DE2352869A1 - Hebe-dreh-tuer - Google Patents

Hebe-dreh-tuer

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DE2352869A1 DE19732352869 DE2352869A DE2352869A1 DE 2352869 A1 DE2352869 A1 DE 2352869A1 DE 19732352869 DE19732352869 DE 19732352869 DE 2352869 A DE2352869 A DE 2352869A DE 2352869 A1 DE2352869 A1 DE 2352869A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

Description

DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDER
PATENTANWÄLTE Düsseldorf
73-10/20-86
19. OKT. 1973
WF/Wi
Herrn Wolfgang Arheiliger« 4046 Büttgen/Neuss, Blücherstr.Ha
Hebe-Dreh-Tür·
Die Erfindung betrifft eine Hebe—Dreh-Tür, Derartige Türen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt« Sie werden in erster Linie in Außenwänden von Gebäuden angeordnet, beispielsweise als Balkontüren, Terrassentüren usw.» Bei Hebe-Dreh-Tiiren verläuft die Öffnungsbewegung des Türflügels im allgemeinen in zwei Phasen, wobei in der ersten Phase ein Anheben des Türflügels, in der zweiten Phase eine Drehung des Türflügels um eine vertikale Achse erfolgt«
Die Hebe—Dreh—Türen bekannter Bauart weisen eine Reihe von Nachteilen auf» Da gerade bei Äußentüren eina besonders gute Abdichtung des Türflügels ira Türrahmen erreicht werden muß, ist bei den Hebe—Dreh—Türen im Boden ein© relativ hohe Schwelle angeordnet, auf die der Türflügel bei geschlossener Tür aufgesetzt ist und von der er.in der ersten Phase der Öffnungsbewegung in vertikaler Richtung abgehoben wird· Diese Schwelle ^at sich als für die durch die Tür gehenden Personen hinderlich und gefährlich erwiesen» Eine wirklich gute Abdichtung ist zudem trotz der Schwelle deswegen nicht su erreichen, weil infolge der in der ersten Phase der
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Öffnungsbewegung gleitenden Bewegung zwischen Türflügel und Türrahmen an den gegeneinander gleitenden Teilen keine festanliegenden Gummidichtungen, sondern nur Bürsten— dichtungen angeordnet werden können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Hebe—Dreh—Türen besteht darin, daß infolge des vertikalen Änhebens in der ersten Phase der Öffnungsbewegung die Türen so konstruiert sind, daß regelmäßig ein Flächenversprung zwischen dem Türrahmen und dem Türflügel auftritt,, Dies ist in vielen Fällen unpraktisch und unschön.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Hebe-Dreh-Tür zu schaffen, die absolut wasser·· und luftdicht gemacht werden kann, ohne daß im Boden eine Bodenschwelle angeordnet werden muß und bei der außerdem zwischen Türflügel und Sürrahmen kein Flächenver— sprung aufzutreten braucht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Hebe-Dreh-Tür j der oben angegebenen Bauart erfindungsgemäß nach folgendem r Grundprinzip. Die Bewegungsrichtung des Türflügels liegt
mindestens während- eines ersten Abschnittes der ersten Phase i der Öffnungsbewegung in einer Ebene senkrecht zur Schließ— ; ebene der Tür und schließt mit der Richtung parallel zur \ Schließebene vertikal nach oben einen spitzen Winkel zwischen \ 5° und 80° ein. Im Gegensatz zu den bekannten Hebe-Dreh- , Türen wird bei der erfindungsgemäßen Hebe-Dreh-Tür der Türflügel also in der ersten Phase der Öffnungsbewegung nicht sofort vertikal angehoben, sondern die Öffnungsbewegung erfolgt entweder während des gesamten Verlaufs der ersten Phase oder in ihrem ersten Teil unter einem Winkel gegen ; die Vertikale aus der Schließebene der Tür heraus. Unter ! "Schließebene" im Sinne der Erfindung wird dabei eine Ebene : verstanden, die bei geschlossener Tür mit der Mittelebene des Türflügels zusammenfällt.
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Die erfindungsgemäße Führung des Türflügels während der Öffnungsbewegung hat eine Reihe von Vorteilen, die unmittelbar zur Lösung der obengenannten Aufgab® führeno Da infolge der Schrägführung des Türflügels zu Beginn der Öffnungs— bewegung keine gleitenden und reibenden Bewegungen ξwischen Türrahmen und Türflügel auftreten, kann die Tür mit rund umlaufenden Gummidichtungen versehen sein, die bei geschlossener Tür fest an Gegenflächen anliegen. Eine Bodenschwelle ist.überflüssig, da auch an der Unterseite des Türflügels eine Gummidichtung angeordnet sein kann, die sich beim Anheben des Türflügels in Schrägrichtung vom Fußboden abhebt und sich beim Schließen der Tür und dem Absenken des Türflügels in Schrägrichtung wieder fest auf den Fußboden auflegt· Auch ein Flächenversprung zwischen Türflügel und Türrahmen braucht infolge,des Abhebens in Schrägrichtung nicht mehr aufzutreten·
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß die erste Phase der Öffnungsbewegung des Türflügels durchaus nicht in ihrem ganzen Verlauf in Schrägrichtung erfolgen muß« Vielmehr kann die Bewegungsrichtung des Türflügels während eines zweiten Abschnittes der ersten Phase der Öffnungsbewegung parallel zur Schließebene vertikal nach oben verlaufen. Auch braucht die Öffnungsbewegung des Türflügels während des ersten Abschnittes der ersten Phase nicht geradlinig zu erfolgen. Sie kann ebenso einen Kurvenverlauf aufweisen, als© beispielsweise auf einem Kreisbogjen erfolgen.
Bei der technischen Ausführung des obengenannten erfinderischen Grundprinzips idLrd die Führung des Türflügels im Türrahmen während der ersten Phase der Öfimmgsbewegung dadurch erreichtj da® an dem vertikalen Teil des Türrahmens, an dem d@r Türflügel ©ngelenkt ist, mindestens zwei in Öffnungsrichtung das Türflügels schräg nach oben verlaufenden Führungsvorrichtungen.angeordnet sind, an denen mit den
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Rahmenteilen der Türgelenke fest verbundene Bauteile bewegbar geführt sind.
Diese Führungsvorrichtungen können technisch in verschiedener Weise ausgestaltet sein.
So kann bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform jede Führungsvorrichtung einen in Öffnungsrichtung des Türflügels schräg nach oben verlaufenden Führungsbolzen aufweisen, auf dem ein rohrförmiges.Führungsteil gleitet, das mit dem Rahmenteil des Türgelenks fest verbunden ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform weist jede Führungsvorrichtung ein in Öffnungsrichtung des Türflügels schräg nach oben verlaufendes Führungsrohr auf, in dem jeweils ein Führungsbolzen über Kugellager geführt ist, der mit dem Rahmenteil des Türgelenkes fest verbunden ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, bei der die Öffnungsbewegung der ersten Phase in zwei Abschnitte unterteilt ist, weist jede Führungsvorrichtung eine am Türrahmen angeordnete Führungsschiene auf, die einen ersten in Öffnungsrichtung des Türflügels schräg nach oben verlaufenden und einen zweiten sich ai den ersten anschließenden vertikal nach oben verlaufenden Abschnitt besitzt. Am Türflügel ist jeweils ein in die Führungsschiene eingreifender Führungszapfen angeordnet. Weiterhin weist jedes "Sürgelenk einen Flügelteil auf, in dem ein Drehzapfen fest angeordnet ist, der durch ein an der Oberseite des Rahmenteils des Türgelenks angeordnetes Langloch geführt ist. , Der Drehzapfen weist an seinem durch das Rahmenteil hindurchgeführten, freien Ende eine Verbreiterung auf, die bei dem Abschnitt der Öffnungsbewegung des Türflügels, in dem der Führungszapfen den zweiten Abschnitt der Führungsschiene durchläuft, in eine Öffnung an der Unterseite des Rahmenteils einrastet.
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Sei der letztgenannten Ausführungsform hat es sich weiterhin zur besseren Führung des Türflügels im ersten Abschnitt der ersten Phase der Öffnungsbewegung als vorteilhaft erwiesens wenn das Rahmenteil des Türflügels nach unten verlängert ist und der verlängerte Teil ein Langloch aufweist, in dem die Verbreiterung des Drehzapfens bei dem Abschnitt der Öffnungsbewegung des Türflügels, in dem der Führungszapfen den ersten Abschnitt der Führungsschiene durchläuft, geführt ist«
Damit der Türflügel bei der ersten Phase der Offnungsbewegüng an beiden Seiten geführt ist, hat es sich weiterhin bei allen ; Ausführungsformen als vorteilhaft erwiesen, wenn an dem anderen : vertikalen Teil des Türrahmens eine in Öffnungsrichtung schräg : nach oben verlaufende an ihrem oberen Ende geöffnete zusätzliche! Führungsschiene angeordnet ist, in die ein am Türflügel angeord-i neter zusätzlicher Führungszapfen eingreift. Am Ende der ersten I Phase der Offnungsbewegüng tritt dieser Führungssapiren aus der j Schiene aus, und die Drehbewegung der zweiten Phase kann durch- J
geführt werden. · ' j
j Wie schon erwähnt/ können bei allen Ausführungsformen am Türflügel in einer Ebene rundum laufende Gummidichtungen angeordnet sein, die im geschlossenen Zustand der Tür an am Rahmen angeordneten Dichtungsflächen bzw ο am Fußboden anliegen=, Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen möglich;, bei denen ein Teil der umlaufenden Gummidichtungen am Türrahmen angeordnet ist j und die entsprechenden Dichtungsflachen im Türflügel liegen o
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird- eine besonders gute Abdichtung des Türflügels im Türrahmen dadurch erreichtj daß jeweils in der Ecke zwischen Türrahmen und Boden ein Profilstück angeordnet ists dessen-Breite mindestens der Breite der im Türrahmen angeordneten Dichtungsfläche entspricht und dessen äußere Oberfläche so gekrümmt ausgebildet istr daß sie an einer Seite stetig an die vertikale DichtungsflIch© und
! an einer weiteren Seite stetig an die Bodenoberfläche anschließt i
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und die Gummidichtung der Tür im geschlossenen Zustand der Tür fugenlos an Ihr anliegt.
Im folgenden werden Ausführungsbexspiele für den Gegenstand der j Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
Figur .1 zeigt eine einflügelige Hebe-Dreh-Tür nach der Erfindung in Frontansicht.
Figur 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1. Figur 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-XII in Figur 1. Figur 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 1. Figur 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Figur 1. Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht des unteren Teils des Türrahmens im Bereich der Linie VI-VI in Figur 3O Figur 7 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Figur 1 bei angehobenem Türflügel.
Die Figuren 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 7 im Bereich der Türgelenke.
Figur 10 ist ein Schnitt analog Figur 2 bei einer anderen Ausführungsform der Hebe-Dreh-Tür.
Figur 11 ist ein Schnitt analog Figur 5 bei der Ausführungsform nach Figur 10.
Figur 12 ist ein Schnitt nach der Linie XII-XII in Figur 11. Figur 13 1st ein vergrößerter Teilschnitt nach der Linie XIII-XIXI in Figur 12»
Figur 14 ist ein Schnitt analog Figur 4 bei einer weiteren Ausführungsform einer Hebe-Dreh-Tür nach der Erfindung. Figur 15 ist ein Schnitt analog Figur 2 bei angehobenem Türflügel bei der Aosführungsform nach Figur 14.
Figur 16 ist ein Schnitt analog Figur 5 bei der Ausführungsform nach Figur 14.
Figur 17 ist ein Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Figur 14. Figur- 18 ist ein Schnitt nach der Linie 3CVIIX-XVIII in Figur 17.
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Bei den im folgenden beschriebenen Äusführungsbeispielen sind in den Zeichnungen jeweils gleiche Teile, beispielsweise Türrahmen und Türflügel, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet«,
. Alle Ausführungsformen besitzen demnach einen Türrahmen mit zwei j vertikalen Teilen la und Ic und einen oberen horizontalen j Teil Ib. In dem Türrahmen ist der Türflügel 2 angeordnet. Am Türflügel befindet sich jeweils eine an allen vier Seiten um- ; laufende Gummidichtung 8, die einerseits mit am Türrahmen an- \ geordneten Dichtungsflächen 9 und andererseits mit dem Fußboden 10 zusammenwirkt und eine vollständige Abdichtung der Tür im geschlossenen Zustand gewährleistet«, Dabei ist, wie aus Figur 6 besonders gut zu erkennen, am unteren Ende des Türrahmens in der Ecke zwischen der vertikalen Dichtungsfläche 9 und dem Fuß- : boden 10 ein Profilstück 9a angeordnet, dessen äußere Ober- j j fläche eine Krümmung aafweist, die im wesentlichen diesem Teil der inneren Mantelfläche eines Kreiszylinders entspricht«, Die I gekrümmte äußere Oberfläche des Profilstückes 9a sJÜchließt an
! ihrer einen Seite stetig an die Dichtungsflächen 9 und an einer i
anderen Seite stetig an den Fußboden 10 an. Bei geschlossener Tür legt sich die· am Türflügel angeordnete Gummidichtung 8 fest an die gekrümmte Oberfläche des Profilstückes 9a an» Auf diese Weise wird auch in. den immer kritischen Eckbereichen eine vollständige Abdichtung der Tür erreichte
Dieses, die vollständige Abdichtung erreichende Profilstücke! kann bei allen nachfolgend beschriebenen ausführungsformen vorj handen sein und wird nicht mehr eigens erwähnte
Im folgenden wirdifFührung. des Türflügels im Türrahmen bei den verschiedenen Ausführungsformen beschrieben=
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 bis 9 sind am Türrahmen la Hihrungsbolzen 3 angeordnet, die in Öffnungsrichtung schräg nach oben in der in den Zeichnungen rait X-X angedeuteten
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Richtung verlaufen. Das Rahmenteil 4 des Türgelenks weist an seinem dem Türrahmen zugekehrten Ende ein Rohrstück 4a auf, das jeweils einen der Bolzen 3 umfaßt und auf ihm gleitend verschiebbar ist. Die Anordnung der Bolzen 3 und der auf ihn gleitenden Führungsrohre 4a ist besonders gut aus den Figuren und 9 zu erkennen, die einen Abschnitt des Türrahmens la im Bereich der Türgelenke 4 darstellen, wobei in Figur 8 der Türflügel sich in der abgesenkten und in Figur 9 in der angehobenen Stellung befindet.
Ein besonderes Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, daß Rahmenteil 4 und Flügelteil 5 des Türgelenks so innerhalb des Türrahmens angeordnet sind, daß sie bei geschlossener Tür verdeckt angeordnet sind. In den Figuren 4 und 7 ist der Türflügel in seiner angehobenen Stellung dargestellt, wobei in Figur 4 die vollständig geöffnete Stellung mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Damit während des Anhebens eine gute Führung des Türflügels gewährleistet ist und insbesondere bei geschlossener Tür ein ·. gleichmäßiger Andruck des Türflügels 2 an die Dichtungsflächen 9' des Türrahmens erfolgt, ist, wie insbesondere aus den Figuren und 4 ersichtlich, zwischen dem Türflügel 2 und dem Türrahmenteil Ic eine zusätzliche Führungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer im Türrahmenteil Ic schräg angeordneten Führungsschiene 6 besteht, in die ein am Türflügel 2 angeordneter Führungszapfen 7 eingreift. Der Türflügel wird somit beidseitig beim Anhaben geführt. Sobald die erste Phase der Öffnungsbewegung beendet ist, tritt der FührungsMzen 7 aus der Führungsschiene 6 aus und die Tür kann durch Schwenken um die Gelenkverbindungen 4, 5 vollständig geöffnet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 10 bis 13 ist als Führungsvorrichtung am Türrahmenteil la ein Führungsrohr 13 angeordnet, in dem ein Bolzen 14a in Richtung y-y verschiebbar geführt ist, wobei an einem Ende des Bolzens 14a das Rahmenteil ' 14 des Türgelenks angeordnet ist, dessen *üi?F.lügelteil 15 mit
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dem Türflügel 2 verbunden ist. Um eine möglichst leichtgängige Bewegung des Bolzens 14a im Führungsrohr 13 zu erreichen, sind im Führungsrohr 13 Kugellager 16 in Kugelkäfigen 16a vorgesehen, wie dies aus den Figuren 12 und 13 ersichtlich ist. In Figur ist mit gestrichelten Linien die Lage des Türflügels 2 im angehobenen Zustand dargestellt.
Bei der in den Figuren 14 bis 18 dargestellten Ausführungsform sind die Vorrichtungen zur Führung des Türflügels bei der Öffnungsbewegung so ausgebildet, daß die Öffnungsbewegung in ihrer ersten Phase in zwei Abschnitten verläuft. Zu diesem Zweck sind an den beiden Türrahmen la und Ic Führungsschienen angeordnet, die jeweils aus einem ersten Abschnitt 23a, der in Öffnungsrichtung schräg nach oben gerichtet ist und einem sich an den ersten anschließenden Abschnitt 23b, der in vertikaler Richtung verläuft, bestehen. In diese Führungsschienen 23 greifen Führungszapfen 22.ein, die am Türflügel 2 angeordnet sind. Die Öffnungsbewegung erfolgt im Sinne der in Figur 17 eingezeichneten Linie Z-Z. Mit ausgezogenen Linien ist die Lage des Führungszapfens 22 in abgesenkter Stellung des Türflügels 2 angegeben. Mit gestrichelten Linien sind weiterhin die Lage des Führungszapfens 22 am Ende des ersten Abschnittes der ersten Phase der Öffnungsbewegung und am Ende des zweiten Abschnittes angedeutet. Die gesamte Hubhöhe des Türflügels 2 ist mit H bezeichnet. Am Türflügeln sind die Flügel teile 25 des Türgelenks angeordnet, in denen ein Drehzapfen 26, der an seinem freien Ende eine Verbreiterung 26a aufweist, fest angeordnet . Jeder Drehzapfen 26 ist durch ein Langloch 24a an der Oberseite des Rahmenteils 24a des Türgelenks hindurchgeführt. Unterhalb des Langlochs 24a befindet sich in diesem Rahmenteil 24 eine Bohrung 24b, deren Durchmesser dem Durchmesser der Verbreiterung 26a des Drehzapfens 26 entspricht. Wie aus den Figuren 17 und 18 ersichtlich, befindet sich im abgesenkten Zustand des Türflügels 2 die Verbreiterung 26a des Drehzapfens 26 innerhalb des Langloches 24c. Beim Anheben in Richtung Z-Z durchläuft diese Verbreiterung 26a zunächst das Langloch 24c, wobei der obere Rand dieser Verbreiterung am
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Ende des ersten Abschnittes den unteren Rand der Bohrung 24b erreicht. Während des zweiten Abschnittes der Bewegung rastet die Verbreiterung 26a in die Bohrung 24b ein. Die angehobene Stellung des Türflügels ist in den Figuren 16 und 17 mit gestrichelten Linien angedeutet. In dieser Stellung können die Führungsbolzen 22 aus dem oberen Abschnitt 23b der Führungsschiene 23 austreten und die Türe kann in der zweiten Phase
der Öffnungsbewegung geöffnet werden.
Patentansprüche
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Claims (3)

  1. - 11 Patentansprüche
    .J Hebe-Dreh-Tür, bei der die Öffnungsbewegung des Türflügels in zwei Phasen verläuft, wobei in der ersten Phase ein Anheben des Türflügels, in der zweiten Phase eine Drehung des Türflügels um eine vertikale Achse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Türflügels (2) mindestens während eines ersten Abschnittes der ersten Phase der Öffnungsbewegung in einer Ebene senkrecht zur Schließebene der Tür liegt und mit der Richtung parallel zur Schließebene vertikal nach oben einen spitzen Winkel zwischen 5° und 8 einschließt. -
  2. 2. Hebe-Dreh-Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Türflügels (2) während eines zweiten Abschnittes der ersten Phase der Öffnungsbewegung parallel zur Schließebene vertikal nach oben verläuft.
    ;
  3. 3. Hebe-Dreh-Tür nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn- , zeichnet, daß an dem vertikalen Teil (la) des Türrahmens, : j an dem der Türflügel (2) angelenkt ist, mindestens zwei in
    Öffnungsrichtung des Türflügels schräg nach oben verlaufende ; Führungsvorrichtungen (3, 13, 23) angeordnet sind, an denen mit den Rahmenteilen (4, 14, 24) der Türgelenke fest verbundene Bauteile (4a, 14a, 22) bewegbar geführt sind.
    4. Hebe- Dreh-Tür nach den Ansprüchen 1 und 3? dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsvorrichtung einen in Öffnungsrichtung des Türflügels (2) schräg nach oben verlaufenden Führungsbolzen (3) aufweist? auf dem ein rohrförmiges Führungsteil (4a) gleitet, das mit dem Rahmenteil (4) des Türgelenks fest verbunden ist.
    5.Hebe-Dreh-Tür nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich-j net, daß jede Führungsvorrichtung ein in Öffnungsrichtung des j Türflügels (2) schräg nach oben verlaufendes Führungsrohr (13)| aufweist, in dem jeweils ein Führungsbolzen (14a) über Kugel- ' lager (16) geführt ist, der mit dem Rahmenteil (14) des Türgelenks fest verbunden ist.
    - 12 -
    50.9 8 187 056 A
    2352069
    6. Hebe-Dreh-Tür nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsvorrichtung eine am Türrahmen angeordnete Führungsschiene (23) aufweist, die einen ersten in Öffnungsrichtung des Türflügels (2) schräg nach oben verlaufenden (23a) und einen zweiten sich an den ersten anschließenden vertikal nach oben verlaufenden Abschnitt (23b)
    ; besitzt und am Türflügel (2) ein in die Führungsschiene
    eingreifender Führungszapfen (22) angeordnet ist,und daß '. jsäes Türgelenk einen Flügelteil (25) aufweist, in dem ein j Drehzapfen (26) fest angeordnet ist, der durch ein an der
    Oberseite des Rahmenteils (24) des Türgelenks angeordnetes j Langloch (24a) geführt ist und der Drehzapfen (26) an seinem ' durch das Rahmenteil (24) hindurchgeführten, freien Ende eine Verbreiterung (26a) aufweist, die bei dem Abschnitt der Öffnungsbewegung des Türflügels (2), in dem der Führungszapfen (22) den zweiten Abschnitt (23b) der Führungsschiene (23) durchläuft, in eine Öffnung (24b) an der Unterseite des Rahmenteils (24) einrastet.
    7. Hebe-Dreh-Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (24) des Türflügels (2) nach unten verlängert
    j ist und der verlängerte Teil ein Langloch (24c) aufweist, in dem die Verbreiterung (26a) des Drehzapfens (26) bei dem
    ■ Abschnitt der Öffnungsbewegung des Türflügels (2), in dem der Führungszapfen (22) den ersten Abschnitt (23a) der Führungsschiene (23) durchläuft, geführt ist.
    S. Hebe-Dreh-Tür nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ; gekennzeichnet, daß an dem anderen vertikalen Teil (Ic) des Türrahmens eine in Öffnungsrichtung schräg nach oben verlaufende, an ihrem oberen Ende geöffnete, zusätzliche Führungsschiene (6, 23) angeordnet ist ,in die ein am Tür- ; flügel angeordneter zusätzlicher Führungszapfen (7, 22) eingreift.
    - 13 -
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    9. Hebe-Dreh-Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Türflügel (2) in einer Ebene rundum laufende Gummidichtungen (8) angeordnet sind, die im geschlossenen Zustand der Tür an -aem am Rahmen (la, Ib, Ic) angeordneten Dichtungsflächen (9) bzw. am Fußboden (10) an- : liegen.
    10. Hebe-Dreh-Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in der Ecke zwischen Türrahmen (Ic) und Boden (10) ein Profilstück (9a) angeordnet ist, dessen Breite mindestens der Breite der im Türrahmen (Ic) angeordneten Dichtungsfläche ι (9) entspricht und dessen äußere Oberfläche so gekrümmt aus- ! gebildet ist, daß sie an einer Seite stetig an die vertikale Dichtungsfläche (9) und an einer weiteren Seite stetig an die Bodenoberfläche (10) anschließt und die Gummidichtung (8) der Tür im geschlossenen Zustand fugenlos an ihr anliegt. '
    50 98 18/0 564
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