DE2838653C2 - Vorrichtung zum Haltern eines Rettungsfloßes - Google Patents
Vorrichtung zum Haltern eines RettungsfloßesInfo
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- DE2838653C2 DE2838653C2 DE2838653A DE2838653A DE2838653C2 DE 2838653 C2 DE2838653 C2 DE 2838653C2 DE 2838653 A DE2838653 A DE 2838653A DE 2838653 A DE2838653 A DE 2838653A DE 2838653 C2 DE2838653 C2 DE 2838653C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/22—Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum Haltern eines Rettungsfloßes der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art.
Eine derartige Halterungsvorrichtung ist aus dem DE-GM 71 22 072 bekannt. Bei solchen Halterungsvorrichtungen
ist das Halteorgan an einem am Sockel vorgesehenen zylindrischen Zapfen gelagert. Der
zylindrische Zapfen weist mehrere zylindrische Flächen unterschiedlichen Durchmessers auf, die in entsprechenden
zylindrischen Innsnflächen des Halteorgans geführt sind. Im praktischen Einsatz hat sich gezeigt, daß bei
derartigen Halterungsvorrichtungen insbesondere beim Krängen eines sinkenden Schiffes nicht nur Axialkräfte
auf die Vorrichtung einwirken, die ein einwandfreies Entkuppeln des Halterungsorgans vom Kupplungskopf
des Halterungs- oder Sockelteils ermöglichen, sondern daß auch erhebliche Schrägzugkräfte das mit dem
Floßbehälter verbundene Halterungsorgan belasten, so daß es in der verhältnismäßig laugen zylindrischen
Führung zwischen Halterungsorgan und Kupplungskopf zu einem Verkanten und Verklemmen dieser Teile
kommt, was ein ordnungsgemäßes Lösen des Floßbehälters von der Befestigungskonsole verhindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß beim Auslösen des hydraulischen
Relais ein sofortiges freies Abgleiten des Halteorgans vom Sockel gewährleistet ist, und zwar unabhängig
davon, in welcher Richtung das Halteorgan durch Zug beansprucht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Halterungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die
gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale löst
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Ausnehmung annähernd halbkugelförmig
ίο sein. Diese dient dann als Auflagefläche für den
Kupplungskopf in der Verriegelungsstellung, wodurch eine gute Führung des Halteorgans im Verhältnis zum
Sockel gewährleistet ist
Die verwendeten Rettungsflöße sind vielfach zum
!5 Aufblasen mit einem Gas aus einer Gasflasche
eingerichtet, deren Auslaßventil durch einen Zug an einer Auslöseleine betätigt wird, die zusammen mit
einer Sicherungsleine mit Sollbruchstelle am Schiff befestigt ist. Die Auslöseleine soll das Aufblasen des
Rettungsfloßes mit dem Gas, normalerweise Kohlendioxyd, sichern, sobald das Floß ins Wasser geworfen
wird. Für den Fall, daß das Schiff vor dem Auslösen des Rettungsfloßes bereits verhältnismäßig tief abgesunken
ist, muß auch die Auslöseleine gelöst werden, so daß die Sicherungsleine die einzige Verbindung zwischen Schiff
und Rettungsfloß ist Die Sicherungsleine ist so bemessen, daß der Auftrieb des Rettungsfloßes nicht nur
das Öffnen des Gasflaschenventil, sondern auch das Reißen der verhältnismäßig schwachen Bruchsiche-
jo rungsleine und damit das völlige Lösen des Rettungsfloßes
vom sinkenden Schiff bewirkt.
Zu diesem Zweck kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Halteorgan
außen mit einer Nase versehen sein, die in der Verriegelungsstellung des Halteorgans so zur Außenseite
des erwähnten Sockels hin gerichtet ist, und an der ein Schäkel und an diesem sowohl die Auslöseleine als auch
die Bruchsicherungsleine befestigter sind. Sobald das Halteorgan ausgelöst und vom Sock.·:! freigekommen
ist, kommt auch der Schäkel frei, wonach dieser allein die Bruchsicherungsleine mit der Auslöseleine verbindet,
so daß die vorgenannten Freimachefunktionen stattfinden können. Diese Ausgestaltung ist an sich aus
der US-PS 33 43 188 bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein mit der erfindungsgemäßen Hallerungsvorrichtung
versehenes Rettungsfloß und
Fig.2 in größerem Maßstab einen axialen Schnitt durch die Halterungsvorrichtung.
Fig. I zeigt ein Rettungsfloß 1 in der üblichen Anordnung im Inneren eines auf zwei Konsolen 3 auf
einem Schiffsdeck 2 montierten Behälters, den Haltegurte 4 teilweise umfassen, die über eine Schlaufe 5 mit
der Halterungsvorrichtung verbunden sind. Die Halterungsvorrichtung weist einen Halterungsteil 6 mit am
Schiffsdeck 2 befestigten Flanschen 7 auf. Im Halterungsteil 6 ist eine von einer Feder beaufschlagte
Membran 8 als Teil eines Auslöserelais angeordnet. An der Membranmitte ist ein im oberen Teil des
Halterungsteils 6 verschiebbar gelagerter Kolben 10 befestigt, der durch eine zentrale Bohrung Il in einem
kugelförmigen Kupplungskopf 12 nach oben ragt. Der Kupplungskopf 12 weist einen oder mehrere quer
verlaufende Kanäle 13 auf, in denen Kupplungskugeln 14 angeordnet sind. Der Kolben 10 hat an seinem
oberen Ende eine zylindrische Berührungsfläche 15 für die Kugeln 14, die in der in Fig. 2 veranschaulichten
Sperrstellung aus dem kugelförmigen Kupplungskopf etwas herausragen, wobei ihr herausragender Teil in
eine Ringnut 16 in einer Ausnehmung 17 in einem Halterungsorgan 18 eingreifen, das oben mit einer öse
19 zur Befestigung der Schlaufe 5 ausgebildet ist Die Ausnehmung 17 im Halterungsorgan 18 kann, wie auf
der Zeichnung dargestellt, halbsphärisch gestaltet sein. Die halbe Kugelfläche setzt sich in die innere Fläche
einer Schürze 20 fort, deren Innendurchmesser im wesentlichen dem Kugeldurchmesser entspricht. Die !>■>
Schürze 20 sitzt direkt auf dem Halterungsteil 6, der eine in die Schürze nach oben ragende niedrige Erhöhung 21
aufweist Zwischen der Schürze 20 und der Erhöhung 21 ist ein Dichtungsring 22 vorgesehen, so daß die
Kupplungsorgane wasserdicht eingeschlossen sind. Der is
Kolben 10 ist unmittelbar unter seinem oberen zylindrischen Teil 15 verjüngt Der verjüngte Teil ist mit
23 bezeichnet. Wird die Membran 8 nach oben gedruckt, wird der verjüngte Kolbenteil 23 in den Bereich der
Kugeln 14 angehoben, die somit radial nach innen ausweichen können und dadurch aus der Ringnut 16
nach innen entfernt werden, so daß das Halterungsorgan 18 ausgerückt wird. Aufgrund des kugelförmigen
Kupplungskopfes ist ein Verklemmen des Halterungsorgans 18 hiernach ausgeschlossen. Die Membran 8
wird durch den zunehmenden Wasserdruck nach oben gedrückt, kann aber auch von Hand mittels eines Hebels
oder des in Fig.2 dargestellten Auslösegeräts 24 zusammen mit den Kolben hochgedrückt werden. Das
Auslösegerät 24 ist um einen Zapfen 25 schwenkbar. Durch Herabdrücken des linken Hebelarms des
Auslösegeräis 24 wird der Kolben 10 zur Auslösung des
Relais nach oben verschoben.
Das Halterungsorgan 18 ist mit einer zur Außenseite gerichteten Nase 26 versehen, die von einem in F i g. 1
dargestellten Schäkel 27 umfaßt wird, mit dem eine Auslöseleine 28 und eine Bruchsicherungsleine 29 mit
Sollbruchstelle verbunden sind. Das andere Ende der Bruchsicherungsleine 29 ist an der einen Konsole 3
befestigt
Hie -zu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I.Vorrichtung zum Haltern eines Rettungsfloßes, die ein auf einem Schiff montierbares Halterungsteil sowie ein mit Befestigungsorganen für das Floß verbindbares Halterungsorgan aufweist, das mittels am Halterungsteil vorgesehenen Kupplungselementen mit diesem kuppelbar ist, wobei das Halterungsteil mit einem hydrostatischen Auslöserrelais versehen ist, das bei einem einen vorgegebenen Wert übersteigenden Wasserdruck die Kupplungselemente zur Lösung der Verbindung zwischen dem Halterungsorgan und dem Halterungsteil betätigt, und einen mit den Kupplungselementen des hydrostatischen Relais versehenen Kupplungskopf aufweist, wobei das Halterungsorgan mit einer den Kupplungskopf in dessen Sperrstellung umfassenden Ausnehmung versehen ist, die mit den Kupplungselementen des Kupplungskopfes zusammenwirkt, cfadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf (12) des Halterungsteils (6) kugelförmig ist und daß sich die Ausnehmung (17) des Halterungsorgans (18) in der inneren Fläche einer in der Sperrstellung auf einer Fläche am Halterungsteil (6) aufsitzenden Schürze (20) fortsetzt
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) annähernd halbkugelförmig ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsorgan (18) außen mit einer Nase ',26) vergehen ist, die in der Verriegelungsstellung de·= Halterungsorgans (18) zur Außenseite des Halterungsteils ^t) hin gerichtet ist, und an der ein Schäkel (27) und an diesem sowohl die Auslöseleine (28) als auch die Bruchsicherungsleine (29) befestigbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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-
1978
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