DE3126780A1 - Lueftungsvorrichtung - Google Patents
LueftungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
- B60H1/267—Openings in or near to vehicle windows
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung und
insbesondere auf eine Lüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die zum Belüften des Fahrzeuginnenraumes geeignet ist.
Zum Belüften des Fahrzeuginnenräumes eines Kraftfahrzeuges
war es bisher allgemein üblich, entweder ein Gebläse für den Fahrzeuginnenraum zu betreiben oder während der Fahrt
ein Fenster zu öffnen bzw. zu schließen. Bekannt ist, daß ein verhältnismäßig hoher Unterdruck im Bereich des Randes
der Fensterscheibe der vorderen Tür auftritt, während das Fahrzeug fährt und daß dieser Unterdruck insbesondere im
Bereich der unteren, vorderen Ecke der Scheibe der vorderen Tür am stärksten ist.
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Postscheck (München) Kto. 67CH43-804
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und möglichst einfach konstruierte Lüftungsvorrichtung zu schaffen,
die zur Belüftung des Fahrzeuginnenraumes im unteren, vorderen Eckenbereich der Fensterscheibe der vorderen Tür eines
Kraftfährzeuges angebracht werden soll, wo der verhältnismäßig
hohe Unterdruck entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen
gekennzeichneten Lüftungsvorrichtungen gelöst. 10
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen.:
Figur 1 eine, schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lüftungsvorrichtung im montierten Zustand an einem Kraftfahrzeug;
Figur 2 eine Darstellung der Ausführungsform der Lüftungsvorrichtung
im zerlegten Zustand;
Figur 3 eine Schnittdarstellung durch die Lüftungsvorrichtung
gemäß Figur 2; und
Figur 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Lüftungsvorrichtung.
In Figur,1 sind eine vordere Tür 10 eines Kraftfahrzeuges sowie
eine Fensteröffnung 11 erkennbar, die mittels'einer Fen-0 sterscheibe geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Im vorderen,
unteren Eckenbereich 12 der Fensteröffnung 11 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Lüftungsvorrichtung 13 angeordnet.
Die Lüftungsvorrichtung 13 umfaßt eine Halterung, ein Ventilelement, eine Feder und einen Rotor, wie dies in den
Figuren 2 und 3 dargestellt ist.
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Die Halterung 14 besteht im wesentlichen aus einer inneren Platte 15 und einer äußeren Platte 16. In der inneren Platte
15 sind öffnungen 17 und 18 ausgebildet, die in den Fahrzeuginnenraum
münden. In der äußeren Platte 16 sind öffnungen und 20 ausgebildet, die zur Außenseite münden, so daß der
Fahrzeuginnenraum durch die genannten öffnungen hindurch in Verbindung mit der Außenseite stehen kann. Ungefähr in der
Mitte der inneren Platte 15 der Halterung 14 ist ein hohlzylindrisches Element 21 befestigt, das zur Seite des Fahrzeuginnenraumes
vorsteht. Das zylindrische Element 21 ist an seinen in Axialrichtung entgegengesetzten Enden offen und in
seiner inneren Mantelfläche mit axial verlaufenden Schlitzen 22 und 23 versehen. Die Halterung 14 wird am Innenblech der
Tür mittels geeigneter Befestigungsmittel befestigt, die durch Montagelöcher 24, 25 und 26 verlaufen.
Ein Ventilelement 27 umfaßt einen flachen, plattenförmigen Hauptabschnitt 28 sowie einen zylindrischen Abschnitt 29, der
von der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Hauptabschnittes 28 ausgeht und passend in Eingriff treten kann mit
dem zylindrischen Element 21. Der zylindrische Abschnitt 29 ist an seinem inneren, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Ende
geschlossen und an seinem äußeren Ende offen. Der zylindrische Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 weist auf seiner äußeren
Mantelfläche in Axialrichtung verlaufende Leisten 30 und 31 auf, die in Eingriff mit den Schlitzen 22 und 23 des zylindrischen
Abschnittes 21 der Halterung 14 stehen können und im montierten Zustand stehen. An der inneren Mantelfläche am
offenen Ende des zylindrischen Abschnittes 29 ist das Ventilelement 27 mit zwei Rasten bzw. Vorsprüngen 32 und 33 versehen.
Ein Dichtungselement 34 ist an den äußeren Rändern des Ventilelementes 27 befestigt und kann in dichtende Anlage an
der inneren Platte der Halterung 14 gebracht werden, damit
die Strömungsverbindung zwischen dem Fahrzeuginnenraum und der Außenseite unterbrochen wird.
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In Figur 2 ist ferner ein drehbarer, hohler Rotor 35 erkennbar, der auf seiner Außenseite mehrere Leitnuten 36 aufweist,
die in Eingriff mit den Vorsprüngen 32 und 33 an der inneren Mantelfläche am offenen, äußeren Ende des zylindrischen Abschnittes
29 des Ventilelementes 27 treten können. Eine Abdeckplatte 37 mit drei Löchern 38, 39 und 40 ist an der Halterung
14 mittels nicht dargestellter, geeigneter Befestigungsmittel befestigt, die in Eingriff mit den drei Löchern
38, 39 und 40 sowie Löchern 41, 42 und 43 in der äußeren Platte der Halterung 1-4 gebracht werden können.
Durch die Innenbohrung des Rotors 35 sowie ein Loch 45 in der
Abdeckplatte 37 verläuft ein Stift 44, dessen eines Ende .an
der Abdeckplatte 37 mittels eines E-Ringes 46 befestigt ist.
Auf dem Stift 44 ist der Rotor 35 drehbar gelagert. Das andere Ende des Stiftes 44 ist mit einem Flansch 47 versehen,
der verhindern soll, daß der Rotor 35 vom Stift 44 abgleitet. Eine Feder 48 stützt sich mit ihren entgegengesetzten Enden
einerseits an der Abdeckplatte 37 und andererseits am Ventilelement 27 ab, so daß sie das Ventilelement 27 in Richtung
zur inneren Platte 15 der Halterung 14 drückt. Wenn der zylindrische
Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 entgegen der Kraft der Feder 48 eingedrückt wird, d.h. nach links in Figur 3 bewegt
wird, werden somit die Rasten bzw. Vorsprünge 32 und
des Ventilelementes 27 ebenfalls nach links bewegt und dadurch in Eingriff mit einer der mehreren Leitnuten 3 6 des Rotors
35 gebracht. Dadurch wird der Rotor 35 um einen bestimmten Winkel gedreht, während zugleich das Ventilelement 27 in
Axialrichtung so verlagert wird, daß der Fahrzeuginnenraum
durch die öffnungen 17 und 18 der inneren Platte 15 sowie die
öffnungen 19 und 20 der äußeren Platte 16 der Halterung 14 hindurch in noch zu beschreibender Weise belüftet wird.
Figur 4 zeigt eine Abwicklung des Rotors 35. Wie Figur 4 erkennen
läßt, gehören zu den Leitnüten 36 eine erste schräge
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Leitfläche bzw. Leitkante 49, eine zweite schräge Leitkante
50, eine dritte schräge Leitkante 51 sowie eine vierte schräge Leitkante 52. Am jeweils unteren Ende der ersten, zweiten und
dritten schrägen Leitfläche 49 bzw. 50 bzw. 51 befindet sich eine erste Anschlagfläche bzw. Anschlagkante 53 bzw. eine
zweite Anschlagkante 54 bzw. eine dritte Anschlagkante 55. Ferner sind eine erste Längsnut 56 und eine zweite Längsnut
57 erkennbar.
Die erste schräge Leitkante 49 und die dritte schräge Leitkante 51 werden von Flächen gebildet, die in gleicher Richtung
relativ zu einer Linie schräg geneigt verlaufen, die die Längsachse des Rotors 35 senkrecht schneidet.. Die zweite schräge
Leitkante 50 und die vierte schräge Leitkante 52 werden von Flächen gebildet, die in zur Richtung der ersten schrägen
Leitkante 4 9 und der dritten schrägen Leitkante 51 umgekehrter Richtung verlaufen.
Die erste-Anschlagkante 53, die zweite Anschlagkante 54 und
die dritte Anschlagkante 55 bilden Leitnuten, die parallel zur Längsachse des Rotors 35 verlaufen, wobei die erste Anschlagkante
53 das untere Ende der ersten schrägen Leitkante 49 mit dem oberen Ende der dritten schrägen Leitkante 51
verbindet. Die zweite Anschlagkante 54 verbindet das untere Ende der zweiten schrägen Leitkante 50 mit dem oberen Ende
der vierten schrägen Leitkante 52. Die dritte Anschlagkante 55 ist mit dem oberen Ende einer fünften schrägen Leitkante
61 verbunden, die noch ausführlicher erläutert werden wird. Das untere Ende der vierten schrägen Leitkante 52 ist mit
der zweiten Längsnut 57 verbunden. Das obere Ende der zweiten schrägen Leitkante 50 ist mit der ersten Längsnut 56 verbunden .
Die fünfte schräge Leitkante 61 sowie eine siebente schräge Leitkante 63, die in gleicher Richtung geneigt verlaufen wie
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die erste schräge Leitkante 49 und die zweite schräge Leitkante 51, verbindet eine vierte Anschlagfläche bzw. Anschlagkante
65, die ähnlich der ersten Anschlagkante 53 ist. Die siebente schräge Leitkante 63 ist mit der ersten schrägen Leitkante
4 9 über eine ähnliche sechste Anschlagkante 67 verbunden, so daß auf der Außenseite des Rotors 35 eine Folge sägezahnföriniger
Leitnuten ausgebildet ist.
Eine sechste schräge Leitkante 62, die in gleicher Richtung geneigt verläuft wie die zweite schräge Leitkante 50, ist an
ihrem oberen Ende mit der zweiten Längsnut 57 verbunden. Das untere Ende der sechsten schrägen Leitkante 62 ist über eine
der zweiten Anschlagkante 54 entsprechende fünfte Anschlagkante 66 verbunden mit dem oberen Ende einer achten schrägen
Leitkante 64, die in gleicher Richtung schräg verläuft wie die vierte schräge Leitkante 52. Das untere Ende der achten
schrägen Leitkante 64 ist mit der ersten Längsnut /56 verbunden, so daß eine zweigeteilte Folge sägezahnförmiger Leitnuten
um die Außenseite des Rotors 35 verläuft.
Während der Leitnütenabschnitt, zu dem die zweite schräge Leitkante
50 und die vierte schräge Leitkante 52 gehören, in Eingriff mit dem Vorsprung 32 steht, steht der andere Leitnutenabschnitt,
zu dem die sechste schräge Leitkante 62 und die achte schräge Leitkante 64 gehören, in Eingriff mit dem Vorsprung
33. Die folgende Beschreibung erläutert die Funktionsweise anhand des Eingriffes des VorSprunges 32 mit dem Leitnutenabgchnitt,
zu dem die zweite schräge Leitkante 50 und die vierte schräge Leitkante 52 gehören; es versteht sich jedoch,
daß der Vorsprung 32 auf ähnliche Weise in Eingriff mit dem anderen Leitnutabschnitt kommt, zu dem.die sechste schräge
Leitkante 62 und die achte schräge Leitkante 64 gehören, und daß der andere Vorsprung 33 auf gleiche Weise mit den beiden
Leitnutabschnitten in Eingriff tritt.
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Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Lüftungsvorrichtung erläutert.
Um die Lüftungsvorrichtung 13 zu öffnen, damit der Fahrzeuginnenraum
belüftet wird, drückt ein Fahrzeuginsasse den zylindrischen Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 nach links in
Figur 3. Dadurch wird der Vorsprung 32 des Ventilelementes 27, der sich in der ersten Längsnut 56 des Rotors 35 befindet, aus
der Stellung A (siehe Figur 4) entgegen der Kraft der Feder 48 in die Stellung B geschoben. Der in die Stellung B geschobene
Vorsprung 32 des Ventilelementes 27 wird dann entlang der ersten schrägen Leitkante 49 des Rotors 35 gleitend verschoben,
bis er in der Stellung C an der ersten Anschlagkante 53 anschlägt. Aufgrund dieser Gleitbewegung wird der Rotor 35 um
einen entsprechenden Winkel gedreht. Wenn dann nicht mehr gegen den zylindrischen Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 gedrückt
wird, gleitet der Vorsprung 32 des Ventilelementes 27 aufgrund der Kraft der Feder 49 in die Stellung D an der zweiten
schrägen Leitkante 50, ohne daß dies zunächst von einer Drehung des Rotors 35 begleitet ist, wobei dann jedoch der
Vorsprung 32 entlang der zweiten schrägen Leitkante 50 des Rotors 35 gleitet, bis der Vorsprung in der Stellung E anschlägt,
was von einer Drehung des Rotors 35 in gleicher Richtung wie zuvor begleitet ist. Wenn der Vorsprung 32 des Ventilelementes
27 an der zweiten Anschlagkante 54 zur Anlage gekommen ist, kann sich der Rotor nicht weiterdrehen. Er hält
das Ventilelement 27 in einer Stellung, in der es aus seiner Ausgangsstellung
um eine bestimmte Strecke in Axialrichtung verschoben ist, so daß die Lüftungsvorrichtung 13 in ihrem
offenen Zustand gehalten wird. Aufgrund des bereits vorstehend erwähnten kräftigen Unterdrucks wird dann Luft aus dem Fahrzeuginnenraum
durch die. Öffnungen 17 und 18 der inneren Platte 15 und die Öffnungen 19 und 20 der äußeren Platte 16 der Halterung
14 zur Außenseite gesaugt.
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Um die Lüftungsvorrichtung 13 aus dem vorstehend angegebenen
Zustand in ihren geschlossenen Zustand zurückzubringen, wird der zylindrische Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 wiederum
nach links in Figur 3 gedrückt, so daß der Vorsprung 32 des Ventilelementes 27, der sich bis dahin in Anlage an der zweiten
Anschlagkante 54 des Rotors 35 befunden hat, aus seiner Stellung E entgegen der Kraft der Feder 48 in die Stellung F
in Figur 4 geschoben wird. Sobald der Vorsprung 32 des Ventilelementes
27 die Stellung F erreicht hat, wird er entlang der dritten Leitkante 51 am Rotor 35 gleitend verschoben, bis der
Vorsprung in der Stellung G an der dritten Anschlagkante 55
zum Stillstand kommt, was von einer Drehung des Rotors 35 um einen entsprechenden Winkel begleitet ist. Wenn dann zu diesem
Zeitpunkt nicht weiter gegen den zylindrischen Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 gedrückt wird, wird der Vorsprung
32 des Ventilelementes 27 aufgrund der Kraft der Feder 48 in die Stellung H an der vierten schrägen Leitkante 52 gedrückt,
ohne daß sich dabei der Rotor 35 dreht. Danach gleitet dann
der Vorsprung 32 entlang der vierten schrägen Leitkante 52 des Rotors 35, bis der Vorsprung in die zweite Längsnut 57
fällt, wobei die letztgenannte Gleitbewegung von einer Drehung des Rotors 35 um einen entsprechenden Winkel in gleicher Richtung wie zuvor begleitet ist. Durch die vorstehend beschriebenen
Vorgänge wird das Ventilelement 27 in seine Ausgangsstellung
zurückgebracht, so daß die Lüftungsvorrichtung 13 geschlossen wird. Der Fahrzeuginnenraum ist dann von der Aussenseite
durch den Hauptabschnitt 28 des Ventilelementes 27
getrennt, das die Verbindung zwischen den öffnungen 17 und
der inneren Platte 15 und den öffnungen 19 und 20 der äußeren
Platte 16 der Halterung 14 unterbindet, so daß die Belüftung des Fahrzeuginnenraumes endet. Die vorstehend beschriebenen
Vorgänge beim öffnen und Schließen der Lüftungsvorrichtung folgen kontinuierlich aufeinander.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann die
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erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung, die im unteren Eckenbereich
einer Fensterscheibe im vorderen Bereich eines Kraftfahrzeuges angebracht wird, zuverlässig den Fahrzeuginnenraum
belüften, wobei eine neue Kombination aus einem Ventilelement und einem Rotor zur Anwendung kommt und der Belüftungsmechanismus
einfach ist.
Obwohl beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Ventilelement mit den Rasten bzw. Vorsprüngen versehen ist
und der Rotor mehrere Leitnuten aufweist, die mit den Vorsprüngen des Ventilelementes in Eingriff treten können, versteht
es sich, daß gleiche Wirkung erzielt werden kann durch einen Mechanismus, bei dem mehrere Leitnuten am Ventilelement
ausgebildet sind und am Rotor die Vorsprünge angeordnet sind, die mit den Leitnuten am Ventilelement in Eingriff treten und
stehen können.
Die Lüftungsvorrichtung wird in einer Fensteröffnung im vorderen
Bereich auf einer Seite eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Die Lüftungsvorrichtung umfaßt eine Halterung, die in der
Fensteröffnung befestigt werden kann, ein von der Halterung getragenes
Ventilelement, das zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann, um eine oder mehrere Lüftungsöffnungen in der
Halterung zu öffnen und zu schließen, einen Rotor, der um einen vorgegebenen Winkel in Abhängigkeit von der Bewegung
des Ventilelementes drehbar ist,.sowie Steuermittel, die die
Stellung des Ventilelementes in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors bestimmen. Die Halterung besteht aus einer inneren
und einer äußeren Platte, die jeweils mit einer oder mehreren
2Q öffnungen versehen sind, durch die Luft strömen kann. Die
innere Platte ist mit einem ersten zylindrischen Abschnitt bzw. Element versehen, in dem ein zweiter zylindrischer Abschnitt,
der sich am Ventilelement befindet, drehfest, jedoch in Axialrichtung verschiebbar gelagert ist. Der Rotor ist
drehbar an der äußeren Platte der Halterung gelagert und hat die Form eines Zylinders, der lose in den zweiten zylindrischen
Abschnitt des Ventilelementes paßt. Die Steuermittel umfassen mehrere sägezahnförmige Leitnuten, die um die Außen-
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seite des Rotors umlaufen, sowie Rasten bzw. Vorsprünge, die
vom zweiten zylindrischen Abschnitt des Ventilelementes vorstehen und in Eingriff mit den Leitnuten stehen, wobei die
Steuermittel das Ventilelement entweder in einer ersten Stellung, in der es die öffnung in der inneren Platte der Halterung
schließt, oder in einer zweiten Stellung anhalten und sichern, in der das Ventilelement die öffnung freigibt, damit
die Luft durch sie hindurchströmen kann.
Leerseite
Claims (8)
- PiTk-E - RΠuj iw/- - KιJLJχ]c 3126780 Patentanwälte undDTKE- DÜrJtlNO; - .lyWflE „-«. .: Vertreter beim EPArj_im_ m 0*.l\.".i.J - " " ': : Dipl.-Ing. H.Tiedtke\aHUPE rtLä-MANN - " ·-« Dipl.-Chem. G. BühlingDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. FellmannBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653 ■ Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent München07. Juli 1981 DE 1324 / case T16251WGPatentansprüche 15./Lüftungsvorrichtung, die in einer öffnung im vorderen Bereich einer Seitenfläche einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist,
.gekennzeichnetdurch ein Ventilelement (27), das in der öffnung (11) angeordnet ist und fixierbar bewegbar zwischen zwei Stellungen ist, in denen es eine Luftströmung durch die öffnung zuläßt bzw. unterbricht, einen Rotor (35), der in der öffnung relativ zur Fahrzeugkarosserie drehbar gelagert ist und eine gesteuerte Drehung in Abhängigkeit von der Bewegung des Ventilelementes ausführen kann, und Steuermittel (32, 33, 36), zu denen mehrere Leitnuten (36), die entweder am Ventilelement oder am Rotor vorgesehen sind, sowie zumindest eine Rast bzw. ein Vorsprung (32, 33) gehören, der am jeweils anderen Teil (Ventilelement oder Rotor) vorgesehen ist und in Eingriff mit den Leitnuten steht, wobei der Rotor durch die Bewegung des Ventilelementes aufgrund des Eingriffs des Vorsprungs mit den Leitnuten um einen bestimmten Winkel gedreht wird und wobei das Ventilelement je nach der Stellung des Vorsprungs in den Leitnuten entweder in einer dieDeutsche Bank (München} Klo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-8043T2G7ÖU- 2 - DE 1324Luftströme durchlassenden Stellung oder die Luftströme sperrenden Stellung gehalten wird. - 2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die öffnung mit einem ersten zylindrischen Abschnitt (21) auf der Innenseite der Fahrzeugkarosserie versehen ist, daß das Ventilelement (27) mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt (29) versehen ist, der nicht drehbar, jedoch in Axialrichtung verschiebbar im ersten zylindrischen Abschnitt angeordnet ist, daß der Rotor (35) lose in den zweiten zylindrischen Abschnitt eingepaßt ist und daß der Vorsprung (32, 33) und die Leitnuten (36) der Steuermittel an den einander zugewandten Bereichen des zweiten zylindrisehen Abschnittes des Ventilelementes einerseits und des Rotors andererseits vorgesehen sind.
- 3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilelement (27) von zumindest einer Feder (48) unter Vorspannung in Richtung derjenigen Stellung steht, in der es die Lüftung sperrt.
- 4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung (11) der Fahrzeugkarosserie eine Halterung (14) fest angebracht ist, die aus zwei gegenüberliegenden, Abstand voneinander aufweisenden Platten (15, 16) besteht und in deren Platten öffnungen (17, 18, 19, 20) ausgebildet sind, durch die die Luftströme zwischen dem Fahrzeuginnenraum und der Außenseite hindurchströmen können, daß das Ventilelement (27) relativ zur einen der zwei Platten der Halterung bewegbar angeordnet ist, so daß es die öffnungen in dieser Platte öffnen und schließen kann, und daß der Rotor (35) drehbar an der anderen der Platten gelagert ist." - 3 "- ■ DE 1324
- 5. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz e ichnet , daß die Halterung (14) mit einem ersten zylindrischen Abschnitt (21) an einer der Platten (15) versehen ist, daß das Ventilelement (27) mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt (29) versehen ist, der in Axialrichtung verschiebbar und nicht drehbar in den ersten zylindrischen Abschnitt eingepaßt ist, daß der Rotor (35) lose in den zweiten zylindrischen. Abschnitt eingepaßt ist und daß der Vorsprung (32, 33) und die Leitnuten (36) der Steuermittel an einander zugewandten Bereichen des Rotors und des zweiten zylindrischen Abschnittes des Ventilelementes vorgesehen sind.
- 6. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilelement (27) und der anderen der zwei Platten (15, 16) zumindest eine Feder (48) angeordnet ist, die das Ventilelement zu der einen der zwei Platten drückt, damit es die Luftströme durch deren öffnungen (17, 18) sperrt.
- 7. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (27) einen flachen, plattenförmigen Hauptabschnitt (28) aufweist, der am einen Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes (29) befestigt ist und die zur Lüftung dienenden öffnungen (17, 18) in einer der Platten (15) der Halterung (14) schließen kann.
- 8. Lüftungsvorrichtung, die in einer öffnung im vorderen Bereich einer Seitenwand einer Fahrzeugkarosserie montiert ist,gekennzeichnet
durjch eine in der öffnung (11) angebrachte Halterung (14), .zu der zwei gegenüberliegend mit Abstand voneinander ange-- 4 - "" DE 1324ordnete Platten (15, 16) gehören, die jeweils zumindest eine öffnung (17, 18, 20) aufweisen, durch die Luftströme zwischen dem Fahrzeuginnenraum und der Außenseite hindurchströmen können, einen ersten zylindrischen Abschnitt (21), der an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten, ersten Platte (15) der Halterung vorgesehen ist, ein Ventilelement (27) mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt (29), der in den ersten zylindrischen Abschnitt der ersten Platte (15) eingesetzt ist, und mit einem Hauptabschnitt (28), der eine solche Form hat, daß er die öffnung (1 3, 18) in der ersten. Platte schließen kann, um dadurch die Luftströme zu sperren, Leitmittel (22, 23, 30, 31), zu denen eine in Längsrichtung am ersten oder am zweiten zylindrischen Abschnitt ausgebildete Nut (22, 23) sowie eine Leiste (30, 31) gehören, die in die Nut paßt und am anderen der beiden zylindrischen Abschnitte vorgesehen ist, einen Rotor (35) , der drehbar an der zweiten Platte (16) der Halterung gelagert ist und lose in den zweiten zylindrischen Abschnitt (29) des Ventilelementes eingepaßt ist, eine Feder (48) , die zwischen der zweiten Platte (16) der Halterung und dem Ventilelement (27) angeordnet ist und das Ventilelement in Richtung zur ersten Platte (15) beaufschlagt, und Steuermittel (32, 33, 36), zu denen mehrere sägezahnförmige Leitnuten (36), die entweder auf der Außenseite des Rotors (35) oder auf der Innenseite des zweiten zylindrischen Abschnittes (29) des Ventilelementes (27) ausgebildet sind, sowie zumindest eine Rast bzw. ein Vorsprung (32, 33) gehören', der am jeweils anderen Teil (Rotor oder zweiter zylindrischer Abschnitt) vorgesehen ist und in Eingriff mit den Leitnuten steht, wobei der Hauptabschnitt (28) des Ventilelementes (27) entsprechend dem Eingriff zwischen den Leitnuten (36) und dem Vorsprung (32, 33), der sich aus der Bewegung des Ventilelementes relativ zur Halterung ergibt, fixierbar bewegbar ist zwischen einer Schließstellung, in der er die öffnung (17, 18) in der ersten Platte (15) der Halterung schließt,- 5 - DE 1324und einer Lüftungsstellung, in der er die öffnung offenhält, und wobei das Ventilelement (27) zwischen einer Stellung, in der es die öffnung (17, 18) in einer der Platten (15) der Halterung mittels seines Hauptabschnittes (28) schließt, und einer Stellung, in der es aufgrund einer Verlagerung des Hauptabschnittes die öffnung offenhält, so daß durch die öffnung Luft strömen kann, dadurch bewegt wird und in der jeweiligen Stellung festgehalten wird, daß die Leitnuten (36) und der Vorsprung (32, 33) bei einer Bewegung des Ventilelementes relativ zur Halterung in Axialrichtung des zweiten zylindrischen Abschnittes (29) in entsprechenden Eingriff treten.
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