DE148376C - - Google Patents

Info

Publication number
DE148376C
DE148376C DENDAT148376D DE148376DA DE148376C DE 148376 C DE148376 C DE 148376C DE NDAT148376 D DENDAT148376 D DE NDAT148376D DE 148376D A DE148376D A DE 148376DA DE 148376 C DE148376 C DE 148376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
pins
same
nut
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT148376D
Other languages
English (en)
Publication of DE148376C publication Critical patent/DE148376C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Schloß, welches sich durch seine eigenartige Konstruktion und große Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen desselben auszeichnet und für alle Zwecke verwenden läßt.
Die Erfindung" besteht darin, daß in einer durch Stifte gegen Drehen gesicherten Nuß ein kreisrundes Schlüsselloch angeordnet ist, und daß die Nuß mit einem aus einem zylindrischen Schafte ohne jegliche Erhöhung bestehenden Schlüssel durch in dem Schafte desselben beweglich angeordnete Stifte gekuppelt werden kann. Zur größeren Sicherheit gegen gewaltsames Drehen der Nuß ist sie durch einen Riegel gesichert, der seinerseits durch einen Zuhaltungsschieber festgestellt wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. I das Schloß ohne Schlüssel in Ruhe- bezw. in geöffneter Stellung mit fortgedachter Deckplatte in Ansicht und im Querschnitt nach Linie y-y, Fig. 2 ist ein Grundriß bezw.
. Schnitt nach Linie x-x der Fig. ι, Fig. 3 veranschaulicht das Schloß mit eingeführtem Schlüssel in halbgeschlossener Stellung und Fig. 4 stellt dasselbe in geschlossener Stellung dar; Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung des Schlüssels im Schnitt und Grundriß. Die übrigen Figuren veranschaulichen Längs- und Querschnitte durch das Schloß bei eingestecktem Schlüssel, und zwar einmal vor dem Herausschieben der Schlüsselstifte und das andere Mal nach dem Herausschieben der Schlüsselstifte in vergrößertem Maßstabe.
Das Schloß besteht aus folgenden Haupt-.
teilen: dem Hauptriegel α mit der Zuhaltung b, der festen Brücke-c, der in dieser, sowie in den beiden Kastenwänden drehbar gelagerten Nuß oder Schlüsselhülse d und dem unteren Riegel e.
Zum öffnen des Schlosses wird ein aus einem zylindrischen Schafte bestehender Schlüssel verwendet, aus welchem nach dem Einführen desselben in das zylindrische Schlüsselloch mehrere Stifte herausgestoßen werden können, durch welche einerseits eine Kupplung des Schlüssels mit der Nuß erzielt und andererseits ein zur Sperrung der Nuß dienender Riegel von seinem ihn festhaltenden Sperrschieber befreit wird.
Die Handhabung des Schlosses geschieht auf folgende Weise:
Nachdem der zylindrische Teil s des Schlüssels bis an den Bund desselben in das Schlüsselloch / hineingesteckt worden ist, wird der in dem Schlüsselauge verschiebbar angeordnete Knopf k, wie in Fig. 5 ersichtlich, hineingeschoben, wodurch mehrere auf einem Keilstück h befestigte Stifte i . aus dem Schlüsselschaft hinaus- bezw. in entsprechende in der den Schlüssel umgebenden Nuß d befindliche Bohrungen eintreten und hierdurch eine feste Verbindung des Schlüssels mit der Nuß bewirken und gleichzeitig die einzeln mit je einer Feder f verbundenen, in dem oberhalb, der Nuß befestigten Querstück c verschiebbar angeordneten, in die Nuß hineinragenden Stifte ν hinausdrängen, während der den unteren Riegel feststellende, in der Führung ο gleitende Sperrschieber ρ infolge der Entlastung der auf demselben ruhenden Federn bezw. durch die unter dem Stift η des Schiebers d wirkende Feder m ausgelöst

Claims (1)

  1. wird, so daß jetzt die Nuß mit dem Bart g durch Drehung des Schlüssels bewegt werden kann (Fig. 3).
    Um nach erfolgtem Abschließen des Schlosses den Schlüssel abziehen zu können, muß der an demselben befindliche Knopf wieder herausgezogen werden, wodurch die Stifte i wieder in den Schlüsselschaft zurücktreten und die Verbindung des Schlüssels mit der Nuß gelöst wird, während die mit den Federn/ verbundenen Stifte ν wieder in die Bohrungen der Nuß eintreten und gleichzeitig der untere Riegel e wieder durch den Sperrschieber ρ festgestellt wird (Fig. 4).
    Da die Anzahl der Stifte sowohl, als auch die Länge und Stärke derselben je nach der Verwendung des Schlosses beliebig verändert werden kann, ist es durchaus unwahrscheinlich, daß ein derartiges Schloß von unbefugter
    Seite geöffnet wird, da das zum Öffnen desselben erforderliche Anheben sämtlicher Stifte nur mit einem genau passenden Schlüssel möglich ist; die Stifte ν müssen nämlich, wie aus den Figuren in größerem Maßstabe ersichtlich ist, verschieden hochgehoben werden.
    Das Zurücktreten der in dem Schlüsselschaft befindlichen Stifte i bezw. des dieselben tragenden Keilstückes h geschieht durch die infolge Zurückziehens des kolbenartig verlängerten Keiles r entstehende Saugwirkung bezw. durch die Wirkung der Federn f.
    Pate ν τ-Α ν spRu cn:
    Ein- oder zweiseitiges Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch durch eine platte, durchgehende Bohrung ohne jegliches, von außen sichtbares besonderes Merkmal gebildet und zum öffnen des Schlosses ein aus einem zylindrischen Schaft ohne jegliche Erhöhung oder dergl. bestehender Schlüssel verwendet wird, aus welchem nach dem Einführen desselben in das Schlüsselloch mehrere Stifte heraus und in entsprechende Bohrungen der Schlüsselhülse hineingestoßen werden, wodurch einerseits eine feste Verbindung des Schlüssels mit der Nuß d bei gleichzeitiger Befreiung derselben von den Stiften ν erzielt und anderer-■ seits ein Sperrschieber (p) ausgelöst wird, der zur Feststellung eines die Nuß d gegen gewaltsame Drehung sichernden Riegels e dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148376D Active DE148376C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE148376C true DE148376C (de)

Family

ID=415471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT148376D Active DE148376C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE148376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2570572A1 (de) * 2011-09-13 2013-03-20 Krzysztof Wudarczyk Zylinderförmiger Schlüssel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2570572A1 (de) * 2011-09-13 2013-03-20 Krzysztof Wudarczyk Zylinderförmiger Schlüssel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE148376C (de)
DE158555C (de)
DE280390C (de)
CH201896A (de) Schlüssel.
DE143372C (de)
DE119591C (de)
DE207069C (de)
DE284633C (de)
DE615775C (de) Sicherheitsschloss mit zwei oder mehreren hintereinanderliegenden Zylindern
DE161564C (de)
DE302660C (de)
DE85545C (de)
DE238649C (de)
DE121523C (de)
DE388255C (de) Schliessbarer Schubriegel fuer Tueren u. dgl.
DE253402C (de)
DE242672C (de)
DE50809C (de) Combinationsschlofs
DE562694C (de) Schluessel fuer drueckerlose Schloesser
AT155457B (de) Chubbschloß.
DE137942C (de)
AT108555B (de) Sicherheitsschloß mit Schlüssel.
DE585848C (de) Schloss mit einem im Schlosse verbleibenden Schliessbart
DE125692C (de)
DE195451C (de)