DE2840273C2 - - Google Patents
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- DE2840273C2 DE2840273C2 DE2840273A DE2840273A DE2840273C2 DE 2840273 C2 DE2840273 C2 DE 2840273C2 DE 2840273 A DE2840273 A DE 2840273A DE 2840273 A DE2840273 A DE 2840273A DE 2840273 C2 DE2840273 C2 DE 2840273C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D275/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
- C07D275/04—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N43/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
- A01N43/72—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms
- A01N43/80—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms five-membered rings with one nitrogen atom and either one oxygen atom or one sulfur atom in positions 1,2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue Stoffzusammensetzungen und insbesondere
auf stabile flüssige Lösungen, die 1,2-Benzisothiazolin-3-on erhalten.
Es ist bekannt, daß 1,2-Benzisothiazolin-3-on (in der Folge mit BIT
abgekürzt) ein sehr kräftiges Biozid ist. Es wird insbesondere zum
Schutz vor wäßrigen Medien gegen Infektion durch Mikroorganismen
verwendet.
Das einzige praktizierbare Verfahren zur Herstellung von BIT geht
von Diphenyldisulfid-2,2′-dicarbonsäure aus, welches bei Chlorierung
das sogenannte Thiosalicylsäuredichlorid, 1,2-C₆H₄(SCl)COCl,
ergibt. Dieses Zwischenprodukt wird durch Behandlung mit Ammoniak
in das Ammoniumsalz von BIT überführt, aus welchem die freie Verbindung
leicht isoliert werden kann.
Wenn BIT auf diese Weise hergestellt wird, dann enthält es als
Hauptverunreinigung etwas 2,2′-Bis-(aminocarbonyl)-diphenyldisulfid.
Dies ist aber kein Nachteil, da diese Verunreinigung ebenfalls
eine biozide Aktivität aufweist. Dieses rohe BIT ist für
die oben angegebenen Zwecke vollständig zufriedenstellend und wurde
hierfür in Form einer wäßrigen Dispersion verwendet. Solche
wäßrigen Dispersionen leiden aber unter dem Nachteil, daß sie
beim Stehen Ausscheidungen ergeben und daß sie auch Pumpen verstopfen,
die zum Abmessen bestimmter Mengen der Dispersion in das
zu behandelnde Medium verwendet werden.
Um diese Nachteile zu überwinden, wurden flüssige Präparate von
rohem BIT entwickelt, die aus Lösungen des Produkts in einem Amin
oder Amingemisch, das gegebenenfalls etwas Wasser enthält, bestehen.
Diese Präparate sind in den GB-Psen 11 91 253 und 13 30 531
beschrieben. Die in der ersteren PS beschriebenen Lösungen sind
bis zu 0°C und sogar darunter lagerstabil, während die in der letzteren
PS beschriebenen Lösungen bis hinunter zu -10°C stabil sind.
Mit dem Ausdruck "stabil" ist gemeint, daß die Lösungen bei längerem
Stehen keine Feststoffe abscheiden und auch bei anhaltenden
Temperaturen von -10°C nicht kristallisieren oder sich verfestigen.
Die letztere Eigenschaft ist für den Fall wichtig, daß die Lösungen
im Winter im Freien gelagert werden. Sollten die Lösungen als Folge
noch tieferer Temperaturen gefrieren, so sollten sie beim Auftauen
ohne Änderung ihrer Eigenschaften wieder in den Zustand
zurückkehren. Außerdem wäre eine Stabilität gegenüber wiederholtem
Gefrieren und Auftauen sehr erwünscht.
Für gewisse Anwendungen sind jedoch diese Aminlösungen von rohem BIT
nicht annehmbar. So ist es unerwünscht, daß Amine in indirekten Kontakt
mit Nahrungsmitteln gelangen, wie dies bei der Verwendung in
Klebstoffen auf Wasserbasis in der Nahrungsmittelverpackungsindustrie
der Fall sein kann, da Aminlösungen flüchtig sind und
einen unangenehmen Geruch aufweisen. Weiterhin können die Aminlösungen
von rohem BIT bei der Verwendung als Biozide ungeeignet
sein, wenn sie zum Schutze gewisser Latices auf Wasserbasis in Kannen
und Dosen verwendet werden, da die Aminlösungsmittel eine Gelierung
des Latex verursachen können. Es war deshalb nötig, Lösungen
von rohem BIT zu entwickeln, die frei von den Nachteilen sind,
die Aminlösungsmitteln anhaften.
Es ist bekannt, daß BIT mit Alkalimetallen Salze bildet und daß diese
wasserlöslich sind. Lösungen von rohem BIT in Propylenglycol
oder Diäthylenglycol können ebenfalls hergestellt und Wasser zugesetzt
werden, um Lösungen herzustellen. Stabile Lösungen mit einer
für Handelszwecke ausreichenden Konzentration können jedoch durch
die obigen Verfahren nicht erhalten werden. Neben der Lagerstabilität
müssen Lösungen, um von kommerziellem Interesse zu sein, einen
BIT-Gehalt von nicht weniger als ungefähr 5 Gew.-% und vorzugsweise
nicht weniger als ungefähr 20 Gew.-% aufweisen und auch bei niedrigen
Temperaturen ausreichend beweglich und leicht fließfähig sein.
Lösungen von Alkalimetallsalzen von rohem BIT in Propylenglycol,
die auch etwas Wasser enthalten, können mit einer brauchbaren Kon
zentration und Viskosität erhalten werden, aber die Stabilität
dieser Lösungen ist unzufriedenstellend. Diese Propylenglycollösungen
sind metastabil und scheiden beim Lagern,
insbesondere bei 0°C oder darunter, kristallines Material
aus. Die kristalline Form dieser Abscheidungen richtet sich
nach dem Propylenglycol- oder Wassergehalt der Lösung. Zwei
verschiedene Typen von Kristallen wurden isoliert, und es
wird angenommen, daß es sich um ein Hydrat bzw. ein Propylenglycoladdukt
(Propylenglycolat) des Natriumsalzes von
BIT (in der Folge als Na-BIT-Hydrat und als Na-BIT-Propylenglycolat
bezeichnet) handelt. Diese Annahme ist jedoch
nicht gesichert.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, flüssige Präparate
von rohem BIT mit einer verbesserten Lagerstabilität zu
schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine stabile
1,2-Benzisothiazolin-3-on enthaltende flüssige Lösung
mit einem Gehalt an einem hydroxylischen organischen
Lösungsmittel vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie 5 bis 50 Gew.-% eines Alkalimetallsalzes von rohem
1,2-Benzisothiazolin-3-on enthält und daß das hydroxylische
organische Lösungsmittel ausgewählt ist aus mindestens einem
der folgenden: Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Polypropylenglycol,
Polyethylenglycole und Niederalkylcarbitole; oder
aus Gemischen von mindestens einem dieser Lösungsmittel mit
mindestens einem der folgenden: Wasser, Methanol, Ethanol
und Propylenglycol.
Das Alkalimetallsalz von rohem BIT kann beispielsweise das
Lithiumsalz sein, aber insbesondere das Natriumsalz.
Der Ausdruck "Niederalkyl" bezieht sich auf Alkylgruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der Auswahl eines geeigneten
Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs auf die Viskosität
der erhaltenen Lösung geachtet werden muß. Höhermolekulare
Polypropylenglycole und Polyäthylenglycole sollten mit einem
Lösungsmittel niedriger Viskosität verdünnt werden, um eine
leicht gießfähige Zusammensetzung zu erhalten. Polypropylen
glycole und Polyäthylenglycole, die bei normalen Raumtemperaturen
fest sind, können bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen verwendet werden, vorausgesetzt, daß
Wasser und/oder ein oder mehrere der oben erwähnten hydroxylischen
organischen Lösungsmittel als Colösungsmittel verwendet
werden.
Ein bevorzugtes Lösungsmittel ist Dipropylenglycol. Weitere
bevorzugte Lösungsmittel sind Gemische aus Propylenglycol,
Dipropylenglycol und Tripropylenglycol oder aus Propylen
glycol und Dipropylenglycol.
Besonders gute Resultate werden mit einer Lösung erhalten, die
aus ungefähr 20 Gew.-% rohem BIT in Form des Natriumsalzes, ungefähr
65 Gew.-% Dipropylenglycol und im übrigen aus Wasser besteht.
Die Zusammensetzungen können dadurch hergestellt werden, daß
man das Alkalimetallhydroxid dem hydroxylischen Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch, das eine kleine Menge Wasser enthält,
zugibt, das Gemisch erhitzt, bis das Alkalimetallhydroxid
aufgelöst ist, und hierauf das rohe BIT, zweckmäßig in Form
einer wäßrigen Paste, zusetzt. Das Gemisch wird dann gerührt
und erhitzt, beispielsweise
auf eine Temperatur von ungefähr 50°C, bis sich der Feststoff aufgelöst
hat. Die Lösung wird dann filtriert, um unlösliches Material
zu entfernen. Alternativ kann das Alkalimetallhydroxid dem hydroxylischen
Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in Form einer
starken wäßrigen Lösung zugegeben werden.
Es wurden Lagerstabilitätstests dadurch ausgeführt, daß Lösungen
auf 0 bis -10°C abgekühlt und mit der entsprechenden Kristalltype
oder den entsprechenden Kristalltypen geimpft wurden. Für Propylen
glycollösungen wurden Na-BIT-Hydrat- und Na-BIT-Propylenglyco
latkristalle verwendet. Für Lösungen, die Dipropylenglycol und
Propylenglycol enthielten, wurden Na-BIT-Hydratkristalle, Na-
BIT-Propylenglycolatkristalle und Kristalle des Natriumsalzes von
BIT (Na-BIT) verwendet. Na-BIT-Kristalle stellten die einzige Kristalltype
dar, die in Dipropylenglycollösungen mit einem Gehalt
an 22,9% Na-BIT und weniger als 60% Dipropylenglycol gefunden wurden.
Bei Lösungen, die Propylenglycol und ein anderes Lösungsmittel,
wie z. B. Methylcarbitol oder Methanol, enthielten, wurden Na-
BIT-Hydrat- und Na-BIT-Propylenglycolatkristalle und solche Kristalle
verwendet, die durch Abkühlen von gesättigten Lösungen von
Na-BIT in Methylcarbitol oder Methanol erhalten wurden.
Na-BIT-Propylenglycolatkristalle können durch langsames Abkühlen
einer Lösung, die 22,9% Na-BIT, 56% Propylenglycol und im übrigen
Wasser enthält, auf -10°C erhalten werden. Na-BIT-Hydratkristalle
können durch langsames Abkühlen einer Lösung, die 22,9%
Na-BIT, 68% Propylenglycol und im übrigen Wasser enthält, auf 0°C
erhalten werden.
Die durch die vorliegende Erfindung geschaffenen Lösungen besitzen
eine viel bessere Lagerstabilität als Lösungen auf der Basis
von Propylenglycol als das organische Lösungsmittel.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, worin
die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
14,5 Teile Natriumhydroxid werden zu 162,5 Teilen Dipropylenglycol
und 6,4 Teilen Wasser zugegeben. Das Gemisch wird auf 70°C erhitzt
und gerührt, bis das Natriumhydroxid aufgelöst ist. 66,6 Teile rohe
BIT-Paste (entsprechend 50 Teilen trockenem BIT) werden zur Lösung
zugegeben, und das Gemisch wird gerührt und auf 50°C erhitzt, um
die Paste aufzulösen. Die Lösung wird dann filtriert. Sie enthält
22,9% des Natriumsalzes von BIT (≡ 20% BIT) und 65% Dipropylenglycol
und im übrigen Wasser. Sie besitzt eine gute Lagerstabilität.
Die Lösung ist, wenn sie mit Kristallen von Na-BIT-Hydrat, Na-BIT-
Propylenglycolat und Na-BIT geimpft wird, bei 0°C und -10°C mindestens
18 Wochen stabil. Eine Lösung, die 22,9% des Natriumsalzes
von BIT und 65% Propylenglycol enthält, kristallisiert unter den
gleichen Bedingungen beim Impfen bei 0°C und -10°C innerhalb eines
Tages.
Die in Beispiel 1 verwendeten 162,5 Teile Dipropylenglycol werden
durch ein Gemisch aus 87,5 Teilen Dipropylenglycol und 75,0 Teilen
Propylenglycol ersetzt. Die erhaltene Lösung enthält 22,9% des Natriumsalzes
von BIT (≡ 20% BIT), 35% Dipropylenglycol und 30% Propylenglycol,
wobei der Rest aus Wasser besteht. Sie besitzt eine
gute Lagerstabilität. Die Lösung ist mindestens 18 Wochen bei 0°C
und mindestens 3 Wochen bei -10°C stabil, wenn sie mit Kristallen
von Na-BIT-Hydrat, Na-BIT-Propylenglycolat und dem Natriumsalz von
BIT geimpft wird.
Die 162,5 Teile Dipropylenglycol und 6,4 Teile Wasser von Beispiel
1 werden durch ein Gemisch aus 125 Teilen Methylcarbitol und 43,9
Teilen Wasser ersetzt. Die erhaltene Lösung enthält 22,9% des Na
triumsalzes von BIT (≡ 20% BIT) und 50% Methylcarbitol, wobei der
Rest aus Wasser besteht. Sie besitzt eine gute Lagerstabilität. Die
Lösung ist bei 0°C mindestens 2 Wochen stabil, wenn sie mit Kristallen
von Na-BIT-Propylenglycolat geimpft wird. Die Lösung ist außerdem
mindestens 2 Wochen bei 0°C stabil, wenn sie mit Kristallen geimpft
wird, die durch Abkühlen einer gesättigten Lösung von Na-BIT
in Methylcarbitol erhalten werden.
Die 162,5 Teile Dipropylenglycol und 6,4 Teile Wasser von Beispiel
1 werden durch ein Gemisch aus 100 Teilen Propylenglycol, 63,75 Teilen
Methylcarbitol und 0,15 Teilen Wasser ersetzt. Die erhaltene
Lösung enthält 22,9% des Natriumsalzes von BIT (≡ 20% BIT), 40%
Propylenglycol und 27,5% Methylcarbitol, wobei der Rest aus Wasser
besteht. Sie besitzt eine gute Lagerstabilität. Die Lösung ist
bei 0°C und bei -10°C mindestens 16 Wochen stabil, wenn sie mit
Kristallen von Na-BIT-Propylenglycolat geimpft wird. Die Lösung
ist außerdem mindestens 4 Wochen bei 0°C und -10°C stabil, wenn sie
mit Kristallen von Na-BIT-Hydrat geimpft wird. Außerdem ist die
Lösung mindestens 2 Wochen bei 0°C stabil, wenn sie mit Kristallen
geimpft wird, die durch Abkühlen einer gesättigten Lösung von Na-BIT
in Methylcarbitol erhalten wird.
Die 162,5 Teile Dipropylenglycol und 6,4 Teile von Beispiel
1 werden durch ein Gemisch aus 75 Teilen Propylenglycol, 68,75 Teilen
Dipropylenglycol, 25 Teilen Tripropylenglycol und 0,15 Teilen
Wasser ersetzt. Die erhaltene Lösung enthält 22,9% des Natriumsalzes
von BIT (≡ 20% BIT), 30% Propylenglycol, 27,5% Dipropylenglycol
und 10% Tripropylenglycol, wobei der Rest aus Wasser besteht. Sie
besitzt eine gute Lagerstabilität. Die Lösung ist bei 0°C und -10°C
mindestens 3 Wochen stabil, wenn sie mit Kristallen von Na-BIT-Hydrat
und Na-BIT-Propylenglycolat geimpft wird.
14,5 Teile Natriumhydroxid werden zu 170 Teilen Polyäthylenglycol
mit einem Molekulargewicht von 300 (Carbowax 300 der Union Carbide)
und 6,4 Teilen Wasser gegeben. Das Gemisch wird auf 70°C erhitzt
und gerührt, bis das Natriumhydroxid aufgelöst ist. 59,1 Teile rohe
BIT-Paste (eine andere als die von Beispiel 1; entsprechend 50
Teilen trockenes BIT) werden zu der Lösung zugegeben, und das Gemisch
wird auf 50°C erhitzt und gerührt, bis die Paste aufgelöst
ist. Die Lösung wird dann filtriert. Sie enthält 22,9% des Natriumsalzes
von BIT (≡ 20% BIT) und 68% Polyäthylenglycol mit einem Molekulargewicht
von 300, wobei der Rest aus Wasser besteht. Sie besitzen
eine gute Lagerstabilität. Die Lösung ist mindestens 2 Wochen
bei 0°C und -10°C stabil, wenn sie mit Kristallen von Na-BIT-
Hydrat und Na-BIT-Propylenglycolat geimpft wird.
19,0 Teile Natriumhydroxid werden zu 157,5 Teilen Dipropylenglycol
zugegeben. Das Gemisch wird auf 70°C erhitzt und gerührt. 73,5
Teile rohe BIT-Paste (eine andere als die in den vorhergehenden
Beispielen verwendete; entsprechend 65,5 Teilen trockenes BIT)
werden dem Gemisch zugegeben, und das Gemisch wird gerührt und
auf 50°C erhitzt, bis alle Feststoffe aufgelöst sind. Die Lösung
wird dann filtriert. Sie enthält 30,0% des Natriumsalzes von BIT
(≡ 26,2% BIT) und 63% Dipropylenglycol, wobei der Rest aus Wasser
besteht. Sie besitzt eine gute Lagerstabilität. Die Lösung ist
bei 0°C mindestens 6 Wochen stabil, wenn sie mit Kristallen von
Na-BIT-Hydrat, Na-BIT-Propylenglycolat und Na-BIT geimpft wird.
Claims (6)
1. Stabile 1,2-Benzisothiazolin-3-on enthaltende flüssige
Lösung mit einem Gehalt an einem hydroxylischen
organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 5 bis 50% Gew.-% eines Alkalimetallsalzes von rohem
1,2-Benzisothiazolin-3-on enthält und daß das hydroxylische
organische Lösungsmittel ausgewählt ist aus mindestens
einem der folgenden: Dipropylenglycol, Tripropylenglycol,
Polypropylenglycole, Polyethylenglycole und
Niederalkylcarbitole; oder aus Gemischen von mindestens
einem dieser Lösungsmittel mit mindestens einem der folgenden:
Wasser, Methanol, Ethanol und Propylenglycol.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkalimetallsalz das Natriumsalz ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösungsmittel Dipropylenglycol
ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösungsmittel ein Gemisch aus
Propylenglycol, Dipropylenglycol und Tripropylenglycol ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösungsmittel ein Gemisch aus
Propylenglycol und Dipropylenglycol ist.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie annähernd 20 Gew.-% rohes 1,2-Benzisothiazolin-3-on
in Form des Natriumsalzes, annähernde 65 Gew.-%
Dipropylenglycol und im übrigen Wasser enthält.
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