DE2541533A1 - Dachflaechenfenster - Google Patents
DachflaechenfensterInfo
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Description
Dipl.Ing. Josef Schmidt in Bludenz (Vorarlberg - Österreich)
Dachflächenfenster
Angemeldet am
Aktenzeichen:
Unionspriorität: Österreich (A); 1974 10 18; A 84-19/74
Aktenzeichen:
Unionspriorität: Österreich (A); 1974 10 18; A 84-19/74
Druckschriften, die zur Abgrenzung vom Stand der Technik in Betracht gezogen v/orden sind:
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UE 4301 »ΑΛΜΛΛί^ΜΜΜ« 9/sa/34
I-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachflächenfenster, bestehend
aus einem Stockrahmen und einem im Bereich seiner Oberkante schwenkbar angelenkten Klappflügel, wobei der Klappflügel
aus einem ersten, eine Verglasung tragenden Rahmen besteht und einem zweiten, mit ihm verriegelbaren Rahmen, wobei
der erste Rahmen am zweiten Rahmen zum Einklappen des ersten Rahmens in die durch den Stockrahmen gebildete Öffnung um
eine zur Schwenkachse des Klappflügels parallele Achse schwenkbar angelenkt ist und die Schwenkachse, um welche der
erste und zweite Rahmen gegeneinander verschwenkbar sind an der der Schwenkachse des Klappflügels abgewandten Seite liegt.
Bei sogenannten Klappflügeldachfenstern ist der die Verglasung tragende Rahmen an der Oberkante des feststehenden Stockrahmens
schwenkbar gelagert. Diese Konstruktion ist relativ einfach, leicht abzudichten, behindert nicht den Zugang zum
offenen Fenster, weist eine technisch klare Konzeption auf und hat nur einen Kachteil, der darin liegt, daß die äußere
Seite der Glasscheibe praktisch nicht zugänglich ist, so daß die an sich schon einer starken Verschmutzung durch ihre extreme
Lage ausgesetzten Fenster nur mit umständlich zu handhabenden Spezialwerkzeugen gereinigt werden !rönnen, und das
nur in einer behelfsmäßigen, unbefriedigenden Ueise.
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Un diese komplizierte Reinigung bei Dachflächenfenster problemloser
zu gestalten, wurden Dachflächenfenster entwickelt, ηit doppelten und mehrfachen Flügeln, wobei die Konstruktion
so gestaltet worden ist, daß der die äußere Scheibe tragende Rahmen nach innen kommt und vom Wohnraum aus gereinigt werden
kann.
Ein Dachflächenfenster dieser Art (DT-PS 1 034 895) hesitzt
einen aus drei Rahmen bestehenden aufklappbaren Flügel. Die Fugen zwischen dem aufklappbaren Flügel und dem feststehenden
Fensterrahmen sind von Regenschutzblechen überdeckt. Diese Regenschutzbleche sind auf einem über dem Flügel im festen
Fensterrahmen aufklappbar angeordneten Tragrahmen vorgesehen und der zusammen mit diesem Tragrahmen aufklappbare,
mit ihm aber lösbar gekuppelte Flügel ist nach Lösen der Kupplung und nach Aufklappen des Tragrahmens um eine horizontale
Mittelachse im festen Fensterrahmen schwenkbar.
Bei einem anderen bekannten Wohnraumdachfenster (DT-OS 2 021861)
sind im unteren Bereich der Fensteröffnung Stellarme vorgesehen, wobei der Flügel mit seiner Unterkante verschieblich
in einem Deckrahmen und mit seinem anderen Ende im oberen Bereich des Fensterkastens gelagert ist. Die Abstützung des
Fensterflügels wird über ausfeöernde Teleskopstellarme er-
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reicht, die einerseits in der Mitte des Flügelsrahmens über jeweils einen Schwinglagerzapfen und andererseits über
eine Hebelplatte am !Fensterkasten angelenkt sind, so daß jeweils ein Schwinglagerzapfen mit einem im Fensterkasten
angeordneten Schwinglagerflansch den Schwingdrehpunkt des
Fensterflügels bildet, wobei zusätzlich eine im oberen Bereich der Fensterflügelseiten angeordnete Schließfalle mit
einem im Fensterkasten angeordneten Zapfen einen Klappdrehpunkt bildet.
Auch bei dieser Konstruktion ist es möglich, den die äußere Glasscheibe tragenden Rahmen derart in den Wohnraum hereinzu
schwenken, daß die Außenseite dieser Scheibe vom Wohnraum aus gereinigt werden kann.
Dem Vorteil der einfachen Reinigung der äußeren Scheibe des Klappflügeldachfensters bei den vorstehend skizzierten bekannten
Konstruktionen stehen jedoch zahlreiche Nachteile gegenüber. Diese sind: aufwendige Rahmenkonstruktion mit wechselseitig
versetzten Falzen, was aufwendige Maßnahmen bedingt, um die Rahmen der Flügel gegeneinander hinreichend abzudichten;
ferner bedingen diese bekannten Konstruktionen aufwendige und damit teure Scharniere.
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Die Erfindung hat sieb nun die Aufgabe gestellt, die an
sich zweckmäßige Konstruktion des Dach fläch enklappf ensters
mit oben angelenkten, nach innen einschwenkbarem Flügel zu
verbessern und zu vereinfachen, was vorschiagsgemäß dadurch
gelingt, daß der zweite Rahmen drei Schenkel auf v/eist und den ersten Rahmen an der der Schwenkachse des Klappflügels
benachbarten Rahmenseite und an den dazu senkrecht verlaufenden Rahmenseiten außenseitig umschließt und die beiden
Rahmen bei ineinandergeschwenkter Lage im wesentlichen in
einer Ebene liegen. Gegenüber jenen Dachfensterkonstruktionen, die zum Stand der Technik zu zählen sind, zeichnet sich der
erfindungsgemäße Lösungsvorschlag durch eine vereinfachte Konstruktion aus, die folgende Vorteile erzielen läßt: Der
Stockrahmen besitzt an allen vier Seiten gleiches Querschnittsprofil;
durch die dreiseitige Ausgestaltung des äußeren Rahmens wird eine große Lichteintrittsöffnung erhalten; die Abdeckung
und Abdichtung der zwischen dem Rahmen liegenden Falze ist durch eine Verkleidung einfach und funktionssicher zu erreichen;
die drei -Schenkel des äußeren Rahmens des Klappflügels bestehen aus gleichen Querschnittsprofilen; die Verlegung
der Schwenkachse für die beiden Rahmenteile nach außen ermöglicht eine äußerst einfache Sehaimierkoiistruktion, welche
auch die Montage und die eventuell erforderlichen Revisionsarbeiten
erleichtert.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher veranschaulicht.
Es zeigen: FiR. 1 das erfindungsp'emäfie Dachflächenfenster
schematisch in seinem prinzipiellen Aufbau in Schrägsicht, und zwar im geschlossenen Zustand; Fig. 2
eine ebenfalls schematische prinzipielle Darstellung;, die bei geöffnetem Flügel den abgeklappten inneren Rahmen veranschaulicht;
I1Ig. 3 zeigt in Seitensicht ein geschlossenes
Dachflächenfenster in schematiseher,Darstellung und Fig. 4
ebenfalls in Seitensicht das zur Reinigung geöffnete Dachflächenfenster
nach Fig. 3? Fig. 5 veranschaulicht in Seitensicht eine Ausführungsvariante zu den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen; die Fig. 6, 7 und 8 Schnitte nach den
Linien VI - VI, VII - VII und VIII - VIII in Fig. 1 durch eine konkrete Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachflächenfensters;
die Fig. 9 eine Schrägansicht eines Dachflächenfensters
nach der Erfindung und Fig. 10 ein Diail.
Der prinzipielle Aufbau des Dachflächenfensters geht aus den
Fig. 1 big 4 klar hervor. An einem mit der Dachkonstruktion fest verbundenen Stockrahmen 1 bzw. 11 ist ein Klappflügel
2 bzw. 2' schwenkbar gelagert. Die entsprechende Schwenkachse 10, 10' liegt im Bereich der oberen Kante des Rahmens
1 bzw. 11. Der Klappflügel 2, 21 besteht nun aus zwei Rahmen
3 und 4; 3f> 4-1. D©3? erste Rahmen 3, 31 trägt die Verglasung;
er ist umfangsseitig geschlossen und besitzt vier Schenkel.
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Der zweite Rahmen 4 nach der schematischen Darstellung in
Fig. 1 besitzt nur drei Schenkel, nämlich den waagrecht liegenden Schenkel 4-0 und die beiden dazu senkrecht verlaufenden
Schenkel 4-00. Üblicherweise, also im normalen Gebrauch
liegen die beiden Rahmen 3 und 4- im wesentlichen in einer Ebene, wobei der Rahmen U- den Rahmen 3 umschließt.
Der innere Rahmen 3 ist am äußeren Rahmen 4- schwenkbar angelenlrb,
und zwar um die Schwenkachse 5, wobei die beiden Rahmen 3 und 4- mittels manuell betätigbarer Riegelglieder 6,
wie sie im Fensterbau üblich sind, gegeneinander fixiert sind. Zur Verriegelung des Klappflügels 2 mit dem Stockrahmen
1 sind ebenfalls Riegelglieder 7 vorgesehen. Auf diese Riegelglieder v/ird im folgenden .jedoch nicht näher
eingegangen, denn diese sind sowohl hinsichtlich ihres Aufbaues wie auch hinsichtlich ihrer Anordnung durchaus bekannt.
Beim gewöhnlichen Gebrauch des Fensters (öffnen - Schließen) sind die Riogelglieder G stets in Schließstellung, so daß
die beiden Rahmen 3 und 4- fest miteinander verbunden sind,
sozucr-xgen einen einzigen Klappflügel 2 bilden. Das Fenster wird dabei in der bei Klappflügeln herkömmlichen bauart
geschlossen, geöffnet ader durch hier nicht dargestellte Stellglieder und Federhebel in Offenstellung gehalten.
Soll nui)6.ie äußere Seite des Fensters gereinigt werden,
so werden die Riegelglieder 6 geöffnet, und nun kann der innere Rahmen 3 um die Achse 5 nach unten geschwenkt
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werden, so daß die Außenseite der Scheibe, die ja von diesem Rahmen getragen wird, in das Innere des durch das Fenster
abgegrenzten Raumes kommt. Die Schwenkachse 5 zwischen den beiden Rahmen 3 und 4 liegt beim Dachflächenfenster, das
schematisch in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist*, auf jener Seite des Klappflügels 2, der seiner Schwenkachse 10 abgewandt
ist. Die Figur veranschaulicht ein grundsätzlich ähnliches Prinzip für den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Dachflächenfensters, doch ist hier die Schwenkachse 51 für
die schwenkbare Verbindung der beiden Rahmen 31 und 41 der
Schwenkachse 10* des Klappflügels 2' unmittelbar benachbart bzw. direkt in diese Achse verlegt.
Eine konkrete Aüsführungsform eines Dachflächenfensters
nach dem aus den Fig. 1 bis 4 entnehmbaren Konstruktionsprinzip zeigen nun die Schnittdarstellungen nach den Fig. 6,
7 und 8. Die entsprechenden Schnittlinien VI - VI, VII - VII und VIII - VIII sind in der Schemazeichnung nach Fig. 1
eingetragen. Der umfangsgeschlossene Stockrahmen 1, der
in geeigneter und bekannter Form mit der Dachkonstruktion fest verbunden ist, besitzt Über iseinen gotafcin Umfeng
einen einheitlichen Querschnitt, der zur Bildung eines Falzes für die Aufnahme des Klappflügel· 2 stufenförmig
abgesetzt ist. Die beiden parallel verlaufenden Stufen-
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flächen 12 und 13 sind durch eine schräge nach außen divergierend verlaufende Fläche 14 miteinander verbunden. In
diesem so gebildeten Falz liegt bei geschlossenem Fenster der Klappflügel 2, der aus zwei fest miteinander verbundenen
Rahmen 3 und 4 gebildäb ist. Der innere Rahmen 3 besitzt auf
drei Rahmenseiten ein und dasselbe Profil, und zwar auf ,jenen Rahmenseiten, die unmittelbar der Schwenkachse 10
des Klappflügels 2 benachbart ist sowie auf d?n dazu senkrecht
verlaufenden Schenkeln. Das Querschnittsprofil der vierten Rahmenseite, die in der Fig. 1 mit 3" bezeichnet
ist, ist auch Fig. 8 erkennbar. Es handelt sich hier um einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, wobei dieser
Rahmenschenkel 3" bei geschlossenem Klappflügel 2 direkt am Stockrahmen anliegt (siehe Fig. 3)· Auf den drei erstgenannten
Seiten besitzt der Rahmen 3, und zwar auf seiner Innenseite, eine U-förmige Wut 15, in v/elcher in einem Kittbett
16 die Glasscheibe 1? liegt. Die obere Schenkelflache
der Rahmenseite 3" liegt ungefähr bündig mit der unteren Fläche 15' der erwähnten Nut 15, so daß die Glasscheibe
diese Rahmenseite 3" überragt und sogar gegenüber dieser Rahmenseite 3" vorstehen kann, wie dies die Fig. 8 zeigt.
Die Glasscheibe selbst wird durch geeignete Halter am Herausrutschen aus der Nut 15 gesichert. Diese Halter sind bei Fenster
dieser Art bekannt und hier nicht näher dargestellt.
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- /IQ ·
Der äußere Rahmen 4 besitzt - v;io im 3usaram entlang mit de:?
Fig. 1 bereits besprochen - Vorließendenfalls drei Schenkel,
nämlich den oberen waagrechten Schenkel 40 und die beiden
dazu senkrechten Schenkel 4-00. In Draufsicht zeigt also dieser
Rahmen 4 eine U-Form. Die Querschnittsf orrn der Rahmenschenkel 4-0 und 400 ist auf den Umfang dieses Rahmens bezogen
gleich, und zwar ist diese Querschnittsform außenseitig mit einem Falz ausgestattet, der korrespondxerend zum bereits
beschriebenen Falz des Rahmens 1 ausgebildet ist. Die einander unmittelbar benachbarten und einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 19 und 20 der Schenkel der Rahmen 3 und 4 -/erlaufen
stufenförmig zueinander abgesetzt und sind korrespondierend zueinander ausgebildet. Der Absatz des äußeren
Rahmens springt gegenüber dem inneren Rahmen vor, so daß eine gegenüber dem Stockrahmen 1 nach innen vorstehende
Fläche gebildet wird, an der eventuell ein Federhebel 30 anliegen kann (Fig. 6).
Fläche gebildet wird, an der eventuell ein Federhebel 30 anliegen kann (Fig. 6).
Ein Scharnier, das mit seinen beiden Bändern 21 und 22 in geeigneter Form im oberen Bereich des Klappflügels einerseits
und im oberen Bereich des Stockrahmens 1 andererseits befestigt ist, bildet mit seiner Achse die Klappflügelschwenkachse
10 (Fig. 7). Die Schwenkachse 5 zwischen den beiden Rahmen 3 und 4 kann durch ein Band gebildet werden,
das aus zwei FÜiacheisenstücken 23 besteht, die mit ihren
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flächigen Ausdehnungen parallel und nebeneinander angeordnet sind, wobei die Schwenkachse selbst durch einen diese
beiden Flacheisen 23 endseitig und senkrecht durchsetzenden Bolzen gebildet wird (Fig. 10). Zur Aufnahme dieses Bandes
erhalten die einander zugewandten Flächen 20 und 19 der beiden Flügel 3 und 4- eine nutenförmige von der Stirnseite
27 ausgehende Ausfräsung, die in Fig. 6 durch eine strichlierte Linie 24- angedeutet ist. In diese nutenförmigen Ausfräsungen
v/erden die Bänder eingeschoben und darin befestigt, wobei jedoch der Bolzen, der die eigentliche Schwenkachse 5
bildet, außerhalb der unteren Stirnseite 27 des Flügels 2 liegt, also gegenüber dieser Fläche vorsteht (Fig. 8). Die
Stirnfläche 27 des Flügels 2 schließt im wesentlichen bei geschlossenem Fenster bündig mit der Stockrahmenaußenseite ab,
Durch die Unterteilung des Klappflügels 2 in zwei Rahmdn 3
und 4- erhält der Klappflügel an drei Seiten eine Trennfuge
25· Um das Eindringen von Nässe durch diese Fuge 25 zu verhindern,
ist am äußeren Rahmen 4- eine sowohl im Querschnitt wie auch in Draufsicht U-förmige Verkleidung 26 befestigt,
welche sich über beide jeweils benachbarten Rahmenschenkel erstreckt. Diese Verkleidung überdeckt auch an der Rahmenoberseite
die Schwenkachse 10 (Fig, 7)· An der Unterseite des Klappflügels ist diese Verkleidung gegenüber der Stirnseite
27 des Flügels soweit vorgesogen, daß ihr nach unten
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abgewinkeltes Ende 28 die Schwenkachse 5 schützend überdeckt
(Mg. 8). Die abgewinkelten Enden 28 der Verkleidung
der beiden Rahmenschenkel 400 können durch einen unterhalb
der Glasscheibe 17 angeordneten Holm 29 miteinander verbunden
sein, was die Stabilität des Fensters wesentlich erhöht (Fig. 8 und 9).
Die Verwendungsart des vorstehenden Ausführungsbeispieles
ergibt sich aus dem zu den Fig. 1 bis 4- Gesagten unmittelbar.
Bei der normalen Verwendxmgsart des Fensters sind die
Verriegelungsbeschläge 6 in Verriegelungsstellung, so daß die beiden Rahmen 3 und 4- fest miteinander verbunden sind
und sozusagen einen einstückigen Flügel bilden. Dieser Flügel wird ύη herkömmlicher Weise geöffnet, geschlossen,
verriegelt und auch in seiner Offenstellung eventuell durch einen Federhebel JO gehalten. Soll die Scheibe an ihrer
Außenseite gereinigt werden, so werden bei hochgeschwenktem Flügel 2 die Riegelglieder 6 geöffnet und dann kann
der innere Rahmen 3 um die Achse 5 nach unten geschwenkt
werden (siehe Schemazeichnung nach Fig. 2 und 4). Dadurch ist die Außenseite der Scheibe vom Raum her zugänglich und
kann mittels einfachen herkömmlichen Gegenständen gesäubert und gereinigt werden*
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Grundsätzlich ist es auch möglich, die Anordnung so zu
treffen, wie in der Skizze nach Fig. 5 angedeutet. Dies bedarf gewisser konstruktiver Änderungen gegenüber jener
Ausführungsform, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis
9 beschrieben worden ist, doch liegen solche Änderungen im Rahmen des Könnens eines Durchschnittsfachmannes und brauchen
hier nicht näher erläutert werden.
Zum Offenhalten des aufgeschwenkten Klappflügels können Feöerhebel 30 an der Innenseite des Rahmens 1 schwenkbar gelagert
sein. Diese Federhebel 30 schwenken beim Öffnen des Flügels automatisch aufgrund der auf sie einwirkenden Federkraft
nach oben und halten den Flügel in der ,"jeweils eingeschwenkten
Stellung. Das im Zusammenhang nit Fig. 10 erörterte Scharnier als Schwenkachse 5 für die beiden Rahmen des
Klappflügels ist für die Erfindung in der aus Fig. 10 ersichtlichen Ausführungsform nicht zwingend. Es wäre durchaus
denkbar, die beiden Flügel durch ein Scharnier niteinander zu verbinden, wie sie beispielsweise im Zusammenhang
mit Türbändern bekannt geworden sind und welche häufig als Zapfbänder bezeichnet werden. Auch Bänder und Scharniere,
die unmittelbar an den Stirnseiten befestigt, beispielsweise angeschraubt werden, können innerhalb der erfindungsgemäßen
Lösung dine Scharnierachse 5 bilden.
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In den vorstehenden Erläuterungen wurde die Schwenkachse
der beiden Rahmen des Klappflügels stets parallel zur Schwenkachse des Klappflügels angenommen. Grundsätzlich
wäre es auch denkbar, die Anordnung so zu treffen, daß die Schwenkachse, um welche die beiden Rahmen des Klappflügels
gegeneinander verschwenkbar sind, senkrecht zur Schwenkachse des Klappflügels angeordnet wird. Dies würde
aoer eine aufwendigerere konstruktive Lösung bedingen. Das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel sieht auch eine Abdeckung oder eine Verkleidung der Trennfuge 25 vor. V/ürde
auf eine solche Abdeckung verzichtet, beispielsweise in Ländern mit wenig Niederschlägen, so könnte der Absatz der
einander benachbarten und gegeneinander gerichteten Flächen der beiden Rahmen größer ausgebildet werden als es in Ausführungsbeispiel
der Fall ist. In der Absatzfläche des inneren Rahmens könnte dann eine Nut vorgesehen werden, wie durch die
strichlierte Linie in Fig. 6 angedeutet wurde und welche zur Ableitung von geringen Niederschlagsmengen oder von Kondenswasser
dienen könnte.
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Claims (8)
1.1Dachflächenfenster, bestehend aus einem Stockrahmen und
einem im Bereich seiner Oberkante schwenkbar angelenkten Klappflügel, wobei der Klappflügel aus einem ersten, eine
Verglasung tragenden Rahmen besteht und einem zweiten, mit ihm verriegelbaren Rahmen, wobei der erste Rahmen am zweiten
Rahmen zum Einklappen des ersten Rahmens in die durch den Stockrahmen gebildete öffnung um eine zur Schwenkachse
des Klappflügels parallele Achse schwenkbar- angelenkt ist
und die Schwenkachse, um welche der erste und zweite Rahmen gegeneinander verschwenkbar sind an der der Schwenkachse
des Klappflügels abgewandten Seite liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rahmen (4) drei Schenkel
(40, 400) aufweist und den ersten Rahmen (3) an der der Schwenkachse (10) des Klappflügels (2) benachbarten Rahmenseite
und an den dazu senkrecht verlaufenden Rahmenseiten außenseitig umschließt und die beiden Rahmen (J, 4)
bei ineinandergeschwenkter Lage im wesentlichen in einer
Ebene liegen.
2. Dachflächenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander unmittelbar benachbarten und einander
r;efrenüberliegenden Flächen (19» 20) der Rahmen (3, 4)
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zur Bildung eines Anschlages korrespondierend zueinander absatzartig abgesetzt sind, wobei der Absatz des äußeren
Rahmens gegenüber dem inneren Rahmen vorspringend ausgebildet ist (Fig. 6, 7).
3. Dachflächenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Teilung des Klappflügels (2) in einen äußeren und inneren Rahmen (3, 4-) entstehende Trennfuge
(25) durch eine am äußeren Rahmen (4) angeordnete und befestigte, die benachbarten Schenkel beider Rahmen (3, 4-)
übergreifende Verkleidung (26) beispielsweise in Form eines im Querschnitt U-förmigen Blechstreifens abgedeckt ist
(Fig. 6, 7, 8).
4·. Dachflächenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch
gekennzeichnet, daßp der innere Rahmen (3) an mindestens drei seiner Schenkel inseitig zumindest eine Nut (15)
zur Aufnahme einer Glasscheibe (17) aufweist, welche den unteren, der Schwenkachse (10) des Klappflügels (2) abgewandte
Schenkel (3") des inneren Rahmens (3) übergreift und vorzugsweise gegenüber diesem vorspringt und die Verkleidung
(26) in Draufsicht U-förmig gestaltet ist.
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5- Dachflächenfenater nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (5), um welche die beiden den Klappflügel (2) bildenden Rahmen (3, 4·) gegeneinander
verschwenkbar sind, außerhalb der durch die Stirnseiten (2?) der Rahmen (3, 4-) gebildeten Ebene liegt (Fig. 8).
6. Dachflächenfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die am äußeren Rahmen (4·) angeordnete und die Schenkel beider Rahmen (3, 4-) überdeckende Verkleidung
(26) gegenüber der unteren Stirnseite (2?) des Klappflügels
(2) vorgezogen ist und das die Schwenkachse (5) der beixLen Rahmen (3, 4·) bildende Scharnier abdeckend übergreift
(Fig. P,).
7. Dachflächenfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beidseitig des Klappflügels (2) vorgezogene und das Scharnier überdeckende Verkleidung (25) durch
einen unterhalb da? Scharnierachse (5) liegenden Querholm (29) miteinander verbunden sind (Fig. 0).
8. Dachflächenfenster nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Breite des ersten Rahmens (3) kleiner ist ä.s die lichte Weite des Stockrahmens
(1).
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-Vf-
Dachflächenfenster nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das durch nebeneinander zugesetzte Flächen (12, 13, 14) gebildete Falaprofil des Stock
rahmens (1) über seinen gesamten Umfang bleich ist.
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