DE202004012717U1 - Dachfirst für Stallbauten - Google Patents

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Abstract

Dachfirstanordnung für Stallbauten, die ein Satteldach mit einer vorgegebenen Dachneigung und eine Lüftungsöffnung (3) im Firstbereich aufweisen, mit lichtdurchlässigen Lüftungsplatten (5, 6), die beiderseits der Firstkante angeordnet sind, und mit einer Verstelleinrichtung, die mit den Lüftungsplatten verbunden ist und diese mehr oder weniger weit öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsplatten (5, 6) auf Führungselementen (7, 8) in Richtung der Dachneigung verschiebbar gelagert sind, und dass die Führungselemente in Dachebene angeordnet sind und über Verbindungselemente (17, 19, 20) mit den Lüftungsplatten (5, 6) so verbunden sind, dass diese oberhalb des Daches (1) gegenläufig zwischen einer Öffnungsstellung und einer geschlossenen Stellung verschiebbar sind.

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Dachfirstanordnung mit beweglichen Lüftungsplatten, die einen firstseitigen Lüftungsschacht wahlweise öffnen und schließen.
  • Stand der Technik
  • Es ist eine Anordnung zur Lüftung von mit Satteldächern ausgestatteten Viehställen bekannt, die im Bereich des Dachfirsts einen Lüftungsspalt aufweisen, über den sich lichtdurchlässige und nach oben verschwenkbare Abdeckplatten befinden (DE-GM G 93 19 277). Bei dieser Lüftungsanordnung besteht die Firstkante aus einer Profilschiene, die sich über die gesamte Stalllänge erstreckt. Die Profilschiene ist nach Art eines Doppel-T-Trägers ausgebildet und dient zur firstseitigen Lagerung der Abdeckplatten. Die Abdeckplatten liegen im geschlossenen Zustand parallel zur Dachschräge und überlappen die Dachschalung am Rand des Lüftungsspalts. Sie stützen sich an Zahnstangen ab, über die sie zum Zwecke der Stallüftung einzeln oder gleichzeitig nach oben ausgeschwenkt werden.
  • Die bekannte Anordnung gestattet nur eine beschränkte Öffnung des Lüftungsspalts und verhindert einen direkten Lichteinfall in das Stallinnere. Durch die Erfindung wird eine verbesserte Dachfirstanordnung angegeben, die diese Nachteile vermeidet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Dachfirstanordnung gemäß der Erfindung ist für Stallbauten geeignet, die ein Satteldach mit einer vorgegebenen Dachneigung und im Firstbereich eine sich über wenigstens einen Teil der Stalllänge erstreckende schachtartige Lüftungsöffnung aufweisen. Der Lüftungsöffnung sind lichtdurchlässige Lüftungsplatten zugeordnet, die mit einer Verstelleinrichtung verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, sind die Lüftungsplatten auf Führungselementen in Richtung der Dachneigung verschiebbar gelagert. Die Führungselemente sind in der Dachebene angeordnet und über Verbindungselemente mit den Lüftungsplatten so verbunden, dass diese oberhalb des Daches gegenläufig zwischen einer Öffnungsstellung und einer geschlossenen Stellung verschiebbar sind.
  • Die Erfindung hat den Vorteil einer effektiven Lüftung durch eine große Lüftungsöffnung, durch die eine wirksame Entlüftung erfolgen kann und durch die Tageslicht direkt und ungehindert in das Stallinnere gelangen kann. Die im Stall befindlichen Tiere werden dadurch auch mit W-Licht versorgt. Zudem bietet die Anordnung nicht nur im geschlossenen Zustand, sondern auch im offenen Zustand oder in einem teilgeöffneten Zustand wenig windangriffsfläche. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der leichten Handhabung der Anordnung.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung sind Zahnstangen um eine zentrale Antriebswelle und ein Kitzel verschwenkbar gelagert. Die Zahnstangen sind mit einem Ende gelenkig mit der zugeordneten Lüftungsplatte verbunden, so dass mit einer Drehung der Antriebswelle über das Kitzel eine Verschiebung der Zahnstangen und damit eine entsprechende Verschiebung der Lüftungsplatten erfolgt, wobei die Zahnstangen zusätzlich eine Schwenkbewegung um die Antriebswelle ausführen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform steht die Zahnstange der einen Lüftungsplatte von oben und die Zahnstange der anderen Lüftungsplatte von unten mit einem Ritzel in Eingriff, so dass bei einer Drehung der Antriebswelle eine gegenläufige Verschiebung der beiden Lüftungsplatten erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die zentrale Antriebswelle in einem Tragbock gelagert ist, der sich auf einer unterhalb der Lüftungsöffnung angeordneten Traverse abstützt. Hierbei sind die Führungselemente an ihren firstseitigen Enden mit dem oberen Ende des Tragbocks und an ihren entgegengesetzten Enden mit der Traverse verbunden, so dass sich ein dreieckförmiger Rahmen ergibt. Nach einer bevorzugten Ausführung ist der Tragbock zweiteilig ausgebildet, wobei ein erster Teil fest mit der Traverse in deren zentralen Bereich verbunden ist und ein zweiter Teil in Längsrichtung verschiebbar und feststellbar am ersten Teil angeordnet ist. Durch Verschiebung des zweiten Teils kann eine Höhenanpassung des Tragbocks an die Dachneigung erreicht werden. Der Tragbock kann zweckmäßig aus zwei ineinander angeordneten U-Profilen bestehen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dachfirstanordnung in einer Schnittdarstellung mit rechtwinklig zur Firstkante verlaufender Schnittfläche, wobei die Lüftungsöffnung geschlossen ist;
  • 2 eine Schnittdarstellung der Dachfirstanordnung nach 1 bei geöffneter Lüftungsöffnung;
  • 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach 1 in der in 2 dargestellten Position;
  • 4 ein Schnittdarstellung eines Führungselements der Lüftungsplatten entlang der Linie A – A' in 1;
  • 5 eine vergrößerte Teilansicht der Draufsicht von 3;
  • 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Firstbereichs; und
  • 7 eine alternative Ausführungsform des Fristbereichs in einer vergrößerten Schnittdarstellung.
  • Detaillierte Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispiele
  • Vom Satteldach 1 eines Stallgebäudes ist in 1 der obere Teil im Schnitt dargestellt. Das Dach 1 weist im Bereich des Dachfirsts 2 eine Lüftungsöffnung 3 auf, die sich über einen Teil der Länge des Stallgebäudes, vorzugsweise über die gesamte Länge des Stalles erstrecken kann. Im Bereich der Lüftungsöffnung 3 ist eine Anordnung zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Lüftungsöffnung 3 montiert, die durch verschiebbare, lichtdurchlässige Lüftungsplatten 5, 6 abgedeckt und geöffnet werden kann. Die Lüftungsplatten 5, 6 werden auf Führungselementen 7, 8 in Richtung der Dachneigung des Satteldaches 1 geführt und über Zahnstangen 10, 11 gegenläufig angetrieben.
  • Die Führungselemente 7, 8 sind in Dachebene angeordnet und über Verbindungselemente mit den Lüftungsplatten 5, 6 so verbunden, dass diese oberhalb des Daches zwischen einer Öffnungsstellung und einer geschlossenen Stellung verschiebbar sind. Die Zahnstangen zum Antrieb der Lüftungsplatten 5, 6 können unabhängig voneinander über separate Antriebswellen angetrieben werden, so dass auch eine einseitige Betätigung der Lüftungsplatten erfolgen kann, indem die Lüftungsplatte auf der einen Firstseite geöffnet wird und die Lüftungsplatte auf der entgegengesetzten Firstseite geschlossen bleibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Zahnstangen 10, 11 über eine zentrale Antriebswelle 12, so dass die beiderseits der Firstkante einander gegenüberliegenden Lüftungsplatten 5, 6 jeweils gleichzeitig gegenläufig verschoben werden.
  • Die Antriebswelle 12 befindet sich unterhalb der Firstkante 4 und erstreckt sich über die Länge des Stalles. Sie ist in einem Tragbock 13 gelagert, der sich auf einer Traverse 14 abstützt, die unterhalb der Lüftungsöffnung annähernd rechtwinklig zur Firstkante 4 angeordnet ist. Die Führungselemente 7, 8 sind an ihren firstseitigen Enden mit dem oberen Ende des Tragbockes 13 verbunden und an ihren entgegengesetzten Enden mit der Traverse 14 verbunden, so dass sie zusammen mit der Traverse 14 einen dreieckförmigen Rahmen 16 bilden (1 und 2).
  • Die Führungselemente 7, 8 sind vorzugsweise als Rohre ausgebildet (4). Die Führungselemente 7, 8 werden von U-Bügeln 17 umfasst, die an ihren oberen Enden mit Traglatten 18, 19 verbunden sind, welche an den Unterseiten der Lüftungsplatten 5, 6 befestigt sind. Zwischen den Traglatten 18, 19 und den Führungselementen 7, 8 befinden sich Rollen 20, die in den U-Bügeln 17 gelagert sind und die das Gewicht der Lüftungsplatten 5, 6 aufnehmen und eine leichtgängige Verschiebung der Lüftungsplatten 5, 6 ermöglichen, wobei die U-Bügel entlang der Führungselemente 7, 8 bewegt werden.
  • Die Lüftungsplatten 5, 6 sind aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff wie z.B. einem Polykarbonat-Material hergestellt. Wie die 3 zeigt, besteht jede der Lüftungsplatten 5, 6 aus einer Anzahl von rechteckigen Abschnitten 21, die durch Nut-und-Feder-Verbindungen miteinander verbunden sind. Zusätzlich sind die Abschnitte 21 durch Profilleisten gesichert, die den firstseitigen Abschluss der Lüftungsplatten 5, 6 bilden und in Verbindung mit den 6 und 7 beschrieben sind. In 3 sind nur jeweils drei dieser Abschnitte 21 von jeder der Lüftungsplatten 5, 6 dargestellt. Die Zahl der Abschnitte hängt von der Länge des Stalldaches 1 ab. In der dargestellten Ausführungsform sind für jede der Lüftungsplatten 5, 6 im Abstand von jeweils sechs Abschnitten 21 ein Führungselement 7, 8 und Zahnstangen 10, 11 vorgesehen, wobei die Führungselemente 7, 8 durch Längsholme 15, 16 verbunden sind, die an Dachbalken 25 befestigt sind, welche die Lüftungsöffnung 3 seitlich begrenzen. An Stelle der Abschnitte 21 können auch großformatige Lüftungsplatten verwendet werden, die z.B. eine Breite von 5 Metern haben können.
  • Wie die 4 zeigt, sind die Zahnstangen 10, 11 beiderseits der Führungselemente 7, 8 jeweils zwischen Flanschplatten 22, 23 angeordnet. Jede der Zahnstangen 10, 11 steht mit einem Antriebszahnrad 24, hierin Kitzel genannt, in Eingriff, das sich auf der zentralen Antriebswelle 12 befindet und von dieser angetrieben wird. Die Flanschplatten 22, 23 einer jeden Zahnstange 10, 11 sind Teil eines Ritzelgehäuses 26, das das mit der Zahnstange in Eingriff stehende Kitzel 24 umgibt. Der Antrieb der Zahnstangen 10, 11 erfolgt gegenläufig. In Bezug auf 1 greift eine der Zahnstangen 10 von oben in das ihr zugeordnete Kitzel ein, während die andere Zahnstangen 11 von unten oben in das ihr zugeordnete Kitzel 24 eingreift. Die Zahnstangen 10 und 11 werden durch Anpressrollen 28, 29 in Eingriff mit dem zugeordneten Kitzel 24 gehalten. Die Anpressrollen 28, 29 sind im Abstand voneinander auf Achsen 27 drehbar gelagert, die parallel zur Antriebswelle 12 in den Flanschplatten 22, 23 befestigt sind.
  • Die Zahnstangen 10, 11 sind mit ihren Flanschplatten 22, 23 um die Antriebswelle 12 und das Kitzel 24 verschwenkbar gelagert. Das eine Ende einer jeden Zahnstange 10, 11 ist gelenkig mit der Traglatte 18, 19 der zugeordneten Lüftungsplatte 5, 6 verbunden. Bei einer Drehung der Antriebswelle 12 in Bezug auf 1 im Uhrzeigersinn erfolgt über das Kitzel 24 eine Verschiebung der Zahnstangen 10, 11 in Richtung der Lüftungsplatten 5, 6 und zusätzlich eine Schwenkbewegung. Diese Bewegungen werden durch die gelenkigen Verbindungen 30, 31 mit der Traglatte 18, 19 in eine Verschiebung der zugeordneten Lüftungsplatte 5, 6 in Dachebene umgelenkt. Hierdurch werden die beiden Lüftungsplatten 5, 6 aus der in 1 gezeigten Stellung in die in 2 gezeigte Stellung verschoben, in der die Lüftungsöffnung 3 beiderseits der Firstkante 2 geöffnet ist.
  • Durch eine Drehung der Antriebswelle 12 in umgekehrter Richtung, d.h. in Bezug auf 1 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, erfolgt eine Bewegung der Zahnstangen 10, 11 in umgekehrter Richtung und damit eine Verschiebung der Lüftungsplatten 5, 6 in Dachebene nach oben aus der in 2 gezeigten Stellung in den in 1 dargestellten Zustand, in dem die Lüftungsöffnung 3 geschlossen ist. Die Antriebswelle 12 wird durch einen nichtdargestellten Elektromotor angetrieben, der durch einen handbetätigten Schalter in Verbindung mit Endschaltern oder in für sich bekannter weise über eine zentrale Steuereinrichtung gesteuert wird, wie z.B. eine temparaturabhängige oder feuchtigkeitsabhängige Steuerung. Der Antrieb der zentralen Antriebswelle 12 kann aber auch über ein handbetätigtes Getriebe erfolgen.
  • Zur Anpassung der Anordnung an unterschiedliche Dachneigungen kann der Tragbockes 13 höhenverstellbar ausgebildet sein. Hierzu kann der Tragbock aus zwei ineinander angeordneten U-Profilen 32, 33 bestehen, die in 4 in einer Draufsicht gezeigt sind. Das äußere U-Profil 32 ist feststehend und mit der Traverse 14 in deren zentralen Bereich verschweißt. Das innere U-Profil 33 ist gegenüber dem äußeren U-Profil 32 höhenverstellbar und wird jeweils mit dem äußeren U-Profil in der eingestellten Höhe durch nichtdargestellte Schrauben fest verbunden. Das innere Profil 33 weist an seinem oberen Ende seitliche Verlängerungen 34 auf, an denen die Führungen 7, 8 durch Schraubenbolzen 35 befestigt sind. Auf diese Weise wird der Scheitelwinkel des aus den Führungselemente 7, 8 und der Traverse 14 gebildeten dreieckigen Rahmen 16 entsprechend der Neigung des Satteldaches verändert. Hierzu wird die Länge von der Führungselemente 7, 8 an die Breite der Lüftungsöffnung angepasst. Das Lager der Antriebswelle 12 befindet sich im inneren U-Profil 33 und wird mit diesem in der Höhe verstellt. Hierdurch bleibt die Anordnung und Wirkung der Zahnstangen 10, 11 höhenunabhängig erhalten.
  • Am Tragbock 13 ist eine Firstabdeckung 36 angeordnet, die über die Firstkante 4 hinausragt und sich über die gesamte Länge der Lüftungsöffnung erstreckt. Die Firstabdeckung 36 weist ein schirmförmiges Profil auf und überdeckt die Schließfuge zwischen den Lüftungsplatten 5, 6, wenn sich diese im geschlossenen Zustand befinden. Bei Verwendung eines höhenverstellbaren Tragbockes 13 ist die Firstabdeckung 36 am inneren U-Profil 33 befestigt und mit diesem höhenverstellbar. Die Firstabdeckung 36 verbessert auch die Stabilität der Dachfirstanordnung.
  • Wie aus der vergrößerten Schnittdarstellung des Firstbereichs in 6 ersichtlich ist, wird die Firstabdeckung 36 von Flachprofil-Streben 38 getragen, die am Tragbockes 13 oder bei Verwendung eines zweiteiligen Tragbocks am innereren U-Profil 33 befestigt sind. 6 zeigt Profilleisten 40, 41, welche die firstseitigen Enden der Lüftungsplatten 5, 6 U-förmig umfassen. Jede der Profilleisten 40, 41 ist auf ihrer Unterseite mit einem Winkelprofil 43 verbunden, das an der Sirnseite der Traglatten 18, 19 befestigt ist. An ihren oberen Rändern weist jede der Profilleisten 40, 41 eine Abwinklung 44 nach oben auf, die die Stabilität der Profilleisten verbessert. Im geschlossenen Zustand der Lüftungsplatten 5, 6 liegen die Profilleisten 40, 41 an den Flachprofil-Streben 38 an.
  • Die 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des Fristbereichs, bei die Profilleisten 50, 51 asymmetrisch ausgebildet sind. Im übrigen entsprechen die Profilleisten 50, 51 den Profilleisten 40, 41 von 6 und umfassen wie diese die Enden der Lüftungsplatten 5, 6. Die Profilleisten 50, 51 weisen jedoch im Bereich der Firstkante asymmetrische Abdeckbleche 52, 53 auf, die sich im geschlossenen Zustand der Lüftungsplatten 5, 6 überlappen. Hierzu ist das Abdeckblech 53 an der Profilleiste 51, die mit der Lüftungsplatte 6 verbunden ist, so breit ausgebildet, dass es die Schließfuge 55 zwischen den Lüftungsplatten 5, 6 überdeckt. Das an der Profilleiste 50 angebrachte Abdeckblech 52 ist entsprechend schmäler, so dass sein firstseitiger Rand unter dem Abdeckblech 53 liegt, wenn sich die Lüftungsplatten 5, 6 im geschlossenen Zustand befinden.
  • Während die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, können Abwandlungen dieser Ausführungsformen und andere Ausführungsformen realisiert werden, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist, verlassen wird.

Claims (14)

  1. Dachfirstanordnung für Stallbauten, die ein Satteldach mit einer vorgegebenen Dachneigung und eine Lüftungsöffnung (3) im Firstbereich aufweisen, mit lichtdurchlässigen Lüftungsplatten (5, 6), die beiderseits der Firstkante angeordnet sind, und mit einer Verstelleinrichtung, die mit den Lüftungsplatten verbunden ist und diese mehr oder weniger weit öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsplatten (5, 6) auf Führungselementen (7, 8) in Richtung der Dachneigung verschiebbar gelagert sind, und dass die Führungselemente in Dachebene angeordnet sind und über Verbindungselemente (17, 19, 20) mit den Lüftungsplatten (5, 6) so verbunden sind, dass diese oberhalb des Daches (1) gegenläufig zwischen einer Öffnungsstellung und einer geschlossenen Stellung verschiebbar sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zahnstangen (10, 11) um eine zentrale Antriebswelle (12) und ein Kitzel (24) verschwenkbar gelagert sind und mit einem Ende gelenkig mit der zugeordneten Lüftungsplatte (5, 6) in Verbindung stehen, so dass mit einer Drehung der Antriebswelle über das Kitzel eine Verschiebung der Zahnstangen und damit eine entsprechende Verschiebung der Lüftungsplatten erfolgt, wobei die Zahnstangen jeweils eine Schwenkbewegung um die Antriebswelle (12) ausführen.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Zahnstangenpaar (10, 11) der einander gegenüberliegend angeordneten Lüftungsplatten (5, 6) die Zahnstange (10) der einen Lüftungsplatte (6) von oben und die Zahnstange (11) der anderen Lüftungsplatte (5) von unten über ein Ritzel in Eingriff steht, so dass bei einer Drehung der Antriebswelle (12) eine gegenläufige Verschiebung der Lüftungsplatten erzeugt wird.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (10, 11) beiderseits der Führungselemente (7, 8) jeweils zwischen Flanschplatten (22, 23) angeordnet sind und durch Rollen (28, 29) in Eingriff mit dem zugeordneten Ritzel (24) gehalten werden, und dass die Rollen (28, 29) im Abstand voneinander auf Achsen (27) drehbar gelagert sind, die parallel zur Antriebswelle (12) in den Flanschplatten (22, 23) befestigt sind.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (7, 8) als Rohre ausgebildet sind und von U-Bügeln (17) umfasst werden, die an ihren oberen Enden mit Traglatten (18, 19) verbunden sind, welche an den Unterseiten der Lüftungsplatten (5, 6) befestigt sind.
  6. Anordnung nach Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Traglatten (18, 19) und den Führungselementen (7, 8) Rollen (20) angeordnet sind, die in den U-Bügeln (17) gelagert sind und das Gewicht der Lüftungsplatten (5, 6) aufnehmen und eine leichtgängige Verschiebung der Lüftungsplatten (5, 6) ermöglichen.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Antriebswelle (12) in einem Tragbock (13) gelagert ist, der sich auf einer unterhalb der Lüftungsöffnung angeordneten Traverse (14) abstützt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (7, 8) an ihren firstseitigen Enden mit dem oberen Ende des Tragbocks (13) und an ihren entgegengesetzten Enden mit der Traverse (14) verbunden sind, so dass sich ein dreieckförmiger Rahmen (16) ergibt.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbock (13) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Teil (32) fest mit der Traverse (14) in deren zentralen Bereich verbunden ist und ein zweiter Teil (33) in Längsrichtung höhenverstellbar und feststellbar am ersten Teil (32) angeordnet ist, und dass eine Verschiebung des zweiten Teils zur Höhenanpassung des Tragbocks an die Dachneigung dient.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbock aus zwei ineinander angeordneten U-Profilen (32, 33) besteht.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Lüftungsplatten (5, 6) eine Anzahl miteinander verbundener Abschnitte (21) aufweist, deren Trennfugen rechtwinklig zur Firstkante verlaufen, und dass jeweils im Abstand einer vorgegebenen Anzahl der Abschnitte (21) Führungselemente (7, 8) sowie Zahnstangen (10, 11) und Ritzel (24) zur Verschiebung der Lüftungsplatten angeordnet sind.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragbock (13) eine sich über die Länge der Lüftungsöffnung (3) erstreckende Firstabdeckung (36) angeordnet ist, die die Schließfuge zwischen den im geschlossenen Zustand befindlichen Lüftungsplatten (5, 6) überdeckt und zusätzlich der Stabilisierung der Anordnung dient.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die firstseitigen Enden der Lüftungsplatten (5, 6) von Profilleisten (40, 41) umfasst werden, und dass jede der Profilleisten (40, 41) auf ihrer Unterseite durch ein Winkelprofil (43) mit der Traglatten (18, 19) der zugeordneten Lüftungsplatte (5, 6) verbunden ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die firstseitigen Enden der Lüftungsplatten (5, 6) von asymmetrischen Profilleisten (50, 51) umfasst werden, die im Bereich der Firstkante Abdeckbleche (52, 53) aufweisen, welche sich im geschlossenen Zustand der Lüftungsplatten (5, 6) überlappen und dabei die Schließfuge (55) zwischen den Lüftungsplatten (5, 6) überdecken.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ303828B6 (cs) * 2012-03-15 2013-05-15 Výzkumný ústav zivocisné výroby, v. v. i. Stresní konstrukce boxu pro zvírata
CN103688866A (zh) * 2012-09-28 2014-04-02 四方力欧畜牧科技股份有限公司 可滑动牛舍屋顶架
CN109618939A (zh) * 2018-12-27 2019-04-16 华中农业大学 一种牛舍
EP3636846A1 (de) * 2018-10-11 2020-04-15 Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG Lichtdurchlässiges dachmodul

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