DE69906993T2 - Aufblasvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung, und insbesondere auf eine Aufblasvorrichtung für Schwimmwesten u. ä. die sowohl von Hand als auch mechanisch betätigt werden kann. Solche Vorrichtungen vom Stand der Technik sind als Selbstaufblasvorrichtungen bekannt.
  • Es gibt verschiedene Beispiele für Selbstaufblasvorrichtungen, beispielsweise das in der US-Patentschrift 5,601,124 beschriebene. Dieses Patent beschreibt eine Vorrichtung, bei der automatische und manuelle Betätigungsvorrichtungen verschiedene Sätze von Bauteilen mit dem Ergebnis verwenden, dass immer eine relativ große Zahl von Funktionsteilen verwendet wird. Dieser Umstand beeinflusst die Kosten und wirft auch Fragen hinsichtlich der Zuverlässigkeit auf.
  • GB 2 278 911 (Mackel) legt eine Selbstaufblasvorrichtung offen, bei der ein Nockenarm in der Lage ist, zur Perforierung eines Gaszylinders einen Schlagstift in diesen hineinzutreiben. Der Arm wird von einer um die Drehachse verlaufenden Torsionsfeder in seiner Ruhelage gehalten, ist jedoch am Ende des Armes mit einem Zugriemen verbunden. Wird der Zugriemen mit ausreichender Kraft gezogen, um die Kraft der Torsionsfeder zu überwinden, wird der Arm in eine Drehbewegung versetzt und treibt den Stift in den Gasbehälter.
  • Der Zugriemen steht des weiteren mit einem gleitend ausgeführten Glied in Verbindung, das selber an einer Feder befestigt ist. Diese Feder hält das gleitend ausgeführte Glied unter einer Zugspannung, so dass der Zugriemen beaufschlagt wird, jedoch wird das gleitend ausgeführte Glied durch einen Haltezapfen quer zur Gleitlinie in seiner Lage festgehalten. Ein lösliches Element hält den Haltezapfen in seiner Lage, wobei das lösliche Element von einem nachgiebigen Glied fest gegen den Haltezapfen gedrückt wird. Die Auflösung des löslichen Elements verursacht die Lösung des Haltezapfens aus dem gleitend ausgeführten Glied und bewirkt so ein Aufblasen der Vorrichtung. Wird der Riemen mit ausreichender Kraft gezogen, so wird die Haltekraft des Haltezapfens überwunden und ein Aufblasen bewirkt.
  • Obwohl dieses Gerät weniger Bauteile als Selbstaufblasvorrichtungen mit gesonderten Mechanismen für die manuelle Aktivierung und die Aktivierung mit Wasser aufweist, besitzt er dennoch viele Bauteile, die versagen können. Die Vorrichtung kann auch schwierig von Hand auszulösen sein, weil der Haltezapfen fest genug gehalten werden muss, um eine Aktivierung der Vorrichtung durch die Spannfeder zu verhindern, solange das lösliche Element noch intakt ist.
  • Eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist die Schaffung einer Aufblasvorrichtung, die eine geringere Anzahl von Funktionsteilen aufweist, als typische Aufblasvorrichtungen vom Stand der Technik, oder wenigstens eine nützlich Alternative darstellt.
  • Demgemäß bezieht sich die gegenwärtige Erfindung auf eine Aufblasvorrichtung für einen aufblasbaren Artikel, bestehend aus:
    einem für die Aufnahme einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit ausgelegten Gehäuse;
    einem Verstellmittel einschließlich einem Perforierungsmittel, das die Penetration eines in dem Gehäuse gehaltenen Behälters erlaubt, so dass die besagte druckbeaufschlagte Flüssigkeit freigesetzt wird;
    Betätigungsmitteln mit zusammenwirkenden, ineinander eingreifenden Elementen, um dieses Verstellmittel in einem unbeaufschlagten Zustand zu halten, wobei die Betätigungsmittel das Verstellmittel sowohl in Gegenwart von Wasser als auch bei Betätigung von Hand auslösen, wobei die besagten, zusammenwirkenden Elemente im wesentlichen radial angeordnet sind, sich eines der zusammenwirkenden Elemente im wesentlichen radial nach außen bewegen kann, dieses Betätigungsmittelelement so eingestellt werden kann, dass die Bewegung dieser zusammenwirkenden Elemente verhindert wird, und wobei eines der zusammenwirkenden Elemente eine Bewegung im wesentlichen radial nach innen ausführen kann und dieses Betätigungsmittelelement so eingestellt werden kann, dass die Bewegung der zusammenwirkenden Elemente verhindert wird und jedes der zusammenwirkenden Elemente getrennt und unabhängig von den anderen betätigt werden und sich bewegen kann. Die Linie, entlang der das Verstellmittel wirkt, verläuft vorzugsweise koaxial mit den Radien der zusammenwirkenden Elementen.
  • Vorzugsweise die manuell auslösbare Auslösevorrichtung enthält einen Verschluss, der in der unbetätigten Konfiguration eine Bewegung der zusammenwirkenden Bereiche verhindert.
  • Vorzugsweise die durch Wasser auslösbare Auslösevorrichtung besitzt eine wasserempfindliche Hülse, die in nicht beaufschlagter Konfiguration die zusammenwirkenden Teile umgibt und sie an einer Bewegung hindert, sich jedoch nach dem Eintauchen in Wasser zersetzt und eine Bewegung gestattet.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der gegenwärtigen Erfindung handelt es sich um eine Aufblasvorrichtung für einen aufblasbaren Artikel, bestehend aus:
    einem für die Aufnahme einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit ausgelegten Gehäuse;
    einem Verstellmittel einschließlich einem verstellbaren Perforierungsmittel, das die Penetration des Behälters erlaubt, so dass die besagte druckbeaufschlagte Flüssigkeit freigesetzt wird;
    Betätigungsmitteln mit zusammenwirkenden Elementen, die ineinander eingreifen, um das Verstellmittel in einem unbeaufschlagten Zustand zu halten, wobei die Betätigungsmittel das Verstellmittel sowohl in Gegenwart von Wasser durch ein wasserempfindliches Wirkelement als auch durch manuelle Betätigung durch ein manuelles Wirkelement auslösen,
    den Betätigungsmitteln einschließlich eines Halteelements mit zwei Halteflächen in Winkellage zueinander, wobei eine Fläche gegen das wasserempfindliche Wirkelement und die andere Fläche gegen das manuelle Wirkelement liegt und bei Auslösung eines der beiden Wirkelemente das Halteelement an dem anderen Wirkelement vorbeigleitet.
  • In der bevorzugten, hier beschriebenen Ausführungsform besitzt das wasserempfindliche Auslösemittel eine wasserempfindliche Hülse, die in entsicherter Konfiguration die zusammenwirkenden Abschnitte umgibt und sie an einer Bewegung radial nach außen hindert, sich jedoch beim Eintauchen in Wasser zersetzt und eine Bewegung radial nach außen zulässt. Das manuell betätigbare Auslösemittel enthält u. a. einen Verschluss, der im entsicherten Zustand eine Bewegung der zusammenwirkenden Abschnitte radial nach innen verhindert. Manuelles Entfernen des Verschlusses gestattet eine Bewegung nach innen und damit die Freigabe der Verstellfeder.
  • Man sieht, dass sich wegen der direkten Druckbeaufschlagung des Perforierungsmittels in Vorwärtsrichtung durch die Schraubenfeder eine Verbindung zur Änderung der Bewegungsrichtung des Verstellmittels wie den Nockenarm bei Mackel erübrigt. Aus diesem Grunde, und wegen der Koaxialanordnung der Bauteile, werden weniger Teile benötigt, womit die Vorrichtung billiger herzustellen, kompakter und zuverlässiger wird.
  • Die das Ausrücken der zusammenwirkenden Elemente bewirkende Kraft wirkt quer zu der Kraft, die von den dem festgehaltenen Verstellmittel ausgeübt wird, so dass bei manueller Auslösung oder bei Auslösung durch das Vorhandensein von Wasser eine, man könnte sagen große, Kraft (wie sie für das Perforieren des druckbeaufschlagten Behälters erforderlich ist) durch eine relativ geringe, manuell aufgebrachte, Kraft eingeleitet werden kann. Die Kraft für die Aktivierung des Mechanismus und die Kraft für das Perforieren des Gasbehälters können unabhängig voneinander auf ihre optimalen Werte eingestellt werden.
  • Dem versierten Fachmann bieten sich viele unterschiedliche Wege für die Realisierung der gegenwärtigen Erfindung. Die nachfolgende Beschreibung dient somit nur zur Illustration, und das Fehlen von Beschreibungen einzelner Alternativen oder Varianten beschränkt den Anwendungsbereich der Erfindung auf keine Art und Weise. Für die nachfolgenden Beschreibungen spezifischer Elemente gilt bei ihrer Interpretation ebenfalls, dass sie bestehende und zukünftige Äquivalente mit einbezieht. Der Umfang der Erfindung ergibt sich somit ausschließlich aus den zugehörigen Patentansprüchen.
  • Es folgt eine beispielsweise Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen:
  • 1 zeigt einen Längsschnitt der in Einzelteile aufgelösten Hauptbauteile einer erfindungsgemäßen Aufblasvorrichtung; und
  • 2 zeigt die Bausteine auf 1 in vergrößertem Maßstab nach ihrer Montage zu einer Aufblasvorrichtung.
  • Gemäß den Zeichnungen handelt es sich bei der Erfindung um eine Aufblasvorrichtung 5 zum Aufblasen eines aufblasbaren Artikels, wie z. B. eine (nicht dargestellte) Schwimmweste o. ä. Im wesentlichen geht es hier um die rechtzeitige Freisetzung eines unter Druck stehenden Fluids, vorzugsweise eines unter Druck stehenden Gases, aus einer Druckgaskapsel 6 und die Weiterleitung dieses Gases zu einem Anschluss 7. Nach Montage an einem aufblasbaren Artikel liegt der Anschluss 7 in dichtender Verbindung gegen die Kammer in dem Artikel, die das unter Druck stehende Gas aufnehmen soll.
  • Wie man sieht, weist die Vorrichtung 5 ein Hauptgehäuse 8 auf, das an seinem vorderen Ende zusätzlich zu dem Anschluss 7 einen Hohlraum 9 aufweist, der für die Aufnahme des Halsstücks der Gaskapsel 6 bestimmt ist, sowie einen weiteren Hohlraum 10 an seinem hinteren Ende zur Aufnahme der anderen Funktionselemente wie im nachfolgenden beschrieben. Eine durchgehende Bohrung 11 verbindet den Hohlraum 10 mit dem Hohlraum 9.
  • In dem Hohlraum 10 ist ein Kolben 12 mit einem ringförmigen Bund 13 montiert. Dieser Kolben 12 weist einen Mittelzapfen 14 vorne am Bund 13 auf. Der Zapfen 12 gleitet formschlüssig in der durchgehenden Bohrung 11 und fungiert als Aufnahme für Perforierungsmittel in Form eines Messers 15. Das Messer befindet sich gewöhnlich in der durchgehenden Bohrung 11, ist jedoch so dimensioniert und ausgebildet, dass sein vorderes, oder spitzes Ende in den Hohlraum 9 gestellt werden kann, so dass ein Oberflächenbereich der Kapsel 6 perforiert wird.
  • Am hinteren Ende des Kolbens 12 befindet sich ein geteilter Mantel mit einer Innenbohrung 16 und einer umlaufenden Nut 17 auf seiner Außenfläche. Längsschlitze 18 verleihen dem Mantel 16 eine gewisse Flexibilität und ermöglichen eine radiale Verstellung oder Verformung des Mantels nach innen oder außen.
  • Eine passend um die Außenfläche des Kolbens 12 angeordnete Schraubenfeder 19 für die Verstellbewegung wirkt mit ihrem einen Ende gegen den Bund 13. Das hintere Ende der Feder 19 liegt gegen eine Hülse 20, die mit dem Zapfen 21 in ihrer Lage im Hohlraum 10 gehalten wird.
  • Die Hülse 20 ist ein weiteres, im wesentlichen zylindrisches Teil, dessen hinterer Bereich von einer axial geteilten, zylindrischen Außenfläche 22 definiert wird, die für die Aufnahme einer Papier-Auslösehülse 23 ausgebildet ist und von dieser in ihrer Form gehalten wird. Die (nicht dargestellten) Axialschlitze, die in Längsrichtung über die Fläche 22 verlaufen, erlauben eine Verstellung oder Verformung der Oberfläche 22 in radialer Richtung. Die Hülse 20 enthält auch eine Mittelbohrung 24 mit einem radialen, um den Umfang der Bohrung 24 verlaufenden Innenwulst 25. Dieser Wulst ist so ausgebildet, dass er mit der Nut 17 des Kolbens 12 zusammenwirkt und in diese einrastet.
  • Ein manueller Auslösestift 26 befindet sich in der Innenbohrung 16 des Kolbens. Dieser Auslösestift 26 dient nicht nur der Verhinderung der Kollabierung des Mantels 16 nach innen, sondern hält auch eine Kugel 27 in ihrer Lage, die am inneren Ende einer Reißleine 28 angeformt ist. Das äußere Ende der Reißleine 28 ist am Zuggriff 29 befestigt.
  • Schließlich wird die Endkappe 30 auf das Außenende des Auslösestifts 26 gesteckt und kommt bündig gegen die Hinterkappe des Hohlraums 10 zu liegen und schließt diesen damit ab, was eine versehentliche Beaufschlagung der Papier-Auslösehülse 23 verhindert und der Vorrichtung äußerlich ein fertiges Aussehen verleiht. Die Kappe 30 enthält Öffnungen 31, so dass beim Eintauchen der Vorrichtung in Wasser dieses durch die Öffnung 31 einströmen und die Papier-Auslösehülse 23 sättigen kann.
  • Die fertig montierte Vorrichtung wird auf 2 in entsicherter Konfiguration dargestellt. In dieser Konfiguration wird die Feder 19 zwischen der Hülse 20 und dem Bund 13 des Kolbens 12 zusammengedrückt gehalten. Der Kolben wird jedoch durch das radiale Eingreifen von Wulst 25 und Nut 17 ineinander an einer Bewegung gehindert. Die Kraft der Feder 19 reicht für das Lösen von Wulst 25 und Nut 17 auseinander aus, jedoch wird ein Lösen durch die kombinierte Wirkung der Papier-Auslösehülse 23 und des manuellen Auslösestifts 26 verhindert.
  • Nach dem Eintauchen der Papier-Auslösehülse 23 in Wasser zersetzt sich die Hülse, und der Federdruck bewirkt dann eine Verformung des Mantels 22 nach außen, wodurch wiederum der Wulst 25 aus der Nut 17 gezwungen wird. Damit wird der Kolben mit eingesetztem Messer wie links auf den Zeichnungen dargestellt mit voller Kraft der Feder 19 verstellt, wobei das Messer 15 die Dichtung 32 am Hals der Kapsel 6 durchstößt. Dadurch wird das druckbeaufschlagte Gas freigesetzt.
  • Soll die Vorrichtung 5 von Hand betätigt werden, so fasst man den Zuggriff 29 und zieht ihn in eine von der Vorrichtung weg weisenden Richtung. Dieser Vorgang führt dazu, dass der Auslösestift 26 aus der Bohrung 16 gezogen wird und durch Beaufschlagung mit der Kraft der Feder 19 eine Verformung des Kolbenmantels nach innen bewirkt. Das führt wiederum zum Lösen von Wulst 25 und Nut 17 voneinander und dem Verstellen des Kolbens 12 mit dem Messer 15 mit voller Kraft der Feder 19.
  • In seiner unbetätigten Ruhelage verhindern zwei Elemente eine Bewegung des Mantels 16, nämlich die Hülse 22 mit den in die Nut 17 der Mantelaußenflächen eingerasteten Wulst, und dem Verschluss 26, der gegen die Innenfläche des Mantels gedrückt gehalten wird. Der Wulst der Hülse 22 liegt gegen die schrägliegende Fläche am hinteren Ende der Nut 17, die Teil der Außenfläche oder Grenzfläche des Mantels 16 darstellt; der Verschluss 26 liegt gegen die Innenfläche oder Grenzfläche der Bohrung im Mantel 22. Bei Aufhebung der durch eines dieser beiden Wirkelemente verursachten Haltekraft kann der Mantel an dem anderen Element vorbeigleiten.
  • Die Kappe 30 weist Stützbeine auf, die sich von der Vorrichtung nach innen erstrecken und im montierten Zustand der Vorrichtung in entsprechenden Nuten 34 im Gehäuse 8 zu liegen kommen. Die Nuten 34 besitzen Informationsaufschriften, z. B. Warnhinweise wie „NICHT BENUTZEN", „SOFORT ENTSORGEN" oder „DEM HERSTELLER ZURÜCKSCHICKEN" o. ä., die beim Zerlegen der Vorrichtung sichtbar werden, wie z. B. nach Gebrauch, wenn die Kappe vom Gehäuse entfernt worden ist. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme zur Gewährleistung, dass gebrauchte Gaskapseln nicht versehentlich wiederbenutzt werden, was zu einem Versagen der Vorrichtung im Einsatzfall führen würde. Bei der gegenwärtigen Ausführungsform ist ein Stützbeinpaar 34 vorgesehen, das in einem Nutenpaar 34 zu liegen kommt, so dass zwei Warnhinweise auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung angebracht werden können, obwohl davon auszugehen ist, dass eine beliebige Anordnung von Stützbeinen und Nuten zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses verwendet werden kann.
  • Man erkennt also, dass die gegenwärtige Erfindung eine Aufblasvorrichtung darstellt, die sowohl von Hand als auch automatisch betätigt werden kann und die diese beiden Formen der Betätigung mit relativ wenigen und einfache Teilen erreicht.
  • Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten für die Anwendung der hier dargelegten Grundsätze. So können beispielsweise die zusammenwirkenden Bauteile der bevorzugten Ausführungsform, der Radialwulst 25 und die Radialnut 17, sehr unterschiedlich ausgebildet werden, ohne dass sich ihre Funktion ändert. Natürlich kann man auch die Anordnung des Wulsts und der Nut umkehren, so dass die Hülse eine Nut und der Mantel einen Wulst aufweist. Mit entsprechenden Änderungen können auch andere Arten von Haltemechanismen als zusammenwirkende Teile benutzt werden. Das für die manuelle Auslösung eingesetzte Verfahren ließe sich ebenso gut mit zusammenwirkenden, ineinander eingreifenden Elementen realisieren, in welchem Falle die Auslösung durch Wasserbeeinflussung unter Verwendung einer einfachen, ablösbaren Haltefläche durchgeführt würden könnte.

Claims (6)

  1. Aufblasvorrichtung für einen aufblasbaren Artikel, bestehend aus: einem für die Aufnahme einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit ausgelegten Gehäuse; einem Verstellmittel einschließlich einem verstellbaren Perforierungsmittel, das die Penetration eines in dem Gehäuse gehaltenen Behälters erlaubt, so dass die besagte druckbeaufschlagte Flüssigkeit freigesetzt wird; Betätigungsmittel (20, 16) mit zusammenwirkenden Elementen (17, 18, 25), die ineinander eingreifen, um dieses Verstellmittel in einem unbeaufschlagten Zustand zu halten, wobei die Betätigungsmittel (20,16) das Verstellmittel (12) sowohl in Gegenwart von Wasser als auch bei manueller Betätigung auslösen, die besagten, zusammenwirkenden Elemente (17, 18, 25) im wesentlichen radial angeordnet sind, sich eines der zusammenwirkenden Elemente (25) im wesentlichen radial nach außen bewegen kann, dieses Betätigungsmittelelement so gestellt werden kann, dass die Bewegung dieser zusammenwirkenden Elemente verhindert wird, und eines der zusammenwirkenden Elemente (17, 18) eine Bewegung im wesentlichen radial nach innen ausführen kann, dieses Betätigungsmittelelement so gestellt werden kann, dass die Bewegung dieser zusammenwirkenden Elemente verhindert wird, und jedes der zusammenwirkenden Elemente getrennt und unabhängig von den anderen betätigt werden und sich bewegen kann.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei dem die Linie, entlang der das Verstellmittel wirkt, koaxial mit den Radien der zusammenwirkenden Elemente verläuft.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das manuell betätigbare Auslösemittel einen Verschluss aufweist, der in der unbetätigten Konfiguration eine Bewegung der zusammenwirkenden Abschnitte verhindert.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das durch Wasser betätigbare Auslösemittel eine wasserempfindliche Hülse aufweist, die in unbetätigter Konfiguration die zusammenwirkenden Teile umgibt und ihre Bewegung verhindert, aber beim Eintauchen in Wasser zersetzt wird und eine Bewegung zulässt.
  5. Aufblasvorrichtung für einen aufblasbaren Artikel, bestehend aus: einem für die Aufnahme einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit geeigneten Gehäuse; einem Verstellmittel einschließlich einem verstellbaren Perforierungsmittel, das die Penetration des Behälters erlaubt, so dass die besagte, druckbeaufschlagte Flüssigkeit freigesetzt wird; Betätigungsmittel (10,16) mit zusammenwirkenden Elementen (16, 17, 18, 25), die ineinander eingreifen, um das Betätigungsmittel (12) in einer unbeaufschlagten Konfiguration zu halten, wobei die Betätigungsmittel (20,16) das Verstellmittel (12) sowohl in Gegenwart von Wasser durch ein wasserempfindliches Betätigungselement (23) als auch bei manueller Betätigung unter Verwendung eines manuellen Betätigungselements (26) auslösen, die Betätigungsmittel (20,16) ein Halteelement mit zwei im Winkel zueinander verlaufenden Halteflächen (17, 18) aufweisen, eine dieser Flächen indirekt gegen das wasserempfindliche Betätigungselement (23) und die andere (16) gegen das manuelle Betätigungselement (26) liegt, so dass bei Auslösung eines der beiden Betätigungselemente das Halteelement (20) an dem anderen Betätigungselement vorbeigleitet.
  6. Aufblasvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen Behälter mit druckbeaufschlagter Flüssigkeit aufweist.
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