DE665254C - Hebelartiges Werkzeug zum Auf- und Abschieben der Verschlussfeder des Kettenschlosses von Antriebsketten - Google Patents

Hebelartiges Werkzeug zum Auf- und Abschieben der Verschlussfeder des Kettenschlosses von Antriebsketten

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DE665254C
DE665254C DEE47839D DEE0047839D DE665254C DE 665254 C DE665254 C DE 665254C DE E47839 D DEE47839 D DE E47839D DE E0047839 D DEE0047839 D DE E0047839D DE 665254 C DE665254 C DE 665254C
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DE
Germany
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locking spring
tool
lever
pushing
hinge pin
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Expired
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DEE47839D
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AUTOK GmbH
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AUTOK GmbH
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Publication date
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Publication of DE665254C publication Critical patent/DE665254C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/22Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning sprocket chains, endless tracks, antiskid chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Hebelartiges Werkzeug zum Auf- und Abschieben der Verschlußfeder des Kettenschlosses von Antriebsketten Die Enden von Antriebsketten, beispielsweise Fahrrad- und Motorradketten, werden vielfach durch ein sog. Schlußglied miteinander verbunden. Ein solches Schlußglied besteht aus einer Außenlasche und zwei an dieser vernieteten Gelenkbolzen, die durch die Gelenkhülsen der Endglieder der Kette gesteckt und nach Vorlegen der zweiten Außenlasche gegen Herausgleiten gesichert «-erden. Die Sicherung erfolgt meist in der Weise, daß man eine gabelförmig gestaltete laschenartige Verschlußfeder in eine an den frei stehenden Enden der Gelenkbolzen vorgesehene Einschnürung schiebt, wo sie durch federnde Klemmung festgehalten wird. Das Aufschieben der gabelförmigen Verschlußfeder erfordert einen gewissen Kraftaufwand, weil deren federnde Schenkel dabei auseinandergespreizt werden müssen; in der gleichen -Weise ist auch das Abschieben der Verschlußfeder schwierig, weil auch hierbei deren Schenkel wieder gespreizt werden müssen.
  • Bisher hat man die Verschlußfeder behelfsmäßig mit einem Schraubenzieher oder einem ähnlichen Gerät verschoben, das man hinter der Verscblußfeder ansetzt und durch Druck oder Schlag auf die Feder einwirken läßt. Während des V erschiebens der Verschlußfeder muß man diese gegen Herabgleiten von den Gelenkbolzen schützen; rutscht nun der Schraubenzieher bei dem Verschieben der Verschlußfeder ab, was leicht vorkommt, da diese nur eine geringe Angriffsfläche für den Schraubenzieher bietet, dann führt dies leicht zu Verletzungen der Hand. Häufig geht bei dem Aufbringen, öfter noch bei dem Lösen der Verschlußfeder diese verloren, indem sie infolge der innewohnenden Federkraft bei dein plötzlichen Lösen weit wegfliegt. Das Anbringen sowohl wie das Lösen der Verschlußfeder erfordert in jedem Falle eine gewisse Geschicklichkeit und ist trotzdem noch zeitraubend.
  • Die Erfindung hat ein Werkzeug zum Gegenstande, mit dem das Anbringen und Lösen der Verschlußfeder soweit vereinfacht wird, daß es ohne Mühe und mit Sicherheit vonstatten gebt. Das Werkzeug gemäß der Erfindung hat etwa die Form eines Schraubenschlüssels; in der Nähe seiner Enden ist je ein dem Durchmesser der Gelenkbolzen entsprechendes Loch vorgesehen zum Aufsetzen auf die Enden der Gelenkbolzen des V erschlußgliedes. Außerdem hat das Werkzeug in die Ebene der zu verschiebenden Verschlußfeder vortretende, exzentrisch zu den Ouerlochungen verlaufende Arbeitsleisten, durch die die Verschlußfeder zu verschieben ist.
  • Es sind für andere Verwendungszwecke Hebelartige Werkzeuge bekannt, mit denen man mehrere Bauteile vor ihrem Zusammenbau in eine diesen erleichternde Lage zueinander bringen kann, zum Verschieben der Verschlußfeder bei Gelenkketten, hat dieser' Gedanke noch keine Anwendung gefunden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Augfülirungsbeispiel des Gegenstandes der Er-" findung, und zwar zeigen Abb. i das Werkzeug für sich in Ansicht, Abb. -- einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb.3 ein Stück einer Antriebskette mit dem Werkzeug in Arbeitsstellung in Draufsicht, , Abb. q. das Werkzeug an einer Kette angebracht bei Beginn des Verschiebens der Verschlußfeder, Abb. 5 die Stellung des Werkzeuges gegenüber der Kette nach Beendigung der Schließbewegung, Abb. 6- das andere Ende des Werkzeuges in Arbeitsstellung bei Beginn des Lösens der Verschlußfeder und Abb. 7 die Stellung des Werkzeuges gegenüber der Kette bei Beendigung des Lösungsvorganges.
  • i sind die Außen- und 2 die Innenlaschen einer Antriebskette, während 3 die mit den Kettenrädern in Eingriff kommenden Rallen sind. q. ist die mit den Gelenkbolzen 5, 6 vernietete Lasche und 7 die über die freien Enden der Gelenkbolzen geschobene Lasche des Schlußgliedes. In der Nähe ihres freien Endes besitzen die Gelenkbolzen 5, 6 je eine ringförmige Einschnürung 8, in die die gabelförmige Verschlußfeder 9 eingeschoben ist. Diese ist aus federndem Stahlblech gebildet, ist in Längsrichtung gespalten und hat in der Nähe ihres geschlossenen Endes eine kreisförmige Ausnehmung io vom Durchrnesser des Gelenkbolzens sowie in der Nähe des offenen Endes eine kreisförmige Ausnehmttng i i vom Durchmesser des Gelenkbolzens an der Stelle der Einschnürung B. Von der Ausnehmung io ausgehend, nach dem geschlossenen Ende der Verschlußfeder zu gerichtet, verengt sich die Ausnehmung zu einem Schlitz 12 von der Weite des Bolzendurchmessers an der Stelle der Einschnürung B. Die freien Enden 13 der gabelförmigen Verschlußfeder sind etwa fingerförmig gestaltet und lassen zwischen sich einen sich nach außen keilförmig erweiternden Schlitz.
  • Die Verschlußfeder wird in der Weise auf die Gelenkbolzen aufgebracht, daß man die Feder mit ihrer Ausnehinung io über das Ende des einen Gelenkbolzens 5 und mit den Fingern 13 in die Einschnürurig 8 des andern Gelenkbolzens 6 schiebt (Abb. 4). Darauf setzt man das Hilfswerkzeug i.1 mit seiner an dem einen Ende vorgesehenen, dem Durchmesser des Gelenkbolzens entsprechenden _Bohrung 15 über das freie Ende des Gelenkbälzens 5, wie Abb. 3 und q. erkennen lassen. Der-- die Bohrung 15 umgebende Teil ist ;. e'Q#ibenartig gestaltet, der Übergang von `@tliser Scheibe 1d zu dem Griff des Werkzeuges wird von einem bogenförmigen Hals 17 gebildet, der exzentrisch zu dem Loch 15 verläuft und gegenüber der Ebene der Scheibe 1d nach der Kette zu so weit verkröpft ist, daß er in der Ebene der Verschlußfeder 9 liegt.
  • Schwingt man jetzt das Werkzeug um den Gelenkbolzen 5 nach unten, dann drückt der Hals 17 auf die Verschlußfeder und verschiebt diese in Längsrichtung der Kette nach links, wobei die Finger 13 durch den Gelenkbolzen 6 auseinandergedrängt werden, bis sie schließlich wieder federnd nach innen gehen, wenn die Ausbuchtung ii auf Bolzenmitte steht. Die Finger 13 umschließen jetzt an der Stelle der Ausnehmung i i den Gelenkbolzen an der Stelle der Einschnürung 8, wodurch eine willkürliche Verschiebung der Verschlußfeder verhindert ist. Während dieser Verschiebung der Verschlußfeder ist der Bolzen 5 mit seiner Einschnürung 8 in den Schlitz 12 eingetreten, der der Weite der Einschnürung entspricht (Abb.6). Die Verschlußfeder ist jetzt nicht nur gegen Längsverschiebung, sondern auch gegen Abgleiten von dem Gelenkbolzen gesichert, da sie in - den Einschnürungen 8 der Bolzen gehalten ist. Abb.5 zeigt das gesicherte Kettenschloß mit dem Werkzeug in seiner Stellung am Ende des Schließvorganges.
  • Zum Lösen des Kettenschlosses benutzt man das andere Ende des Werkzeuges. Dieses hat eine dem Durchmesser des Gelenkbolzens entsprechende Bohrung i8 und einen nach oben gerichteten kurzen Schenkel i9. Das freie Ende des Schenkels i9 ist stumpfwinklig eingekerbt und mit einseitig vorstehenden Rändern 2o versehen, die ebenfalls im stumpfen Winkel zueinander stehen. Das Werkzeug wird zum Lösen des Kettenschlosses mit der Bohriyrrg 18 so über den Gelenkbolzen 6 geschoben, daß die Ränder 2o nach der Kette zu liegen und mit ihrem Scheitelpunkt zwischen die Finger 13 der Verschlußfeder greifen (Abb.5). Schwingt man jetzt das Werkzeug um den Gelenkbolzen nach links, dann drängt der eine schräg liegende Rand .2o die Schenkel der Verschlußfeder auseinander und gleichzeitig die Feder so weit nach rechts zurück, daß die Ausnelimung io zentral zu dem Gelenkbolzen 5 liegt und die Verschlußfeder dann von den Gelenkbolzen abgezogen werden kann (Abb.7). Das Verschieben der Verschlußfeder geht mit dem Werkzeug stoßfrei und allmählich vor sich, ein plötzliches Abspringen der Verschlußfeder findet nicht statt, es besteht somit keine Gefahr des Verlorengehens der Verschlußfeder.
  • Das Werkzeug kann auch sinngemäß so abgeändert werden, daß es zum Schließen des Kettenschlosses auf den Gelenkbolzen 6 und zum Lösen auf den Gelenkbolzen 5 aufgesetzt «erden kann, es bedarf hierzu nur gewisser Maßveränderungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hebelartiges Werkzeug zum Auf- und Abschieben der sich gegen die Kettengelenkbolzen legenden Verschlußfeder des Kettenschlosses von Antriebsketten, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in der Nähe seiner beiden Enden 0uerbohrungen (r5, 18) zum Aufsetzen auf die Enden der Gelenkbolzen (5, 6) der Verschlußfeder (g) und seitlich in die Ebene der zu verschiebenden Verschlußfeder vortretende, in sich abgebogene Druckleisten (r7, 2o) hat, von denen die Leiste (r7) zum Verschieben der Verschlußfeder in die Schließlage exzentrisch zu der ihr zugeordneten Querbohrung (r5) zwischen der an ihrem einen Ende sitzenden, die Querbohrung (r5) enthaltenden scheibenförmigen Verbreiterung (z6) und dem Hebel (r4) als bogenförmiger Hals und die Leiste (2o) zum Öffnen des Schlosses an dem anderen Hebelende mit stumpfwinklig zueinander geneigten Flächen ausgebildet ist.
DEE47839D 1936-01-15 1936-01-15 Hebelartiges Werkzeug zum Auf- und Abschieben der Verschlussfeder des Kettenschlosses von Antriebsketten Expired DE665254C (de)

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DE665254C true DE665254C (de) 1938-09-23

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