DE2237239B2 - Bohrstrangventil - Google Patents

Bohrstrangventil

Info

Publication number
DE2237239B2
DE2237239B2 DE2237239A DE2237239A DE2237239B2 DE 2237239 B2 DE2237239 B2 DE 2237239B2 DE 2237239 A DE2237239 A DE 2237239A DE 2237239 A DE2237239 A DE 2237239A DE 2237239 B2 DE2237239 B2 DE 2237239B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill string
valve
actuator
pressure
shut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2237239A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2237239A1 (de
DE2237239C3 (de
Inventor
Marvin Lee Houston Tex. Holbert Jun. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vetco Gray LLC
Original Assignee
Gray Tool Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gray Tool Co filed Critical Gray Tool Co
Publication of DE2237239A1 publication Critical patent/DE2237239A1/de
Publication of DE2237239B2 publication Critical patent/DE2237239B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2237239C3 publication Critical patent/DE2237239C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B34/00Valve arrangements for boreholes or wells
    • E21B34/02Valve arrangements for boreholes or wells in well heads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B2200/00Special features related to earth drilling for obtaining oil, gas or water
    • E21B2200/04Ball valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7722Line condition change responsive valves
    • Y10T137/7781With separate connected fluid reactor surface
    • Y10T137/7782With manual or external control for line valve
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7722Line condition change responsive valves
    • Y10T137/7781With separate connected fluid reactor surface
    • Y10T137/7793With opening bias [e.g., pressure regulator]
    • Y10T137/7831With mechanical movement between actuator and valve

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

verseile Anwendbarkeit auf verschiedene Bohrstrangjlriicke durch bloße Änderung des auf das Stellglied übertragenen Sollwertdruckes ist sehr günstig.
Pie Erfindung schafft also ein Bohrstrangventil mit einem auf das Absperrorgan wirkenden Differentialstellglied,«welches einerseits mit dem Druck in dem Bohrstrang beaufschlagt ist, also automatisch auf Überdruck anspricht, wobei die bisherigen Nachteile einer Druckbeaufschlagung über den Bohrstrang selbst (Eindringen von Sand- und Gesteinspartikel) beseitigt sind, während zusätzlich noch der Ansprechdruck des Absperrorgans gemäß einem von außen zugeführten Drucksollwert einsteilbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines eine Kugel als wesentliches Bauelement enthaltenden erfindungsgemäOen Ventils im horizontalen Querschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1,
F i g. 3 einige Bestandteile des Ventils gemäß F i g. 1, ao nämlich eine Ventilkugel, eine Halterung nebst Anschlag sowie ein Bedienungselement, η auseinandergezogener perspektivischer Darstellung,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel eines einen Torschieber als wesentliches Bauelement umfassenden erfindungsgemäßen Ventils in horizontaler Querschnittsdarstellung,
F i g. 5 den einen Bestandteil des Ventils gemäß Fig.4 bildenden Torschieber in perspektivischer Ansicht, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von F i g. 4.
Gemäß F i g. 1, 2 ist eine Rohrkappe oder deren unterer Teil veranschaulicht. Falls das Bauelement 10 die iRohrkappe ist, so kann diese auf einem Rohrkopf angebracht werden (es sind Bolzen-Flanschverbindungen dargestellt, jedoch können statt dessen auch Spezialklemmverbindungen verwendet werden). Normalerweise ist ein Christbaum Hauptventil auf dem Rohrkopf angebracht, obgleich in einigen Fällen das Hauptventilgehäuse in einem Stück mit der Rohrkappe gegössen sein kann. Die oberen Enden von (nicht veranschaulichten) Rohraufhängern verlaufen dort hinein und dichten mit den konischen unteren Enden 12 von in Längsrichtung verlaufenden durchgehenden Bohrungen 14 der Rohrkappe ab. (Vorliegend ist eine doppelte, Seite an Seite dargestellte Vervollständigung veranschaulicht.) Das erfindungsgemäße Venlii ist in gleicher Weise auf Einfach- und Vielfachanordnungen anwendbar. Ein Beispiel der Anordnung einer Rohrkopfkappe in einem Bohrlochkopf ergibt sich aus S. 2245 der Ausgäbe 1970/71 des Composite Catalog of Oilfield Equip ment and Services, Gulf Publishing Company, Houston, Texas. Die oberen Enden der Bohrungen 14 sind ebenfalls abgeschrägt, um vorzugsweise doppelt abgeschrägte Abdichtkonusse aufzunehmen, welche auch gegen entsprechend gegenüberliegende abgeschrägte: Bohrungen in den unteren Enden der entsprechenden Bohrungen des Hauptventils abdichten (siehe S. 2242, 2245,2247,2251 des vorangehend erwähnten Katalogs).
Zwischen der Längserstreckung neigt sich die Bohrung 14 nach unten und ist mit einem nach unten weisenden, konkav, kugelig gekrümmten ringförmigen Ventilsitz 16 versehen, welcher in einem Stück oder als austauschbares Flement ausgebildet sein kann. Eine Ventitkiigel 18 befindet sich innerhalb der Bohrung 14 und liegt gegen den Sitz 16 an. Ein Halte- und Anschlagelement 20 lagert die Kugel um 90° drehbar zwischen dem öffnungszustand (F i g. 2) und einem Schließzustand beweglich, wobei der diametrale Durchtritt 22 durch die Kugel sich völlig außer Ausricht'ing mit der Bohrung 14 befindet, Pas Halte- und Anschlagelement 20 ist in der Bohrung 14 durch einen Schnappring 24 gehalten, welcher in einer Umfangsnut 26 der Bohrung 14 aufgenommen ist. Das Element 30 umfaßt einen ringförmigen Körper 32 mit einem nach oben weisenden, konkaven, kugelig gekrümmten ring' förmigen Ventilsitz 34, welcher maschinell in die radial innere Ecke von dessen oberer Endfläche eingearbeitet ist. Ein Arm 36 ragt axial von einem Punkt der radial äußeren Ecke der oberen Endfläche des Haltekörpers 32 nach oben. Der Arm 36 ist nahe dessen oberer Erstreckung mit einem horizontal öffnenden Sockel 38 des Kreisabschnittes versehen.
Von der Ventilkugel 18 ist ein Teil von deren sphärisch gekrümmter Außenfläche abgearbeitet, um einen Zapfen oder eine Achse 40 zu bilden, die sich zentral innerhalb einer allgemein dreieckigen Vertiefung 42 befindet, die an einer Seite und einer Stelle 4t ausläuft und an ihren beiden andren Seiten Schultern 46. 48 aufweist, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und in Ebenen parallel zu der Längsachse des Zapfens 40 liegen. Der letztere ist mitten zwischen den Schnittstellen des Kugelweges 22 auf einem Radiant der Kugel angeordnet.
Der Zapfen 40 ist in dem Sockel 38 aufgenommen, um eine Drehung der Kugel zu ermöglichen, während die kugelige Außenfläche der Kugel zwischen den Sitzen 16, 34 aufgenommen ist. Falls nötig, können einer oder beide der Sitze eine Federvorspannung aufweisen, um den Sitzdruck gegen die Kugel zu steigern, wobei entweder die Fläche 16 oder 34 mit einem elastischen ringförmigen Dichtglied versehen sein kann, das in einer darin befindlichen Ringnut angeordnet ist.
Diametral gegenüberliegend dem Zapfen 40 ist die Ventilkugel mit einem Sockel 50 von nichtkreisförmigem Querschnitt versehen, wobei ein hexagonaler Sokkel veranschaulicht ist.
Allgemein zwischen den Sitzen 16, 34 wird der Durchtritt 14 durch eine Fettkammer 52 geschnitten, um Schmiermittelfett der Außenfläche der Ventilkugel zuzuführen.
Gemäß F i g. 1 ist das rechte der beiden Ventile in Einzelheiten gezeigt, während das linke, welches ein Spiegelbild hiervon darstellt, lediglich allgemein veranschaulicht ist. Die Ventile sind so ausgerichtet, daß die beiden Zapfen 40 seitlich nebeneinander in axialer Ausrichtung Uegen, während deren hexagonale Sockel 50 gegenüber den äußeren Seiten der Ventilkugeln nach außen weisen.
Gemäß dem veranschaulichten rechten Ventil ist das Bauelement 10 als Rohrkopf-Sicherheitsventil-Gehäuse mit einer horizontalen Bohrung 54 in Längsrichtung mit dem hexagonalen Sockel 50 vorgesehen.
An Her Schnittstelle wird die Bohrung 54, welche zuerst allgemein zylindrisch ausgebildet ist, in eic cm Bereich 56 kegelstumpfartig erweitert und ist dann in einem anderen zylindrischen Bereich 58 mit Gewinde verseilen, erweitert sich in Einern Bereich 60 zylindrisch, danach in einem Bereich 62 wiederum kegelsiumpfaitig und endet in einem anderen mit Gcwinc! ■ versehenen zylindrischen Bereich 64, welcher das Äußere des Gehäuses schneidet.
Ein Ritzel 66 ist mit Zähnen 68 um seinen Außenumfang versehen und sitzt auf einer Welle 70 zwischen den Enden der Welle. Das innere Ende der Welle ist mit einem geformten Abschnitt 72 von nichtkreisförmi-
gem Querschnitt verschen, welcher komplementär mit demjenigen des Sockels 50 ist. Der Abschnitt 72 wird in dem Sockel 50 aufgenommen, so daß eine Drehung der Welle 70 eine entsprechende Drehung der Ventilkugel hervorruft. *>
Die Welle 70 ist in der Bohrung 54 an einer Stdlc 74 und 76 gelagert, wobei das Ritzel radial nebeii dem Bohrungsteil 60 angeordnet ist.
Eine Packungsmutler 78 weist einen kegelstumpfar-•tig abgeschrägten vorderen Abschnitt 80 auf. welcher mit einer über den Umfang verlaufenden, radial nach außen öffnenden Vertiefung versehen ist, in welcher ein Dichtring 82 aufgenommen ist. Hinter diesem abgeschrägten Teil 80 weist die Mutter 78 an einem Bereich 84 ein Außengewinde auf. Die Rückseite der Mutter ist »5 mit Schlüsseleingriffen 86 versehen, so daß die Mutter in die Bohrung an dem Bereich 58. 84 einzusehirauben ist. wobei sich ihr Abschnitt 80 in Anlage mit dem Bohrungsteil 56 und in Abdichtung hiermit in dem Bereich 82 befindet. ao
Innerhalb der durchgehenden Bohrung 88 der Mutter ist eine in axialrichtung verlaufende, radial nach innen öffnende Umfangsnut 90 vorgesehen, welche eine Winkelprofilringpackung 92 oder eine äquivalente Pakkung aufnimmt, um eine Abdichtung mit dem Äußeren a5 der darin gelagerten Welle 70 herbeizuführen.
Ein Lagerstopfen 94 weist einen kegelstumpfartig abgeschrägten vorderen Teil 96 auf. welcher mit einem über den Umfang verlaufenden radial nach außen öffnenden Einschnitt versehen ist, in welchem ein Dichtring 98 aufgenommen ist. Hinter dessen abgeschrägtem Teil 96 ist der Stopfen 94 mit einem Außengewinde in einem Bereich 100 versehen. Der rückwärtige Teil des Stopfens ist mit einem nichtkreisförmigen Sehlüsseleingrifisockel 102 versehen, so daß der Stopfen in die Bohrung 54 an der Steile 64. 100 eingedreht werden kann, wobei sich dessen Teil % in Anlage gegen den Bohrungsteil 62 und an einer Stelle 98 in Abdichtung hiermit befindet.
Das innere Ende des Stopfens 94 ist mit einem in *° Längsrichtung verlaufenden, radial nach innen öffnenden Sockel 104 versehen, welcher das äußere Ende der Welle 70 aufnimmt. Nahe dessen Mündung ist der Sokkel 104 radial erweitert, um eine über den Umfang verlaufende Vertiefung 106 zu schaffen, welche ein Ringlagerelement 108 aufnimmt, beispielsweise aus fettendem Plastikmaterial, um die Welle gegenüber dem Stopfen 94 drehbar aufzunehmen.
Die Bohrung 54 ist rechtwinklig zwischen ihrer Langserstreckung und insbesondere innerhalb ihres Abschnittes 60 durch eine horizontale Bohrung 110 ge schnitten. Wie sich aus den Figuren ergibt, liegt die Längsachse der Bohrung 110 oberhalb der Längsachse der Bohrung 54.
An ihrem inneren Ende schneidet die Bohrung 110 die Fettkammer 52, wöbet eine Fortsetzung derselben gebildet wird. (Ein Stopfen 112 schließt das äußere Ende der direkten Leitung 52 ab.) Von der Schnittstelle mit der Fettkammer setzt sich die Bohrung 110 allgemein zylindrisch zu der Schnittstelle mit der Bohrung 54 fort, wie dies vorangehend erwähnt wurde, danach zu einer ersten zylindrischen Erweiterung an einer Stelle 114. zu einer kegelstumpfartigen Erweiterung an einer Stelle 116. einem zylindrischen, mit Innengewinde versehenen Abschnitt 118. einer anderen Erweiterung. welche eine nach außen weisende ringförmiger Schulter an einer Stelle 120 bildet und abschließend zu einem anderen zylindrischen, mit Innengewinde versehenen Abschnitt 122.
Der Abschnitt 114 wird durch eine Bohrung 124 geschnitten, welche allgemein parallel zu der Bohrung 54 verläuft, die mit einem Fettanschlußstück 126 versehen ist. wobei ein Fetteinspritzdurchtritt gebildet wird, um Fett innerhalb des Systems nachzufüllen und um Fett zu der Fettkammer 52 zu führen, um die Ventilkugel zu schmieren. Es kann periodisch Fett durch das Fettanschlußstück unter ausreichendem Druck eingeführt werden, um im wesentlichen alles alte Fett innerhalb des Systems zu ersetzen und das verunreinigte Fell aus7'itreiben.
Ein Atmungsdurchtritt 128 steht zwischen dem Au ßeren des Gehäuses 10 und der Bohrung neben der Schulter 120 in Verbindung.
Die Bohrung 110 nimmt eine Kolbenstange 130 auf. dessen inneres Ende an einer Stelle 132 geschlitzt ist, um Fett einzuleiten und den Druck zu übertragen. Um einen kurzen Abstand gegenüber dem inneren Ende zurückversetzt beginnt ein langer, mit Außengewinde versehener Abschnitt 134, dessen Gewindegänge 136 mit den Zähnen des Ritzelzahnrades 66 kämmen. An dein äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Abschnittes ist die Kolbenstange 130 radial erweitert, wobei ein über den Umfang verlaufendes Band 138 mit einer nach außen weisenden, kegelstumpfartig gekrümmten Fläche 140 gebi'det wird, welche die äußere Endfläche des Bandes 138 darstellt. Von dort ist die Kolbenstange 130 allgemein zylindrisch und glatt in dem Bereich 142. welcher zu seinem äußeren Ende 144 verläuft, auf dem Kolben 146 lagert. Der Endabschnitt 144 ist mit einem Außengewinde versehen, um den Kolben über einen entsprechenden, mit Innengewinde versehenen Sockel 148 in der Rückfläche des Kolbens anzubringen, jedoch können auch wahlweise Anbringungsarten vorgesehen sein.
Der Kolben 146 ist allgemein scheibenförmig mit einer über den Umfang verlaufenden, radial nach außen öffnenden O-Ring-Aufnahmenut 150 in seiner radial äußeren Umfangsfläche ausgebildet. Die Nut 150 nimmt eine O-Ring-Dichtancirdnung 152 auf.
Das innere Ende der Kolbenstange 130 weist in der gezeigten Weise einen genügend großen Durchmesser auf. um eine Sclbstlagerung in der Bohrung 110 z.uin Längsgleiten darin (sowie zur Drehung unter bestimmten Umständen) zu erzielen.
Der äußere Endbereich 142 ist gegenüber der Bohrung durch eine Packungsmutter 154 gelagert und abgedichtet, welche im wesentlichen von identischer Ausbildung wie die Packungsmutter 78 ist. Die Mutter weist demgemäß einen kegelstumpfartig abgeschrägten vorderen Teil 156 auf. welcher mit einer ober den Umfang verlaufenden, radial nach außen öffnenden Vertiefung versehen ist, in welcher ein Dichtring 158 aufgenommen ist. Hinter dem abgeschrägten Abschnitt 156 ist die Mutter 154 an einem Bereich 160 mit einen- Außengewinde versehen. Die Rückseite der Mutter isi mit Schlüsseleingriffen 162 versehen, so daß die Muttei in die Bohrung an einer Stelle 118, 160 eingeschraub werden kann und die Mutter sich mit ihrem Abschnit 156 in Anlage mit dem Bohrungsabschnitt 116 befinde1 wobei eine Abdichtung hiermit an einem Bereich 151 Vorliegt.
Innerhalb der durchlaufenden Bohrung 164 der Mu ter 154 ist eine in Axialrichtung verlaufende, radial nac innen öffnende, sich über den Umfang erstreckend Nut 166 vorgesehen, welche eine Winkelprofil-Packuri 168 oder ein äquivalentes Element aufnimmt, um de
dort gelagerten Wellenabschnitl 142 abzudichten.
Das innere Ende der Mutter 148 ist radial neben dem Austritt der durchlaufenden Bohrung 164 mit einer kcgelstumpfartigcn Vertiefung versehen, welche einen Sitz 170 bildet, der komplementär zu der Dichtfläche 140 an dem Bund 138 der Welle 130 verläuft.
Wenn das Kugelventil voll geschlossen ist, liegt die Dichtung 140 gegen den Sitz 170 an. und zwar Metall auf Metall, um eine positive Abdichtung in einem Fall zu schaffen, wenn hohe Temperaturen von einem Feuer die Winkelprofilpackung zerstört haben können.
Der Kolben 146 ist innerhalb eines topfarligen zylindrischen Gliedes 172 angeordnet, welches in den äußeren Endabschnitt 122 der Bohrung 110 an einer Stelle 174 geschraubt ist. Das Glied 1172 weist eine zylindri- 1S sehe innere Seitenwandung 176 auf. welche dichtend durch den O-Ring 152 aufgenommen wird.
Druck wird dem Zylinder 172 über die Außenleitung 177 zugeführt, um den Kolben nach innen zwecks öffnung des Ventils zu drücken. Wenn der Kolben nach ·° innen gedrückt wird, bewegt sich die Kolbenstange 130 in Längsrichtung nach innen, was zu einer Drehung des Ritzels 66 führt. Dies wiederum dreht die Welle 70. welche die Ventilkugel in einem Maximum von 90" zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung a5 dreht. Anschläge zur weiteren Drehung werden durch de: Anschlag der Kugelschulter 46 oder 48 gegen eine Endfläche des Armes 36 des Kugelträgers 30 bewirkt.
In Axialausrichtung mit der Kolbenstange 130 ist das Zylindergliedendc mit einer Öffnung 178 versehen; das 3" äußere Ende des Kolbens ist mit einem Anzeigcr-/Handbctätiger 180 versehen, welcher durch die öffnung 178 sichtbar und zugänglich vorragt. Die Sichtbarkeit des Anzeigers 180 durch die Öffnung 178 zeigt an. daß sich das Ventil in einer Schließstellung befindet. Eine Schraubenfeder 182 ist vorzugsweise zwischen der Rückseite des Kolbens und der Packungsmutter 154 angeordnet, um eine Rückkehr des Ventils in eine Schließstellung nach der Freigabe des Außendruckes sicherzustellen. -*0
Wenn der Druck den Auslegungsdruck des Ventils übersteigt, so wirkt dieser übermäßige Druck, welcher über die Fettkammer 52 übertragen wird, auf die Kolbenwelle, wobei diese nach außen gedrückt wird und zu der Wiederhcrstellungskraft der Feder 182 beiträgt, wobei die Kraft auf den Kolben seitens der äußeren Druckquelle 177 überwunden wird, wodurch das Ventil schließt. Die Außendruckleitung 177 kann danach abgeschlossen werden, um eine intermittierende Öffnung und Schließung des Ventils infolge von Umkehrdruck- 5ö Fehlausgleichsvorgängen zu verhindern.
Das Ventil kann von Hand betätigt werden, indem der Anzeiger/Handbetätiger 180 gezogen, gedrückt oder gedreht wird.
Der Atmungsdurchtritt 128 ermöglicht es. daß Luft SS von einer Stelle hinter dem Kolben während der Öffnung des Ventils auszutreten vermag: auch wird eine Zuführung von Luft zu dem sich ausdehnenden Raum hinter dem Kolben während der Schließung des Ventils ermöglicht, um eine Störung des glatten Gleitvorganges des Kolbens zu vermeiden.
Gemäß F i g. 4.6 ist das Element 210 eine Rohrkappe oder ein unterer Teil hiervon, wie dies hinsichtlich des Elements 10 von F i g. 1.2 beschrieben wurde. Die oberen Enden von Rohrhängern (nicht dargestellt) verlau- >5 fen in die unteren Enden 212 der beiden längsgerichteten durchlaufenden Bohrungen 214 der Ronrkappe und bewirken eine Abdichtung hiermit. (Es ist auch ein Seite an Seite hiermit angeordnetes Doppelstück des Ventils veranschaulicht.) Die Grundlagen des Ventils von F i g. 4 bis 6 sind auch auf ein einfaches Ventil oder auf Vielfachventile anwendbar.
Zwischen ihrer Längserstreckung umfaßt jede Bohrung 214 oberhalb der abgeschrägten Sitze 212 einen Umfangssitz 216 zur Aufnahme eines Schnappringhalters 218. einen zylindrisch gekrümmten Teil 220 (seitlich zwischen seiner Längserstreckung durch eine Torkammcr 222 geschnitten), einen kegelstumpfartig erweiterten Abschnitt 224, einen Ringsitz 226, welcher gegen die Torkammer 222 gerichtet ist, einen axial kurzen zylindrisch gekrümmten Abschnitt 226 und einen kegelstumpfartig erweiterten Abschnitt 228, welcher zu dem oberen Ende der Kappe 210 führt.
Oberhalb der Torkammer 220 nimmt jede Bohrung 214 ein Ringventilsitzglied 230 in Form eines rohrförmigen Elements mit einer geraden, flachen unteren Endfläche 232 auf. die zum Aufsitzen gegen den Ventil-Torschieber 234 bestimmt ist (nachfolgend näher erläutert), und einen oberen abgeschrägten Endbereich 236, 238. welcher zum Aufsitzen und dichtenden Anliegen gegen die Teile 226. 224 bestimmt ist. (Eine Umfangsnut 240 in dem Bereich 238 nimmt einen elastischen Dichtring 242 als Anfangsdichtung für die Metall-auf-Mctall-Dichtung auf. die an den Stellen 238, 224 hergestellt wird.)
Der Schnappringhalter 218 lagert ein ringförmiges Abstandselcment 244, welches als Auflagerung für einen Stapel von Federscheiben 246 dient. Die Federscheiben spannen < lastisch eine rohrförmige Treiberbüchse 248 vor, welche sie auflagern, wobei eine Berührung mit der Unterseite des Ventil-Torschiebers 234 hergestellt wird. Das obere Ende 250 der Treiberbüchse 248 ist allgemein zylindrisch gekrümmt, so daß es nach oben hin konkav ist.
Jede Torkammer 222 ist im Querschnitt ßilgemein zylindrisch ausgebildet; die Bohrung 253, welche diese bildet, steht über die Kappe an einem Ende 254 in Verbindung.
Der Torschieber 234 selbst ist ein tetlzylindrisches Element, welches winklig ausreichend mehr als einen rechten Kreiszylinder darstellt, damit der Torschieber sicher sowie in Längsrichtung gleitend in der Torkammer 222 aufgenommen ist. In der dargestellten Weise ausgerichtet weist der Torschieber 234 eine abgerundete untere Seite 256 in Gleitberührung mit der oberen Endfläche 250 der Treiberbüchse und eine flache Oberseite in Gleitberührung mit der flachen unteren Endfläche 232 des Ventilsitzgliedes 230 auf.
Die Glieder und Abschnitte 244. 246. 248. 230. 226 weisen im wesentlichen gleiche Innendurchmesser auf um einen allgemein zylindrischen Durchtritt 258 zu bilden.
Der Torschieber 234 (Blockrichtung von F i g. 5. 6; weist einen vertikal durchgehenden Durchtritt 260 auf welcher sich näher an seinem rechten Ende befindet Der Durchtritt 260 weist einen Durchmesser auf. wert eher im wesentlichen auf denjenigen der Glieder 244 246.248.230,226 angepaßt ist so daß dann, wenn jede! Ventil offen ist, dessen längsverlaufender Durchtritt un behindert ist.
Das Tor 234 ist zur linken Seite des Durchtrittes 251 »blind«, mit der Ausnahme, daß es beispielsweise mi einem Kugelrückschlagventil 262 in solcher Orientie rung versehen sein kann, daß bei geschlossenem Tor schieber, d. h. wenn dieser nach rechts bewegt ist. si daß der Durchtritt 260 sich außer Ausrichtung mit der
Durchtritt 258 und das Rückschlagventil 262 sich in Ausrichtung mit dem Durchtritt 258 befinden, Fluid nach unten in das Bohrloch gepumpt werden kann, welches mil der Kappe 210 versehen wurde. Um das Rückschlagventil 262 zu öffnen, ist es erforderlich, das zuzuführende Fluid in ausreichendem Maß unter Druck zu setzen, um den Druck von unterhalb zu überwinden, welcher das Bestreben hat, die Rückschlagvjntilkugel 264 des Rückschlagventils zum Aufsitzen zi bringen, wobei die Federkraft nach oben auf die Rückschlagventilkugel 264 infolge der Feder 266 gerichtet is>
Eine starke Schraubenfeder 270 ist in der Torkammerbohrung 253 vor dem Torschieber 234 aufgenommen. Die Feder 270 schlägt gegen das innere Ende 272 der Bohrung 253 und gegen das innere Ende 274 des Torschiebers 274 an, wobei der Torschieber gegen eine Schließstellung gedruckt wird. Bei Nichtvorliegen einer Überlaufkraft, die annahmegemäß auf den Torschieber ausgeübt wird, um diesen nach links zu drücken, drückt die Feder 270 den Torschieber 234 in eine Schließstellung.
An seinem rechten Ende weist jeder Torschieber 234 einen Schaftsockel 278 auf, welcher einen Ventilschaft 280 aufnimmt, der in Längsrichtung zur Öffnung und Schließung des Torschiebers beweglich ist.
Zwischen dem äußeren Ende 254 und dessen Schnittstelle mit der Bohrung 214 verläuft die Torkammerbohrung 253 abgeschrägt und kegelstumpfartig, wobei eine ringförmige Sitzfläche 282 gebildet wird, welche radial nach innen und gegen das Bohrungsende 254 weist.
Zwischen der abgeschrägten Sitzfläche 282 sowie dem Bohrungsende 254 weist die Bohrung 254 einen ersten Gewindeabschnitt 284. einen nicht mit Gewinde versehenen, über den Umfang genuteten Abschniti 286 und einen zweiten Gewindeabschnitt 284 auf. Ein Atmungsdurchtritt 288 ist in dem Element 210 vorgesehen und stellt eine Verbindung des genuteten Abschnittes 286 der Bohrung ?53 mit der Atmosphäre außerhalb des Elements 210 her.
Der Ventilschaft 280 ist mit zwei in axialem Abstand befindlichen Umfangsgraten 290, 292 an seinem inneren Ende versehen. Der innere Grat 290 paßt in den Schaftsockel 278, um den Schaft mit dem Torschieber zu verbinden. Der äußere Grat 292 liegt gerade außerhalb des Schaftsockels und weist eine axial nach außen weisende kegelstumpfartig gekrümmte Ringsitzfläche 294 auf, die daran ausgebildet ist.
Ein abgeschrägter ringförmiger Einsatz 296 ist in der Bohrung 2S3 aufgenommen, wobei eine abgeschrägte ringförmige Außenumfangsfläche 298 sich in einer metallischen Oberflächen zu-Oberflächen Anlage mit der abgeschrägten Bohrungsfläche 282 befindet.
Der Einsatz 296 ist neben dem inneren Ende von dessen durchlaufender Bohrung 300 sowie diese umgebend mit einem kegelstumpfartig gekrümmten Ringsitz 302 versehen, welcher komplementär ausgebildet ist und in dichtender Anlage in der metallischen Oberfläche /u Oberfläche-Dichtberührung mit der Ringsitzfläche 294 an dem Ventilschaft steht.
Neben dem äußeren Ende der Bohrung des Umsatzes 296 sowie hierin als Vertiefung ausgebildet ist ein ringförmiger Sockel 304 vorgesehen, welcher eine gewisse Menge einer Winkelprofilpackung 306 aufnimmt
Eine Stopfbuchsenmutter 308, welche mittels Gewinde in der Bohrung 2S3 an einer Stelle 284 aufgenommen ist, hegt an dem äußeren Ende des Ringes der Pakkong 306 an and drückt diese zamme wobei an einer Stelle 310 ein Anschlag gegen eme Scfnitter 312 an der Rückseite des Einsatzes 292 vorliegt, um eine Überverdichtung der Packung zu verhindern; es ist auch ein axial nach außen öffnendes Sockelelement vorgesehen, wobei der Einsatz durch ein Werkzeug erfaßt werden kann, um den Einsatz einzuschrauben bzw. zu entfernen. Die Winkelprofilpackung dichtet zwischen dem Einsatz 296 sowie dem Ventilschaft ab, wenn das Ventil teilweise oder voll offen ist. Wenn das Ventil voll geschlossen ist, erfüllt die Winkelprofilpak·
ίο kung einen sekundären Zweck im Hinblick auf die ;in den Stellen 294,302 bewirkte Dichtung.
Dort ist weiter ein topfartiges Zylinderglied 314 vorgesehen, welches eine rohrförmige Seitenwandung 316 und eine äußere Abschlußwandung 3!8 umfaßt. Die Seitenwandung 316 ist an einer Stelle 318' mit einem Außengewinde nahe ihrem Ende versehen, das von dem Endwandungsende abgewendet ist. um eine gewindemäßige Aufnahme des Zylinderglicdes 314 an der Stelle 284 zu gewährleisten, wobei das äußere Ende der
ao Bohrung 253 kappenarlig abgeschlossen wird.
Die Seitenwandung 316 kann in die Bohrung 253 geschraubt werden, bis ihr inneres Ende 3/0' gegen das äußere Ende der Slopfbüchsmutter 308 anschlägt. Radial innerhalb, neben der Nut 286. ist die Seitenwan-
»5 dung 316 mit mehreren Durchtritten 318" verschen, um das innere Ende der Zylinderkammer 320 mit dem Atmungsdurchtrilt 288 über die Nut 286 zu verbinden.
Innerhalb der Zylinderkammer 320 ist ein Kolben 322 axial beweglich gleitend aufgenommen. Der KoI-ben 322 ist allgemein kreisscheibenartig ausgebildet und weist eine nach außen öffnende Umfangsnut 324 in seiner äußeren Umlangsfläche /weeks Aufnahme einer O-Ringdichtung 326 auf. Die letztere dichtet gegen die innere zylindrisch gekrümmte Seitenwandungsflache 328 der Zylinderseitenwandung ab.
Das äußere Ende des Ventilschaftcs 280 ist an einer Stelle 330 mit einem Außeng winde verschen, um eine mit Gewinde versehene Befestigung in einem mit Innengewinde versehenen Sockel 332 in dem inneren Ende des Kolbens 322 aufzunehmen. Ein kleinerer, mit Innengewinde versehener Sockd 334 in dem äußeren Ende des Kolbens nimmt das innere, mit Aullengewinde versehene Ende 336 einer kombinierten visuellen An/.eiger/Handbetätigungs-Stange 338 auf, deren äußcres Ende axial nach außen über die Zyiinderkatnr.iCr durch die Endwandung 318 vorsteht. Die Endwandung 318 ist mit einer ein Innengewinde aufweisenden Öffnung 340 versehen, welche mittels Schraubverbindung eine mit einem Außengewinde versehene Ringmuttei aufnimmt; diese weist einen elastischen Dichtring 342 auf. welcher in eine radial nach innen öffnende Um fangsvertiefung 344 in deren Bohrung 346 eingepaßt ist. Der Anzeiger/Betätiger 338 verläuft aus der Boh rung 346 in Dichtberührung mit dem Ring 342 nach außen.
Der Druck zum Drücken des Kolbens 322 in seint Innenstellung gemäß F i g. 6 wird der Zylinderkammei an deren äußerer Ecke über einen Steuerdruckdurch tritt 348 zugeführt Wird dieser Druck zugeführt, über windet er die Kraft der Feder 270, so daß das Ventil ir einem Offenzustand gehalten wird.
Wenn das Ventil sich in eme^i vollen Schließzustanc befindet, wird eine konische Metallauf-Mctall-Dich tung zwischen dem inneren Ende des Kolbens und den äußeren Ende der Stopfbüchsmutter an den Stellen 349 35t aufgebaut Wenn die Kraft infolge des Druckes innerhalb de
, Bohrloches, die auf das Ventil gemäß F i g. 4 bis 6 wirk
<r
sam ist, die Kraft überschreitet, welche über den Innendruck auf dem Kolben liegt, abzüglich der Kraft infolge der Verdichtung der Rückholfeder, wird der Ventilatorüchieber infolge der geringeren wirksamen Oberfläche auf dem Ventilschaft, die dem Bohrlochdruck ausgesetzt ist nach rechts in eine Schließstellung gedrückt.
Bei der Erläuterung in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 bis b wurde lediglich eines von zwei identischen Ventilen behandelt; das andere Ventil könnte in gleichen Einzelheiten erläutert werden.
Bei Verwendung des Ausführungsbeispiels mit dem Torschieberventil ist das Ventil wie bei Anwendung des
Aiisführungsbeispiels mit dein Kugelventil fchlge· schlossen und wird durch Anlegung eines Differentialdruckes auf einen lluidkolbcn offengehalten, weither als Betätigungselement f'lr den Ventilschaft wirksam ist; das Ventil weist Elemente auf. welche eine vor Hand erfolgende Zug/Druck-Bcfätigiing in dem l'allc eines ungewollten Fehlzustandcs ermöglichen, wodurcr von außen die Stellung des Torschiebers angezcig wird: dies ergibt Mctall-auf-Mciall-(Jichlungcti, im sicherzustellen, daß eine l'euerbeschiidigung einer Pak kungsdiehtung nicht einen Ausfüll des Sicherheitsveti tils bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    1, Bohrstrangventil bestehend aus einem in einen Bohrstrang einzubauenden Ventilgehäuse mit einem darin vorgesehenen axialen Durchflußkanal, einem in dem Kanal gelagerten Absperrorgan mit gegen dieses federnd anliegenden Dichtungen und einem hiermit gekoppelten Stellglied, welches durch den in dem Bohrstrang herrschenden Druck beaufschlagt und bei Ansteigen des Drucks über einen vorgegebenen Sollwert im Sinne einer Schließung des Absperrorgans auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied in zwei aneinander anschließenden achssymmetrischen Teilräumen (176,114) geführt und über diese Teilräume mit unterschiedlichen Fluiddrücken beaufschlagbar ist, wobei der Druck in dem ersten Teilrauni (176) einstellbar ist und der zweite Teilraum (114) über die Lässigkeit der gegen das Absperrorgan anliegenden Dichtungen zumindest mit dem in dem Bohrstrang herrschenden Druck beaufschlagbar ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied zusätzlich über einen aus dem ersten Teilraum (176) ins Frei.· ragenden Handbetätiger (180) verschiebbar ist.
  3. 3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied einen im eisten Teilw.um (176) geführten Kolben (146) aufweist, an dessen einer Seite eine Kolbenstange (130) angeordnet ist, welche sich iu den zweiten Teilraum (114) erstreckt und zumindest mittelbar mechanisch mit dem Absperrorgan in Antnebseingriff steht.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (130) auf einem Teil ihrer Länge als Schnecke mit Gewindegängen (136) ausgebildet ist und mit einem Zahnrad (66) kämmt, welches mit dem als Drehschieber ausgebildeten Absperrorgan drehfest verbunden ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennze;chnet, daß die Kolbenstange (130) mit dem Handbetätiiger (180) drehfest verbunden und in dem Kolben (146) drehbar gelagert ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan als Axialschieber ausgebildet ist. welcher in einer zylindrischen Kammer (222) oder einem an diese anschließenden Raum be weglich geführt ist.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied über ein Vorspannungselement in die Schließstellung belastet ist.
  8. 8. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß ck; erste Teilraum (176) einen Zylinder (172) zur verschiebbaren Aufnahme des Kolbens (146) umfaßt und sich an den zweiten Teilraum ein das Absperrorgan aufnehmender Raum anschließt, wobei der erste Teilraurn (176) über einen Kanal (128) ständig entlüftet und von dem zweiten Teilraum (114) mittels einer gegen die Kolbenstange (130) anliegenden Stopfbüchse (168) abgedichtet ist.
  9. 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (172) von außen an das Ventilgehäuse angeschraubt sowie auf den zweiten Teilraum (114) aufgeschraubt ist.
    Die Erfindung betrifft ein Bohrstrangventil bestehend aus einem in einen Bohrstrang anzubauenden Ventilgehäuse mit einem darin vorgesehenen axialen Durchflußkanal, einem in dem Kanal gelagerten Absperropgan mit gegen dieses federnd anliegenden Dichtungen und einem hiermit gekoppelten Stellglied, welches durch den in dem Bohrstrang herrschenden Druck beaufschlagt und bei Ansteigen des Drucks über einen vorgegebenen Sollwert im Sinne einer Schließung des
    ίο Absperrorgans auslenkbar ist.
    Es ist bereits ein Bohrstrangventil der erwähnten Art nach der deutschen Auslegeschrift I 783 079 bekannt, in welchem ein Stellglied enthalten ist, das durch eine feste Vorspannung, beispielsweise mittels einer Schrau-
    bendruckfeder, beaufschlagt ist, wobei durch Druckbeaufschlagung von außen her das Ventil im Notfall geschlossen werden kann. Bei dem bekannten Bohrstrangventil kann auch eine beidseiuge Qraufschlagbarkeit des Stellgliedes vorgesehen sein, jedoch kann in
    ao diesem Fall das Stellglied nicht durch den Druck des Bohrstranges selbst beaufschlagt werden, so daß der Druck des Bohrstranges keine Einwirkungsmöglichkeit auf das Bohrstrangventil hat.
    In der Praxis besteht jedoch ein Bedarf nach einem Bohrstrangveniil, welches auf einen Drucksollwert entsprechend einen, in dem Bohrstrang zugelassenen maximalen Druck einstellbar ist, wobei eine Überschreitung des Drucksollwertes in dem Bohrstrang zu einer Betätigung, insbesondere Schließung, des Bohrstrangventils führt. Diesem Anwendungszweck werden indessen die bekannten Bohrstrangventile nicht gerecht, da bei diesen eine Einwirkung des in dem Bohrstrang herrschenden Druckes auf das Stellglied des Bohrstrangventils nicht vorgesehen ist.
    Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Bohrstrangventils, welches dem vorangehend erläuterten Anwendungsfall genügt. Erreicht wird dies dadurch, daß das Stellglied in zwei aneinander anschließenden achssymmetrischen Teilräumen geführt und über diese Teilräume mit unterschiedlichen Fluiddrücken beaufschlagbar ist. wobei der Druck in dem ersten Teilraum einstellbar ist und der zweite Teilraum über die Lässigkeit der gegen das Absperrorgan anliegenden Dichtungen zumindest mit dem in dem Bohrstrang herrschenden Druck beaufschlagbar ist.
    Bei dein erfindungsgemäßen Bohrstrangveniil ist das Stellglied als von außen steuerbares Differential· teil glied ausgebildet, wobei der Druck des Bohrstranges, bei dem das Bohrstrangventil im Sinne einer Schließung ansprechen soll, durch entsprechende Druckaufgabc auf das Stellglied von außen her eingestellt werden kann. Außerdem wird ein automatisches Arbeiten erreicht, indem eine Seite des Stellgliedes mit dem Innenraum des Bohrstranges in Verbindung steht. Hierbei ist es von wesentlicher Bedeutung, daß das 3;ellglied keiner VersehmutZungsgefahr durch Sand- und Gesteinspartikei ausgesetzt ist, weil das in dem Bohrstrang vorliegende Fluid lediglich über die Lässigkeit der gegen das Absperrorgan anliegenden Dichtungen das Stellglied zu beaufschlagen vermag und durch diese Dichtungen schädliche Partikel praktisch »ausgefilterl« werden. Auch kann das Absperrorgan von dem Stellglied getrennt werden, ohne daß der betreffende Bohrstrang abgeschaltet werden müßte (selbstverständlich unter der Voraussetzung, daß die gegen die Absperrorgane anliegenden Dichtungen intakt und nicht beispielsweise durch Feuer zerstört worden sind). Die uni-
DE2237239A 1971-07-30 1972-07-28 Bohrstrangventil Expired DE2237239C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US16778471A 1971-07-30 1971-07-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2237239A1 DE2237239A1 (de) 1973-02-08
DE2237239B2 true DE2237239B2 (de) 1974-07-04
DE2237239C3 DE2237239C3 (de) 1975-03-06

Family

ID=22608816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2237239A Expired DE2237239C3 (de) 1971-07-30 1972-07-28 Bohrstrangventil

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3710860A (de)
JP (1) JPS4910805A (de)
AU (1) AU441901B2 (de)
CA (1) CA946738A (de)
DE (1) DE2237239C3 (de)
FR (1) FR2148096B1 (de)
GB (1) GB1380746A (de)
IT (1) IT961747B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3850237A (en) * 1971-11-01 1974-11-26 Vetco Offshore Ind Inc Mudline emergency shutoff for offshore wells
US3870101A (en) * 1973-04-25 1975-03-11 Baker Oil Tools Inc Removable subsea production test valve assembly
US4307745A (en) * 1978-10-27 1981-12-29 Combustion Engineering, Inc. Backseating and stop for valve operator
GB9511386D0 (en) * 1995-06-06 1995-08-02 Petroleum Eng Services Improvements relating to ball valves
US8960310B2 (en) * 2011-06-14 2015-02-24 Cameron International Corporation Apparatus and method for connecting fluid lines
GB201620731D0 (en) * 2016-12-06 2017-01-18 Daliburgh Subsea Ltd Valve assembly
CN107461174B (zh) * 2017-09-26 2023-07-21 西南石油大学 一种井下安全阀

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497032A (en) * 1944-07-31 1950-02-07 Edgar W Millard Automatic safety flow control
US2500883A (en) * 1945-06-15 1950-03-14 Gerotor May Corp Piston valve
US3318386A (en) * 1955-01-26 1967-05-09 Garrett Well fluid flow regulator
US3035808A (en) * 1956-08-30 1962-05-22 Hydril Co Pressure responsive valve
US2998070A (en) * 1958-11-17 1961-08-29 Otis Eng Co Tamper proof manifold
US3115891A (en) * 1960-11-23 1963-12-31 United Aircraft Prod Combined shut-off and flow regulating valve
US3419076A (en) * 1965-08-12 1968-12-31 Otis Eng Co Surface condition responsive subsurface safety valve system
US3509913A (en) * 1967-07-25 1970-05-05 Hydril Co Rotary plug well safety valve

Also Published As

Publication number Publication date
CA946738A (en) 1974-05-07
AU441901B2 (en) 1973-11-08
US3710860A (en) 1973-01-16
IT961747B (it) 1973-12-10
FR2148096B1 (de) 1978-03-03
FR2148096A1 (de) 1973-03-16
DE2237239A1 (de) 1973-02-08
JPS4910805A (de) 1974-01-30
DE2237239C3 (de) 1975-03-06
GB1380746A (en) 1975-01-15
AU4509772A (en) 1973-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428804C3 (de) Absperreinrichtung für Tiefbohrungen
DE2608248C3 (de) Absperreinrichtung für Tiefbohrungen
DE4327825C2 (de) Drosselrückschlagelement
DE102006031985B4 (de) Fluiddruckzylindervorrichtung mit Drosselventil
DE112014003997B4 (de) Fluidsteuerventil
DE2753437A1 (de) Ventilbetaetigungseinrichtung mit staendig aufgeladenem druckspeicher
DE2328537A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines stroemungsmitteldichten verschlusses einer oeffnung
DE60203577T2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung des Armes eines Verstellorgans mit schwenkbarem Hebel
DE8318405U1 (de) Fernsteuerbare drosseleinrichtung
DE3701422A1 (de) Sicherheitsventil
DE2716790A1 (de) Ventil
DE1902521A1 (de) Ventil
DE1925612A1 (de) Hydraulischer Teleskopstossdaempfer
DE3513533A1 (de) Kugelventil mit eingebautem rueckschlagventil
DE2909046C2 (de) Ventilanordnung für ein unter Druck stehendes fluides Medium
DE3901444C2 (de) Steuerbares Rückschlagventil
DE2404174C3 (de)
DE2237239C3 (de) Bohrstrangventil
DE1976609U (de) Brueckenartiger bohrlocheinsatz.
DE2352085B2 (de) Vorrichtung zur Betätigung einer Bohrlochpackung
DE2343025A1 (de) Abscherventil mit zerstoerbarem verbundstueck
DE2213098C3 (de) Druckbetätigtes Sicherheitsventil für Bohrlochrohrstränge
DE102014202023B4 (de) Vorrichtung zur Betätigung einer zur Kombination mit einem Bohrstrang einer Bohranlage bestimmten Sicherungseinrichtung
DE1550468B2 (de) Doppelsitzventil
DE2642641C3 (de) Vorläufige Schutzkappe zur Anbringung an einem Absperrventil

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee