26, 27 der Hülse 13 seitlich herauszutreten und die Zuhaltungen auseinanderzuspreizen.
Der Riegelkopf 8 wird nun freigegeben und der Bügel 1 durch die Feder 6 in die offene Stellung gestoßen. Sobald
der auf den Griff 15 ausgeübte Druck eingestellt wird, gleitet der Stift 21 zurück, die
Arme 23, 22 ziehen sich aus den Bohrungen 26, 27 heraus und verschwinden im Schaft. Das
Schließen des Schlosses erfolgt durch einfaches Niederdrücken des Bügels 1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schloß mit Klappbartschlüssel, gekennzeichnet durch eine im Schloßkörper liegende Hülse (13), deren seitliche Öffnungen (26, 27) vor den Zuhaltungen liegen und die Sperrbärte (22, 23) des Schlüssels bei Verschiebung eines dieselben tragenden, im Schlüsselbart verschiebbaren Stiftes unmittelbar gegen die Zuhaltungen führen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU598646X | 1931-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598646C true DE598646C (de) | 1934-06-15 |
Family
ID=10979697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH96368D Expired DE598646C (de) | 1931-02-28 | 1931-12-22 | Schloss mit Klappbartschluessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598646C (de) |
-
1931
- 1931-12-22 DE DESCH96368D patent/DE598646C/de not_active Expired
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