DE812606C - Fenster-Rollaeden - Google Patents

Fenster-Rollaeden

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DE812606C
DE812606C DES354A DES0000354A DE812606C DE 812606 C DE812606 C DE 812606C DE S354 A DES354 A DE S354A DE S0000354 A DES0000354 A DE S0000354A DE 812606 C DE812606 C DE 812606C
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DE
Germany
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window
roller shutter
slats
lamella
shutter according
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Expired
Application number
DES354A
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English (en)
Inventor
Pierre August Ernest Mesland
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SERGRAM Sarl
Original Assignee
SERGRAM Sarl
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae

Description

  • Fenster-Rolläden Die zur Zeit bekannten Fenster-Rolläden sind aus Holz und gestatten auf Grund des großen Platzbedarfs des Rahmens und der Lamellen nur eine schwache Luftströmung, was einen beachtlichen Nachteil bei der Lüftung von Wohnungen, insbesondere selbiger in tropischenRegionen, darstellt.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es unmöglich, die Lamellen zu weit auseinander anzubringen, da sie die Rolle einer Leinwand zum Schutz gegen die Sonne spielen und außerdem das Einsickern und Durchlaufen von Wasser bei starken Regenstürmen verhindern sollen.
  • Diesem Nachteil sind noch andere beizufügen, und zwar die der geringen mechanischen Festig-].zeit der Lamellen, mangelnde Widerstandsfähigkeit des Holzes gegen beständige Feuchtigkeit und die Wärme der Sonne, gegen mögliche Zerstörung durch Pilze und Schmarotzer, insbesondere durch Termiten usw.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verbesserung und Vervollkommnung von Fenster-Rolläden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus dünnen Lamellen bestehen, aus einem festen Werkstoff, vorzugsweise aus Blech, und längs ihrer Längskanten Umbördelungen aufweisen.
  • Diese Bördelungen haben den Vorteil, die Lamellen zu versteifen, und verhindern bei starken Regenfällen das Eintreten von Wasser, trotzdem das Maximum eines Luftdurchflusses gewährleistet ist. Bei einer Vervollköfninnung der benannten Grundanordnung sind zwei Lamellen durch ihre Bördelung miteinander verbunden und bilden dadurch eine rohrartige Verstrebung des Fensterladens.
  • In einer vorteilhaften abzweigenden Ausführung sind die Bördelungen als Rinnen ausgeführt, deren Hohlrundungen nach oben und innen für den unteren Lamellenrand und nach unten und außen für den oberen Lamellenrand verlaufen.
  • Eine andere Verbesserung besteht darin, daß; um das Eintreten von Wasser zu verhindern, der Querschnitt durch die Lamellenachse eine von innen nach außen und abwärts verlaufende Stufenform aufweist.
  • In einer noch weiter verbesserten Ausführung sind die Lamellen drehbar im Rahmen des Fensterladens gelagert, und eine sinngemäße Vorrichtung gestattet, die Lamellen in beliebiger Richtung zu verstellen.
  • Bei dieser letzten Ausführung ist es besonders vorteilhaft, daß man einen guten Verschluß gegen Wind, Wasser und Sand hat, da sich die oberen und unteren der bogenförmigen Bördelungen von zwei hintereinander angeordneten Lamellen bei vollständiger Schließung ineinander fügen.
  • Ein weiterer vorteilhafter Punkt des Erfindungsgedankens ist die Anordnung einiger oder aller Lamellen aus durchsichtigem oder nur lichtdurchlässigem Werkstoff.
  • Die am Ende jeder drehbaren Lamelle angebrachten Lagerzapfen, die aus zwei diametralisch verbundenenTeilen bestehen und wovon wenigstens einer eine der Stärke der Lamellen entsprechende Aushöhlung aufweist, gewährleisten eine neue Verbesserung.
  • Die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Drehzapfens und der Lamelle ist vorzugsweise durch durchgehende Organe, wie z. B. Schrauben, hergestellt, die die erste Hälfte des Zapfens und die Lamelle durchdringen und in der zweiten Zapfenhälfte verschraubt sind.
  • Diese Anordnung erlaubt es, die Lamellen so zwischen die beiden Zapfenteile zu lagern, daß sie auf ihre symmetrische Achse ausgewuchtet werden können, ohne daß sie eine übermäßige Stärke aufzuweisen brauchen.
  • Weiterhin wird die Erfindung vervollständigt, und zwar die Steuerung und Lenkung der Drehbarkeit der Lamellen betreffend, durch die direkte Verbindung des Lenkungsmittels der Drehung und des oberen Längsrandes von wenigstens einigen Lamellen mittels einer der Drehrichtungsachse der Lamellen parallelen Gelenkachse. Dieses Gelenk besteht vorteilhafterweise aus einem Lager, dessen Bohrung parallel mit dem vorstehend benannten Rand liegt, und erhält eine Achse, die zu einem zu ihr rechtwinklig versetzten Teil gehört und mit dem Lenkungsmittel verbunden ist.
  • In einer besonderen Ausführung ist der drehbare Teil gegenüber dem Lamellenrand rechtwinklig geführt, damit die Achse in der Lagerbohrung bleibt.
  • Die vorstehend benannte Führung ist vorteilhafterweise durch einen Einschnitt in der Lamelle gesichert.
  • Im Falle der rinnenförmigen Längsbördelung der Lamellen ist es dem Lager durch seine äußere Form gestattet, in die Rinne einzudringen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung besteht die äußere Form des Lagers aus zwei Halbzylindern verschiedener Durchmesser, die durch ihren diametralischen Plan aneinandergefügt sind. Der Halbzylinder mit größerem Durchmesser ist in der oberen Rinne gelagert, deren Profil er folgt. Dagegen ist der Halbzylinder mit kleinerem Durchmesser so eingerichtet, daß er teilweise von der Rinne der unteren Bördelung der drehbaren Lamelle umhüllt wird. Wenn die Lamellen in der Schließungsposition liegen, handelt es sich um die darüber befindliche drehbare Lamelle.
  • Eine weitere Verbesserung der Wasserdichtigkeit zwischen den Lamellenenden und den Seitenrahmen der mit drehbaren Lamellen versehenen geschlossenen Fensterläden läßt sich dadurch erreichen, daß jeder Seitenträger zwischen jedem Zapfenpaar von zwei hintereinanderliegenden Laniellen einen Richtungsablenker trägt, der beiderseitig mit den Enden einer oberen und einer unteren Halblamelle den-Enden arbeitet.
  • In einer zu bevorzugenden Ausführung besteht der Richtungsablenker aus einer raupenförmigen Platte, deren hintere Fläche an den Seitenträger stößt und außerdem seine zwei gegenüberliegenden Seiten Bördelungen unter 9o° aufweisen, die mit den obenbenannten Lamellenteilen arbeiten.
  • Die vorbenannten Bördelungen weisen vorteilhafterweise Verlängerungen, gewölbte Enden auf, die die Zapfen berühren.
  • Zur näheren Erläuterung der vervollkommneten und verbesserten Fenster-Rolläden sind Anwendungs- und Ausführungsbeispiele zeichnerisch niedergelegt und wie folgt erklärt.
  • Fig. i ist der Querschnitt durch einen bekannten Holzfensterladen; Fig.2 ist der Querschnitt einer ersten Ausführung des Fenster-Rolladens nach vorliegender Erfindung; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den unteren Teil des erfindungsgemäßen Fensterladens; Fig. 4 zeigt den Schnitt durch eine aus zwei Nachbarlamellen des Fensterladens geformte rohrförmige Verstrebung; Fig. 5 und 6 sind die Querschnitte zweier verschiedener Ausführungen des Fensterladens; Fig. 7 zeigt die perspektivische Ansicht eines Fensterladens mit festen Lamellen und nach außen gerichtetem Rahmen; Fig. 8 ist die perspektivische Ansicht des Endes einer drehbaren Lamelle; Fig. 9 bis i i sind Querschnitte, zeigend drei verschiedene Stellungen von Lamellen eines Fensterladens mit drehbaren Lamellen; Fig. 12 zeigt einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch eine Einzelheit; Fig. 13 zeigt die perspektivische Ansicht des Ladenäußeren mit den offenen Lamellen; Fig. 14 ist die senkrechte Ansicht der Fig. 13; hig. i5 bis 17 sind senkrechte Schnitte in vergrößertem :@1aListab und zeigen eine Gruppe von offenen, halboffenen und geschlossenen Lamellen; Fig. t S ist der vergrößerte Schnitt einer drehbaren l.ainelle mit ihren Lenkungsmöglichkeiten; Fig. ig ist der waagerechte Schnitt der Fig. i8; 1# i g. 2o zeigt die perspektivische Ansicht des Endes einer Lamelle; h19.21 his 24 zeigen verschiedene Ansichten eines aus zwei Teilen bestehenden Zapfens; Fig. 25 ist die I'rofilaiisiclit einer Einzelheit der Verbindungsmittel einer drehbaren Lamelle mit ihren Lenkungsmitteln; Fig.26 stellt einen Teil der Lenkungsvorrichtung der drehbaren Lamellen dar; Fig.27 zeigt die h;inrichtung zur Handhabung und Stellung der drehbaren Lamellen; Fig. 28 ist die Seite des Lainellenrahmens niit einem Richtungsahlenker; hig. 29 ist eine :\iisicht unter (go° der Fig. 28; Fig. 30 zeigt -die perspektivische Ansicht eines IZichtungsablenkers.
  • In Fig. i sind die Lamellen eines Fensterladens aus I lolz finit .l bezeichnet, finit a den die Lüftung erlaubenden Rauin zwischen den Lamellen, mit b die Lamellenstärke und mit c die Dicke des Ladens, dessen Lamellen norinaler.w@eise unter 45" angeordnet sind. Daraus ersieht man, daß die Luftströniung in einem solchen Laden, bei dem a = b, mir 5o" der mit einem Laden versehenen öffnungsfl:iche ausmacht. Es ist nicht möglich, den Raum a zwischen den Lamellen A zu vergrößern, da diese Lamellen die Rolle einer Leinwand zum Schutz gegen die Sonne spielen und das Durchlaufen von \Vasser bei starken Regenfällen verhindern sollen.
  • Diese I lolzfensterlä (len können leicht erbrochen werden und sind weder widerstandsfähig gegen fortbestiindige Feuchtigkeit noch gegen Sonnenhitze, Pilze, Schmarotzer, insbesondere Termiten usw. Dieser Zustand herrscht Bekannterweise in den tropischen 1Zegionen, in welchen die Fensterläden eine tinenthehrliche Notwendigkeit zum Schutz der Wohnungen darstellen.
  • Die Fenster-Rolläden nach der vorliegenden Erfindung können die vorhenannten Nachteile überwinden, und zwar in der Weise, daß auch eventuell verstellbare Läden eine wesentlich bessere Luftzirkulation als bei Holzläden garantieren sowie (las 1?intreten von \Vasser und Lichtspiegelungen verhindern und einen guten und festen Schutz gegen Einbruch bieten.
  • In einer ersten Ausführung nach Fig. 2 sind die Lamellen i aus einem festen und widerstandsfähigen \Verkstoff, vorzugsweise aus Metall, geringer Stärke von ungefähr einem Millimeter hergestellt. Jede dieser Lamellen, denen man eine Neigung von 4o° gellen kann, weist an ihren beiden Längskanten Bördelungen 2 und 3 auf, die dem \Vassereintrittbei starkem Wind entgegenwirken. Es wurde festgestellt, daß derRegen, von starken Sturmwinden begleitet, niemals einen Fallwinkel von 20° erreichte woraus sich weiterhin ergibt, daß die vom Regen getroffene Zone in keinem Fall die halbe Breite einer Lamelle überschritt. Ein Aufwärtsfließen des Wassers ist durch die Bördelung 3 verhindert.
  • Der untere Teil des Fensterladens kann außerdem nach Fig. 3 eine breitere Lamelle 4 haben, die mit einer inneren Bördelung 5, ähnlich dieser nach 3, vorgesehen ist und nach außen in eine Traufleiste 6 ausläuft, die mit Hilfe einer Auflage 7 und eines Ablaufloches 8 größeren Durchmessers das eingedrungene Wasser nach außen zurückleitet.
  • Die Steifigkeit der Lamellen wird durch die Bördelung erreicht, die in anderer Weise als der des Lamellenkörpers angeordnet ist und aus den Lamellen richtige Profile macht, deren Steifigkeit eine Herstellung von Fensterflügeln und Rahmen mit einer viel größeren Breite erlaubt als die bei der Verwendung von Holzkonstruktionen.
  • Um die Steifigkeit der Fensterrahmen und -läden weiterhin zu erhöhen, können in diesen rohrförmige Verstrebungen angebracht werden, wobei nach Fig. 4 jede aus zwei Nachbarlamellen ja und ib geformt ist. Zu diesem Zweck weist die obere Lamelle eine untere Bördelung 2a auf, die genügend weit nach unten verläuft, um die untere Bördelung 2b der unteren Lamelle ib zu umfassen; während die obere Bördelung 3b dieser letzteren Lamelle weit genug nach oben verläuft, um die obere Bördelung 3a der Lamelle ja zu umfassen. Dank dieser Anordnung sind die Anschlußlinien der Bördelungen für das Wassereindringen unerreichbar.
  • Um zu verhindern, daß selbst bei den stärksten Stürmen das Wasser ins Innere über die Bördelung 3 der vorgenannten Beispiele dringt, kann diese Bördelung nach Fig. 5 die Form einer Rinne g aufweisen. Aus Gründen der Symmetrie kann der unteren Bördelung io die gleiche Form gegeben werden, was den Lamellen des Fensterladens eine noch größere Steifigkeit gibt. Diese besondere Form der oberen Bördelung g hält jede Windstärke aus.
  • Um die Steifigkeit der Lamellen nochmals zu erhöhen und um ein direktes Aufwärtsfließen des Wassers zu verhindern, kann vorteilhafterweise der Lamellenkörper i i eine oder mehrere Stufen 12, wie in Fig. 6 dargestellt, erhalten, welche die Windgeschwindigkeit fast vollkommen aufheben. Es muß berücksichtigt werden, daß die Richtung des Raumes zwischen zwei Nachbarlamellen die Windströmung nach und nach abändert, sobald sie in diesen Raum eintritt.
  • Bei einem Rahmen mit festen Lamellen stößt man nach Fig.6 die Einrichtung nach außen, um eine größere Belüftungsfläche, mehr Licht und mehr Sicht zu gewinnen.
  • Nach Fig. 8 kann man das gleiche Resultat mit drehbaren Lamellen erzielen, die an jedem ihrer Enden angeordnet einen Laufzapfen 13 aufweisen, der in der Seitenführung des Rahmens dreht. Andererseits sind Mittel vorgesehen, um sämtliche Lamellen des Fensterladens bewegen zu können.
  • Die Lamellen können auf diese Weise um ungefähr 18o° verdreht werden, was in der Fig. g vollständig geöffnet, Fig. io halb geöffnet und Fig. i i vollständig geschlossen als Beispiel gezeigt ist. Fig. 12 stellt eine vollkommene Schließung der Lamellen dar, wobei der Wind, auch wenn er parallel der Lamellenneigung bläst, auf die durch die Ineinanderfügung der Bördelungen 9 und io der Nebenlamellen gebildeten Ausdehnungskammer 14 trifft.
  • Die in dem unteren Teil der Bördelung io angeordneten Löcher 15 verhindern jeden in der Ausdehnungskammer eventuell entstehenden Überdruck, außerdem garantieren sie die Abführung des Wassers und des Staubes, die gegebenenfalls in die besagte Kammer aufwärts dringen könnten.
  • Im Falle von starken Sandstürmen könnte der Sand höchstens in der Ausdehnungskammer 14 eine Dichtung 16 zwischen den Lamellen bilden.
  • Gewisse Lamellen des Fensterladens können aus einem durchsichtigen oder nur lichtdurchlässigen Material gefertigt sein.
  • Innerhalb der Fig. 13 bis 30 bezeichnet 21 die Rahmenseiten des Fensterladens, die mit den durch die Lenkungsstange 23 geführten drehbaren Lamellen 22 ausgerüstet sind.
  • Im Beispiel des gewählten Fensterladens sind die Lamellen 22 in der stufenförmigen Ausführung 22a dargestellt, deren beiderseitige Längskanten als Rinnen 226 und 22c gebördelt sind.
  • Wie man aus den Fig. 21 bis 24 ersieht, ist in der Mitte jeden Endes der Lamelle der aus einem Ansatz 24a und dem Zapfen 246 bestehende Drehzapfen 24 in Form eines Halbzylinders 24x und 24y angebracht, wovon 24x dem Zapfen 246 angehört und der andere Halbzylinder 24y die Rolle einer Befestigungsplatte spielt. Die Lamelle befindet sich zwischen diesen beiden Teilen.
  • Die Zusammenfügung erfolgt durch eine Schraube 25, die in die im Teil 24y angebrachte Bohrung eindringt, die Lamelle in einem entsprechenden Loch durchquert und in den Teil 24x eingeschraubt ist unter Berücksichtigung genauer Zentrierung, hervorgerufen durch die Unterstützung 24'd in Verbindung mit den Halbzylindern 24y und 24x.
  • Die Zapfen 246 sind in den zu diesem Zweck in den Bohrungen des Seitenrahmens 21 montierten Führungen 26 gelagert.
  • Zur Steuerung der Gesamtheit der Lamellen 22 trägt jede dieser in der Nähe einer ihrer Enden innerhalb eines Rahmens auf der gleichen Seite ein Lager 27, das in die obere Rinne 226 dringt und dessen Loch mit dem dieser Rinne eine Parallelachse bildet.
  • Das Lager 27, vorteilhafterweise mittels Schrauben in der Rinne 226 festgestellt, weist nach außen einen halbzylindrischen Teil 27a größeren Durchmessers auf, der der Außenlinie der Rinne folgt. Ein kleinerer halbzylindrischer Teil 27b erlaubt der Kante der unteren Rinne 22c der darüber befindlichen Lamelle ein freies Vorbeigleiten.
  • Nach Fig. 25 dreht sich in der Bohrung des Lagers 27 die zum Winkel 29 gehörende Achse 28, und der Winkel tritt nach Fig. 20 in die Führung 30 der Lamelle 25 ein.
  • Die Abzweigungen 29 weisen an ihrem Ende ein Gewindeloch auf, in welches eine zur Herstellung der Verbindung dieser Abzweigung und der Lenkungstange 23, deren senkrechte Bewegung ebenfalls die Drehung der Gesamtheit der Lamellen 22 versichert, bestimmte Schraube eingelassen ist.
  • Das untere Ende der Lenkungsstange 23 ist nach Fig. 26 durch die Schubstange 3 i mit einer im unteren Teil des Lamellenrahmens befindlichen Querachse 33 durch einen aufgekeilten Hebel 32 verbunden.
  • Nach Fig. 27 ist auf der Achse 33 ein Bewegungsorgan, bestehend aus dem Rohr 34, angebracht, in dem sich in einer Kulisse die Führung 35 mit Handgriff 36 bewegt.
  • Die Führung 35 ist der Kraft einer Druckfeder 37 unterworfen, die im Rohr 34 gelagert und bestrebt ist, die Führung 35 zurückzuschieben, deren Bewegung durch den diese Führung durchquerenden und außen erscheinenden Stift 38 durch die Löcher 39 des Rohres 34 begrenzt ist.
  • Die äußeren Enden des Stiftes greifen an den Anschlägen 40° der gebogenen Öffnungen 40 in einem oder zwei festen Sektoren 4 ; an.
  • Um die Winkelanordnung der Lamellen zu ändern, genügt es, den Handgriff 36 so einzudrücken, daß der Stift 38 aus dem Anschlag ausgerastet wird. Man kann dem Gesamten 34, 35 und 36 dann jede gewünschte Winkelstellung geben.
  • In einer anderen Ausführung, besonders bei einer kleineren und somit räumlich beschränkten, kann die Lenkungsstange 23 als handliches Organ ausgeführt sein. Zur Festhaltung der Stange 23 in geschlossener Stellung ist ein Blockierungsmittel vorgesehen.
  • Daraus ergibt sich, daß innerhalb der beiden Schließungsformen eine wirksame Sicherung gegen Einbruch gewährleistet ist.
  • Die schon vorstehend beschriebene Form der Lamellen gibt den geschlossenen Fensterläden eine gute Dichtigkeit gegen Regen und Sandwind.
  • Die mechanischen Anforderungen zwingen jedoch, ein gewisses Spiel zwischen den Lamellenenden und den Rahmenseiten freizulassen.
  • Um dieser Dichtigkeitsverschlechterung abzuhelfen, ordnet man zwischen die Lamellenzapfen Richtungsablenker an.
  • Diese Richtungsablenker, wovon einer in den Fig.28 und 30 sichtbar ist, bestehen aus einer raupenförmigen Plakette 42, deren Rückenfläche mit der Rahmenseite 21 in Verbindung ist und außerdem seine beiden gegenüberliegenden Seiten Bördelungen 43 und 44 unter 9o° aufweisen und so angeordnet sind, daß beim Schließen des Ladens der erste Ablenker mit der vorderen Fläche der oberen Lamelle und der zweite mit der hinteren Fläche der unteren Lamelle in Berührung kommt.
  • Die Bördelungen 43 und 44 sind durch die gewölbten Zungen 43a und 44a verlängert, so daß diese Zungen die Drehzapfen 24 fühlbar berühren, um eine maximale Dichtigkeit zu erlangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fenster-Rolladen mit von zwei festen Rahmenseiten getragenen Lamellen, dadurch gekennzeichnet, dafter die aus dünnem und widerstandsfähigem Werkstoff bestehenden, weit auseinanderliegenden Lamellen (i) trägt, deren äußere und innere Längskanten Bördelungen (2, 3, 2a, 26, 3a, 36, 9, 10) größerer Höhe aufweisen, die beiderseitig über und unter der Lamelle (i) angebracht sind und sich mindestens etwas in waagerechter Richtung überdecken.
  2. 2. Fenster-Rolladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der senkrechten Richtung der Außenrand und der Innenrand von zwei hintereinanderliegenden Lamellen leicht überdecken.
  3. 3. Fenster-Rolladen nach Anspruch i oder 2, dadurch gel;eiinzeichciet, daß die Bördelungen der Lamellen flächenförmig sind. -4. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, um eine rohrförmige Verstrebung zu bilden, zwei Nachbarlamellen durch ihre Bördelungen (26, 3a) miteinander verbunden sind. 5. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelungen der Lamellen als Rinnen (9, io) ausgeführt sind, deren Holilrtnidungen nach oben und innen für den unteren Lamellenrand und nach tttiten und außen für den oberen Lamellenrand verlaufen. 6. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 1_aniellen<luersclinitt (11, 12) von innen nach außen und abwärts stufenförmig abgetreppt ist. 7. 1, enster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen drehbar (13) in einuni Fensterrahmen angeordnet sind. B. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er Lenkungsmittel zwecks gleichzeitiger Drehverstellbarkeit aller Lamellen aufweist. 9. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelungen der Lamellen gewölbt sind zwecks Ztisanimenspiel der oberen und unteren Bördelung zweier liiiitereinanderstehender Lamellen bei gesclilosseiiein Fensterladen. io. Fenster-]' '()]laden nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Lamellen aus durchsichtigem oder lichtdurchlässigem Werkstoff bestehen. i i. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der unteren Bördelungen rinnenförmige Aushöhlungen (15) aufweist. 12. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lamelle (4) nach außen durch einen vorgeschobenen Teil als Traufleiste (6) dient. 13. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Fensterladen angebrachte Stütze als Fensteranlegebasis dient, die einen vorgeschobenen Teil (8) als Traufleiste aufweist. 14. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der drehbaren Lamelle an den Rahmenseiten des Ladens (21) mit einem aus zwei Teilen bestehenden Drehzapfen (24, 26,) ausgerüstet ist, die miteinander in Verbindung stehen und genügend Spielraum zwischen der Lamelle freilassen. 15. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Drehzapfens (24, 26) mittels durchgehender Organe, wie z. B. Schrauben (25), hergestellt ist, die die erste Hälfte des Zapfens (24x) und die Lamelle durchdringen und in der zweiten Zapfenhälfte (24y) zwecks Verwendbarkeit von Lamellen beliebiger Stärke verschraubt sind. 16. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längskanten von wenigstens mehreren Lamellen mittels einer der Drehrichtungsachse der Lamellen parallelen Gelenkachse direkt mit den Drehungslenkungsmitteln verbunden sind. 17. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus einem Lager (27) besteht, dessen Bohrung parallel mit dem vorstehend benannten Rand liegt und eine Achse (28) erhält, die zu einem Winkel (29) gehört und mit dem Lenkungsmittel (23) verbunden ist. i8. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Winkel (29) gegenüber dem Lamellenrand rechtwinklig geführt ist, zwecks Verbleibens der Achse (28) in der Lagerbohrung, z. B. einer knopflochartigen Öffnung (30) in der Lamelle. i g. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen 1 bis 18, gekennzeichnet durch das Eindringen des Lagers (27) infolge seiner äußeren Form in die Rinne. 2o. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Lagers zwei Halbzylindern (27a und 276) verschiedener Durchmesser entspricht, die aneinandergefügt sind. Der Halbzylinder mit größerem Durchmesser (27a) ist in der oberen Rinne gelagert, deren Profil er folgt, dagegen ist der Halbzylinder mit kleinerem Durchmesser (276) so eingerichtet, daß er teilweise von der Rinne der unteren Bördelung der darüber befindlichen drehbaren Lamelle umhüllt wird, wenn die Lamellen in der Schließstellung liegen. 21. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkungsmittel für die Drehung der Lamellen mit mindestens einer Lenkungsstange (23) ausgerüstet sind, mit welcher die drehbaren Winkel (29) vorzugsweise mittels in diese geschraubten Schrauben beweglich verbunden werden. 22. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkungsstange (23) durch die Schubstange (3i) mit einem auf der Querachse (33) befindlichen Hebel (32) verbunden ist und die Querachse mittels eines Stellungsanschlagsystems (34 bis 4o) bewegbar ist. 23. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rahmenseite(2i) desRolladens zwischen jedem Zapfenpaar von zwei hintereinanderliegenden Lamellen einen Richtungsablenker (42, 43, 44) trägt, der beiderseitig mit den Enden einer oberen und einer unteren Halblamelle zusammen arbeitet. 24. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsablenker aus einer raupenförmigen Platte (42) besteht, deren hintere Fläche an die Rahmenseite (2i) stößt und außerdem seine zwei gegenüberliegenden Seiten Bördelungen (43, 44) unter 9o° aufweisen, die mit den Halblamellen zusammenwirken. 25. Fenster-Rolladen nach den Ansprüchen i bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelungen (43, 44) Verlängerungen, gewölbte Enden (43 °, 44°) aufweisen, die die Zapfen (27) berühren.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1566517A2 (de) * 2004-02-23 2005-08-24 TEKNALSYSTEMS Srl Verstellbare Lamelle ohne Dichtelement eines dicht schließenden Fensterladens und Halteelement dafür

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