DE2842476A1 - Vorrichtung fuer die schattierung von gewaechshaeusern - Google Patents

Vorrichtung fuer die schattierung von gewaechshaeusern

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DE2842476A1 DE19782842476 DE2842476A DE2842476A1 DE 2842476 A1 DE2842476 A1 DE 2842476A1 DE 19782842476 DE19782842476 DE 19782842476 DE 2842476 A DE2842476 A DE 2842476A DE 2842476 A1 DE2842476 A1 DE 2842476A1
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Description

Dr.-Ing. WALTER STARK
PATENTANWALT L V H L H I ö
Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 1W (021 51) 28222 u. 20469 03 8 53 578
Datum 27. Sept. 1978
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Gerhard Fabritz, Keutmannstr. 269, 4150 Krefeld Vorrichtung für die Schattierung von Gewächshäusern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Schattierung von Gewächshäusern.
Die Schattierung in Gewächshäusern hat die Aufgabe, die im Gewächshaus gezüchteten Kulturen vor direkter Sonneneinwirkung zu schützen. Gleichzeitig soll sie zur Temperierung des Gewächshauses beitragen, d.h.
bei höherer Außentemperatur für Kühlung sorgen und
bei geringer Außentemperatur wärmen. 10
Bekannt ist es, die Glasflächen am Dach, gegebenenfalls auch an den Seitenwänden und den Giebelwänden des Gewächshauses z.B. mit Kalk anzustreichen, um dadurch die Kulturen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Da der Anstrich nicht kurzzeitig entfernbar ist, schirmt er die einfallenden Sonnenstrahlen auch dann ab, wenn z.B. während kälterer
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Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070080 · Stadt-Sperkasse Krefeld 305722 BLZ 32050000 ■ Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR. 140 ■ D-413G KF-EiELD · *£■ (02151) 28222 u. 20469 · [g 853578
Jahreszeiten eine direkte Bestrahlung der Kulturen durchaus erwünscht ist. Probleme ergeben sich auch dann, wenn für Belüftungszwecke ein oder mehrere Dachfenster des Gewächshauses geöffnet werden, weil dann zumindest bereichsweise eine direkte Einstrahlung erfolgt.
Außerdem ist es bekannt, innenseitig vor den Glasflächen eines Gewächshauses Stoffbahnen anzuordnen, die nach Art eines Vorhangs vor die Glasflächen gezogen, aber auch zur Seite geschoben werden können. Das ermöglicht zwar eine Anpassung an die jeweiligen Umstände, d.h. an die jeweiligen Wetter- bzw. Klimaverhältnisse, jedoch nur insoweit, als die Glasflächen entweder vollständig abgedeckt werden können oder vollständig frei bleiben. Bei Zwischenstellungen der Vorhänge muß wiederum wenigstens bereichsweise eine direkte Einstrahlung in Kauf genommen werden. Auch in diesem Fall wird die Belüftung des Gewächshauses bei geschlossenen Vorhängen behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, mit der die WärmeSchattierung eines Gewächshauses bei gleichzeitiger Belüftung möglich und den gegebenen Umständen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch mehrere Klappen, die in seitlichen Führungen in Längsrichtung der Führungen verschieblich sind und die um zueinander parallele Achsen schwenkbar sind, wobei die Klap-
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pen strahlenundurchlässig sind und an dem der einfallenden Strahlung zugewandten Rand jeder Klappe eine in sich bewegliche ebenfalls strahlenundurchlässige Materialbahn angeschlossen ist.
Diese Vorrichtung wird unterhalb der Dachschrägen des Gewächshauses und gegebenenfalls auch an den Seiten- und Giebelwänden des Gewächshauses so angeordnet, daß die Klappen nach Art einer Jalousie vor die abzuschirmenden Glasflächen gezogen werden können. Durch Verschwenken der Klappen läßt sich im Hinblick auf Wetter- und Klimaverhältnisse die jeweils optimale Schattierwirkung erzielen. Die Klappen können in an sich bekannter Weise, wie z.B. bei Jalousien, von Hand oder mit motorischen Antrieben betätigt werden. Es versteht sich, daß die den einzelnen Dachschrägen, den einzelnen Seitenwänden und gegebenenfalls den Giebelwänden zugeordneten Klappen jeweils unabhängig voneinander einstellbar sind, so daß bei der Einstellung der Klappen auch dem jeweiligen Sonnenstand Rechnung getragen werden kann.
Zum Erfolg der erfindungsgemäßen Vorrichtung tragen wesentlich die an die entsprechenden Ränder der Klappen angebrachten Materialbahnen bei, die nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung freihängende Stoffbahnen sind, die von den der einfallenden Strahlung zugewandten Rändern der Klappen vorhangartig herunterhängen. Diese Stoffbahnen fangen die einfallende Strahlung nämlich, auch dann ab, wenn die nebeneinander befindlichen Klappen in einer Projektion in Richtung der einfallenden Strah-
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lung keine geschlossene Fläche bilden. Gleichzeitig lassen diese Stoffbahnen aber eine hinreichende Belüftung zu. Gegebenenfalls können sie die natürliche Belüftung sogar fördern.
Zweckmäßig weisen die Klappen jeweils einen Rahmen auf, der ein oder mehrere Platten aus einem wärmedäranenden Material trägt. Insbesondere können die Platten aus Polystyrolschaum bestehen. Die guten Wärmedämmeigenschaften dieses Materials tragen wesentlich zur Kühlung bei hohen Außentemperaturen und zur Erwärmung bei niedrigen Außentemperaturen bei.
In Kombination dazu kann jeder Rahmen wenigstens ein Rohr aufweisen, dessen Enden an bewegliche Zufluß- bzw. Abflußleitungen für ein Heiz- oder Kühlmedium angeschlossen sind. Ein solches Heiz- oder Kühlmedium, das z.B. über bewegliche Anschlußleitungen an die Klappen herangeführt wird, durchströmt das Rohr oder den Rahmen, wenn dieser aus einem Rohrsystem besteht, und trägt zusätzlich zur Heizung und/oder Kühlung des Gewächshauses bei.
Wenn Wasser als Heiz- oder Kühlmedium verwendet wird, kann es zweckmäßig sein, wenn das Rohr bzw. das Rohrsystem Öffnungen für den Austritt des Wassers aufweist, das dann auf die darunter befindlichen Kulturen rieselt und diese bewässert.
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Die beweglichen Anschlußleitungen für das Heiz- oder Kühlmedium werden zweckmäßig an ein die Schwenkachse der Klappe definierenden Rohr angeschlossen, weil
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dann der Betätigungsmechanismus für die Vorrichtung und auch die Anschlußleitungen selbst am wenigsten beansprucht werden.
Im übrigen können die Klappen eine im wesentlichen rechteckige Grundfläche besitzen und um eine zur Grundfläche mittige Achse schwenkbar sein. Dann sind nämlich die Klappen im Hinblick auf Gewichtsmomente ausgeglichen, und der Stelltrieb zum Ver- schwenken der Klappen brauchte keine besonders großen Kräfte aufzubringen.
Damit auch eine vollständige Abschirmung gegen einfallende Strahlung möglich ist, sollten die Klappen orthogonal zu ihrer Schwenkachse eine Breite derart besitzen, daß sie sich bei größtmöglichem gegenseitigen Abstand und bei der zu einer von den Führungen gebildeten Ebene nächstmöglichen Schwenkstellung einander überlappen.
Insbesondere bei Gewächshäusern mit verhältnismäßig niedrigen Seitenwänden kann es zweckmäßig sein, wenn die Breite aufeinanderfolgender Klappen abnimmt, damit auch im Bereich der Seitenwände eine hinreichende Arbeitshöhe zur Verfügung steht.
Um eine leichte Betätigung der Vorrichtung zu ermöglichen, können die Führungen Schienen für Rollen aufweisen, die an den Klappen im Bereich der Schwenk-JO achsen angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich nicht nur zur Schattierung von Gewächshäusern, sondern
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auch für andere Zwecke, bei denen eine vorübergehende oder einstellbare Abschirmung gegen einfallende Strahlung gewünscht wird, so z.B. für die Überdachung von Hofflächen.
5
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch einen Teil eines Gewächshauses mit einer unter dem Dach des Gewächshauses angeordneten Vorrichtung zum Schattieren,
15
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung ,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer weiteren Funktionsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Klappe,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 4,
Fig. 6 schematisch in größerer Darstellung einen Schnitt durch eine Führung für die Klappe,
Fig. 7 eine Ansicht eines Einzelteils des Gegenstandes nach Fig. 6.
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—st
Das in den Figuren dargestellte Gewächshaus weist zwei Seitenwände 1, 2, nicht dargestellte Giebelwände und ein Dach mit Dachschrägen 3, 4 auf. Unterhalb der Dachschrägen 3» 4 sind Führungen 5, 6 für eine Vorrichtung zum Schattieren angeordnet. Die Führungen 5, 6 sind einerseits an den Seitenwänden 1, 2 und andererseits im Bereich des Giebels 7 abgestützt. Die Führungen 5, 6 weisen eine etwas geringere Neigung auf als die Dachs ehr ägen 3, 4, so daß im Gewächshaus überall eine hinreichende Arbeitshöhe zur Verfügung steht, wenn die Vorrichtung sich z.B. in der Funktionsstellung nach Fig. 2 befindet.
Zur Vorrichtung gehören jeweils mehrere Klappen 8, 9, 10 unterhalb einer Dachschräge 3 bzw. 4. Die Klappen 8, 9» 10 sind an ihren Enden in den Führungen 5 bzw. 6 so gelagert, daß sie mit einem nicht dargestellten Stelltrieb längs der Führungen 5 bzw. 6 verschoben und um Schwenkachsen 11, 12, 13f die den einzelnen Klappen zugeordnet sind, verschwenkbar sind. Der nicht dargestellte Stelltrieb kann in an sich bekannter Weise wie z.B. das Stelltrieb einer Jalousie ausgebildet und von Hand oder mit einem motorischen Antrieb betätigbar sein.
Die Länge der Klappen 8, 9, 10 entspricht bei kurzen Gewächshäusern der Länge des Gewächshauses und bei langen Gewächshäusern einer Teillänge des Gewächshauses. Im letzteren Fall sind mehrere Vorrichtungen in Längsrichtung des Gewächshauses nebeneinander angeordnet. Die Breite der Klappen 8, 9» 10
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ist so bemessen, daß sie sich bei größtmöglichem gegenseitigem Abstand und bei der von der zu einer von den Führungen gebildeten Ebene nächstmöglichen Schwenkstellung (Fig. 3) überlappen. Im übrigen nimmt beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Breite aufeinanderfolgender Klappen zu den Seitenwänden 1 bzw. 2 hin ab, so daß insbesondere auch im Bereich der Seitenwände 1 bzw. 2 eine hinreichende Arbeitshöhe zur Verfügung steht, wenn die Klappen sich in einer Funktions stellung gemäß Fig. 2 befinden.
Die Klappen 8, 9, 10 weisen jeweils an ihrem dem der einfallenden Strahlung bzw. der Dachschräge 3 bzw. 4 zugewandten Rand jeweils eine von diesem Rand frei herabhängende Stoffbahn 14 auf, die sich über die gesamte Länge der Klappen erstreckt und deren freihängende Breite etwa der halben Breite bis zur ganzen Breite der Klappe entsprechen kann.
Durch unterschiedliche FunktionsStellungen der Vorrichtung, wie z.B. in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, lassen sich auch unterschiedliche Schattierungen des Gewächshauses erreichen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung sind die Klappen 8 bis 10 unter dem Giebel 7 gefahren und in vertikale Stellung gebracht. Dort behindern sie die Einstrahlung nicht oder nur wenig. - Es versteht sich, daß bei anderen Ausführungsformen die Klappen auch im Bereich der Seitenwände in Ruhestellung gebracht werden können.
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Bei der Punktionsstellung nach Fig. 2 sind die Klappen 8 bis 10 mit Hilfe des Stelltriebs längs der Führungen 5 bzw. 6 so verschoben, daß sie ihre größtmöglichen Abstände erreicht haben. Gleichzeitig sind die Klappen im Hinblick auf die gegebene Wetter- und Klimaverhältnisse so um ihre Schwenkachsen 11 bis 13 verschwenkt, daß eine optimale Schattierung erreicht wird. Bei der in Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung erkennt man, daß die Stoffbahnen 14 von den oberen Rändern der Klappen herabhängen und dadurch die zwischen den Klappen mögliche Einstrahlung abfangen. Gleichzeitig ermöglichen die Stoffbahnen 14 aber auch eine Belüftung, wenn in den Dachschrägen 3 bzw. 4 angeordnete Fenster geöffnet werden.
Soll die im Gewächshaus gepflanzte Kultur vollständig abgeschirmt werden, dann werden die Klappen in die in Fig. 3 dargestellte Funktionsstellung gebracht, bei der sie so nahe wie möglich an die von den Führungen 5 bzw. 6 gebildete Ebene geschwenkt werden, so daß sie sich mit ihren benachbarten Rändern überlappen. Das ist ohne weiteres möglich, weil die Stoffbahnen 14 beweglich sind.
25
In Fig. 4 ist die Ansicht einer Klappe 8 dargestellt, die aus einem Rohrrahmen 15, aus untereinander verbundenen Rohren mit darin eingesetzten Platten 16, 17 aus Polystyrolschaum bestehen.
Ein koaxial zur Schwenkachse 11 der Klappe 8 angeordnetes Rohr 18 ist mit seinen beiden Enden 19, 20 in den Führungen 5 bzw. 6 gelagert und weist an cüLesen Enden Flansche 21, 22 zum Anschluß von
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nicht dargestellten Zufluß- bzw. Abflußleitungen für ein Heiz- oder Kühlmedium auf. Die Zu- bzw. Abflußleitungen sind beweglich, so daß sie den Klappen bei Betätigen des Stelltriebs folgen können. Das der Klappe 8 und auf den weiteren Klappen in Richtung des Pfeils 23 zugeführte Heiz- oder Kühlmedium durchströmt den Rohrrahmen 15 und verläßt diesen in Richtung des Pfeils 24. Dadurch wird der Rohrrahmen 15 aufgeheizt bzw. gekühlt und trägt zur Einstellung des Klimas im Gewächshaus bei.
Die in Fig. 5 dargestellte Klappe weist einen einfachen Rahmen 25 mit einer darin angeordneten Platte 26 auf Polystyrolschaum auf, wobei wiederum koaxial zur Schwenkachse das Rohr 18 vorgesehen ist, welches an nicht dargestellte Zufluß- bzw. Abflußleitungen für Wasser angeschlossen ist. Das Rohr 18 weist auf der Unterseite der Platte mehrere Öffnungen 27 auf, durch die ein Teil des zugeführten Wassers auf die darunter befindlichen Kulturen rieseln kann, so daß die Kulturen auch bewässert werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Führung 6 weist zwei z.B. winkelförmige Schienen 28, 29 mit Laufflächen für zwei über eine gemeinsame Welle 30 verbundene Rolle 31» 32 auf. Die Welle ist in eine Lasche 33 eingehängt, welche eine schlüssellochartige Öffnung 34 besitzt, die einen kreisförmigen Abschnitt 35 aufweist, der so groß ist, daß die Rollen 31, 32 hindurchpassen. An den kreisförmigen Abschnitt 35 schließt sich ein gestreckter
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Abschnitt 36 an, dessen Ende das Lager 37 für die Welle 30 bildet. Der kreisförmige Abschnitt 35 ist im übrigen so bemessen, daß das Ende 19 bzw. 20 des Rohrs 18 der Klappen darin gehalten wird. Die Rollen 31, 32 mit der Welle 30 und die Lasche 33 sind zweckmäßig Kunststoffteile.
Bei anderen Ausführungsformen können die Schwenkachsen der Klappen im Bereich ihres einen seitlichen Randes angeordnet sein, so daß die Möglichkeit besteht, die Klappen in Führungen zu halten bzw. zu bewegen, die direkt in den Dachbinder des Gewächshauses montiert sind.
Als Antrieb für die Klappen können endlose angetriebene Bänder aus Kunststoff oder Stahl verwendet werden, an die die Klappen mit Spannschlösser od.dgl. angeschlossen sind. Derartige Bänder und Spanneinrichtungen sind z.B. aus der Verpackungsindustrie bekannt.
Schließlich können die Klappen auch mit Sonnenkollektoren belegt sein, die in den Wärmehaushalt der Gewächshäuser eingebzogen sind.
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Claims (15)

  1. PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR. 140 D-415C KHErELD · "3» (02151) 28222 u. 20469 ■ [jx] 853578
    Ansprüche
    'Λ/ Vorrichtung für die Schattierung von Gewächshäusern, gekennzeichnet durch mehrere Klappen (8, 9, 10), die in seitlichen Führungen (5, 6) in Längsrichtung der Führungen (5, 6) verschieblich sind und die um zueinander parallele Achsen (11, 12, 13) schwenkbar sind, wobei die Klappen (8, 9, 10) strahlenundurchlässig sind und an dem der einfallenden Strahlung zugewandten Rand jeder Klappe (8, 9» 10) eine in sich bewegliche, ebenfalls strahlenundurchlässige Materialbahn (14) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Materialbahn eine Stoffbahn (14) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (8, 9, 10) jeweils einen Rahmen (15; 25) aufweisen, der eine oder mehrere Platten (16, 17; 26) auf einem wärmedämmenden Material trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Platten (16, 17; 26) aus Polystyrolschaum bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (15; 25) wenigstens ein Rohr (18) aufweist, dessen Enden (19, 20) an bewegliche Zufluß- bzw. Abflußleitungen für ein Heiz- oder Kühlmedium angeschlossen sind.
    0300U/0507
    ORIGINAL INSPECTIO
    PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STa. 140 - D-^IbO KRtFECU ■ W (02151) 28222 u. 20469 ■ Q*] 853578
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (25) aus einem Rohrsystem besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Wasser als Heiz- oder Kühlmedium das Rohr (18) bzw. das Rohrsystem (25) Öffnungen (27) für den Austritt des Was-
    -]0 sers und zum Berieseln aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufluß- bzw. Abflußleitungen an ein die Schwenkachse (11, 12, 13) der Klappen(8, 9, 10) definierendes Rohr (18) angeschlossen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (8, 9, 10) eine im wesentlichen rechteckige Grundfläche besitzen und um eine zur Grundfläche mittige Achse (11, 12, 13) schwenkbar sind.
    25
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (8, 9, 10) orthogonal zu ihrer Schwenkachse (11, 12, 13) eine Breite derart besitzen, daß sie sich
    bei größtmöglichem gegenseitigem Abstand und bei der zu einer von den Führungen (5, 6) ge bildeten Ebene nächstmöglichen Schwenkstellung einander überlappen.
    0300U/0507
    PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER SM. 140 · D-41H) KRRFELO · (02151) 28222 u. 20469 ■ (TxI 853578
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite aufeinanderfolgender Klappen (8,9,10) abnimmt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (5,6) Schienen (28,29) für Rollen (31,32) aufweisen, die an den Klappen (8,9,10) im Bereich der Schwenkachsen
    (11,12,13) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8 und 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Klappen (8,9,10) im
    Bereich ihres einen seitlichen Randes angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
    Ansprüche 1-13, dadurch gekenn
    zeichnet, daß die Klappen (8,9,10) mit Sonnenkollektoren belegt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
    (8,9,10) mit Spannschlössern an angetriebene endlose Bänder aus Kunststoff oder Stahl angeschlössen sind.
    030014/0507
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