DE3713782A1 - Klimaanlagen-steuervorrichtung - Google Patents
Klimaanlagen-steuervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlagen-
Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1, und
genauer gesagt auf eine bei einem Fahrzeug oder dergleichen
vorgesehene Klimaanlagen-Steuervorrichtung, die in der Lage
ist, eine Temperatur durch Verändern des Öffnungs- und
Schließwinkels einer Luftmischklappe auf ein gewünschtes
Niveau einzustellen.
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer
in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen, allgemeinen Klimaanlage.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind innerhalb der Klimaanlage
verschiedene Klappen vorgesehen, die sich in ihren Funktionen
voneinander unterscheiden. Zuerst wird ein Umschalten von
interner und externer Luft mittels einer Einlaßklappe 12
ausgeführt, die auswählt, ob die in dem Fahrzeug vorhandene
Luft oder aber Außenluft als in die Klimaanlage einzuleitende
Luft verwendet wird. Die Luft, die die Einlaßklappe 12
passiert hat, wird mittels eines Gebläsemotors 13 zu einem
Verdampfer 14 geleitet. Der Verdampfer 14 bewirkt eine
Zwangskühlung der ihm auf diese Weise zugeführten Luft sowie
eine Weiterleitung der Luft. Nachdem die Luft den Verdampfer
14 passiert hat, wird sie in zwei Luftströme unterteilt,
von denen der eine als Kaltluftstrom verwendet wird und der
andere durch einen Heizkern bzw. eine Heizeinrichtung 15
erwärmt und als Heißluftstrom verwendet wird. Die Kaltluft
und die Heißluft werden zu einem späteren Zeitpunkt zur
Bildung eines Luftstroms mit einer mäßigen Temperatur mit
einander vermischt. Eine Luftmischklappe 11 ist zu dem Zweck
vorgesehen, das Mischungsverhältnis zwischen der Kaltluft und
der Heißluft zu bestimmen. Somit erhält man Luft mit der
gewünschten Temperatur durch den Öffnungs- und Schließzustand
der Luftmischklappe 11. Die auf diese Weise erhaltene Luft
wird zu einer Lüftungs- bzw. Ventilationsklappe 17, einer
Bodenklappe 18 sowie zu einer Enteiserklappe 19 geleitet.
Die jeweiligen Luftaustrittsöffnungen werden nach dem
Öffnungs- und dem Schließzustand dieser Klappen 17, 18 und 19
ausgewählt, und die eine mäßige bzw. gewünschte Temperatur
aufweisende Luft erhält man durch die gewählte Luftaustritts
öffnung.
Bei einer Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug sind verschiedene
Klappen vorgesehen, wie dies vorstehend erläutert wurde.
Von diesen Klappen ist es für die Einlaßklappe 12, die
Lüftungsklappe 17, die Bodenklappe 18 und die Enteiserklappe
19 ausreichend, daß sich diese Klappen entweder in geöffnetem
oder in geschlossenem Zustand befinden; lediglich für die
Luftmischklappe 11 ist es notwendig, daß diese verschiedene
Öffnungs- und Schließstellungen aufweist. Die Klappe 11 muß
daher in der Lage sein, den kontinuierlichen Öffnungs- und
Schließvorgang auszuführen.
Fig. 7 zeigt eine Perspektivansicht einer bereits bekannten
Antriebsvorrichtung für die Luftmischklappe, wobei in Fig. 7
das Bezugszeichen 20 einen L-förmigen Hebel und das Bezugs
zeichen 21 einen Draht bezeichnet.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist der Hebel 20 in
einer durch den Pfeil A-A angedeuteten Richtung um einen
Schwenkpunkt 20 b schwenkbar, während die Luftmischklappe 11
in einer durch den Pfeil B-B angedeuteten Richtung um einen
Schwenkpunkt 11 a schwenkbar ist, wobei sich ein Draht 21
zwischen einem Ende 20 c des Hebels 20 und derLuftmischklappe
11 erstreckt. Wenn ein an einem Ende des Hebels 20 vorge
sehener Betätigungsbereich 20 a mit einem Finger in der
durch den Pfeil A-A angedeuteten Richtung bewegt wird, so
wird diese Bewegung durch den Draht 21 auf die Luftmischklappe
11 übertragen, so daß sich die Luftmischklappe 11 in der
gewünschten Weise über einen Winkelbereich verschwenken läßt,
der dem Bewegungsausmaß des Hebels 20 entspricht.
Die Arbeitsweise der herkömmlichen Klimaanlagen-Steuer
vorrichtung, die in der vorstehend erläuterten Weise mit
dem Hebel 20 versehen ist, ist in den Fig. 8 bis 10 ver
anschaulicht.
Fig. 8 zeigt den Zustand, in dem die Klappe 11 vollständig zur einen Seite
geöffnet ist und die Klappe 12 in Richtung auf die Seite zum
Einleiten von Außenluft geöffnet ist; Fig. 9 zeigt den
Zustand, in dem die Klappe 11 vollständig zur anderen Seite geöffnet ist
ist und die Klappe 12 in Richtung auf die Seite zum Einleiten
von Außenluft geöffnet ist, und Fig. 10 zeigt den Zustand,
in dem die Klappe 11 nach wie vor vollständig zur anderen Seite geöffnet ist
und die Klappe 12 in Richtung auf die Seite zum Einleiten von in dem
Fahrzeuginneren vorhandener Innenluft geöffnet ist.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 zu erkennen ist,
ist der Hebel 20 speziell gebildet aus einem Betätigungs
hebel 22, einem Zughebel 23 und einer Steuerflächenplatte 24,
wobei der Betätigungshebel 22 relativ zu einem Schwenkpunkt 25 a
und der Zughebel 23 relativ zu einem Schwenkpunkt 26 a schwenk
bar ist. Der Betätigungshebel 22 ist in der Draufsicht im großen
und ganzen umgekehrt L-förmig ausgebildet. An dem Ende eines
auf der langen Seite des Hebels 22 befindlichen Bereichs ist
ein gleitend verschiebbares Gleitelement 26 vorgesehen, das
entlang einer in dem Klimaanlagenvorrichtungskörper 1
ausgebildeten Gleitnut 25 verschiebbar ist; außerdem ist der
Betätigungshebel 22 darin eingebrachten Führungsnuten bzw.
Führungsöffnungen 22 a und 22 b versehen. An dem Ende eines auf
der kurzen Seite des Hebels 22 befindlichen Bereichs ist
ein Schalterbetätigungsbereich 22 c ausgebildet, der einen
Betätigungsbereich 12 a der Einlaßklappe 12 niederdrückt.
Der Zughebel 23 ist ebenfalls in der Draufsicht umgekehrt L-förmig
mit nach links weisenden etwa waagerechten Schenkel ausgebildet und besitzt
einen Eingriffsbereich 23 a, mit dem der Draht 21 in Eingriff steht, sowie
eine exzentrisch von einer Achse 26 a an dem entgegengesetzten Ende ein
gebrachte Einführöffnung 23 b und einen von dem mittleren Bereich ab
stehenden Vorsprung 23 c. Die Steuerflächenplatte 24 überträgt die
Schwenkbetätigung des Betätigungshebels 22 auf den Zughebel
23, und die Steuerflächenplatte 24 besitzt eine im großen
und ganzen L-förmige Führungsnut 24 a, in die der Vorsprung 23 c
eingesetzt ist, eine exzentrisch von der Achse 25 a vorgesehene
Einführöffnung 24 b sowie einen in die Führungsnut 22 a einge
führten Vorsprung 24 c. Eine Drahtfeder 27 ist zwischen
der oberen Oberfläche des Betätigungshebels 22 und dem
Vorsprung 23 c des Zughebels 23 derart vorgesehen, daß sie den
Zughebel 23 stets in der durch den Pfeil C in Fig. 8
dargestellten Richtung vorspannt.
Im folgenden wird nun die Wechselbeziehung zwischen den drei
vorstehend genannten Elementen sowie deren Betriebsweise
beschrieben.
Der Zughebel 23 ist auf der Achse 26 a schwenkbar gelagert,
und zwar durch die Einführöffnung 23 b, die mit einem größeren
Durchmesser als die Achse 26 a ausgebildet ist, und der
Vorsprung 23 c ist in die Führungsnut 24 a der Steuerflächen
platte 24 lose eingepaßt. Die in der Steuerflächenplatte 24
vorgesehene Einführöffnung 24 b ist ebenfalls mit einem
größeren Durchmesser als die Achse 25 a ausgebildet und ist
auf die Achse 25 a lose und drehbar aufgepaßt, wobei ein ge
wisses Ausmaß an Spiel besteht. Der Vorsprung 24 c ist in die
Führungsnut 22 a des Betätigungshebels 22 eingeführt und läßt
sich die Führungsnut 22 a entlang bewegen. Bei einem in der
vorstehend erläuterten Weise ausgebildeten Aufbau der drei
Elemente wird eine Betätigung des Betätigungshebels 22
durch den Vorsprung 24 c auf die Steuerflächenplatte 24 über
tragen, und die Betätigung der Steuerflächenplatte 24 wird
durch die Führungsnut 24 a auf den Zughebel 23 übertragen.
Genauer gesagt ist in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand
des Zughebels 22 der Draht 21 maximal gezogen,
und daher ist die Luftmischklappe 11 ebenfalls derart
geöffnet, daß die eingeleitete Außenluft als durch den Heiz
kern 15 erwärmte Heißluft in Richtung auf den Fahrzeug
innenraum weitergeleitet wird. Wenn der von der Frontseite
des Klimaanlagen-Steuervorrichtungskörpers 1 abstehende
Betätigungsknopf 28 ausgehend von diesem Zustand in
der durch den Pfeil D angedeuteten Richtung bewegt wird,
bewegt sich das Gleitelement 26 in linearer Weise die
Gleitnut 25 entlang, und der Betätigungshebel 22 wird relativ
zu der Achse 25 a in der durch den Pfeil E angedeuteten
Richtung verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt eine
lineare Bewegung des Endes des Betätigungshebels 22 sowie
ein Verschwenken des Körpers des Betätigungshebels 22, und
aus diesem Grund ändert sich der Radius der Schwenkbewegung
nach Maßgabe des Schwenkwinkels, und der Betätigungshebel 22
wird im Lauf seiner Bewegung die Führungsnut 22 b entlang,
wie dies durch den Pfeil F angedeutet ist, verschwenkt.
Während dieser Schwenkbewegung wird die Steuerflächenplatte 24
in der durch den Pfeil E angedeuteten Richtung, d.h. in
bezug auf die Zeichnung in Richtung des Uhrzeigersinns,
verschwenkt, während sich der Vorsprung 24 c innerhalb der
Führungsnut 22 a bewegt.
Bei der Schwenkbewegung der Steuerflächenplatte 24 in Richtung
des Pfeils E drückt die Innenwandung der Führungsnut 24 a
derart gegen den Vorsprung 23 c des Zughebels 23, daß der
Zughebel 23 in gleichartiger Weise in Richtung des Pfeils E
verschwenkt wird. Dadurch wird die Luftmischklappe 11
durch den Draht 21 in Schließrichtung betätigt.
Wenn der Betätigungsknopf 28 bis in die in Fig. 9 gezeigte
Position geschoben wird, wird die Luftmischklappe 11
vollständig geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich
der Vorsprung 23 c den Innenwandungsbereich der Steuerflächen
nut 24 a entlang, bis er in die Nähe des abgewinkelten
Bereichs 24 d gelangt. Wenn der Knopf aus
der in Fig. 9 gezeigten Position weiter in Richtung des
Pfeils D geschoben wird, hält der Zughebel 23 seinen
Rotationswinkel bei, und der Betätigungshebel 22 und die
Steuerflächenplatte 24 werden weiter in Richtung des Pfeils
E verschwenkt. Dabei gelangt der Drückbereich 22 c
mit dem Betätigungsschalter 12 a in Berührung und drückt
das Ende des Schalters 12 a in den Vorrichtungskörper 1
hinein, um dadurch das Betätigungssystem der Einlaßklappe 12
einzuschalten. Wenn das Betätigungssystem eingeschaltet ist,
wird die Einlaßklappe 12 von ihrer Stellung zum Einleiten
von Außenluft in ihre Stellung zum Einleiten von Innenluft
umgeschaltet, um die Einleitung von Außenluft zu unter
brechen.
Bei der vorstehend erläuterten Klimaanlagen-Steuervorrichtung
betätigt meistens der Fahrer den Betätigungsknopf 28, und
dies erfolgt oft während der Fahrt. Daher ist eine Art
Positionserkennungsfunktion erforderlich, so daß die
Bedienungsperson den Heizbetrieb von der Position der Fig. 8
in die Position der Fig. 9 (nur während des Heizbetriebs ist
die Luftmischklappe 11 geöffnet und durchläuft die Außenluft
den Heizkern 15 nach Maßgabe deren Öffnungsausmaßes,
so daß die Heizeinrichtung wirksam wird) und den Umwälz
betrieb, bei dem nur eine Zirkulation der Luft in dem
Fahrzeuginneren erfolgt, mit Sicherheit beurteilen bzw.
erkennen kann. Zur Erzielung dieser Funktion ist die Führungs
nut 24 a <-förmig ausgebildet, und die Betätigungskraft nimmt
an einer Stelle zu, an der der Vorsprung 23 c über
den Winkelbereich 24 c gelangt. Das heißt, wie in Fig. 11a
gezeigt ist, daß sich der Vorsprung 23 c relativ in
Richtung des Pfeils G bewegt, und zwar von der Fig. 8 ent
sprechenden Stellung des Vorsprungs 23 c zu der der Fig. 9
entsprechenden Position der Fig. 11b. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Vorsprung 23 c zur Erhöhung der Betätigungskraft unmittel
bar vor dem Winkelbereich 24 d positioniert, wodurch der
Heizbetrieb beendet wird.
Bei einer weiteren Bewegung aus der Position der Fig. 9 in
Richtung des Pfeils D wird die Steuerflächenplatte 24 eben
falls in Richtung des Pfeils E verschwenkt, und der Winkelbereich
24 d der Führungsnut 24 a tritt mit der Seite des Vorsprungs 23 c
in Berührung und drückt gegen diesen. Die Steuerflächenplatte
24 wird dann geringfügig in Richtung des Pfeils C bewegt,
da die Einführöffnung 24 b mit einem größeren Durchmesser als
die Achse 25 a ausgebildet ist. Andererseits wird der Zughebel
23 geringfügig in Richtung des Pfeils H bewegt, da die Einführ
öffnung 23 b einen größeren Durchmesser als die Achse 26 a
aufweist, und der Vorsprung 23 c bewegt sich über den
abknickenden Endbereich 24 d hinweg, wie dies in Fig. 11c
gezeigt ist, und erreicht das Nutende auf der Seite Q.
Der Zughebel 23 behält insgesamt dieselbe Stellung bei und
nimmt den in den Fig. 10 und 11d gezeigten Zustand ein, um die
vorstehend erläuterte Betriebsweise der Einlaßklappe 12 zu
bewirken.
Bei dem vorstehend erläuterten Stand der Technik ist zur
Erzielung einer definitiven Unterscheidung zwischen dem
Heizbetrieb (der Betätigungszone in Verbindung mit der Luft
mischklappe 11) und dem Umwälzbetrieb (der betätigungsfreien
Zone in Verbindung mit der Luftmischklappe 11) die
Führungsnut 24 a im großen und ganzen <-förmig ausgebildet und
die Betätigungskraft nimmt in der Nähe des Winkelbereichs 24 d
der Führungsnut 24 a zu. Wenn die hohe Betätigungskraft weiter
ausgeübt wird, erfahren die Steuerflächenplatte 24 und der
Zughebel 23 eine relative Ablenkung voneinander, so daß
sich der Winkelbereich 24 d überwinden läßt. Dieser Mechanismus
wird verwendet, da der Vorsprung 23 c an dem Zughebel 23 be
befestigt ist. Bei diesem Mechanismus ist aufgrund der Tatsache,
daß die Steuerflächenplatte 24 und der Zughebel 23 eine
relative Ablenkung voneinander erfahren, zwischen den
Achsen 25 a und 26 a und den Einführöffnungen 24 b und 23 b ein
dimensionsmäßiges Übermaß vorhanden, wie dies vorstehend
erwähnt wurde. Dieses Übermaß wird bei Betätigung des
Betätigungsknopfs 28 als Spiel erkannt, was zu einer
Ursache für eine Beeinträchtigung des Betätigungsgefühls führt.
Dieses Spiel stellt insbesondere dann ein Problem dar,
wenn der Betätigungsknopf 28 aus dem vollständig geöffneten
Zustand in den geschlossenen Zustand geschoben wird, wie
dies in Fig. 8 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 6 zu sehen ist, ist die Luftmischklappe 11
in ihrem vollständig geöffneten Zustand durch den Luftdruck
der von außen her einströmenden Außenluft in Richtung
auf die Öffnungsseite gedrückt, und somit kann
selbst dann, wenn der Betätigungsknopf 28 in Richtung auf
die Schließseite geschoben wird, der Zughebel 23 nicht
betätigt werden, es sei denn, daß das sich aus dem vor
stehend erläuterten dimensionsmäßigen Übermaß ergebende
Spiel vollständig absorbiert worden ist. Somit ist der Hebel
bis zu der Stelle, an der das Spiel überwunden wird, leicht
betätigbar, und ab der Stelle der Überwindung des Spiels
nimmt die Betätigungskraft zum Öffnen der Luftmischklappe 11
gegen den Luftdruck zu, wodurch sich die Betätigbarkeit ver
schlechtert. Außerdem entsteht ein Fall, in dem sich das
Ausmaß der Verschiebung des Betätigungsknopfes 28 und das
Öffnungsausmaß der Luftmischklappe 11 einander nicht in dem
Verhältnis von 1:1 entsprechen, wodurch sich das Problem
ergibt, daß sich eine Feineinstellung der Temperatur nur
schwer vornehmen läßt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer Klimaanlagen-Steuervorrichtung, die eine
ausgezeichnete Betätigbarkeit aufweist und bei der sich eine
Feineinstellung der Temperatur in einfacher Weise vornehmen
läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Klimaanlagen-Steuer
vorrichtung, die sich in einem Heizbetrieb zum Steuern
eines Öffnungs- und Schließwinkels einer Luftmischklappe
zur Einstellung eines Mischungsverhältnisses von Heißluft
und Kaltluft sowie auch in einem Umwälz- bzw. Rezirkulations
betrieb zum Umschalten einer Einlaßklappe zur Umwälzung
nur der innerhalb des Innenraums eines Fahrzeugs vorhandenen
Luft betreiben läßt, wobei ein Betätigungshebel zum Wählen
zwischen den beiden Betriebsarten sowie zur Einstellung des
Mischungsverhältnisses betätigbar ist. Die erfindungsgemäße
Steuervorrichtung umfaßt den genannten Betätigungshebel, der
mit einem Schalterbetätigungsbereich zur Betätigung einer
zum Umschalten der Einlaßklappe ausgelegten Schalter
einrichtung sowie mit einer Stifteinführnut ausgebildet ist,
wobei der Betätigungshebel schwenkbar gelagert ist,
einen Zughebel mit einer Führungsnut, die an einer der
Stifteinführöffnung bzw. -nut zugewendet gegenüberliegenden
Stelle vorgesehen ist und einen Betätigungsbereich
sowie einen betätigungsfreien Bereich aufweist, die in einem
Winkel zueinander angeordnet sind, und wobei der Zughebel
einen Eingriffsbereich, mit dem ein Draht zum Antreiben der
Luftmischklappe in Eingriff steht, ausgebildet ist und
an seiner in einem Abstand von dem Eingriffsbereich befind
lichen Seite schwenkbar gelagert ist, ein Stiftelement,
das zur Verbindung des Betätigungshebels mit dem Zughebel
in die Stifteinführnut und die Führungsnut eingeführt ist,
eine erste Drückeinrichtung, die dazu ausgelegt ist, das
Stiftelement stets in Richtung von dem Mittelpunkt der
Schwenkbewegung des Betätigungshebels weg vorzuspannen,
sowie eine zweite Drückeinrichtung zur Drückbeaufschlagung
des Zughebels in Schließrichtung der Luftmischklappe.
Gemäß der vorstehend erläuterten Anordnung bilden eine
Führungsnut, die einen Betätigungsbereich sowie einen be
tätigungsfreien Bereich aufweist, ein in der Führungsnut
gleitend verschiebbares Stiftelement sowie eine
Drückeinrichtung zur Drückbeaufschlagung des Stiftelements
einen Positionserkennungsmechanismus, bei dem der
Betätigungshebel betätigt wird, um das Stiftelement
von dem Betätigungsbereich gegen die Drückkraft der Drück
einrichtung über den Winkelbereich hinweg in den
betätigungsfreien Bereich zu bewegen, um dadurch eine
Positionserkennungsfunktion zu erzielen. Bei dieser
Konstruktion ist es nicht notwendig, einen Spielraum
im voraus in den schwenkbar beweglichen Bereichen des
Betätigungshebels und des Zughebels vorzusehen, und somit
tritt während des Betriebs kein Spiel auf, und die
Betätigungskraft des Betätigungshebels ist stabilisiert.
Zusätzlich dazu lassen sich das Betätigungsausmaß des
Betätigungshebels und das Öffnungsausmaß der Luftmischklappe
derart in Übereinstimmung bringen, daß sie in einem
Verhältnis von 1:1 zueinander stehen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei
Fig. 1, 2 und 3 Draufsichten auf wesentliche Teile der
erfindungsgemäßen Klimaanlagen-Steuervorrichtung
zeigen, und
Fig. 4 und 5 das Arbeitsprinzip unter Darstellung des
Bewegungszustands eines Stifts innerhalb einer
Führungsnut veranschaulichen; und
Fig. 6 bis 11 Beispiele für den Stand der Technik, wobei
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer allgemeinen
Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
von Hand betätigten Klimaanlagen-Steuervorrichtung,
Fig. 8, 9 und 10 Draufsichten auf wesentlichen Teile einer
herkömmlichen Klimaanlagen-Steuervorrichtung,
und
Fig. 11a bis 11d Ansichten zur Erläuterung zeigen, in denen
die Beziehung zwischen einem Vorsprung und einer
Führungsnut bei einer herkömmlichen Klimaanlagen-
Steuervorrichtung veranschaulicht ist.
Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben,
wobei die Fig. 1 bis 5 eine Klimaanlagen-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Die Fig. 1 bis 3
zeigen Draufsichten auf wesentliche Teile unter Darstellung
der Arbeitsweise der Klimaanlagen-Steuervorrichtung, wobei
Fig. 1 den Zustand zeigt, in dem die Luftmischklappe 11
vollständig geöffnet ist und die Einlaßklappe 12 in
Richtung auf die Seite der Außenluft-Einleitung geöffnet
ist; Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem die Luftmischklappe 11
vollständig geschlossen ist und die Einlaßklappe 12
in Richtung auf die Seite der Außenluft-Einleitung ge
öffnet ist, und Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem die Luft
mischklappe vollständig geschlossen ist und die Einlaß
klappe 12 in Richtung auf die Seite der Innenluft-Einleitung
geöffnet ist. Diese drei Zustände entsprechen den Fig. 8, 9
bzw. 10. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen jeweils die
Arbeitsweise der Vorrichtung. Elemente, die mit beim Stand
der Technik verwendeten Elementen identisch sind oder als
identisch betrachtet werden, tragen in der Beschreibung die
selben Bezugszeichen.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, um
faßt die Klimaanlagen-Steuervorrichtung eine Hebelanordnung 20
und ein Gleitelement 26, das mit einem von der Frontseite
des Vorrichtungskörpers 1 wegstehenden Betätigungsknopf 28
versehen ist, wobei sich die Hebelanordnung 20 aus einem
Betätigungshebel 22 und einem Zughebel 23 zusammensetzt.
Der Betätigungshebel 22 ist an seinem einen Ende an einer
Achse 25 a schwenkbar angebracht und an seinem anderen Ende
durch eine Eingriffsnut 22 d mit dem Gleitelement 26 verbunden,
wobei der Betätigungshebel 22 in der Nähe seines zentralen
Bereichs mit einer radial geringfügig länglichen Stifteinführ
nut 22 e, mit einem von seiner Seite wegstehenden Schalter
betätigungsbereich 22 c sowie mit einem Feder-Eingriffsbereich
22 f, an dem eine Drahtfeder 29 festgehalten ist, ausgebildet
ist. Der Betätigungshebel 22 ist auf seiner Seite, auf der die
Eingriffsnut 22 d ausgebildet ist, mit einer weiteren Eingriffsnut
22 g versehen, mit der ein Element mit im großen und ganzen
derselben Formgebung in Eingriff steht. Zwischen der
Eingriffsnut 22 g und der Achse 25 a ist eine Doppel
konstruktion vorgesehen.
Der Zughebel 23 ist im großen und ganzen hakenförmig ausge
bildet und an einem abgebogenen Bereich an einer Achse 26 a
schwenkbar angebracht, wobei der Zughebel 23 an seinem einen
Ende mit einem Eingriffsbereich 23 a, mit dem ein Draht 21
in Eingriff steht, und an seinem anderen Ende mit einer
Führungsnut 23 d versehen ist, in die ein Stift 30 eingeführt
ist. Eine Drahtfeder 31 ist auf der Achse 26 a derart
angebracht, daß sie den Zughebel 23 stets in die durch
den Pfeil I angedeutete Richtung vorspannt.
Die Führungsnut 23 d ist in der Draufsicht im großen und
ganzen ∧-förmig ausgebildet, wobei sich ein betätigungs
freier Bereich R bzw. ein Bereich, der keine Betätigung
hervorruft, auf der in bezug auf die Zeichnungen kurzen
Seite der Nut befindet und sich ein Betätigungsbereich S bzw.
ein Bereich, der eine Betätigung hervorruft, auf der langen
Seite der Nut befindet, wobei bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel der betätigungsfreie Bereich R in
konzentrischer kreisbogenförmiger Weise zu der Achse 26 a
ausgebildet ist, während der Betätigungsbereich S in einem
derartigen Winkel dazu ausgebildet ist, daß das Ver
schiebeausmaß des Betätigungsknopfes 28 im allgemeinen
proportional zu dem Öffnungsausmaß der durch den Draht 21
zu betätigenden Luftmischklappe 11 ist.
Der mit der Führungsnut 23 d ausgebildete Bereich wird in den
jenigen Bereich des Betätigungshebels 22 eingesetzt, der die
Doppelkonstruktion besitzt, wonach dann ein Stift durch die
Stifteinführöffnung 22 e hindurch in die Führungsnut 23 d
eingeführt wird, wobei sich die Feder 29 derart über den Feder-
Eingriffsbereich 22 f erstreckt, daß der Stift 30 in
der durch den Pfeil J angedeuteten Richtung vorgespannt ist,
wodurch der Betätigungshebel 22 mit dem Zughebel 23 verbunden
ist. Teile, die an dieser Stelle nicht ausführlich erläutert
werden, sind hinsichtlich der vorstehend erläuterten Teile
des Standes der Technik in gleichartigerWeise ausgebildet.
Im folgenden wird nun die Betriebsweise der in der vorstehend
erläuterten Weise ausgebildeten Klimaanlagen-Steuervorrichtung
erläutert.
In dem Zustand, in dem der Betätigungsknopf 28 an einer
Stelle der maximalen Temperatur im Heizbetrieb positioniert
ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Zughebel zuerst
maximal im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, die Luftmisch
klappe 11 ist vollständig geöffnet, und die eingeleitete
Außenluft wird unter Durchlaufung des Heizkerns 15 in
Richtung auf den Fahrzeug-Innenraum geleitet. Zu diesem Zeit
punkt ist der Stift 30 durch die Kraft der Drahtfeder 29
gegen das der Eingriffsnut 22 d zugewandte Ende
der Stifteinführnut 22 e gedrückt und in einer
Position L an dem von dem Krümmungsbereich der Führungsnut
23 d abgelegenen Ende des Betätigungsbereichs S positioniert.
Wenn der Betätigungsknopf 28 von diesem Zustand aus auf die
Seite niedrigerer Temperatur, d.h. in Richtung des Pfeils D
geschoben wird, bewirken das Gleitelement 26 und der
Betätigungshebel 22 eine lineare Bewegung bzw. eine
Rotationsbewegung, wobei eine Differenz des Weges zwischen
der linearen Bewegung und der Rotationsbewegung an der
Eingriffsnut 22 d aufgefangen wird. Während dieses Vorgangs
wird der Stift 30 in Richtung des Pfeils K den Betätigungs
bereich S der Führungsnut 23 d entlangbewegt, und der Zughebel
23 wird somit in der Drückrichtung I der Drahtfeder 31, d.h.
in bezug auf die Zeichnungen im Uhrzeigersinn, verschwenkt.
Das Öffnungsausmaß der Luftmischklappe 11 ändert sich nach
Maßgabe der Schwenkbewegung des Zughebels 23, so daß ein Teil
der eingeleiteten Außenluft den Heizkern 15 durchläuft,
während die übrige Luft ohne Durchlaufung des Heizkerns 15
mit der erwärmten Luft gemischt wird und sodann in Richtung
auf den Fahrzeug-Innenraum geleitet wird.
Wenn der Betätigungsknopf 28 in Richtung des Pfeils D bewegt
wird, bis er die in Fig. 2 gezeigte Position erreicht, wird
der Heizbetrieb beendet, wodurch die Luftmischklappe 11
geschlossen wird bzw. in die Stellung bewegt wird, in der sie
eine Luftströmung zu dem Heizkern 15 versperrt, und somit
wird nur die unerwärmte Außenluft in Richtung auf den
Fahrzeug-Innenraum geleitet. In dieser Position ist die
Schwenkbewegung des Zughebels 23 definiert, und der Stift 30
befindet sich in einer Position M unmittelbar vor dem
Krümmungsbereich 23 e zwischen dem Betätigungsbereich S
der Führungsnut 23 d und dem betätigungsfreien Bereich R,
und zwar unter der Annahme, daß sich der Stift 30 in der
Richtung K bewegt. Da die Schwenkbewegung des Zughebels 23
in der Position M definiert ist, nimmt die Betätigungskraft
zu, so daß die Bedienungsperson die Beendigung des Heiz
betriebs fühlen kann.
Wenn der Betätigungsknopf aus der Position der Fig. 2 mit
der größeren Betätigungskraft weiter in Richtung des Pfeils D
bewegt wird, wird der Stift 30 einer Reaktion bzw. Gegen
wirkung P 2 durch den Zughebel 23 ausgesetzt, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist, und wenn von den Komponenten der Reaktion P 2
eine Reaktion P 3, die in einer zur Wirkungsrichtung der
Federkraft P 1 der Drahtfeder 29 parallelen Richtung wirkt,
größer als die Reaktion P 1 ist, so bewegt sich der Stift 30
in Richtung des Pfeils Z die Stifteinführöffnung 22 e entlang
und bewegt sich über den Krümmungsbereich 23 e hinweg, so daß
er in die Position N des betätigungsfreien Bereichs R gelangt.
Wenn der Stift 30 die Position N erreicht, wirkt praktisch keine
Kraft des Zughebels 23 auf den Stift 30, da der betätigungs
freie Bereich R in bezug auf die Achse 26 a des Zughebels 23
konzentrisch kreisbogenförmig ausgebildet ist. Als Ergebnis
hiervon wird der Stift 30 durch die Kraft der Drahtfeder
29 in seine ursprüngliche Position in der Stifteinführnut 22 e
zurückgeführt, und er erreicht gleichzeitig die Position 0
an dem von dem Krümmungsbereich 23 e abgelegenen Endbereich
des betätigungsfreien Bereichs R, und zwar ohne Kraftbe
aufschlagung des Zughebels 23 entlang des betätigungsfreien
Bereichs R. Zu diesem Zeitpunkt ist der Betätigungsknopf 28
in der Position des Umwälzbetriebs bzw. Rezirkulationsbetriebs,
in der der Betätigungsschalter 12 a der Einlaßklappe 12 bei
geschlossener Luftmischklappe 11 durch den Schalterbetätigungs
bereich 22 c niedergedrückt wird, so daß der Schalter 12 a
betätigt und dazu veranlaßt wird, die Einlaßklappe 12 in
Richtung auf die Seite der Innenluft-Einleitung umzu
schalten. Dadurch erfolgt eine Umwälzung der Luft
in dem Fahrzeug-Innenraum, wodurch eine wirksame Kühlung
geschaffen wird.
Im Fall der Gleitbewegung von dem Umwälzbetrieb in den
Heizbetrieb, d.h. von der in Fig. 3 gezeigten Position
des Betätigungsknopfes 28 a in dessen in Fig. 1 gezeigte
Position unter Durchlaufung der in Fig. 2 gezeigten mittleren
Position, erfolgt dann, wenn sich der Stift 30 über den
Krümmungsbereich 23 e hinwegbewegt, eine Verlagerung des
Stifts 30 in der Richtung Z innerhalb der Stifteinführnut
22 e, so daß dieser die Position M in dem Betätigungsbereich S
einnimmt, und das gewünschte Mischungsverhältnis läßt
sich in Übereinstimmung mit dem Betrag der Stiftverlagerung
in Richtung L erzielen.
Während bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel
der Zughebel 23 durch die Drahtfeder 31 stets in Richtung
des Pfeils I gedrückt ist, ist darauf hinzuweisen, daß
diese Drahtfeder 31 notwendig ist, wenn der Betätigungsknopf
28 von dem Umwälzbetrieb in den Heizbetrieb geschoben wird
und der Knopf 28 mit der Kraft, die größer ist als die Feder
kraft P 1 der Drahtfeder 29 in Richtung des Pfeils I ge
drückt werden muß. Ansonsten wäre es unmöglich, den
Krümmungsbereich 23 e zu überwinden, und z.B. wäre eine
Schwenkbewegung des Betätigungshebels 22 im Niedrigtemperatur
bereich des Heizbetriebs unmöglich. Diese Drückkraft wird
nicht immer von der Drahtfeder 31 aufgebracht, doch ist es
genügend, daß eine solche Kraft im Verlauf von dem Zughebel
23 zu der Luftmischklappe 11 vorhanden ist. Somit ist die
Drückeinrichtung nicht auf die Drahtfeder 31 beschränkt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß es gemäß
dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel nicht er
forderlich ist, ein dimensionsmäßiges Übermaß für die
Lagerungsbereiche des Betätigungshebels 22 und des Zughebels 23
relativ zu den Achsen 25 a bzw. 26 a vorzusehen, und somit
tritt kein Spiel des Betätigungshebels 22 und des Zughebels
23 relativ zu den Achsen 25 a bzw. 26 a auf. Der Betätigungs
hebel 22 und der Zughebel 23 sind durch den Stift 30
miteinander verbunden. Der Stift 30 ist jedoch durch die
Drahtfeder 29 in einer vorgewählten Richtung derart
vorgespannt, daß zwischen dem Stift 30, der Führungsnut 23 d
und der Stifteinführnut 22 e kein Spielraum gebildet ist,
und somit ist in der Verbindung zwischen dem Betätigungs
hebel 22 und dem Zughebel 23 das Auftreten von Spiel nicht
möglich. Bei Betätigung des Betätigungsknopfes 28
gibt es somit kein Element zum Hervorbringen von Spiel in
dem Weg zur Übertragung der Betätigungskraft von dem
Betätigungshebel 22 durch den Zughebel 23 und den Draht 21
auf die Luftmischklappe 11, und die Betätigungskraft
des Betätigungsknopfes 28 läßt sich auf die Luftmischklappe
11 übertragen, wodurch sich Schwankungen der Betätigungs
kraft auf ein Minimum reduzieren lassen und sich die
Bedienbarkeit beträchtlich verbessern läßt. Außerdem
ist das Problem des Spiels überwunden, und somit lassen sich
das Betätigungsausmaß bzw. Verschiebeausmaß des Betätigungs
knopfes 28 und das Öffnungsausmaß der Luftmischklappe 11 in
ein Verhältnis von 1:1 bringen, wodurch es ermöglicht wird,
ein exaktes Öffnungsausmaß der Luftmischklappe 11 zu wählen.
Außerdem sind als Hauptteile nur der Betätigungshebel 22
und der Zughebel 23 vorhanden, und die Steuerflächenplatte
24 des Standes der Technik ist nicht erforderlich, wodurch
sich der Zusammenbau der Vorrichtung einfacher ausführen läßt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß gemäß
der vorliegenden Erfindung die Stifte, die in die in dem
Betätigungshebel ausgebildete Stifteinführnut sowie in die
in dem Zughebel ausgebildete Führungsnut eingesetzt sind,
stets in Richtung auf eine Seite der Stifteinführnut ge
drängt bzw. vorgespannt sind, um den Betätigungshebel mit
dem Zughebel zu verbinden, wobei sich nur ein Stift
zur Überwindung des Krümmungsbereichs,
der durch Verbindung des Betätigungs
bereichs und des betätigungsfreien Bereichs der Führungsnut
gebildet ist, gegen die ausgeübte Drückkraft verlagern
läßt. Daher gibt es kein Spiel an der Achse, auf der der
Betätigungshebel bzw. der Zughebel montiert ist, oder in
der dazwischen bestehenden Verbindung, wodurch die Betätigungs
kraft in bezug auf den Betätigungsknopf stabilisiert wird,
so daß sich die Betätigbarkeit verbessern läßt. Da sich
das Betätigungsausmaß des Betätigungsknopfes und das
Öffnungsausmaß der Luftmischklappe außerdem in einem
Verhältnis von 1:1 in Entsprechung bringen lassen,
läßt sich die Feineinstellung der Temperatur in sehr ein
facher Weise ausführen.
Claims (4)
1. Klimaanlagen-Steuervorrichtung zum Steuern eines Heiz
betriebs und eines Umwälzbetriebs,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Heizbetrieb ein Öffnungs- und Schließwinkel einer
Luftmischklappe (11) zur Einstellung eines Verhältnisses
eines Heißluft- und Kaltluftgemisches gesteuert wird, um
Luft in Richtung auf den Innenraum eines Fahrzeugs zu
leiten,
daß im Umwälzbetrieb eine Einlaßklappe (12) zum Umwälzen von Luft innerhalb des Fahrzeug-Innenraums geschaltet wird,
daß ein Betätigungshebel (22) zum Wählen zwischen den genannten Betriebsarten sowie zum Einstellen des Mischungsverhältnisses betätigbar ist,
daß der Betätigungshebel (22) mit einem Umschaltbetätigungs bereich (22 c) zur Betätigung einer zum Umschalten der Ein laßklappe (12) ausgelegten Umschalteinrichtung (12 a) sowie mit einer Stifteinführnut (22 e) ausgebildet ist und der Betätigungshebel (22) schwenkbar gelagert ist,
daß ein Zughebel (23) vorgesehen ist, der mit einem Eingriffsbereich (23 a) ausgebildet ist, mit dem ein Draht (21) zum Antreiben der Luftmischklappe (11) in Eingriff steht, und der außerdem mit einer Führungsnut (23 d) ausgebildet ist, die an einer der Stifteinführnut (22 e) zugewendet gegen überliegenden Stelle vorgesehen ist und einen Betätigungsbereich (S) sowie einen betätigungsfreien Bereich (R) aufweist, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der Zughebel (23) an einer von dem Eingriffs bereich (23 a) abgelegenen Stelle schwenkbar gelagert ist,
daß ein Stiftelement (30) zur Verbindung des Betätigungs hebels (22) mit dem Zughebel (23) in die Stifteinführnut (22 e) und die Führungsnut (23 d) eingeführt ist,
daß eine erste Drückeinrichtung (29) vorgesehen ist, die dazu ausgelegt ist, das Stiftelement (30) stets in Richtung von dem Mittelpunkt der Schwenkbewegung des Betätigungshebels (22) weg vorzuspannen, und
daß eine zweite Drückeinrichtung (31) zur Drückbeaufschlagung des Zughebels (23) in Schließrichtung der Luftmischklappe (11) vorgesehen ist.
daß im Umwälzbetrieb eine Einlaßklappe (12) zum Umwälzen von Luft innerhalb des Fahrzeug-Innenraums geschaltet wird,
daß ein Betätigungshebel (22) zum Wählen zwischen den genannten Betriebsarten sowie zum Einstellen des Mischungsverhältnisses betätigbar ist,
daß der Betätigungshebel (22) mit einem Umschaltbetätigungs bereich (22 c) zur Betätigung einer zum Umschalten der Ein laßklappe (12) ausgelegten Umschalteinrichtung (12 a) sowie mit einer Stifteinführnut (22 e) ausgebildet ist und der Betätigungshebel (22) schwenkbar gelagert ist,
daß ein Zughebel (23) vorgesehen ist, der mit einem Eingriffsbereich (23 a) ausgebildet ist, mit dem ein Draht (21) zum Antreiben der Luftmischklappe (11) in Eingriff steht, und der außerdem mit einer Führungsnut (23 d) ausgebildet ist, die an einer der Stifteinführnut (22 e) zugewendet gegen überliegenden Stelle vorgesehen ist und einen Betätigungsbereich (S) sowie einen betätigungsfreien Bereich (R) aufweist, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der Zughebel (23) an einer von dem Eingriffs bereich (23 a) abgelegenen Stelle schwenkbar gelagert ist,
daß ein Stiftelement (30) zur Verbindung des Betätigungs hebels (22) mit dem Zughebel (23) in die Stifteinführnut (22 e) und die Führungsnut (23 d) eingeführt ist,
daß eine erste Drückeinrichtung (29) vorgesehen ist, die dazu ausgelegt ist, das Stiftelement (30) stets in Richtung von dem Mittelpunkt der Schwenkbewegung des Betätigungshebels (22) weg vorzuspannen, und
daß eine zweite Drückeinrichtung (31) zur Drückbeaufschlagung des Zughebels (23) in Schließrichtung der Luftmischklappe (11) vorgesehen ist.
2. Klimaanlagen-Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22) an
seinem einen Ende auf einer Achse (25 a) schwenkbar gelagert ist
und das andere Ende des Betätigungshebels (22) über eine
Eingriffsnut (22 d) mit einem Gleitelement (26) verbunden ist,
und daß der Betätigungshebel (22) in der Nähe seines
zentralen Bereichs mit der sich radial erstreckenden
Stifteinführnut (22 e), dem Umschaltbetätigungsbereich
(22 c) und einem Federeingriffsbereich (22 f) versehen ist,
über den sich eine Drahtfeder (29) in gedehnter Weise
erstreckt.
3. Klimaanlagen-Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet daß der Zughebel (23) einen Winkelbereich
aufweist, an dem er auf einer Achse (26 a) schwenkbar gelagert ist
und der Zughebel (23) an seinem einen Ende mit dem Ein
griffsbereich (23 a), mit dem der Draht (21) in Eingriff
steht, und an seinem anderen Ende mit der Führungsnut (23 d)
versehen ist, in die das Stiftelement (30) eingeführt ist.
4. Klimaanlagen-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (23 d) mit einem
Betätigungsbereich (S) und einem betätigungsfreien Bereich (R)
versehen ist, daß der Betätigungsbereich (S) in einem
derartigen Winkel angeordnet ist, daß sich das Verschiebe
ausmaß eines Betätigungsknopfes (28) und das Öffnungsausmaß
der mittels des Drahts (21) betätigten Luftmischklappe (11)
im wesentlichen proportional zueinander ausbilden lassen,
und daß der betätigungsfreie Bereich (R) in bezug auf die
Achse (26 a) konzentrisch kreisbogenförmig ausgebildet ist.
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