DE2352873C3 - Dichtung für schwellenlose Türen mit Drehflügeln - Google Patents

Dichtung für schwellenlose Türen mit Drehflügeln

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DE2352873C3
DE2352873C3 DE19732352873 DE2352873A DE2352873C3 DE 2352873 C3 DE2352873 C3 DE 2352873C3 DE 19732352873 DE19732352873 DE 19732352873 DE 2352873 A DE2352873 A DE 2352873A DE 2352873 C3 DE2352873 C3 DE 2352873C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für schwellenlo se Türen mit Drehflügeln, die an senkrechten Anschlag flächen mit Dichtungsflächen anliegende Dichtungslei ίο sten im Bereich der senkrechten und der oberer waagerechten Schließkante sowie am Drehflügel an geordnete Dichtungsstreifen für den unteren waage rechten Spalt aufweisen.
Der Hauptnachteil einer bekannten Dichtung diese Art (s. zum Beispiel GB-PS 12 90 340) liegt darin, dal mit ihr keine vollständige Abdichtung der Tür gegei Wasser- und Luftdurchtritt zu erreichen ist. Hierbei is ein vollständig dichter Abschluß vor allem im Bereicl der sogenannten Hohlkammer zwischen dem Türrah jo men und dem Türflügel, an den Ecken von Türrahmer und Boden nicht zu erreichen. Dies ist vor allem darau zurückzuführen, daß aus konstruktiven Gründen be derartigen Dichtungen die obere waagerechte sown die senkrechten Dichtungsleisten in einer anderen Ebe ne liegen als der Dichtungsstreifen. Im Übergangsbe reich zwischen dem Dichtungsstreifen und den beiden senkrechten Dichtungsleisten ist die Dichtung durch den auftretenden Versprung unterbrochen, und an die sen Stellen ist bei allen bekannten Einrichtungen eir Wasser- oder Luftdurchtritt möglich.
Es sind andererseits Dichtungen an Türen mit Dreh flügeln bekannt (s. zum Beispiel DT-Gbm 72 00 906) mit Dichtungsleisten bzw. Dichtungsstreifen an allen viei Schließkanten des Türflügels, die ohne Unterbrechung umlaufen und alle in einer Ebene liegen. Bei diesen Dichtungen muß aber im Fußboden eine Schwelle angeordnet sein, die mindestens eine senkrechte Anschlagfläche aufweist, an der sich der untere, waagerechte Dichtungsstreifen im geschlossenen Zustand der Tür anlegen kann. Mit einer derartigen Dichtung ist zwar ein luftdichter Abschluß der Tür möglich. Die erforderliche Schwelle ist aber hinderlich und gefährlich.
Zweck der Erfindung ist es, eine Dichtung an einer Türe mit Drehflügeln zu schaffen, die im unteren Bereich einen vollständigen wasser- und luftdichten Abschluß der Türe ermöglicht, ohne daß im Boden eine Schwelle mit senkrechten Dichtungsflächen angeordnet sein muß.
Die zu lösende Aufgabe besteht darin, bei einer
so Dichtung der eingangs beschriebenen Art, die Dichtung im kritischen Bereich in den Ecken zwischen dem Tür rahmen und dem Boden so auszubilden, daß hier kein Luftdurchtritt möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtungsleisten und der Dichtungsstrci fen im Bereich der beiden unteren Ecken dicht aneinander anschließen und daß jeweils in der Ecke zwischen Türrahmen und Boden ein Profilstück festgelegt oder eine flache Profilleiste in diese Ecke hineingeführt ist, dessen bzw. deren Breite mindestens der Breite der im Türrahmen bzw. am Türflügel angeordneten senkrechten Anschlagfläche entspricht und dessen bzw. deren zum Flügel weisende Oberfläche mindestens teilweise so gekrümmt ist, daß sie mit ihrem oberen Rand stetig
6S an die senkrechte Anschlagfläche anschließt und so ausgebildet ist, daß der Dichtungsstreifen im geschlossenen Zustand der Tür fugenlos an ihr anliegt. Durch dieses Profilsliick oder durch diese flache Profilleiste
wird der kritische Spalt, durch den bei den bekannten Dichtungen immer noch ein Wasser- und Luftdurchtritt möglich war, vollständig verschlossen, und wenn die obere waagerechte sowie die beiden senkrechten Dichtungsleisten an den entsprechenden Anschlagflächen und der Dichtungsstreifen, beispielsweise am Fußboden, fest anHegen, ist die Türe vollständig abgedichtet.
Eine flache Profilleiste, die konvex oder konkav gekrümmt sein kann, stellt im Gegensatz zu einer Türschwelle keine Behinderung oder Gefährdung für durchgehend? Personen dar.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der untere Rand der Oberfläche des Profilstückes stetig an die Bodenoberfläche anschließt Auf diese Weise wird ein stetiger Obergang von der senkrechten Anschlagfläche am Türrahmen in die Bodenfläche gewährleistet, und der Dichtungsstreifen kann sich in diesem Bereich glatt an die Anichlagfläche und den Boden anlegen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform dieser Art ist die Oberfläche des Profilstückes im wesentlichen Teil der inneren Mantelfläche eines Kreiszylinders.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtung können sämtliche am Türflügel angeordneten Dichtungsleisten und der Dichtungssireifen in einer Ebene liegen. Sie kann aber auch so ausgebildet sein, daß die senkrechten Dichtungsleisten und der Dichtungsstreifen in verschiedenen senkrechten Ebenen liegen. In diesem Falle sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die senkrechten Dichtungsleisten mit dem Dichtungsstreifen durch schräg angeordnete f'bergangsstücke verbunden, und die Oberfläche jedes Profilstückes weist einen zum Türrahmen hin ansteigenden Bereich auf, an dem das Übergangsstück im geschlossenen Zustand der Tür anliegt. Auch in diesem Falle ist eine vollständige Abdichtung der Tür möglich.
Falls bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtung auf jede im Boden angeordnete Profilleiste verzichtet werden soll, ist es zweckmäßig, wenn in an sich bekannter Weise ein Rand des Dichtungsstreifens absenkbar ist, so daß er beim Schließen der Tür von Hand oder automatisch abgesenkt werden kann und sich an den Boden andrückt. Natürlich kann der Dichtungsstreifen eine andere Profilform aufweisen als die Dichtungsleisten.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform einer Dichtung mit absenkbarem Rand des Dichtungsstreifens ist am Türflügel eine Absenkvorrichtung angeordnet, deren Gehäuse einen Führungskanal aufweist, in dem ein Absenkteil senkrecht bewegbar ist, während an der Vorderseite des Gehäuses eine waagerechte Aufnahmenut angeordnet ist. Der eine Rand des als Lappendichtung ausgebildeten Dichtungsstreifens ist mit dem Absenkteil und sein anderer an die Dichtungsleisten anschließender Rand über die Aufnahmenut fest mit dem Gehäuse verbunden.
Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtung an einer Zweiflügeldrehtüre, bei der an der inneren senkrechten Kante des Standflügels eine Anschlagfläche angeordnet ist, an der die innere senkrechte Dichtungsleiste des Gangflügels schlägt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Dichtungsstreifen des Standflügels an seinem dem Gangflügel zugekehrten Ende jeweils ein Verlängerungsstück aufweist, das an der Dichtungsfläche anliegt und dessen Dicke nach außen abnimmt. Auf diese Weise wird auch im mittleren Bereich der Zweiflügeltüre, wo die beiden Türflügel aneinander anstoßen, eine vollständige Abdichtung der Türe erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird reit einfachen Mitteln eine Dichtung für Türen mit Drehflügeln geschaffen, die eine vollständige Abdichtung der Türen sicherstellt, ohne daß im Boden störende Türschwellen angeordnet werden müssen.
Im folgenden werden an Hand der Figuren Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung näher beschrieben, es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Zweiflüpeldrehtür,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-JI in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-IlI in F i g. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht der Zweiflügeldrehtür im Bereich der Linie IV-IV in F i g. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Teilansicht der Zweiflügeldrehtür im Bereich der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht der Zweiflügeldrehtüre im Bereich der Linie VI-Vl in F i g. 1,
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht analog F i g. 5 bei einer Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
F i g. 8 einen Schnitt analog der unteren Hälfte der F i g. 3 bei der Variante der Ausführungsform aemäß F i g. 7,
Fig. 9 einen Schnitt analog F i g. 8 bei einer weiteren Variante der Ausführungsformen nach F i g. 1 und 7.
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit der Ausführungsform nach F i g. 9,
F i g. 11 einen Schnitt analog der unteren Hälfte von F i g. 3 bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht analog F i g. 5 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Teilansicht analog F i g. 6, bei der Ausführungsform gemäß F i g. 11,
Fig. 14 einen Schnitt analog der rechten Seite von F i g. 2 bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 15 einen Schnitt analog der unteren Hälfte von F i g. 3 bei einer Variante dieser Ausführungsform gemäß F i g. }4,
Fig. 16 einen Schnitt analog der linken Seite von F i g. 2 bei einer Ausführungsform mit Dichtungsleisten im Türrahmen,
F i g. 17 einen Schnitt analog der unteren Hälfte von F i g. 3 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 16,
Fig. 18 eine perspektivische Teilansicht ähnlich F i g. 6 bei der Ausführungsform nach F i g. 14 und 15,
F i g. 19 einen Schnitt analog der unteren Hälfte von F i g. 3 bei einer weiteren Variante dieser Ausführungsform,
F i g. 20 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Ausführungsform nach F i g. 19.
In den F i g. 1 bis 6 ist eine Zweiflügeldrehtür dargestellt.
Die beiden Türflügel 2 und 3 sind an einem Türrahmen 1 schwenkbar angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Türflügel 2, 3 und der Kahmen 1 aus Aluminium-Profilleisten aufgebaut. Es können aber auch Türflügel 2,3 und Rahmen 1 verwendet werden, die anders, beispielsweise aus Holzleisten, aufgebaut sind.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, sind an vorspringenden Teilen des Rahmens 1 senkrechte Anschlagflächen 6a und 66 angeordnet. An diese senkrechten Anschlagflächen legen sich als Hohlprofil ausgebildete Dichtungsleisten 4a bzw. 5 an, die an zurückspringenden Teilen der Außenseite der Türflügel 2 und 3 angeordnet sind. Weiterhin weist der Türflügel 2 an einem vorspringenden Teil 2;i seiner Innenseite eine
Dichtungsfläche 7 auf, an die sich eine Dichtungsleiste 46 im geschlossenen Zustand der Tür anlegt, die an einem zurückspringenden Teil der Innenseite des Türflügels 3 angeordnet ist.
Ausbildung und Anordnung der in waagerechter Richtung verlaufenden Dichtungen ist F i g. 3 zu entnehmen. An einem zurückspringenden Teil der Oberseite des Türflügels 2 ist eine ebenfalls als Hohlprofilleiste ausgebildete Dichtungsleiste 13 angeordnet, die sich im geschlossenen Zustand der Tür an eine Dichtungsfläche 9 anlegt, die an der Oberseite des Rahmens 1 angeordnet ist. Die Abdichtung des Spaltes zwischen der Unterkante des Türflügels 2 und dem Boden 12 erfolgt durch einen bandartigen Dichtungsstreifen 10, dessen eine Längskante mit der Unterseite des Türflügels 2 fest und dichtend verbunden ist, während die andere Längskante an einem waagerecht in Pfeilrichtung hin- und herverschiebbaren Schieber 11 befestigt ist. Bei Betätigung dieses Schiebers 11 wird der Dichtungsstreifen 10 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung abgesenkt und legt sich fest an die Oberfläche des Fußbodens 12 an.
Die Abdichtung im Bereich der Ecken zwischen den Türflügeln 2 und 3 und dem Rahmen 1 ist in F i g. 5 dargestellt. In die Ecke zwischen der senkrecht auf den Boden stoßenden Anschlagfläche 6a des Rahmens 1 und dem Fußboden 12 ist ein Profilstück 14 eingesetzt, das eine äußere Oberfläche aufweist, die im wesentlichen einem Viertel der inneren Mantelfläche eines Kreiszylinders entspricht. Durch diese Ausbildung der äußeren Oberfläche des Profilstückes 14 wird ein stetiger Übergang zwischen der senkrechten Anschlagfläche 6a und dem waagerechten Fußboden 12 erreicht. Der Dichtungsstreifen 10 am Türflügel 2 kann sich fugenlos an das Profilstück 14 anlegen, wenn die Türe geschlossen wird, so daß an dieser Stelle eine vollständige Abdichtung erreicht ist.
Die Abdichtung im Grenzbereich zwischen den beiden Türflügeln 2 und 3 ist in den F i g. 4 und 6 dargestellt. Die waagerechte Dichtungsleiste 13 und der Dichtungsstreifen 10 weisen an ihrem inneren Ende jeweils ein Verlängerungsstück 13a bzw. 10a auf. Diese Verlängerungsstücke 13a und 10a besitzen eine Breite, die der Breite der Dichtungsfläche 7 am vorspringenden Teil 2a des Türflügels 2 entspricht. Sie sind flach mit nach außen abnehmender Dicke ausgebildet, so daß beim Schließen de- Tür sich die senkrechte Anschlagleiste 46 des Türflügels 3 an sie anlegt und sie mit gegen die Dichtungsfläche 7 drückt Auf diese Weise wird auch an diesen Punkten eine vollständige Abdichtung erreicht
Eine Variante der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 6 ist in den F i g. 7 bis 10 dargestellt Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß innerhalb des Türrahmens eine flache Profilleiste 24 im Boden angeordnet ist Wie aus F i g. 7 ersichtlich, übernehmen die im Eckbereich zwischen dem Rahmen 1 und dem Boden liegenden Enden der Profilleiste 24 auch die Funktion des oben beschriebenen Profilstükkes 14. Zu diesem Zweck weist die Profilleiste 24 eine äußere Oberfläche auf, die in dem der Anschlagfläche 6a zugekehrten Bereich nach oben gekrümmt ist so daß ein stetiger Obergang zwischen den waagerechten Teilen dieser Oberfllche und der Dichtungsfläche 7 entsteht. An den gekrümmten Teil der lußeren OHerfläche der Profilleiste 24 legt sich der Dichtungsstreifen beim Schließen der Tür an. Dieser Dichtungsstreifen kann, wie in F-" i g. 8 dargestellt, als Hohlprofilleistc 20,7 oder wie in F i g. 9 dargestellt, als Dichtungslippe 206 ausgebildet sein. Der Übergang zwischen der senkrechten Dichtungsleiste 4a und der Lippe des Dichtungs-Streifens 20b erfolg1!, wie in Fig. 10 dargestelll. durch ein flaches Übergangsstück 4c In ähnlicher Weise sird die anderen Übergangsstellen zwischen den Dichtungsleisten miteinander verbunden. Die flache Profilleiste 24 überragt den Boden 12 nur wenig. Außerdem weist
ίο sie nur schräg ansteigende und gekrümmte Flächen auf und keine senkrechü ansteigenden Flächen, die das Begehen der Tür unbequem oder gefährlich machen wurden. Ihre Anbringung hat zur Folge, daß die Abdichtung an der unteren waagerechten Kante der Tür mit den dargestellten einfachen Dichtungsstreifen 20a bzw. 206 erfolgen kann, ohne daß Mechanismen zum Absenken des Dichtungsstreifens vorhanden sein müßten.
In den F i g. 11 bis 13 ist eine Ausführungsforni einer Tür dargestellt, bei der innerhalb der Dichtung ein Versprung auftritt, und zwar liegen die senkrechten Dichtungsleisten 4a und 46 in einer anderen Ebene als der Dichtungsstreifen 30. Im oberen Bereich entspricht auch diese Tür dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 6.
Um bei dieser Ausführungsform eine vollständige Abdichtung zu erreichen, ist im Fußboden 12 eine als konvexes Profil ausgebildete Leiste 25 angeordnet. An diese Leiste 25 legt sich bei geschlossener Tür der als Hohlprofil ausgebildete Dichtungsstreifen 30 an. Der Übergang von den beiden senkrechten Dichtungsleisten 4a und 46 zum Dichtungsstreifen 30 erfolgt durch schräg angeordnete Übergangsstücke 30a. Um im Bereich dieser Übergangsstücke eine vollständige Abdichtung zu erhalten. is.t, wie aus Fi g. 12 ersichtlich, in die Ecke zwischen der Leiste 25 und der senkrechten Anschlagfläche 6a des Rahmens 1 ein Profilstück 34 eingesetzt. Die nach oben gekehrte äußere Oberfläche dieses Profilstückes 34 weist eine Schrägflächc auf. die in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel an-
steigt wie das Übergangsstück 30a, so daß sich dieses beim Schließen der Tür fest an die äußere Oberfläche des Profilstückes 34 anlegt und somit eine vollständige Abdichtung an dieser Stelle sicherstellt.
In den Fig. 14, 15 und 18 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der sämtliche Dichtungsleisten am Türflügel und in einer l-'bcnc liepcn. Die am Türflügel 52 angeordnete senkrechte Dichtungsleiste 15 liegt an einer vorspringenden Ansehlagfläche IC des Rahmens 1 an. In analoger, nichl eigens dargestelltei Weise ist die Abdichtung an der oberen waagerechter Kante des Türflügels 52 ausgebildet. Wie aus F i g. 1 ί ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform keine Bo denleiste vorgesehen, sondern der als Lappenprofi ausgebildete Dichtungsstreifen 40 kann mit Hilfe einei Absenkvorrichtung 21 an den Boden 12 angedriick werden, wobei er sich im Eckbereich an das Profilstüd 14 dichtend anlegt. In F i g. 18 ist der Übcrgangsbereid zwischen den in diesem Bereich fest miteinander ver bundenen senkrechten Dichtungslcistcn 15 und den
Dichtungsstreifen 40 gut zu erkennen.
In den Fig. 16 und 17 ist eine Ausführungsform dar gestellt bei der die Dichtungsleisten zum Teil am Rah men angeordnet sind, während sich die cntsprechendei Dichtungsflächen am Türflügel befinden. Wie au '5 F i g. 16 hervorgeht, sind die senkrechten Dichtungslei sten 90 an einem Vorsprung des Rahmens 1 angeord net, während sich die Dichtungsfliäche 22 an einem zu rückspringenden Teil des Türflügels 51 befinden. 1
ähnlicher, nicht dargestellter Weise ist die obere waagerechte Kante der Tür ausgebildet. Nach F i g. 17 ist der Dichtungsstreifen 50 am Türrahmen 1 ungeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform ist keine Bodenleiste vorgesehen, sondern der Dichtungsstreifen isi durch eine Absenkvorrichtung 17 absenkbar und wird an den Fußboden 12 und an die Dichtungsleiste 90, welche in diesem unteren Bereich auch als Anschlagfläche dient, angedrückt. Dabei legt er sich im Eckbereich wiederum an das Profilstück 14 an. so daß auch bei dieser Tür, obwohl sich die Dichtung teils am Türrahmen 1. teils am Türflügel 51 befindet, eine völlige Abdichtung erreicht wird.
In den F i g. 19 und 20 ist noch eine weitere Ausfiihrungsform dargestellt, bei der keine Bodenleiste vorgesehen ist. sondern der Dichtungsstreifen absenkbar ist. Der Dichtungsstreifen ist als lappenförmiger Dichtungsstreifen 105 ausgebildet. Weiterhin ist an der Unterseite des Türflügels 2 eine Absenkvorrichtung angeordnet, die ein als Profil ausgebildetes Gehäuse 100
aufweist, mit einein Kanal 101 /ur Aufnahme des niehl eigens dargestellten Absenkmechanismus.
In einem Führungskanal 102 ist ein Absenkteil 104 ir senkrechter Richtung bewegbar geführt. An der Vorderseite des Gehäuses 100 ist eine waagerechte Aufnahmenut 103 angeordnet. 13er eine Rand des Dichuingsstreifens 105 ist mit dem bewegbaren Absenklei 104 verbunden, während der andere Rand des Dichtungsstreifens 105 ein Ansatzstück 1056 aufweist, das in der Aufnahmenut 103 fest verankert und dadurch fesi mit dem Gehäuse 100 verbunden ist. Der Türflügel 2 weist an seiner Vorderseite eine nach unten ragende Verlängerung 2b auf. Wird das Absenkteil 104 mit Hilfe des nicht dargestelllcn Mechanismus von oben nach unten bewegt, so wird der Dichtungsstreifen 105 einerseits fest gegen die Verlängerung 2b des Türflügels 2 und andererseits fest gegen den Fußboden 12 geprel.it Auf diese Weise w ird ein absolut luft- und wasserdichter Abschluß des Türflügels erreicht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
«09627/21

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Dichtung für schwellenlose Türen mit Drehflügeln, die an senkrechten Anschlagflächen mit Dichtungsflächen anliegende Dichtungsleisten im Bereich der senkrechten und der oberen waagerechten Schließkante sowie am Drehflügel angeordnete Dichtungsstreifen für den unteren waagerechten Spalt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (4a, 46, 5, 13, 15, 90) und der Dichtungsstreifen (10, 20a, 206, 30, 40, 50, 105) im Bereich der beiden unteren Ecken dicht aneinander anschließen und daß jeweils in der Ecke zwischen Türrahmen (1) und Boden (12) ein Profilstück (14,34) festgelegt oder eine flache Profilleiste (24) in diese Ecke hineingeführt ist, dessen bzw. deren Breite mindestens der Breite der im Tührrahmen (1) bzw. am Flügel (2,3,51,52) angeordneten senkrechten Anschlagfläche (6a, 66, 16) entspricht und dessen bzw. deren zum Flügel (2, 3, 51, 52) weisende Oberfläche mindestens teilweise so gekrümmt ist, daß sie mit ihrem oberen Rand stetig an die senkrechten Anschlagfäche (6a, 66,16) anschließt und so ausgebildet ist, daß der Dichtungsstreifen (10, 20a. 206, 30a, 40, 50, 105) im geschlossenen Zustand der Tür fugenlos an ihr anliegt.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Oberfläche des Profilstückes (14) stetig an die Oberfläche des Bodens (12) anschließt.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Profilstückes (14) im wesentlichen Teil der inneren Mantelfläche eines Kreiszylinders ist.
4. Dichtung nach Anspruch 1, bei der die senkrechten Dichtungsleisten und der Dichtungsstreifen in verschiedenen senkrechten Ebenem liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Dichtungsleisten (4a, 46) mit dem Dichtungsstreifen (30) durch schräg angeordnete Übergangsstücke (30a) verbunden sind und die Oberfläche jedes P-ofilstükkes (34) einen zum Türrahmen (1) hin ansteigenden Bereich aufweist, an dem das Übergangsstick (30a) im geschlossenen Zustand der Tür anliegt.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand ces Dichtungsstreifens (10,40,50,105) absenkbar ist.
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügel (2, 3) eine Absenkvorrichtung angeordnet ist, deren Gehäuse (KtO) einen Führungskanal (102) aufweist, in dem ein Absenkteil (104) in senkrechter Richtung bewegbar angeordnet ist, während an der Vorderseite des Gehäuses (100) eine waagerechte Aufnahmenut (103) angeordnet ist, und daß ein Rand des als Lappendichtung ausgebildeten Dichtungssireifens (105) mit dem Absenkteil (104) und sein anderer an die Dichturgsleisten anschließender Rand (1056) über die Aufnahmenut (103) fest mit dem Gehäuse (100) verbunden ist.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche I bis b an einer Zweiflügeltüre, bei der an der inneren senkrechten Kante des Standflügels eine Anschiagfläche angeordnet ist, an der die innere senkrechte Dichtungsleiste des Gangflügels anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) des Standflügcls (2) an seinem dem Gangflügcl 13) zugekehrten Ende jeweils ein Verlängerungsstück (10.7, 13a) aufweist, das an der Dichtungsfiäche (7) anlieg und dessen Dicke nach außen abnimmt.
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