DE3019267A1 - Dachentlueftungsvorrichtung - Google Patents
DachentlueftungsvorrichtungInfo
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Description
- 13. Mal 198ο ·
D 8239 - r.eh - . . .,'
Wilhelm Gebhardt GmbH, 7112 Waidenburg
Dachentlüftungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Dachentlüftungsvorrichtung,
die einen Aufbau enthält,- der oberhalb eines, im Dach
des zu belüftenden Gebäudes vorgesehenen Schachtes angeordnet ist und aus einem oberhalb eines Gestells oder
Sockels im Schacht angeordneten, nach oben hin offenen
Gehäuse, sowie aus einer den Schacht nach oben hin ab- . schirmenden, erforderlichenfalls wegklappbaren Abdeckung
besteht, die zwei jeweils an ihren unteren und äusseren
Rändern am Gestell oder Sockel angelenkte und in der
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Schließstellung dachfirstartig aufeinander zu gerichtete Abdeckklappen enthält, deren obere und innere Bänder in
der Schließstellung einander/benachbart sind.
Zur Belüftung von großen Räumen, z.B. gewerblich genutzten
Hallen,- werden in letzter Zeit Dachentlüftungsvorrichtungen
und ähnliche Geräte gefordert, die einerseits eine natürliche, regensichere Belüftung ermöglichen, andererseits
"'jedoch im Katastrophenfall, z.B. im Brandfall einen möglichst großen Querschnitt, zweckmässigerweise den
maximal möglichen .Querschnitt zur Ableitung von Rauch-
und Brandga-sen freigeben. Bekannte Anordnungen der hier,
in Frage stehenden Art, z.B. wie sie in der DE-PS 12 76
oder in der DE-PS. 2o 18 94-9 beschrieben sind, sind entweder
völlig
umständlich im Aufbau und auch nicht immer/sicher und zuverlässig
in der Funktion·oder aber es wird beim Öffnen
der Vorrichtung der maximal mögliche öffnungsquerschnitt
nur zum Teil freigegeben, z.B. indem Klappenteile in die Strömung hineinragen oder Streben, Regenrinnen usw. vorbanden
sind, so daß die Strömung gestört wird und sich Verluste ergeben. Bei diesen bekannten Anordnungen ist also
das Verhältnis zwischen der' aerodynamisch freien Fläche
und der geometrisch freien Fläche in der Öffnungsstellung relativ ungünstig.
Die vorliegende Erfindung will hier abhelfen und hat sich
zu diesem Zweck die Aufgabe gestellt, eine Anordnung der
130048/0319 " 3 ~
hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die bei . verhältnismässig
einfachem Aufbau im Brandfall sicher öffnet und möglichst große Öffnungsquerschnitte, zweckmässigerweise
jeweils den maximal möglichen Querschnitt freigibt, wobei zweckmässigerweise das "Verhältnis zwischen der aerodynamisch
freien Fläche und der geometrisch freien Fläche
möglichst an den Wert von 1 herankommt.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der:
neuen Anordnung vorgesehen, daß die Abdeckklappen als Hauptklappen
in der Schließstellung den gesamtenDurchtrittsquerschnitt des Schachtes nach aussen hin abschirmen, daß die
Abdeckklappen jeweils eine Durchtrittsöffnung enthalten und daß.dieser Durchtrittsöffnung jeweils eine Zusatzkl'appe zugeordnet ist, die bei geschlossener Hauptklappe geöffnet werden ■'
kann. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die freien Enden
der Hauptklappen sich in der Offenstellung dieser Klappen ausserhalb des auf der Durchtrittsöffnung des Sockels er- .
richteten Prismas oder Zylinders bzw. ausserhalb von dessen Mantelfläche befinden, wobei vorteilhafterweise die Hauptklappen
in der Offenstellung so angeordnet sind, daß die sie
enthaltenden Ebenen in Richtung - des Ausströmens aus dem zu be- .,
lüftenden Raum zueinander divergieren. Zweckmässigerweise kann man vorsehen, daß die Hauptklappen in der Offenstellung
mit der Längsmittelachse der Durchtrittsöffnung und des
Sockels jeweils einen sich nach aussen öffnenden spitzen Winkel bilden. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen
sein, daß die Zusatzklappe bei vollständig geöffneter Hauptklappe
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an dieser, z.B. von aussen her angelegt ist und zweckmässigerweise
parallel zu ihr verläuft, wobei die Zusatzklappe vorteilhafterweise in die zugehörige Hauptklappe integriert
ist. Es ergibt sich auf diese Weise ein Gerät, das einfach im
Aufbau ist und kostengünstig hergestellt werden kann und das im Brandfall sicher öffnet und einen maximalen Öffnungsquerschnitt freigibt, so daß auch die Strömung nicht durch
hineinragende Einbauten od.dgl..gestört werden kann.
Die Hauptabmessungen des neuen Gerätes können
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-/-AO.
hierbei wesentlich kleiner als bei bekannten vergleichbaren Anordnungen gestaltet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zusatzklappen
dwells am freiön inneren Ende der zugehörigen Hauptklappe
angelenkt sind, wobei dann die Anordnung z.B. so getroffen sein kann, daß die Schwenkbewegung der
Zusatzklappe in Richtung auf die Offenstellung und diejenige der Hauptklappe entgegengesetzt zueinander
verlaufen können. Die Hauptklappen und die Zusatzklappen besitzen vorzugsweise jeweils einen eigenen
Antrieb, wobei die Antriebe der einander zugeordneten.-Klappen aufeinander abgestimmt sind. Weiterhin ist es
besonders vorteilhaft, wenn die eine der beiden Hauptklappen an ihrem freien inneren Rand eine sich in Längsrichtung des Gehäuses annähernd über ;dessen gesamte
Länge.erstreckende Regenrinne trägt, die- in der Schließstellung
der Hauptklappen den Zwischenraum zwischen den einander zugewandten inneren freien Rändern der beiden
Hauptklappen untergreift. Bei einer solchen Anordnung
kann man zur regensicheren Belüftung der unter dem '- ■■
Gerät liegenden Räume die Zusatzklappen soweit anheben,
daß etwa 5o % des Durchflussquerschnittes frei wird,-wobei
in dieser Stellung der Regen daran gehindert.wird,
in die unteren Räume einzudringen. Zur Schönwetter-Belüftung
bzw. im Katastrophenfall können die Hauptklappen
— 5 —
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"■einschließlich der Regenrinne weggeklappt werden, wobei
dann praktisch 100 % des Durchflußquerschnittes freigegeben wird. Die Steuerung dieser zwei Bewegungen wird
hierbei so^ vorgenommen, daß im Katastrophenfall in die
Energiezuführung für die Antriebszylinder oder Arbeitszylinder der Zusatzklappen eine Sperre, z.B. in Form eines Ventils
eingebaut ist, die-verhindert-, daß die Zusatzklappen geöffnet
werden, wenn die Hauptklappen geöffnet sind, und andererseits
die Zusatzklappen sich automatisch schließen, wenn die Hauptklappen geöffnet werden sollen. Bei der Öffnung der
Hauptklappe wird hierbei gewährleistet, daß zunächst die Klappe ohne Rinne sich voll in die Offenstellung bewegt, anschließend
die Klappe mit der Regenrinne, während beim Schließen der Vorgang
umgekehrt ist. Diese Steuerung hat den Vorteil, daß der
im Katastrophenfall oder Brandfall freigegebene Öffnungsquerschnitt fast 100 %ig ist. Das Gehäuse dient zur Luftführung,
da bei dieser Bauart im Katastrophenfall der Abzug der Rauchgase gewährleistet ist. Als weiterer Vorteil ergibt sich noch,
wenn vorteilhafterweise das Gehäuse und die Hauptklappen so bemessen und einander zugeordnet sind, daß die Öffnungsbewegung
der Klappen nicht vom' Wind-oder sonstigen Luftströmungen beeinflusst
wird, so daß die Antriebsleistung klein bleibt. Das Gestell kann ohne Gehäuse mit Lichtkuppeln versehen werden
und dient so zur Beleuchtung und bei Aussattung mit Antrieb und Steuerung zur Schönwetter-Belüftung und
zur öffnung im Katastrophenfall. Man kann also das Gestell in Verbindung mit zwei verschiedenen Vorrichtungen der
hier in Präge stehenden Art verwenden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 die Entlüftungsvorrichtung gemäß der
Erfindung in der Schließstellung in ·
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung, -
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der Stellung,
in der zur regensicheren Belüftung etwa - 5o % des Durchflußquerschnittes freigegeben
werden, und -
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in der vollständig,
geöffneten Stellung (Katastrophenfall) jeweils in einer Seitenansicht und in
schematischer Darstellung.
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Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes stellt eine Dachentlüftungsvorrichtung
dar, die einen Aufbau 1 enthält, der oberhalb eines im Dach des zu belüftenden Gebäudes 2 vorgesehenen
Schachtes angeordnet ist und aus einem oberhalb eines Ge-
oder am " · steils-oder Sockels 3 im/Schacht angeordneten nach oben
hinoffenen Gehäuse 4, sowie aus einer den Schacht nach
oben hin abschirmenden, erforderlichenfalls wegklappbaren Abdeckung 5 besteht. Das Gehäuse ist auch nach unten hin
offen, seine Seitenwande bestehen aus Teilwänden 6 und 7■>
die unter einem Winkel OL zueinander angeordnet sind. Die Abdeckung besitzt in ansich bekannter Weise zwei Abdeckklappen 8,9·>
die an ihren unteren und äußeren Rändern bei 1 o,-11. am. Gestell oder Sockel 3 angelenkt sind und in
der Schließstellung (vgl.Pig. 1) dachfirstartig aufeinander
zu gerichtet sind, wobei: die oberen und inneren Ränder 12,15
einander benachbart sind und zwischen sich -einen Zwischenraum
14 enthalten. Diese Abdeckklappen sind Hauptklappen und schirmen als solche gemäß der Erfindung in der Schließstellung
den gesamten Durchtrittsquerschnitt11 a" des Schachtes nach
aussen hin ab, wobei natürlich die Summe der Breiten "b"
der Klappen- großer als die Breite der Durchtrittsöffnung "a"
des Schachtes ist. Gemäß der Erfindung enthalten darüber
hinaus die Abdeckklappen Jeweils eine aus der Zeichnung nicht
■ .-■ die z.B. rechteckige Kontur haben kann,
weiter ersichtliche Durchtrittsöffnung/ wobei diesen Durchtrittsöffnungen
in den beiden-Hauptklappen oder Abdeckklappen jeweils eine Zusatzklappe 15·>
16 zugeordnet ist, die bei geschlossener Hauptklappe geöffnet werden kann. In Pig.
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ist gezeigt, daß bei geschlossenen Hauptklappen 8,9 die Zusatzklappen 15,16 geöffnet sind,, zweckmäßigerweise
so geöffnet,· daß eine Durchtrittsöffnung von-..etwa 50%
des gesamten Querschnittes der Durchtrittsöffnung (maximal gesehen) offen ist,. Bei vollständig geöffneten Hauptklappen ;
8,9 gemäß Fig. 3 sind die Zusatzklappen 15,16 in parall-eler
Anordnung zu den Hauptklappen von aussen her an diesen angelegt.
Es ergibt sich also aus d.en obigen Ausführungen,
daß bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungs
formen die Zusatzklappe in die zugehörige Hauptklappe: integriert
ist. ■■"■■■-.
Es ist aus den drei Figuren der Zeichnung zu erkennen, daß
die Z.US atzklapp en 15*16 jeweils am freien inneren Ende der
- an
Hauptklappe 8,9 "bei 17,18/der zugehörigen Hauptklappe ange- !■""'
lenkt sind, wobei erfindungsgemäß.und wie insbesondere aus.
den Fig. 1 -3 der Zeichnung hervorgeht, die Schwenkbewegung
der Zusatzklappe in Richtung auf die Offenstellung gemäß
Pfeil 15a und 16a und diejenige der Hauptklappe auch in Richtung auf die Offenstellung gemäß Pfeil 8a und 9a entgegengesetzt zueinander verlaufen, die Bewegung in Richtung ■
auf die Schließstellung ist umgekehrt, auch hier sind die
Bewegungen der Zusatzklappe und.der Hauptklappe entgegengesetzt
zueinander gerichtet. : ;
Um die oben erwähnten Vorteile des Erfindungsgegenstandes
zu erreichen, besitzen die Hauptklappen und die Zusatzklappen jeweils einen eigenen Antrieb, hierbei sind die -
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Antriebe der einander zugeordneten Klappen aufeinander abgestimmt und zwar in solcher Weise, daß beim öffnen der Hauptklappen
die Zusatzklappen selbsttätig geschlossen werden und bei offener Hauptklappe die zugeordnete Zusatzklappe
daran gehindert wird, sich zu öffnen. Man kann z.B. als■
Antrieb jeder Klappe einen pneumatischen oder hydraulischen
Arbeitszylinder vorsehen, wie in Pig. 2 bei 19 und 2o für den
Antrieb der Zusatzklappen und in Pig. 3 bei 21,22 für den Antrieb
der Hauptklappen dargestellt ist. Die Steuerung der Bewegungen
erfolgt hierbei mit Hilfe von Ventilen. Wenn man sich die Anordnung nach Pig. 1,2 und J, also die in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in drei verschiedenen Stadien - völlige Schließstellung gemäß Pig. 1,
normale Belüftungsstellung gemäß Pig. 2 und völlige Offenstellung für den Katastrophenfall oder Brandfall gemäß Pig. 3 - ansieht,
erkennt man, daß zum Übergang aus der völligen Schließstellung in die normale Belüftungsstellung lediglich die Zusatzklappen
•15"» 16 gemäß den Pfeilen 15a und 16a geöffnet werden müssen,
derart, daß etwa 50% des Durchtrittsquerschnitts freigegeben
werden, während zum Übergang in die völlige Offenstellung gemäß Pig. 3- die Hauptklappen 8 und 9 gemäß den Pfeilen 8a und 9a
vollständig geöffnet werden, wobei gleichzeitig die Zusatzklappen 1-5 und 16 entgegengesetzt den Pfeilen 15ä und 16a geschlossen
werden, so daß sie sich von aussen her an die Klappen 8,9 anlegen.
Es ist hierbei zu erkennen, daß die freien Enden der Hauptklappe
sich in der Offenstellung dieser Klappen ausserhalb des Mantels des auf der Durchtrittsöffnung errichteten Prismas oder Zylinders
befinden, und die die Hauptklappen enthaltenden Ebenen in
- 1o 130048/0319
Richtung des Ausströmens sais dem zu belüftenden Raum zueinander
divergieren, so daß die vollständig geöffneten Häuptklappen 8,9, die in der Offenstellung mit der Längsmitte!achse der Durchtrittsöffnung
und des Sockels einen spitzen Winkel bilden, gemäß Pig.
3 den gesamten Durchtrittsquerschnitt des Sockels oder Gestells freigeben und sich hierbei noch innerhalb des Gehäuse 4 befinden.
Die eine der beiden Hauptklappen, nämlich bei dem. in der :
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel die Klappe 9.» trägt an
ihrem freien inneren Rand 13 eine sich in Längsrichtung des
Gehäuses annähernd über dessen gesamte Länge erstreckende
Regenrinne 23, die in der Schließstellung der Hauptklaj/en den'
Zwischenraum 14 zwischen den einander zugewandten inneren freien Rändern der beiden Hauptklappen untergreift. Am freien inneren
Rand deüTregenrinnenlosen Hauptklappe 8, im Bereich 12, ist eine
sich in Längsrichtung erstreckende Abdeckleiste 24 vorgesehen, die in der Schließstellung der Hauptklappen die offene Seite der
Regenrinne abschließt, so daß Regenwasser nicht in den zu belüftenden Raum eindringen kann. ITm eine einwandfreie Punktion
der Einrichtung zu gewährleisten und gleichzeitig sicherzustellen,
daß eine gute Abschirmung der Durchtrittsöffnung des Schachtes
oder Sockels bzw. Gestells gegen Regen gewährleistet ist,
andererseits aber in der völligen Offenstellung im Brandfall
oder Katastrophenfall die Durchtrittsöffnung des Schachtes vollständig
freigegeben wird,.ist vorgesehen, daß beim Öffnen zunächst
die regenrinnenlose Klappe 8 vollständig in die Offen- .
stellung überführt wird, erst dann, nachdem die Klappe 8_die
Offenstellung erreicht hat, wird auch die Klappe 9 in die Offenstellung
bewegt, beim Schließen hingegen wird zunächst die Rinnen
tragende Klappe 9 geschlossen, anschließend folgt die Klappe 8.
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- λ/- /rl·-
/ *3'Π 1 Q OR *7
Zur Abdichtung zwischen-:Ge steil" und .Sockel und Hauptklappen
ist eine Lippendichtung vorgesehen, die an einer dem anderen Teil zugewandten z.B. L-förmigen Abkantung am Gestell oder
Sockel bzw. an den Hauptklappen befestigt, z.B. aufgeklebt ist. Ebenso ist zur Abdichtung zwischen Hauptklappe und zugeordneter
Zusatzklappe eine Lippendichtung vorgesehen, die an einer dem anderen Teil zugewandten, z.B. L-förmigen Abkantung an
der Hauptklappe bzw. an der Zusatzklappe befestigt, z.B. aufgeklebt ist. Dadurch wird eine nicht unbeachtliche Vereinfachung
der Fertigung erzielt. ...
Wie aus den obigen Ausführungen zu erkennen ist besteht die
wichtigste Aufgabe des Erfindungsgegenstandes darin, daß im Brandfall sicher geöffnet und ein möglichst großer Öffnungsquerschnitt freigelegt wird, wobei irgend welche Einbauten,
die die Strömung stören und zusätzlich zu Verlusten führen
könnten, nicht vorhanden sind. Bei einer solchen erfindungsgemäßen
Lösung beträgt das Verhältnis zwischen der aerodynamisch·!
freien Fläche und der geometrisch freien Fläche annähernd 1, was extrem günstig ist, trotz alledem ist die
Konstruktion einfach und kos-tengünstig gestaltet.
Zur regensicheren Belüftung der unter dem Gerät liegenden
Räume werden die Zusatzklappen so weit angehoben, daß etwa 50% des Durchflußquerschnitts frei wird, in dieser Stellung
ist es nicht möglich, daß Regen in die unteren Räume eindringt. Zur Schönwetter-Belüftung bzw. im Katastrophenfall werden die
Hauptklappen einschließlich der Regenrinne weggeklappt und geben somit fast 100% des Durchflußquerschnitts frei.
Die Steuerung dieser zwei Bewegungen erfolgt hierbei so, daß im Katastrophenfall in die Energiezuführung die Zylinder
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für die Zusatzklappen eine Sperre eingebaut ist, die verhindert, daß die Zusatzklappen, wenn die Hauptklappen geöffnet
sind, geöffnet werden und andererseits so'wirkt," daß die Zusatzklappen sich automatisch schließen, wenn
die Hauptklappen geöffnet werden sollen und die Zusatzklappen
geöffnet sind.
Das Gehäuse dient zur Luftführung insofern, als im Kätastrophenfall
bei dieser Bauart der Abzug der Rauchgase gewährleistet
ist. Ausserdem erfolgt das öffnen der Hauptklappe ohne:Windeinflüße,
so daß die Antriebsleistung klein bleiben kann, einfach indem die vollständig geöffneten Hauptklappen sich .'
noch innerhalb des Gehäuses befinden und nicht darüber vorstehen*
wie in Fig. 3 gezeigt ist. ■
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Claims (1)
13. Mai 198ο D 8239 - reh
WilhelmGebhardt GmbH, 7112 Waidenburg
Dachentlüftungsvorrichtung
Ansprüche
,1·) Dachentlüftungsvorrichtung, die einen Aufbau enthält,
der oberhalb eines im Dach des zu belüftenden Gebäudes vorgesehenen Schachtes angeordnet ist und aus einem oberhalb
eines Gestells oder Sockels im Schacht angeordneten, nach oben hin offenen Gehäuse, sowie aus einer den Schacht
nach oben hin abschirmenden, erforderlichenfalls wegklappbaren Abdeckung besteht, die zwei jeweils an ihren unteren
und äusseren Bändern am Gestell oder Sockel angelenkte
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,2- '--■■ 3010267
und in der Schließstellung dachfirstartig aufeinander
zu gerichtete Abdeckklappen enthält, deren obere und
innere Ränder in der Schließstellung einander benachbart sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappen als .-■".-Hauptklappen
in der Schließstellung den gesamten Durchtrittsquerschnitt des Schachtes nach aussen hin abschirmen,
daß die Abdeckklappen jeweils eine Durchtrittsöffnung enthalten, nnd daß dieser Durchtrittsöffnung jeweils eine Zusatzklappe
■.zugeordnet ist, die bei geschlossener Hauptklappe geöffnet
werden kann. ' ; ;
2·. ' Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Häuptklappensich.in- -.
der Offenstellung dieser Klappen ausserhalb des auf der
Durchtrittsöffnung des Sockels errichteten Prismas oder
Zylinders bzw. ausserhalb von dessen Mantelfläche befinden.
3. Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ..-, '
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptklappen in der Öffenstellung
so angeordnet sind, daß die sie enthaltenden" Ebenen in Richtung des Ausströmens aus dem zu belüftenden
Raum zueinander divergieren. .
4. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1. :.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptklappen, in der
Offenstellung mit der Längsmittelachse der Durchtrittsöffnung und des Sockels jeweils einen sich nach aussen öffnenden
spitzen Winkel bilden.
130048/0.319 . ■ . ..:■■
5· Dachentlüftungsvorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklappe bei vollständig
geöffneter zugeordneter Hauptklappe an dieser z.B. von ausserher:angelegt
ist und zweckmässigerweise parallel zu ihr verlauft.
6. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklappe in die zugehörige Hauptklappe integriert ist.
7. .Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
Λ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklappen jeweils
am freien inneren Ende der zugehörigen Hauptklappe angelenkt sind. ■■-■".-.■"■-.■".
8. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und die
Hauptklappen so bemessen und einander zugeordnet sind, daß die Öffnungsbewegung der Klappen nicht vom Wind oder
sonstigen Luftströmungen beeinflusst wird.
9".-■' Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
Λ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der
Zusatzklappe in Richtung auf die Offenstellung und diejenige der Hauptklappe entgegengesetzt zueinander verlaufen.
1o. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptklappen und die Zusatzklappen jeweils einen eigenen Antrieb besitzen und die Antriebe der einander zugeordneten Klappen
aufeinander abgestimmt sind.
. 130 048/0319 4
11. Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch. :
gekennzeichnet, daß die Antriebe der einander zugeordneten Klappen so aufeinander abgestimmt sind, daß beim öffnen
der Hauptklappen die Zusatzklappen selbsttätig geschlossen werden und bei offener Hauptklappe die zugeordnete Zusatz- ■■"
klappe daran gehindert wird, sich zu öffnen.
12. Daehentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1o oder 11 r
dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb jeder Klappe ein
pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder zugeordnet ist.
13. Daehentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig geöffneten Hauptklappen den gesamten Durchtrittsquerschnitt
des Sockels oder Gestells freigeben.
.14. Daehentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche =
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig geöffneten
Hauptklappen sich noch innerhalb des Gehäuses befinden. ·
15· Daehentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden
Hauptklappen an ihrem freien inneren Rand eine sich in \
Längsrichtung des Gehäuses annähernd über dessen gesamte
Länge erstreckende Regenrinne trägt, die in der Schließstellung der Hauptklappen den Zwischenraum zwischen den
einander zugewandten inneren freien Rändern der beiden
Hauptklappenuntergreift. . _ \
130048/0319
16. Dachentlüftungsvorrichtung nacii Anspruch. 15, dadurch,
gekennzeichnet, daß am freien inneren Rand der regenrinnenlosen
Hauptklappe eine sich in Längsrichtung erstreckende Abdeckleiste vorgesehen ist, die in der Schließstellung
der Hauptklappen die offene.Seite der Regenrinne abschließt.
1?. Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen zunächst die regenrinnenlose
Klappe vollständig in die Offenstellung überführt wird, beim Schließen zunächst die rinnentragende Klappe
geschlossen wird.
,18* Dachentlüftungsvorrichtung nach, einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Gestell oder Sockel und Hauptklappen eine Lippendichtung
vorgesehen ist, die an einer dem anderen Teil zugewandten z.B. L-förmigen Abkantung am Gestell oder Sockel bzw. an den
Hauptklappen befestigt, z.B. aufgeklebt ist.
19· Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Hauptklappe und zugeordneter Zusatzklappe eine Lippendichtung
vorgesehen ist, die an'einer dem anderen Teil zugewandten
z.B. L-förmigen Abkantung an der Hauptklappe bzw. an der Zusatzklappe befestigt, z.B. aufgeklebt ist.
130048/0319
BAD O
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GB2076143A (en) | 1981-11-25 |
NL8101871A (nl) | 1981-12-16 |
FR2483059B3 (de) | 1983-03-04 |
FR2483059A1 (fr) | 1981-11-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |