DE3126780C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
- B60H1/267—Openings in or near to vehicle windows
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist aus der US-PS 30 12 812 eine Lüftungsvorrichtung
eingangs erwähnter Gattung für ein Kraftfahrzeug bekannt,
die in Form einer Öffnung im vorderen Ausstellfenster
ausgebildet ist, in die ein halbkugliger Einsatz mit einer
ersten perforierten Scheibe eingesetzt ist. Eine zweite
perforierte Scheibe liegt an der ersten Scheibe an und ist
relativ zu dieser mittels eines Drehknopfes verdrehbar.
Durch Drehung des Drehknopfes können die Perforationen der
beiden Scheiben entweder in Fluchtung gebracht oder in
eine Absperrstellung gestellt werden, wodurch die Lüf
tungsvorrichtung geöffnet oder geschlossen ist. Da die
beiden Scheiben infolge ihrer gegenseitigen Verdrehbarkeit
nur mit einem begrenzten Druck gegeneinander gepreßt wer
den können, gewährleistet diese Lüftungsvorrichtung keinen
ausreichenden Luftabschluß zwischen dem Fahrzeuginnenraum
und dem Außenbereich in der Nähe des vorderen Ausstellfen
sters. Mit Rücksicht darauf, daß bei Fahrt im Randbereich
der Fensterscheibe der vorderen Tür ein verhältnismäßig
hoher Unterdruck auftritt, der im Bereich der unteren,
vorderen Ecke der Scheibe der vorderen Tür den niedrigsten
Wert aufweist, kann deshalb selbst dann Luft aus dem
Innenraum des Fahrzeugs abgesaugt werden, wenn sich die
beiden Scheiben in geschlossener Stellung befinden. Es ist
im übrigen wegen der stufenlosen Verstellbarkeit der
Scheiben für einen Fahrer besonders schwierig, die Lüf
tungsvorrichtung während der Fahrt zu bedienen, da er den
erwünschten Betriebszustand nur durch langwieriges und die
Konzentration auf den Verkehr störendes Probieren ermit
teln und einstellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungs
vorrichtung mit einem Ventilelement zu schaffen, das in
einfacher Weise eingestellt werden kann und in seiner
geschlossenen Stellung eine ausreichend zuverlässige Ab
dichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung wird der
Öffnungs- und Schließvorgang durch eine gesteuerte Axial
bewegung eines Ventilelementes erreicht. Die Lüftungsvor
richtung wird dabei durch Eindrücken eines Betätigungs
teils oder -knopfes geöffnet. Eine nochmalige Betätigung
desselben Teils bzw. Knopfes verschließt die Lüftungsvor
richtung wieder. Aufgrund der Betätigung nur eines einzi
gen Knopfes zum Öffnen und Schließen der Lüftungsvorrich
tung ist es einem Fahrzeuginsassen und insbesondere dem
Fahrzeugführer möglich, die Lüftungsvorrichtung zu öffnen
und zu schließen, ohne daß seine Aufmerksamkeit von dem
Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. Desweiteren ist es mög
lich, die Form und die Abmessungen der erfindungsgemäßen
Lüftungsvorrichtung an die jeweiligen geometrischen Ver
hältnisse an der Einbaustelle anzupassen, so daß die er
findungsgemäße Lüftungsvorrichtung an vielen Stellen des
Kraftfahrzeuges Verwendung finden kann.
Bei Anordnung einer Feder gemäß Anspruch 3 beaufschlagt
diese eine die Luftstromöffnungen abdichtende Platte in
Schließrichtung, so daß auch bei Auftreten eines starken
Unterdrucks ein sicherer Verschluß der Lüftungsvorrichtung
gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform der Lüftungsvorrichtung
im montierten Zustand an einem Kraftfahrzeug;
Fig. 2 eine Darstellung der Ausführungsform der
Lüftungsvorrichtung im zerlegten Zustand;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die Lüftungsvor
richtung gemäß Fig. 2; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Lüftungsvorrichtung.
In Fig. 1 sind eine vordere Tür 10 eines Kraftfahrzeuges
sowie eine Fensteröffnung 11 erkennbar, die mittels einer
Fensterscheibe geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
Im vorderen, unteren Eckenbereich 12 der Fensteröffnung
11 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Lüftungsvorrichtung
13 angeordnet. Die Lüftungsvorrichtung 13 umfaßt eine
Halterung 14, ein Ventilelement 27, eine Feder 48 und
einen Rotor 35, wie dies in den Fig. 2 und 3 darge
stellt ist.
Die Halterung 14 besteht im wesentlichen aus einer inneren
Platte 15 und einer äußeren Platte 16. In der inneren
Platte 15 sind Öffnungen 17 und 18 ausgebildet, die in
den Fahrzeuginnenraum münden. In der äußeren Platte 16
sind Öffnungen 19 und 20 ausgebildet, die zur Außenseite
münden, so daß der Fahrzeuginnenraum über die genannten
Öffnungen mit der Außenseite in Verbindung stehen kann.
Ungefähr in der Mitte der inneren Platte 15 der Halterung
14 ist ein hohlzylindrisches Element 21 befestigt, das
zur Seite des Fahrzeuginnenraums vorsteht. Das zylindri
sche Element 21 ist an seinen in Axialrichtung entgegenge
setzten Enden offen und an seiner inneren Mantelfläche
mit axial verlaufenden Schlitzen 22 und 23 versehen.
Die Halterung 14 wird am Innenblech der Tür mittels ge
eigneter Befestigungsmittel befestigt, die durch Montage
löcher 24, 25 und 26 verlaufen.
Ein Ventilelement 27 umfaßt einen flachen, plattenförmigen
Hauptabschnitt 28 sowie einen zylindrischen Abschnitt
29, der von der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite
des Hauptabschnitts 28 ausgeht und mit dem zylindrischen
Element 21 passend in Eingriff treten kann. Der zylindri
sche Abschnitt 29 ist an seinem inneren, dem Fahrzeugin
nenraum zugewandten Ende geschlossen und an seinem äußeren
Ende offen. Der zylindrische Abschnitt 29 des Ventilele
mentes 27 weist auf seiner äußeren Mantelfläche in Axial
richtung verlaufende Leisten 30 und 31 auf, die in Ein
griff mit den Schlitzen 22 und 23 des zylindrischen Ab
schnittes 21 der Halterung 14 stehen können und im mon
tierten Zustand stehen. An der inneren Mantelfläche am
offenen Ende des zylindrischen Abschnittes 29 ist das
Ventilelement 27 mit zwei Rasten bzw. Vorsprüngen 32
und 33 als Folgeelemente versehen. Ein Dichtungselement
34 ist an den äußeren Rändern des Ventilelements 27 be
festigt und kann in dichtende Anlage an die innere Platte
der Halterung 14 gebracht werden, wodurch die Strömungs
verbindung zwischen dem Fahrzeuginnenraum und der Außen
seite unterbrochen ist.
In Fig. 2 ist ferner ein drehbarer, hohler Rotor 35
erkennbar, der auf seiner Außenseite mehrere Leitnuten
36 aufweist, die mit den Vorsprüngen 32 und 33 an der
inneren Mantelfläche am offenen, äußeren Ende des zylin
drischen Abschnittes 29 des Ventilelementes 27 in Eingriff
treten können. Eine Abdeckplatte 37 mit drei Löchern
38, 39 und 40 ist an der Halterung 14 mittels nicht darge
stellter, geeigneter Befestigungsmittel befestigt, die
in Eingriff mit den drei Löchern 38, 39 und 40 sowie
Löchern 41, 42 und 43 in der äußeren Platte der Halterung
14 gebracht werden können.
Durch die Innenbohrung des Rotors 35 sowie ein Loch 45
in der Abdeckplatte 37 verläuft ein Stift 44, dessen
eines Ende an der Abdeckplatte 37 mittels eines E-Ringes
46 befestigt ist. Auf dem Stift 44 ist der Rotor 35 dreh
bar gelagert. Das andere Ende des Stiftes 44 ist mit
einem Flansch 47 versehen, der verhindert, daß der Rotor
35 vom Stift 44 abgleitet. Eine Feder 48 stützt sich
mit ihren entgegengesetzten Enden einerseits an der Ab
deckplatte 37 und andererseits am Ventilelement 27 ab,
so daß sie das Ventilelement 27 in Richtung der inneren
Platte 15 der Halterung 14 drückt. Wenn der zylindrische
Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 entgegen der Kraft
der Feder eingedrückt wird, d.h. gemäß Fig. 3 nach links
bewegt wird, werden die Vorsprünge 32 und 33 des Ventil
elementes 27 ebenfalls nach links bewegt und dadurch
mit einer der Leitnuten 36 des Rotors 35 in Eingriff
gebracht. Dadurch wird der Rotor 35 um einen bestimmten
Winkel gedreht, während zugleich das Ventilelement 27
in Axialrichtung so verlagert wird, daß der Fahrzeuginnen
raum durch die Öffnungen 17 und 18 der inneren Platte
15 sowie die Öffnungen 19 und 20 der äußeren Platte 16
der Halterung 14 hindurch in noch zu beschreibender Weise
belüftet wird.
Fig. 4 zeigt eine Abwicklung der Mantelfläche des Rotors
35. Die Leitnuten 36 weisen eine erste schräge Leitfläche
bzw. Leitkante 49, eine zweite schräge Leitkante 50,
eine dritte schräge Leitkante 51 sowie eine vierte schräge
Leitkante 52 auf. Am jeweils unteren Ende der ersten,
zweiten und dritten schrägen Leitfläche 49 bzw. 50 bzw.
51 befinden sich eine erste, zweite bzw. dritte Anschlag
fläche bzw. Anschlagkante 53, 54 bzw. 55. Ferner sind
eine erste Längsnut 56 und eine zweite Längsnut 57 ausge
bildet.
Die erste schräge Leitkante 49 und die dritte schräge
Leitkante 51 werden von Flächen gebildet, die in gleicher
Richtung relativ zu einer Linie schräg geneigt verlaufen,
die die Längsachse des Rotors 35 senkrecht schneidet.
Die zweite schräge Leitkante 50 und die vierte schräge
Leitkante 52 werden von Flächen gebildet, die in zur
Richtung der ersten schrägen Leitkante 49 und der dritten
schrägen Leitkante 51 umgekehrter Richtung verlaufen.
Die erste Anschlagkante 53, die zweite Anschlagkante
54 und die dritte Anschlagkante 55 bilden Leitnuten,
die parallel zur Längsachse des Rotors 35 verlaufen,
wobei die erste Anschlagkante 53 das untere Ende der
ersten schrägen Leitkante 49 mit dem oberen Ende der
dritten schrägen Leitkante 51 verbindet. Die zweite An
schlagkante 54 verbindet das untere Ende der zweiten
schrägen Leitkante 50 mit dem oberen Ende der vierten
schrägen Leitkante 52. Die dritte Anschlagkante 55 ist
mit dem oberen Ende einer fünften schrägen Leitkante
61 verbunden, die noch ausführlicher erläutert werden
wird. Das unter Ende der vierten schrägen Leitkante 52
ist mit der zweiten Längsnut 57 verbunden. Das obere
Ende der zweiten schrägen Leitkante 50 ist mit der ersten
Längsnut 56 verbunden.
Die fünfte schräge Leitkante 61 sowie eine siebente
schräge Leitkante 63, die in gleicher Richtung geneigt
verlaufen wie die erste schräge Leitkante 49 und die
zweite schräge Leitkante 51, verbindet eine vierte An
schlagfläche bzw. Anschlagkante 65, die ähnlich der ersten
Anschlagkante 53 ist. Die siebente schräge Leitkante
63 ist mit der ersten schrägen Leitkante 49 über eine
ähnliche sechste Anschlagkante 67 verbunden, so daß auf
der Außenseite des Rotors 35 eine Folge sägezahnförmiger
Leitnuten ausgebildet ist.
Eine sechste schräge Leitkante 62, die in gleicher Rich
tung geneigt verläuft wie die zweite schräge Leitkante
50, ist an ihrem oberen Ende mit der zweiten Längsnut
57 verbunden. Das untere Ende der sechsten schrägen Leit
kante 62 ist über eine der zweiten Anschlagkante 54 ent
sprechende fünfte Anschlagkante 66 verbunden mit dem oberen
Ende einer achten schrägen Leitkante 64, die in gleicher
Richtung schräg verläuft wie die vierte schräge Leitkante
52. Das untere Ende der achten schrägen Leitkante 64
ist mit der ersten Längsnut 56 verbunden, so daß eine
zweigeteilte Folge sägezahnförmiger Leitnuten um die
Außenseite des Rotors 35 verläuft.
Während der Leitnutenabschnitt, zu dem die zweite schräge
Leitkante 50 und die vierte schräge Leitkante 52 gehören,
in Eingriff mit dem Vorsprung 32 steht, steht der andere
Leitnutenabschnitt, zu dem die sechste schräge Leitkante
62 und die achte schräge Leitkante 64 gehören, in Eingriff
mit dem Vorsprung 33. Die folgende Beschreibung erläutert
die Funktionsweise anhand des Eingriffes der Vorsprunges
32 mit dem Leitnutenabschnitt, zu dem die zweite schräge
Leitkante 50 und die vierte schräge Leitkante 52 gehören.
Der Vorsprung 32 kann auf entsprechende Weise mit dem
anderen Leitnutabschnitt zu dem die sechste schräge Leit
kante 62 und die achte schräge Leitkante 64 gehören in
Eingriff kommen. Der andere Vorsprung 33 tritt auf ent
sprechende Weise mit den beiden Leitnutabschnitten in
Eingriff.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend be
schriebenen Lüftungsvorrichtung erläutert.
Um die Lüftungsvorrichtung 13 zur Belüftung des Fahrzeug
innenraumes zu öffnen, drückt ein Fahrzeuginsasse den
zylindrischen Abschnitt 29 des Ventilelementes 27 ein,
d.h. gemäß Fig. 3 nach links. Dadurch wird der Vorsprung
32 des Ventilelementes 27, der sich in der ersten Längsnut
56 des Rotors 35 befindet, aus einer Stellung A (siehe
Fig. 4) entgegen der Kraft der Feder 48 in eine Stellung
B verschoben. Der in die Stellung B verschobene Vorsprung
32 des Ventilelementes 27 wird dann entlang der ersten
schrägen Leitkante 49 des Rotors 35 gleitend verschoben,
bis er in einer Stellung C an der ersten Anschlagkante
53 anschlägt. Aufgrund dieser Gleitbewegung wird der
Rotor 35 um einen entsprechenden Winkel gedreht. Wenn
der zylindrische Abschnitt 29 des Ventilelementes 27
losgelassen wird, gleitet der Vorsprung 32 des Ventilele
mentes 27 aufgrund der Kraft der Feder 48 in eine Stellung
D an der zweiten schrägen Leitkante 50, ohne daß dies
zunächst von einer Drehung des Rotors 35 begleitet ist,
wobei dann jedoch der Vorsprung 32 entlang der zweiten
schrägen Leitkante 50 des Rotors 35 gleitet, bis er in
eine Stellung E gelangt, was von einer Drehung des Rotors
35 in gleicher Richtung wie zuvor begleitet ist. Wenn
der Vorsprung 32 des Ventilelementes 27 an der zweiten
Anschlagkante 54 zur Anlage gekommen ist, kann sich der
Rotor nicht weiterdrehen. Er hält das Ventilelement 27
in einer Stellung, in der es aus seiner Ausgangsstellung
um eine bestimmte Strecke in Axialrichtung verschoben
ist, so daß die Lüftungsvorrichtung 13 in ihrem offenen
Zustand gehalten ist. Aufgrund des starken Unterdrucks
wird dann durch die Öffnungen 17 und 18 der inneren Platte
15 und die Öffnungen 19 und 20 der äußeren Platte 16
der Halterung 14 Luft aus dem Fahrzeuginnenraum zur Außen
seite abgesaugt.
Um die Lüftungsvorrichtung 13 aus ihrem vorstehend be
schriebenen offenen Zustand in ihren geschlossenen Zustand
zurückzuführen, wird der zylindrische Abschnitt 29 des
Ventilelementes 27 wiederum gemäß Fig. 3 nach links ge
drückt, so daß der Vorsprung 32 des Ventilelementes 27,
der sich bis dahin in Anlage an der zweiten Anschlagkante
54 des Rotors 35 befunden hat, aus einer Stellung E entge
gen der Kraft der Feder 48 in eine Stellung F gemäß Fig.
4 geschoben wird. Sobald der Vorsprung 32 des Ventilele
mentes 27 die Stellung F erreicht hat, wird er entlang
der dritten Leitkante 51 am Rotor 35 gleitend verschoben,
bis er in einer Stellung G an der dritten Anschlagkante
55 zum Stillstand kommt, was von einer Drehung des Rotors
35 um einen entsprechenden Winkel begleitet ist. Wenn
dann der zylindrische Abschnitt 29 des Ventilelementes
27 losgelassen wird, wird der Vorsprung 32 des Ventilele
mentes 27 aufgrund der Kraft der Feder 48 in eine Stellung
H an der vierten schrägen Leitkante 52 gedrückt, ohne
daß sich dabei der Rotor 35 dreht. Danach gleitet dann
der Vorsprung 32 entlang der vierten schrägen Leitkante
des Rotors 35, bis er in die zweite Längsnut 57 hinein
gleitet, wobei die letztgenannte Gleitbewegung von einer
Drehung des Rotors 35 um einen entsprechenden Winkel
in gleicher Richtung wie zuvor begleitet ist. Durch die
vorstehend beschriebenen Vorgänge wird das Ventilelement
27 wieder in seine Ausgangsstellung gebracht, so daß
die Lüftungsvorrichtung 13 geschlossen ist. Der Fahrzeug
innenraum ist dann durch den Hauptabschnitt 28 des Ventil
elementes 27, der die Verbindung zwischen den Öffnungen
17 und 18 der inneren Platte 15 und den Öffnungen 19
und 20 der äußeren Platte 16 der Halterung 14 unterbindet
von der Außenseite getrennt, so daß die Belüftung des
Fahrzeuginnenraums endet. Die vorstehend beschriebenen
Vorgänge beim Öffnen und Schließen der Lüftungsvorrichtung
13 folgen kontinuierlich aufeinander.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann
die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung, die im unteren
Eckenbereich einer Fensterscheibe im vorderen Bereich
eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, den Fahrzeuginnen
raum mittels eines in einfacher Weise einstellbaren Lüf
tungsmechanismus, bei dem eine neue Kombination eines
Ventilelementes und eines Rotors zur Anwendung kommt,
in zufriedenstellender Weise belüften.
Obwohl beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
das Ventilelement mit Rasten bzw. Vorsprüngen als Folge
elemente versehen ist und der Rotor mehrere Leitnuten
aufweist, die mit den Vorsprüngen des Ventilelementes
in Eingrif treten können, ist es ebenso möglich, daß
die gleiche Wirkung durch einen Mechanismus erzielt werden
kann bei dem am Ventilelement mehrere Leitnuten ausgebil
det und am Rotor Vorsprünge angeordnet sind, die mit
den Leitnuten am Ventilelement in Eingriff treten bzw.
stehen können.
Die Lüftungsvorrichtung wird in einer Fensteröffnung
im vorderen Bereich auf einer Seite eines Kraftfahrzeuges
angeordnet. Die Lüftungsvorrichtung umfaßt eine Halterung,
die in der Fensteröffnung befestigt werden kann, ein
von der Halterung getragenes Ventilelement, das zwischen
zwei Stellung bewegt werden kann, um eine oder mehrere
Lüftungsöffnungen in der Halterung zu öffnen und zu
schließen, einen Rotor, der um einen vorgegebenen Winkel
in Abhängigkeit von der Bewegung des Ventilelementes
drehbar ist, sowie Steuermittel, die die Stellung des
Ventilelementes in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors
bestimmen. Die Halterung besteht aus einer inneren und
einer äußeren Platte, die jeweils mit einer oder mehreren
Öffnungen versehen sind, durch die Luft strömen kann.
Die innere Platte ist mit einem ersten zylindrischen
Abschnitt bzw. Element versehen, in dem ein zweiter zylin
drischer Abschnitt, der sich am Ventilelement befindet,
drehfest und in Axialrichtung verschiebbar gelagert ist.
Der Rotor ist drehbar an der äußeren Platte der Halterung
gelagert und hat die Form eines Zylinders, der lose in
den zweiten zylindrischen Abschnitt des Ventilelementes
paßt. Die Steuermittel umfassen mehrere sägezahnförmige
Leitnuten, die um die Außenseite des Rotors umlaufen,
sowie Rasten bzw. Vorsprünge als Folgeelemente, die vom
zweiten zylindrischen Abschnitt des Ventilelementes vor
stehen und in Eingriff mit den Leitnuten stehen, wobei
die Steuermittel das Ventilelement entweder in einer
ersten Stellung, in der es die Öffnung in der inneren
Platte der Halterung schließt, oder in einer zweiten
Stellung anhalten und sichern, in der das Ventilelement
die Öffnung freigibt, damit die Luft durch sie hindurch
strömen kann.
Claims (7)
1. Lüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem
Durchbruch, der seitlich im vorderen Karosseriebereich
angeordnet ist, mit einer in dem Durchbruch fest ange
brachten Halterung, einem Rotor und einem Ventilelement,
wobei die Halterung aus zwei gegenüberliegenden Platten
besteht, in denen Öffnungen ausgebildet sind und von denen
eine den Rotor trägt, mit dessen Hilfe das Ventilelement
zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, so daß durch die
Öffnungen eine Luftströmung zwischen dem Fahrzeuginnenraum
und der Außenseite zugelassen oder unterbrechbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (15, 16) im
Abstand zueinander stehen und das Ventilelement (27) zwi
schen den Platten (15, 16) sitzt, daß der Rotor (35)
mittels einer Führung aus Leitnuten (36) und Folgeelemen
ten (32, 33) mit dem Ventilelement (27) in Eingriff steht
und daß der Rotor (35) bei Verschiebung des Ventilelemen
tes (27) in Richtung der Drehachse des Rotors (35) in zwei
die Endstellungen des Ventilelementes (27) festlegende
Positionen einrastbar ist und dadurch die Öffnungen (17,
18) in der anderen Platte (15) freigebbar oder ver
schließbar sind.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (14) auf der Innnenseite der
Fahrzeugkarosserie mit einem ersten zylindrischen Ab
schnitt (21) und das Ventilelement (27) mit einem zweiten
zylindrischen Abschnitt (29) versehen ist, der drehfest
und in Axialrichtung verschiebbar in dem ersten zylindri
schen Abschnitt (21) angeordnet ist, daß der Rotor (35)
lose in den zweiten zylindrischen Abschnitt (29) eingepaßt
ist und daß die Folgeelemente (32, 33) und die Leitnuten
(36) an den einander zugewandten Bereichen des Rotors (35)
und des zweiten zylindrischen Abschnittes (29) des Ventil
elementes (27) vorgesehen sind.
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilelement (27) mittels zumin
dest einer Feder (48) in Richtung derjenigen Stellung, in
der es die Lüftung sperrt, unter Vorspannung steht.
4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (48) zwischen dem Ventilelement
(27) und der den Rotor (35) tragenden Platte (16) angeord
net ist und daß die andere Platte (15) den ersten zylin
drischen Abschnitt (21) trägt.
5. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (27) einen
flachen, plattenförmigen Hauptabschnitt (28) aufweist, der
an einem Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes (29)
befestigt ist und die zur Lüftung dienenden Öffnungen (17,
18) in der anderen Platte (15) schließen kann.
6. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite zylindri
sche Abschnitt (21, 29) mittels der Leitnuten (36) und der
Folgeelemente (32, 33) axial geführt sind.
7. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitnuten (36) sägezahn
förmig ausgebildet sind, wobei ihre Schrägflanke als Auf
laufkante für die Drehung des Rotors (35) und ihre Kehle
als Rast für die Folgeelemente (32, 33) zur Festlegung der
Axiallage des Ventilelementes (27) dienen.
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