DE2425649A1 - Gewaechshaus mit aufklappbarem dach - Google Patents

Gewaechshaus mit aufklappbarem dach

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DE2425649A1 DE19742425649 DE2425649A DE2425649A1 DE 2425649 A1 DE2425649 A1 DE 2425649A1 DE 19742425649 DE19742425649 DE 19742425649 DE 2425649 A DE2425649 A DE 2425649A DE 2425649 A1 DE2425649 A1 DE 2425649A1
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Walter Dietrich
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WILHELM GABLER GEWAECHSHAUSBAU
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Patentanwalt DIPL;-ING.BERTHOLD SCHMID
STUTTGART 1 . FALBENHENNENSTRASSE 17 · FERNSPRECHER (0711) 608893 UNSBK ZEICHIN
11 373
Firma
Wilhelm Gabler GmbH. & Co. KG.
7060 Schorndorf
Gewächshaus mit aufklappbarem. Dach
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gexfächshaus mit einem aufklappbaren Dach. Solche Dächer sind an sich bereits bekannt. Sie bestehen aus einzelnen Segmenten, die wenigstens zum Teil schwenkbar gelagert sind. Um eine bestimmte Schneelast aufnehmen zu können, müssen diese Dächer relativ stabil gebaut werden. Dies führt zwangsläufig zu hohen Kosten. Außerdem sind die bekannten Dächer auch in lüftungstechnischer Hinsicht nicht immer befriedigend.
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Demnach wird, die Aufgabe der vorliegenden j-irfinäun? darin ,cesehen, ein Gewächshaus mit aufklappbarem Dach zu schaffen, welcnes eine bessere Ent- und Belüftung des Gewächshauses ermöglicht und ohne Gefahr der Überlastung durch Schnee von relativ leichter Bauart sein kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gewächshaus mit aufklappbarem Dach vorgeschlagen, !»reiches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das "Dach aus wenigstens einem xvlapp fluge lpaar besteht, wobei die beiden Klapp flügel schwenkbar miteinander verbunden und die freien Klappflüge lenäen schwenkbar sowie mindestens ein Klappflüp-elende zugleich längsverschiebbar am Gewächshaus gelagert sind. Klappt man die beiden Flügel jedes KlappflugeIpaares zusammen, so läßt sich eine relativ steile FlügeIstellung erreichen, aufgrund, deren der abgelagerte Schnee zum Abrutschen gezwungen wird. Auf diese Weise kann man leicht eine übermässige Schneeablagerung auf dem Dach verhindern. Sobald die Schneeschicht stark genug ist, wird das Dach kurzfristig geöffnet. Im übrigen kann man das Dach selbst im Winter öffnen, damit es in das Gewächshaus hineinschneit. Dies kann für manche Pflanzen durchaus nützlich sein. Das-
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selbe gilt, wenn man das Dacn bei Regen öffnet, wodurch man ein echtes Freikulturverhalten mit totaler Lüftung erreichen kann.
Die beiden Klappflügel bilden vorzugsweise zumindest bei geschlossenem Dach einen winkel miteinander. Er wird mit zunehmender öffnung des Daches immer kleiner und kann im Extremfalle bei aneinander anliegenden Klappflügeln den Wert Null annehmen. Aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt der Stabilität wegen, ist aber auch bei geöffnetem Dach ein endlicher Winkel zwischen den Klappflügeln vorzuziehen. Insbesondere ist daran gedacht, daß die Klappflügel jedes Klappflügelpaares bei geschlossenem Dach einen stumpfen und bei geöffnetem Dach einen spitzen Winkel miteinander bilden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Klappflügelpaaren kennzeichnet sich dadurch, daß die Klappachsen der Klappflügelpaare im seitlichen Abstand nebeneinander, insbesondere parallel zueinander angeordnet sind. Klappt man alle Paare zur selben Zeit zusammen, so entstehen im seitlichen Abstand nebeneinander liegende Lüftungsöffnungen deren Breite mit abnehmendem Winkel zwischen
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den beiden KlappflugeIn in dem Maße zunimmt, wie sich ihr gegenseitiger Abstajid verringert.
Ein anderes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jeweils ein verschieb- una schwenkbar am Gewächshaus gelagertes Klappflügelende eines Klappflügelpaares einem lediglich schwenkbar gelagerten Klappflügelende des benachbarten Klappflügelpaares zugeordnet ist. Blickt man von oben auf das Gewächshaus, so ist also jeder zweite Flügel ausschließlich schwenkbar am Gewächshaus gelagert, während die jeweils dazwischen liegenden Flügel schwenkbar und verschiebbar am Gewächshaus abgestützt sind. Es ist auch ohne weiteres vorstellbar t daß beide Flügel eines KlappflugeIpaares schwenk- und schiebbar am Gewächshaus gelagert sind. In diesem Falle kann man die freien, also dem Gewächshaus zugeordneten Enden, nicht nur gegeneinander bewegen, sondern das Klappflugelpaar bzw. alle Klappflügelpaare, insbesondere im zusammengeklappten Zustand, beispielsweise nach einem Ende des Gewächshauses hin verschieben.
Jedes freie Klappflügelende trägt in Weiterbildung der Erfindung eine Dachrinne, wobei insbesondere die Dachrinne
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des lediglich schiebbaren Klappflügelendes bei geschlossenem Dach, die Dachrinne ;des benachbarten schieb-.- und schwenkbaren Klappflügelendes vorzugsweise teilweise übergreift. Man erreicht dadurch, beim Schließen des Daches automatisch auch eine Abdichtung im Bereich des Übergangs von einem Klappfl-ügelpaar zum nächsten. Das Ausmaß des Übergreifens oder der Überlappung einschließlich der Ausbildung der beiden Dachrinnen in diesem Bereich müssen so gewählt werden, daß eine .der Dachrinnen die Bewegung der anderen beim öffnen und Schließen des Daches behindert, andererseits aber ein guter, mögliehst luftdichter Verschluß an dieser Stelle erzielbar ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die beiden Klappflügel jedes Klappflügelpaares mittels zumindest eines Scharniers od. dgl. verbunden sind und das Scharnier außen eine wenigstens wasserdichte, möglichst aber auch luftdichte Abdeckung trägt. Letztere besteht in zweckmäßiger Weise aus einer im Querschnitt winkel- oder bogenförmigen, elastisch biegbaren Platte die an einem der beiden Klappflügel dicht befestigt ist und am anderen mindestens bei
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geschlossenem Dacri dicht anlieft.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das verschieb- und schwenkbar gelagerte Klappflügelende über Rollen oder Rollenpaare an mindestens einer, vorzugsweise aber an zwei parallel zueinander sowie im seitlichen Abstand voneinander, insbesondere an den oberen Enden der Gewächshauslängswände angebrachten Schienen od. dgl. abgestützt ist. Letztere dienen nicht nur zur Abstützung, vielmehr übernehmen sie gleichzeitig auch die Aufgabe von Mihrungs- oder tileitschieneri. Demnach kann das verschieb- und. schwenkbare Klappflüpelende sowohl über Gleitschuhe als aucn Rollen, balzen unu. dr<l. an der oaer den Scnienen abgestützt werden, bra ein Verkanten und Kippen der Flügel zu verhindern ist es empfehlenswert, zwei, den seitlichen inuen der Flügelpaare zugeordnete Schienen vorzusenen. Die Schienen haben in bevorzugter Weise einen bogen- oder U-förmigen, nach oben offenen Querschnitt und sie nennen ein alle schien- und schwenkbaren Klappflügel verbindendes Zuc;- und Schub glied auf, dessen eines Ende mit einem Verschiebeantrieb versehen oner verbindbar ist. Bewegt man das Zus~ und Schub^lied in der einen Richtung,
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so werden alle Klappflügelpaare zusammengeklappt, während eine gegenläufige Vers chi ebebewegun?; das Dach wieder schließt, Das freie Ende des Zug- und Schubf^liedes ist gemäid einem weiteren Merkmal der !Erfindung mit einer Zahnstange verbunden oder als solche ausgebildet, wobei mit dieser Zahnstange ein insbesondere motorlich antreibbares Ritzel im Eingriff ist. Selbstverständlich kann man das Ritzel sowohl mit einem Motor, insbesondere Elektromotor, als auch einer Handkurbel verbinden. Desweiteren ist die Zwischenschaltung eines Getriebes möglich.
Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der oder die lediglicn schwenkbaren Klappflügel ebenfalls an der oder den Schienen gelagert sind, wobei insbesondere U-förmige Klappflügel-Lagerglieder die Schenkel der Schienen von oben her außen umgreifen. In diesem Falle sind also beide Flügel jedes Klappflügelpaares an den Schienen abgestützt. Diese sind ihrerseits fest mit dem Gewächshaus verbunden, insbesondere liegen sie an den oberen Enden der beiden parallelen Gewächshauslängswände auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 Schematisch eine abgebrochene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gewächshauses bei geschlossenem Dach,
Fig. 2 dasselbe Gewächshaus bei geöffnetem Dach, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Klappflügelpaares im Bereich der Klappachse bei geschlossenem Dach,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 bei geöffnetem Dach,
Fig. 5 ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht, im Bereich des Übergangs von einem Klappflügelpaar zum benachbarten,
Fig. 6 einen Schnitt durch die"unteren Abstützungen der beiden einander zugeordneten Klappflügel benachbarter Klappflügelpaare.
Das Gewächshaus 1 kann in üblicher Weise hergestellt und dimensioniert sein. Sein Dach besteht erfindungsgemäß aus wenigstens einem, insbesondere aber einer Vielzahl von Klappflügelpaaren 2 deren Klappflügel beim Ausführungsbeispiel in der geschlossenen Lage des Daches einen stumpfen Winkel 3 und
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bei geöffnetem Dach einen spitzen Winkel 4 einschließen. Desweiteren ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die in Pig. I jeweils links befindlichen Klappflügel 5 oben am Gewächshaus 1 lediglich schwenkbar angelenkt sind, während die anderen Klappflügel 6 nicht nur schwenkbar, sondern auch in Richtung des Doppelpfeils 7 längsverschiebbar sind. Um das Eindringen von Frischluft, Regen oder gar Schnee ins Innere des Gewächshauses zu ermöglichen, kann man die Klappflügelpaare einzeln, gruppenweise oder wie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, insgesamt zusammenklappen. Analoges gilt natürlich auch für das Schließen des Daches. Die Klappflügelpaare 2 stehen bei parallelen Klappachsen 8 seitlich nebeneinander. Außerdem schließen sie unmittelbar aneinander an, wovon in Sonderfällen auch abgewichen werden kann. Im übrigen braucht die in Pig. 2 gezeigte Lage der Klappflügel 5 und 6 nicht unbedingt die Endstellung zu sein. Gleichzeitig sei auch noch vermerkt, daß sinngemäß auch ein vollständiges Auseinanderklappen der beiden Klappflügel denkbar ist, so daß in der geschlossenen Lage ein ebenes Dach entsteht. Vorzugsweise
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in letzteren j/aile ist es denkbar, daß die Klapyachsen G nicht in einer rxorisontalebene, sonaera in einer £ur Horizontalen ,■,eneitjten Lbene liefen.
Den Figri. 3 und 4 enbnimmt tian, daii die beiden Xlap^flüoel 5 und J über eine beispielsweise als Scharnier augebildete Klappachse miteinander verbunden sind. Anstelle eines durchgehenden Scharniers können auch svrei oder mehrere, im seitlichen Abstand vorgesehene fischbandarti^e Beschläge Verwendung finden. Auf jeden der beiden Scharnierbefesti- ^•ungslappen 9 bzvj. lü ist eine sich vorzugsweise über die gesamte Flügelbreite erstreckende, im Querschnitt ü-förmi.&'e Befestigun'^sschiene Ii bzx-i. 12 auf^esetat. Ihre oben ^ele.r;:enen ßchenicel 13, 14 sind von einer bogenförmigen, elastisch biegbaren Platte 13 überspannt. Sie kann beispielsweise am Schenkel 13 dicht befestigt -,-/erden, während sie an der Außenseite des Schenkels 14 zumindest bei geschlossenem Dach mit Hilfe von Eigenspannung elastisch angedrückt ist. Damit wird ein Eindringen von Wasser, Schnee, Schmutz und dgl. in den Spaltraum 15 am übergang der beiden Klappflügel 5,6 verhindert. In Pig. 4 wurde die elastische Platte 15
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ORIGINAL INSPECTED
- 11 - ■ nicht eingezeichnet.
Die Fign. 5 und 6 zeigen das untere Ende der Klappflügel 5 und 6 und zwar am übergang von einem KlappflugeIpaar zum anderen. Man erkennt dort die beiden im Querschnitt etwa U-förmigen, an diesen unteren Enden angebrachten Dachrinnen 17 und 18. Dabei übergreift ein nach außen abgewinkelter Ansatz 19 der Dachrinne Id einen nach innen weisenden Ansatz 20 der -Dachrinne 17· Dies gilt selbstverständlich nur für das geschlossene Dach. Auf diese Weise wird also auch an dem unteren Ende der Klappflügel ein Eindringen von Schmutz, Regen und dgl. ins Gewächshausinnere verhindert. An der Unterseite jedes Klappflügels und zwar beim Ausführungsbeispiel am freien Klappflügelende sind zumindest am seitlichen linken und rechten Rand Laschenpaare 21 am Klappflügel 5 und Laschenpaare 22 am Klappflügel 6 befestigt. In Fig. 6 sind zwei Halbschnitte zusammengesetzt, weswegen dort nur jeweils eine Lasche der Laschenpaare 21 und 22 zu sehen ist. Das Laschenpaar 21 umgreift mit seinen freien Enden die nach oben weisenden Schenkel einer zugeordneten U-Schiene 24, welche beispiels-
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weise am oberen Ende jeder Gewächshauslängswand vorgesenen ist. Zur dreh- und unverschiebbaren Lagerung des unteren Endes dieses Klappflügels 5 durchsetzen nicht gezeigte Lagerbohrungen jede Lasche und den zugeordneten U-Schenkel 23 der betreffenden U-Schiene 24.
Die anderen Laschenpaare 22, welche am unteren Ende des Klappflügels 6 vorgesehen sind, greifen beide ins Innere der U-Schiene 24 ein. Ihre freien Enden tragen je eine Laufrolle 25. Letztere werden von einer Lagerachse 26 gehalten, welche ein sich senkrecht zur Bildebene der Fig. 6 erstreckendes Zug- und Schubglied 27 quer durchsetzt. Sie rollen auf der nach oben weisenden Innenfläche 28 der zugeordneten U-Schiene 24 ab. Das Zug- und Schubglied besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Vierkantrohr. An einem seiner beiden Enden ist eine Zahnstange angebracht, welche mit einem nicht gezeigten Ritzel kämmt. Das Ritzel kann von einem Elektromotor oder in Notfällen auch mittels einer Handkurbel angetrieben werden. Nachdem sämtliche Klappflügel 6 auf diese Weise über die Zug- und Schubglieder miteinander gekuppelt sind, werden auch alle gleichzeitig flacher oder steiler gestellt. Das bedeutet, daß bei den ge-
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zeichneten Gewächshaus 1 alle KlappflugeIpaare 2 zur selben Zeit -zusammen- una auseinandergeklappt werden. An sich würde ein Zug- und Schubglied ausreichen, jedoch ist es zur Sicherung eines einwandfreien Betriebs' besser, wenn an beiden Gextfächshaus längswänden je eine derartige Schiene vorgesehen ist. Ihre Ritzel können selbstverständlich miteinander gekuppelt werden, so daß sie zu ihrer Drehung lediglich eines Motors bzw. einer Handkurbel bedürfen. Die Zahnstange trägt die Bezugsziffer Bei besonders großen Klappflügelpaaren oder auch aus anderen Gründen ist es ohne weiteres denkbar für jedes einzelne Klappflügelpaar oder aber bestimmte Gruppen des Daches je einen gesonderten Antrieb vorzusehen. Außerdem können in Fig. 1 gesehen senkrecht zur Bildebene durchaus zwei oder mehrere Klappflügelpaare in Verlängerung voneinander vorgesehen sein.
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Claims (1)

  1. - 14 Ansprüche
    t.)Gewächshaus mit aufklappbarem Dach, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach aus wenigstens einem Klappflügelpaar (2) besteht, wobei die beiden Klappflügel (53 ό) schwenkbar miteinander verbunden und die freien Klappflugelenden schwenkbar sowie mindestens ein Klappflügelende zugleich längsverschiebbar am Gewächshaus (1) gelagert sind.
    2. Gewächshaus nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappflügel (5, 6) zumindest bei geschlossenem Dach einen Winkel (3) miteinander bilden,
    3. Gewächshaus nach Anspruch 1 oder 2, mit mehreren Klappflügelpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachsen (8) der KlappflugeIpaare (2) im seitlichen Abstand nebeneinander, insbesondere parallel zueinander angeordnet sind.
    4. Gewächshaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein verschieb- und schwenkbar am Gewäch3-
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    haus (1) gelagertes Klappflügelende eines Klappflüge Ip aar es (2) einem lediglich schwenkbar gelagerten Klappflügelende des benachbarten Klappflügelpaares zugeordnet ist.
    5. Gewächshaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes freie Klappflügelende eine Dachrinne (179 l8) trägt, wobei insbesondere die Dachrinne (18) des lediglich schwenkbaren Klappflugelendes bei geschlossenem Dach die Dachrinne (17) des benachbarten schieb- und schwenkbaren Klappflugelendes vorzugsweise teilweise übergreift.
    6. Gewächshaus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappflügel (5, 6) jedes KlappflugeIpaares (2) mittels zumindest eines Scharniers od. dgl. verbunden sind und das Scharnier außen eine wenigstens wasserdichte Abdeckung (15) trägt.
    7. Gewächshaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einer im Querschnitt winkel- oder
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    bogenfürmi^en, elastisch biegbaren Platte (15) bestent die an einen der beiden Klappflügel (55 6) dicht befestigt ist und aia anderen dicht anlieft.
    G. Gewächshaus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verschieb- und schwenkbar gelagerte KlappfIu- ^elende über Rollen oder Hollenpaare (25) an mindestens einer, vorzugsweise aber an zwei parallel zueinander sowie im seitlichen Abstand voneinander, insbesondere an den oberen Ende der Gewächshauslängswände angebrachten Schienen (24) oder dgl. abgestützt ist.
    9. Gewächshaus nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (24) einen bogen- oder U-förmigen, nach oben offenen querschnitt haben und ein alle schieb- und schwenkbaren Klappflügel (6) verbindendes Zug- und Schubglied (27) aufnehmen, dessen eines Ende mit einem Verschiebantrieb versehen oder verbindbar ist.
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    10. Gewächshaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zug- und Schubgliedes (27) mit einer Zahnstange verbunden oder als solche ausgebildet ist, und daß mit dieser Zahnstange ein insbesondere motorlich antreibbares Ritzel im Eingriff ist.
    11. Gewächshaus nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die lediglich schwenkbaren Klappflügel (5) ebenfalls an der oder den Schienen (24) gelagert sind, wobei insbesondere U-förmige Klappflügel-Lagerglieder (21) die Schenkel (23) der Schienen (24) von oben her außen umgreifen.
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