DE2835759A1 - Verfahren zur herstellung von aminoglycosid-antibiotika - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aminoglycosid-antibiotika

Info

Publication number
DE2835759A1
DE2835759A1 DE19782835759 DE2835759A DE2835759A1 DE 2835759 A1 DE2835759 A1 DE 2835759A1 DE 19782835759 DE19782835759 DE 19782835759 DE 2835759 A DE2835759 A DE 2835759A DE 2835759 A1 DE2835759 A1 DE 2835759A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
formula
carried out
compound
acetyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782835759
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Barrie Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfizer Inc
Original Assignee
Pfizer Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pfizer Inc filed Critical Pfizer Inc
Publication of DE2835759A1 publication Critical patent/DE2835759A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/20Carbocyclic rings
    • C07H15/22Cyclohexane rings, substituted by nitrogen atoms
    • C07H15/222Cyclohexane rings substituted by at least two nitrogen atoms
    • C07H15/226Cyclohexane rings substituted by at least two nitrogen atoms with at least two saccharide radicals directly attached to the cyclohexane rings
    • C07H15/234Cyclohexane rings substituted by at least two nitrogen atoms with at least two saccharide radicals directly attached to the cyclohexane rings attached to non-adjacent ring carbon atoms of the cyclohexane rings, e.g. kanamycins, tobramycin, nebramycin, gentamicin A2

Description

2835753
Verfahren zur Herstellung von Aminoglycosid-
Antibiotika
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von Aminoglycosid-Antibiotika und auf neue Zwischenstufen für die Durchführung eines solchen Verfahrens, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von 1-iT-Alkyl-substituierten Kanamycin-Derivaten und auf selektiv IT-geschützte Kanamycin-Derivate als Zwischenstufen zur Verwendung in dem Verfahren.
Beispiele für solche 1-N-Alkyl-substituierte Kanamycin-Derivate sind in der GB-PS 1 464 401, andere in der BE-PS 855 709 beschrieben.
Zur Herstellung solcher Verbindungen aus dem leicht als Fermentationsprodukt verfügbaren Kanamycin ist es wünschenswert, alle anderen Aminogruppen als die 1-Aminogruppe zu schützen. Die Alkylierung kann dann bevorzugt an der Aminogruppe in 1-Stellung erfolgen, und dadurch wird die Isolierung des endgültigen 1-N-substituierten Produkts vereinfacht. Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von 1-N-substituierten Kanamycin-Derivaten durch die Bereitstellung solcher selektiv N-geschützter Zwischenstufen.
9098 1 0/0729
So wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
NHR
(D
geschaffen, worin R eine Amino- oder Hydroxylgruppe und R eine Niederalkylgruppe ist, deren jedes andere Kohlenstoffatom als das mit dem Stickstoffatom verbundene gegebenenfalls durch eine Hydroxyl- oder eine Aminogruppe substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel
HO R3NH
CE-NIlR"
ι Δ
CH „OH
NHR
V^y^
(II)
worin R eine Formylgruppe, R eine Cp-bis C.-Alkanoylgruppe oder eine Benzoylgruppe und R^" eine Hydroxylgruppe
oder eine UHR -Gruppe ist, zu einer Verbindung der Formel
9098 10/0729
ORIGINAL INSPECTED
2835753
CH NHR
NHR (IH)
v/orin R bis R wie zuvor definiert sindj, alkyliert wird,
2 3
die Gruppen R und R^ entfernt werden und die Verbindung der Formel (I) isoliert wird.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck liiederalkyl eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein kann. Einzelbeispiele substituierter Niederalkylgruppen R sind die /s7-4-Amino-2-hydroxybutyl- und die 1^-Dihydroxyprop-Z-yl-Gruppe* Die blockierende Gruppe R ist vorzugsweise eine Acetylgruppe.
Dieses Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) umfaßt als Ausgangsstufe die Alkylierung einer Verbindung der Formel (il) zur Einführung des Substituenten R an der Aminogruppe in 1-Stellung. Eine solche Reaktion kann auf verschiedene, dem Fachmann gut bekannte Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Alkylierung reduktiv unter Verwendung eines geeigneten Aldehyds oder Ketons oder einer Verbindung, wie sie in der BE-PS 851 777 beschrieben ist, erfolgen.
Zur zweiten Stufe des Verfahrens gehört die Entfernung der blockierenden Gruppen R^ aus der 2'-Aminogruppe, sofern vorhanden, und den 6'- und 3"-Aminogruppen und auch der Formylgruppe an der 3-Aminogruppe. Zuweilen, wenn der 1-N-Substi-
9098 1 0/0729
ORIGINAL INSPECTED
tuent selbst eine Amino-Substituentengruppe trägt, kann es erwünscht sein, diese Gruppe im Verlauf der Umsetzung zu schützen, und es ist dann nötig, diese Amino-Schutzgruppe in der Endstufe des Verfahrens ebenso zu entfernen. Es gibt eine Reihe τοη Bedingungen zur vollständigen Entfernung von Amino-Schutzgruppen, die auf dem Fachgebiet gut bekannt sind, und sie hängen natürlich von der Art der angewandten Schutzgruppe und der Umgebung des geschützten Amins ab. Das eingesetzte Medium kann wasserfrei oder wässrig und in besonderen Fällen in unterschiedlicher Stärke sauer oder basisch sein. Beispielsweise kann die Benzylgruppe, sofern vorhanden, durch katalytische Hydrogenolyse in herkömmlicher Weise in Gegenwart eines Palladiumkatalysators entfernt werden. Die Alkanoyl- oder Benzoyl-Schutzgruppen können im allgemeinen durch Hydrolyse unter milden basischen Bedingungen entfernt werden, z.B. durch mehrstündiges Behandeln mit verdünntem Natriumhydroxid bei 65°C. Diese Bedingungen entfernen auch die Formylgruppe. Das Produkt (i) kann schließlich, wenn gewünscht, nach herkömmlichen Techniken gereinigt werden, z.B. durch Kristallisieren oder chromatographisch.
Das Verfahren wird durch die Herstellung von 1-N-/"(S)-4-Amino-2-hydroxybutyl/kanamycin A beispielhaft veranschaulicht. In diesem Falle wird die geschützte Kanamycin-Zwischenstufe der Formel (II), worin R eine Hydroxylgruppe und R eine Acetylgruppe ist, unter Einsatz eines geeigneten Aldehyds oder einer Verbindung, wie sie in der BE-PS 851 777 beschrieben ist, reduktiv alkyliert. So kann 5-Benzyl-6-(s)-dihydroxymethyltetrahydro-1,3-oxazin-2-on verwendet werden, und die reduktive Alkylierung kann unter Verwendung von Natriumborhydrid oder vorzugsweise Natriumcyanoborhydrid als Reduktionsmittel erfolgen. Ein Überschuß an Aldehyd (oder einer anderen Verbindung) und Reduktionsmittel kann verwendet werden, um vollständige Reaktion der freien 1-Aminogruppe zu gewährleisten. Geeignete Lösungsmittel sind wässriges Me-
-90 9 8 1Ό
ORIGINALINSPECTED
283b759
thanol oder wässriges Dioxan; Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid sind auch, geeignet. Vorteilhaft kann auch, eine Säure, z.B. Essigsäure, zugesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt im allgemeinen bei Raumtemperatur und ist gewöhnlich in 5 oder 6 h beendet. Das Rohprodukt kann durch Verdampfen des Lösungsmittels isoliert und, wenn gewünscht, weiter durch Umkristallisieren oder chromatographisch gereinigt werden. Im allgemeinen jedoch ist es bequemer, das Rohprodukt direkt in der nächsten Verfahrensstufe einzusetzen.
So wird das Rohprodukt in verdünntem Natriumhydroxid gelöst und für etwa 5 h auf 65 C erwärmt, um die Formyl- und Acetyl-Schutzgruppen su entfernen. Nach dem Neutralisieren wird das Produkt, vorzugsweise vom anorganischen Material abgetrennt, einer herkömmlichen katalytischen Hydrierung unterworfen, tun die Benzyl-Schutzgruppe zu entfernen,, 4 bis 5 h bei 6O0C und ein Druck von 4,2 kg/cm (60 psi) genügen im allgemeinen, um die Entfernung der Benzy!gruppe zu vervollständigen,, und das Produkt wird schließlich in herkömmlicher Weise aufgearbeitet und„ wenn nötig, durch Ionenaustausch-Chromatographie gereinigt, um das Endprodukt zu ergeben. Da im Ausgangsmaterial der Formel (II) nur eine reaktive Aminogruppe vorliegt, besteht das Endprodukt praktisch aus dem gewünschten 1-N-substituierten Isomeren, und die schwierige Trennung der sehr ähnlichen Isomeren wird dadurch vermieden.
Die Umsetzung kann auch unter Verwendung von 2!,3"pö' N-acetyl-3-formyl-kanamycin B in genau analoger Weise zu dem entsprechenden 1-N-substituierten Kanamycin B-Derivat durchgeführt werden.
Die Alkylierungsreaktion kann auch unter Verwendung eines hydroxysubstituierten Aldehyds oder Ketons zu 1-N-Hydroxyalkyl-substituierten Kanamycin-Derivaten erfolgenp wie sie in der BE-PS 855 709 beschrieben sind. Wenn bei dem Verfah-
9098 1 0/0729
ORIGINAL INSPECTED
" 11 " 2835753
ren 1,3-Dihydroxyaceton verwendet wird, wird beispielsweise das Produkt der Formel (i) erhalten, worin R eine 1,3-Dihydroxyprop-2-yl-Gruppe ist.
Die Verbindungen der Formel (II) sind selbst neue Verbindungen gemäß der Erfindung. Sie können aus 3", V-Di-E-acylkanamyein A oder 2' ^",ö'-Tri-H-acyl-kanamycin -q nach einer Reaktion hergestellt werden, bei der zuerst die verbliebenen unsubstituierten 1- und 3-Aminogruppen formyliert werden und sodann selektiv hydrolysiert wird, wobei überraschenderweise die Formylgruppe aus der 1-Amino-Steilung entfernt wird, während die Formylgruppe an der 3-Steilung unberührt bleibt.
Die Herstellung geeigneter Acyl-kanamycin-Derivate, die an den 3"- und 6'-Amino-Gruppen in Kanamycin A und zusätzlich an der 2'-Amino-G-ruppe in Kanamycin B durch eine Cp- bis C«.-Alkanoylgruppe oder eine Benzoylgruppe substituiert sind, ist in der BE-PS 853 564- beschrieben. Beispielsweise ist die Herstellung von 3",6f-Di-lT-acetyl-kanamycin A über eine selektive 0—»-N-Acetyl-Wanderung beschrieben. Weitere Derivate können in ähnlicher Weise hergestellt werden.
Die Formylierung kann auf verschiedene, auf dem Fachgebiet gut bekannte Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Formylierung unter Verwendung eines Gemischs aus Ameisen/Essigsäureanhydrid erfolgen, es wurde aber nun gefunden, daß die Reaktion bequem unter Verwendung von 4-Nitrophenylformiat durchgeführt werden kann. Für die Umsetzung geeignete Lösungsmittel sind wässriges Dioxan, wässriges Tetrahydrofuran oder Dirnethylforiramid, und die Umsetzung erfolgt unter Zugabe eines Überschusses (z.B. eines dreifachen Überschusses) an 4-Nitrophenylformiat in Anteilmengen zu dem Kanamycin-Derivat.
909810/0729
ORIGINAL INSPECTED
Bevorzugt wird eine Base zugesetzt, um die Reaktion zu fördern, und eine organische Base, z.B. Triäthylamin, kann für diesen Zweck verwendet werden. Vorzugsweise wird wenigstens ein Äquivalent Base für jede reaktive Aminogruppe zugesetzt. Die Formylierungsreaktion ist im allgemeinen innerhalb 24 h bei Raumtemperatur beendet, und das Produkt kann dann nach, herkömmlichen Techniken isoliert werden, z.B. durch Verdampfen des Lösungsmittels oder durch Ausfällung, und kann, wenn gewünscht, weiter gereinigt werden.
Die selektive Hydrolyse erfolgt mit dem 1,3-Di-N-formyl-Produkt, in Wasser oder einem wässrigen organischen Lösungsmittel gelöst, z.B. wässrigem Dioxan oder wässrigem Tetrahydrofuran, und der pH der Lösung wird sorgfältig auf 12,0 bis 12,5 mit Alkali eingestellt, z.B. durch Zusatz von verdünntem Natrium- oder Kaliumhydroxid. Die Lösung wird mehrere Tage bei Raumtemperatur gerührt, wobei die Umsetzung dünnschichtchromatographisch verfolgt wird, bis die Umwandlung in das gewünschte 3-N-Formyl-Derivat der Formel (II) abgeschlossen ist. Dann wird die Lösung durch Zugabe von Säure oder bequemer durch Zusatz eines Ionenaustauscherharzes in der Wasserstoffionenform neutralisiert. Dies hat den Vorteil, daß die Bildung anorganischen Materials in der Lösung verhindert wird, und den zusätzlichen Vorteil, daß Jedes Nebenprodukt, bei dem sowohl die 1- als auch die 3-IOrmylgruppen abgespalten worden sind, an das Harz adsorbiert wird. Das Produkt wird schließlich nach herkömmlichen Techniken isoliert, z.B. durch Einengen auf ein geringes Volumen und Ausfällen mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. Isopropanol. Wenn gewünscht, kann chromatographisch weiter gereinigt werden, aber im allgemeinen ist das Produkt hinreichend rein, um es bei der Herstellung von Verbindungen der Formel (i) direkt zu verwenden.
9098 10/0729
ORIGINAL INSPECTED
2 8 3 b 7 5
Das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) kann unter Verwendung von 3",6'-Di-N-acetyl-kanamycin A zur Verbindung der Formel (II), worin R Acetyl und R eine Hydroxylgruppe ist, erfolgen. Ebenso kann 21,3">6f-Tri-N-acetyl-kanamycin B eingesetzt werden, um die Verbindung der Formel (II) zu liefern, in der R eine NHR -Gruppe und R^ eine Acetylgruppe ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht, wobei die Beispiele 1 und 3 Beispiele für die Herstellung neuer Zwischenstufen der Formel (II) und die Beispiele 2 und 4 Beispiele für das neue Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) sind.
Dünnschichtchromatographie erfolgte an Siliciumdioxid-Platten unter Verwendung des angegebenen Lösungsmittelsystems. Die Flecke wurden nach dem Trocknen der Platten sichtbar gemacht, indem sie mit einer 5 %igen Lösung von t-Butyl-hypochlorit in Cyclohexan besprüht, bei 1000C 10 min in einem Umluftofen getrocknet, gekühlt und mit Kaliumjodid/Stärke-Lösiuig besprüht wurden.
Dünnschichtelektrophorese wurde an 20 cm-Siliciumdioxid~Plat~ ten mit einer Potenti_aldifferenz von 900 Volt, für 45 niin angelegt, durchgeführt. Der Elektrolyt war ein Gemisch aus Ameisensäure und Essigsäure mit einem pH-Wert von 2, der Nachweis erfolgte wie oben.
Beispiel 1 Herstellung von 3",6'-Di-N-acetyl-3-N-formyl-kanamycin A
(A) 4-Nitrophenylformiat (6,88 g) wurde portionsweise über 45 min zu einer Suspension von 3",6'-Di-N~acetyl-kanamycin A (3,9 g) in Wasser (21 ml) und Tetrahydrofuran (21 ml) mit
9:098 10/€72 9 v ORIGINALINSPECTED
einem Gehalt an Triethylamin (6,91 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und dann auf ein geringes Volumen eingeengt, wobei die letzten Spuren an Wasser durch Azeotropdestillation mit Isopropanol entfernt wurden (Endvolumen 35 ml). 3"96l-Di-N-acetyl-1,3-di-N-formyl-kanamycin A (2,41 g) schied sich aus der Lösung ab und wurde filtriert und im Vakuum bei 500C getrocknet.
Bei der Dünnschichtelektrophorese (pH = 2) ergab die Verbindung einen Wert von 0,09, bezogen auf Kanamycin A. Bei der Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Methanol, Äthylacetat, Ammoniak, Wasser (40:40:1:30) als Elutionsmittel ergab sie einen Rf-Wert von 0,42. Das Protonen-NMR-Spektrum zeigte Signale bei S= 7,96 ppm (Formyl-proton), 8,02 ppm (Formyl-proton) und 2,02 ppm (6 Acetyl-protonen).
(B) Das Produkt aus (A) (2„4 g) wurde in Wasser (72 ml) gelöst, und der pH der Lösung wurde mit 2 η Natriumhydroxid-Lösung (2,0 ml) auf 12,0 bis 12S5 eingestellt. Die Lösung wurde 7 Tage bei Raumtemperatur gerührt, wobei der pH zwischen 12,0 und 12,5 gehalten wurde, und wurde dann durch Zusatz von Amberlite IR 120-Ionenaustauscherharz (H+-Form) (10 ml) neutralisiert. Das Harz wurde filtriert und das FiI-trat auf ein geringes Volumen aufkonzentriert, wobei die letzten Spuren an Wasser durch Verdrängung durch Dimethylformamid (5 ml) bei Rückfluß entfernt wurden.
Dann wurde Isopropanol (30 ml) langsam zu der Dimethylformamid-Lösung gegeben, und die Fällung von 3",6'-Di-N-acetyl-3-N-formyl-kanamycin A (1,75 g) wurde filtriert und im Vakuum bei 400C getrocknet.
Die Verbindung war rein genug, um sie in der nächsten Verfahrensstufe einzusetzen. Eine Probe wurde chromatographisch an CM Sephadex C25 (NH.+-Forn) unter Verwendung von 0,1 m
309810/072^
ORIGINAL INSPECTED
- 15 - 2835753
Anmioniumhydroxid-Lösung als Elutionsmittel weiter gereinigt. Sie lieferte ein C-13-NMR-Spektrum in voller Übereinstimmung mit der geforderten Struktur, was die Monoformylierung der 3-Aminogruppe bestätigte. Dünnschichtelektrophorese (pH = 2) ergab einen Wert von 0,43, bezogen auf Kanamycin 1. Bei der Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Methanol, Ä'thylaeetat, Ammoniak, Wasser (4-0:40:1:30) als Elutionsmittel ergab die Verbindung einen Rf-Wert von 0,23.
Beispiel 2 Herstellung von 1-N"/"(S)-4-Amino-2-hydroxybutyl7-lcanamycin A
Natriumcyanoborhydrid (0,21 g) in Wasser (40 ml) wurde zu 3",6l-Di-N-acetyl-3-N-formyl-kanamycin A (2,0 g), 3-Benzyl-6-(S)-dihydroxymethyl-tetrahydro-2H-1,3-oxazin-2-on (2,38 g) und Kupfersulfat (0,1 g) in Wasser (66 ml) und Methanol (322 ml) über 5 h gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit Wasser (25 ml) und Methylenchlorid (25 ml) behandelt. Die wässrige Phase wurde zur Trockne eingeengt und der Rückstand mit 3 n Natriumhydroxid-Lösung (20 ml) 4 h auf 65-700C erwärmt. Die Lösung wurde gekühlt und mit konzentrierter Salzsäure unter guter Dampfabsaugung (HCN-Abgabe) neutralisiert und durch eine 600 ml-Säule mit Amberlite CG-50-Ionenaustauscherharz (NH/,+-Form) geführt, wobei die anorganischen Materialien mit Wasser und das Aminogiycosid-Material mit 0,2 η Ammoniumhydroxid-Lösung eluiert wurden.
Die Aminoglycosid-Fraktionen wurden zur Trockne eingeengt und der Rückstand in einem Gemisch aus Methanol (13 ml), Essigsäure (13 ml) und Wasser (13 ml) gelöst und an 5 % Palladium/Kohle (0,4 g) bei 600C und 4,2 kg/cm2 (60 psi) für 4 h hydriert. Der Katalysator wurde filtriert und das Eiltrat zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser
9098 10/0729
ORIGINAL INSPECTED
2&357S9
(20 ml) gelöst und an einer 200 ml-CG-50 (NH4 +-Form)-Ionenaus tauschersäule mit Ammoniumhydroxid-Lösung (0,25 - 1,0 m) als Elutionsmittel chromatographiert. Einengen der geeigneten Fraktionen lieferte 1-N-/][S)-4-Amino-2-hydroxybutyl7-kanamycin A (0,75 g , 37 %), das nach Kinnschichtchromatographie und Dünnschichtelektrophorese mit einer authentischen Probe identisch war.
Beispiel 3 Herstellung von 2',3".6'-Tri-N-acetyl-3-N-formyl-kanamycin B
(A) Benzylchlorformiat (128 g) wurde in 10 min zu einer Lösung von Kanamycin B-sulfat (80,5 g) und Natriumcarbonat (76 g) in Wasser (400 ml) gegeben, und die Lö~sung wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren gewonnen, mit Wasser, verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und getrocknet, um Penta-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin B (Ausbeute 125,7 g) zu liefern.
(B) Penta-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin B (230,8 g) wurde portionsweise über 15 min zu einer gerührten Lösung von Essigsäureanhydrid (189 ml) in Pyridin (346 ml) und Methylenchlorid (346 ml) gegeben, und die Suspension wurde 48 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde in ein Gemisch aus Dichlormethan (1,5 1) und Wasser (2,3 1) gegossen. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit verdünnter Salzsäure (pH 4) und mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde auf ein Volumen von 0,75 1 abgedampft und die Lösung in Diäthyläther (4 1) gegossen. Das ausgefallene Tetra-O-acetyl-penta-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin B wurde durch Filtrieren gesammelt und im Vakuum getrocknet (Ausbeute 244,8 g, 92,6 %}.
(C) Eine Lösung von Tetra-O-acetyl-penta-N-benzyloxycarbonylkanamycin B (33»O g) in Tetrahydrofuran (132 ml), Wasser (66 ml) und Essigsäure (3,3 ml) wurde über 5 % Palladium/
9 0 9810/0729
ORIGINAL INSPECTED
Kohle-Katalysator (3,3 g) bei 5O0C und 3,5 kg/cm2 (50 psi) 7 Ii hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das FiI-trat auf ein Volumen von 25 nil eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ammoniumhydroxid (7 n, 81,5 ml) behandelt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die lösung wurde zur Trock-. ne eingeengt, und der Rückstand wurde an einer Amberlite CG-50-Ionenaustauscherharzsäule in der Ammoniumionenform (2 1) chromatographiert, wobei mit Wasser und dann mit 0,01 η wässrigem Ammoniak eluiert wurde. Das gewünschte Produkt enthaltende Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft, um 2"*,3"» o'-Tri-ur-acetyl-kanamycin B (9,37 g, 61,6%), Schmp. 191 1980C (Zers.), Vnav (KBr) 1650, 1550 cm1, R- 0,11 (6:3:1:2 Methanol, Diäthyläther, Wasser, 0,880 wässriges Ammoniak), Rf 0,11 (40:40:30:1 Methanol, Äthylacetat, Wasser, 0,880 wässriges Ammoniak) zu ergeben.
(D) p-Nitrophenylformiat (153,1 g) wurde portionsweise über 40 min zu einer gekühlten Lösung von 21^",-ö'-Tri-N-acetyl·-' kanamycin B (93 g) in einem Gemisch aus Wasser (465 ml), Tetrahydrofuran (558 ml) und Triäthylamiη (154 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und dann unter vermindertem Druck auf ein geringes Volumen eingeengt. Das wässrige Konzentrat wurde zur Ausfällung des Produkts mit Isopropanol verdünnt, wobei das restliche Wasser durch Azeotropdestillation mit Isopropanol entfernt wurde. Das Produkt wurde schließlich durch Filtrieren gesammelt, mit Isopropanol gewaschen und unter Vakuum getrocknet , um 2 ·, 3", 6 * -Tri-N-acetyl-i , 3-di-N"-f ormyl-kanamycin B (89,2 g), Schmp. 310 - 3180C (Zers.), i> ^ (KBr)
λ HIcLjC*
1665, 1545 cm , Rf 0,49 (6:3:1:2 Methanol, Diäthyläther, Wasser, 0,880 wässriges Ammoniak), R- 0,54 (40:40:30:1 Methanol, Äthylacetat, Wasser, 0,880 wässriges Ammoniak) zu ergeben.
8 10/0729
ORIGINAL INSPECTED
2835753
(P) Eine Lösung von 21,3",6'-Tri-N-acetyl-1,3-di-N-formylkanamycin B (86,9 g) in Wasser (2,61 1) wurde mit 10 η Natriumhydr oxidlö sung auf pH 12 bis 12,5 gebracht. Die Reaktion wurde 4 Tage bei Raumtemperatur gehalten, wobei der pH der Lösung mit wässrigem Natriumhydroxid nach Bedarf nachgestellt wurde, und dann wurde die Lösung durch Zugabe von Amberlite IR 120-Harz (H+-Form) neutralisiert. Das Gemisch wurde filtriert und das Piltrat an Amberlite 200-Ionenaustauscherharz (Ammoniumionenform, 5,5 1) chromatographiert, wobei mit Wasser und dann mit 0,1 η wässrigem Ammoniumhydroxid eluiert wurde. Eindampfen der geeigneten Fraktionen lieferte 2',3",6'-Tri-N-acetyl~3-N-formyl-kanamycin B (55,4 g), Schmp. 266 - 268° (Zers.), i> Y (KBr) 1665, 1555 cm, Rf 0,49 (40:40:30:1 Methanol, Äthylacetat, Wasser, 0,880 wässriges Ammoniak). Die Struktur wurde durch C-13-NMR-Spektroskopie bestätigt.
Beispiel 4 Herstellung von 1-IT-(1.3-Dihydroxyprop-2-yl)-kanamycin B
Eine Lösung von 2· , 3",6f-Tri-N-acetyl-3-N-formyl-kanamycin B (8,8 g) in Methanol (880 ml) und Wasser (176 ml) wurde mit 1,3-Dihydroxyaceton (4,0 g) und Natriumcyanoborhydrid (3,9 g) behandelt, und der pH der erhaltenen Lösung wurde mit 5 η Salzsäure auf 6,5 eingestellte Die Lösung wurde unter 18-stündigem Rückfluß gehalten, gekühlt und dann wurden 1,3-Dihydroxyaceton (4,0 g) und Natriumcyanoborhydrid (3,9 g) zugesetzt, der pH wurde erneut mit Salzsäure auf 5,5 eingestellt, und die Lösung wurde weitere 6 h unter Rückfluß gehalten«. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt, und das wässrige Konzentrat wurde an einer Amberlite 200-Ionenaustauscherharzsäule in der Ammonium!onenform chromatographiert, wobei mit Wasser eluiert wurde.
909Ό1 0A0729
ORlGiNALINSPECTED
Fraktionen mit dem gewünschten 21,3"»6f-Tri-N-acetyl-3-Iiformyl-i-H-O,3-dihydroxyprop-2-yl)kanamycin B wurden vereinigt und unter vermindertem Druck auf ein Volumen von 40 ml eingeengt.
Das Konzentrat wurde mit 10 η wässrigem Natriumhydroxid (40 ml) behandelt und das Gemisch 16 h auf einem Dampfbad erwärmt. Die abgekühlte Lösung wurde mit konzentrierter Salzsäure neutralisiert, Wasser wurde bis zu einem Volumen von 1 1 zugesetzt, und das Gemisch wurde an einer Säule mit Amberlite 200-Ionenaustauscherharz (Ammoniumionenform, 3 1) chromatographiert. Die Säule wurde mit Wasser gewaschen, um anorganische Materialien zu entfernen, dann mit 1 η wässrigem Ammoniak, um das Aminoglycosid-Material zu eluieren. Das Rohprodukt wurde erneut an Amberlite CG-50-Ionenaustauscherharz (Ammoniumionenform, 2 1) unter Elution mit Wasser, 0,05 η wässrigem Ammoniumhydroxid und schließlich 0,1 η wässrigem Ammoniumhydroxid chromatographiert. Eindampfen der geeigneten Fraktionen lieferte 1-N-(1,3-Dihydroxyprop-2-yl)ka~ namycin B (3,2 g), das dünnschicht chromatographisch mit einer Vergleiehsprobe identisch war.
909810/0729
ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. DR. A. VAN DERWERTH
    DlPL-ING. (1934-1974)
    PAT E N TA N WA LT E
    DR. FRANZ LEDERER
    DlPL-CHEM.
    REINER F.MEYER
    DlPL-ING.
    8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE
    TELEFON: (089) 472947 TELEX: O24624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
    28. Juli 19 78 PLC.267
    PFIZER CORPORATION
    Calle 15 1/2, Avenida Santa Isabel, Colon, Panama
    PatentansOrüche
    I. /Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der ?ormel
    NH,
    (I)
    NHR
    worin R eine Amino- oder Hydroxylgruppe und R eine Nieder alkylgruppe ist, deren jedes andere Kohlenstoffatom als das mit dem Stickstoffatom verbundene gegebenenfalls durch eine Hydroxyl- oder eine Aminogruppe substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der JTormel
    909810/0 7
    ORIGINAL INSPECTED
    (II)
    v.-crin R eine iorinylgruppe, R eine C9-"bis C .-Alkancyigruppe oder eine Benzoylgruppe und R' eine Hydroxylgruppe oder eine KER^-Gruppe ist, zu einer Verbindung der ?orr:el
    .3
    CH2NHR"
    HO
    (III)
    NHR
    v/orin R bis R v/ie zuvor definiert sind, alkyliert v/ird, die Gruppen R und R entfernt v/erden und die verbindung der Formel (I) isoliert v/ird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit R in der Bedeutung einer 3-4-Aaino-2-hydro:-:ybuty!-Gruppe durchgeführt v/ird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiä es für R mit der Bedeutung einer 1,3-3ihydroxyprop-2-
    yl-C-ruppe durchgeführt v/ird,
    909810/0729
    BAD ORIGINAL
    -3- 2835753
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit R'5 in der Bedeutung einer Acetylgruppe durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4-» dadurch gekennzeichnet, ca," es mit 3",6'~Di-N-acetyl-3-lT-forEiyl-kanamyciii A alc· Verbindung der Formel (II) durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dai? es mit 21,3% 6'-Tri-IT-acetyl^-N-formyl-kanamycin B als Verbindung der Formel (II) durchgeführt wird.
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylierung reduktiv erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da.G die reduktive Alkylierung mit 3-Benzyl-6-(S)-dihydroxymethyl-tetrahydro-1,3-oxazin-2-on durchgeführt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dais die reduktive Alkylierung mit 1,3-Dihydrozyaceton durchgeführt wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Natriuriborhydrid oder ITatriumcyanoborhydrid verwendet wird.
    11. Verbindung der Formel
    909810/0729
    2835753
    CHnNHR
    2 3
    v.-orin R eine Formylgruppe, R eine C2- "bis C,-/.llcanotylgi-uppe oder eine Benzoylgruppe und R^ eine Hydro:r;.\L- oder NHR3-C-ruppe ist.
    12. VerTDiiadung nach Ansprach 11, worin R·^ eine Acetylgruppe ist.
    1;. 3 ", β' -Di-N-acet3rl-3-lT-f ormyl-kanamycin A.
    14. 2 ', 3" , 6 ' -Tri-lT-acetyl-3-lT-f ormyl-kanamycin B.
    15. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (II) gercäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel (II), in der R Wasserstoff ist und R und R wie in Anspruch 11 definiert sind, formuliert und dann zur Entfernung der Forcrylgruppe aus der 1-Amino-Stellung selektiv hydrolysiert v/ird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es für R-5 i]
    führt v/ird.
    ;s für R in der Bedeutung einer Acetylgruppe durchge-
    17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeiclinet, daß als Ausgangsmaterial der Formel (II), in der R^
    909810/0729
    ein Wasserstoffatom ist, 3%ö'-Di-N-acetylkanamycin A verwendet wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial der Eormel (II), in der
    2
    R Wassersto:
    wendet wird.
    R Wasserstoff ist, 2',3",6l-Tri-Ii-acetylkanamycin B ver-
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Formylierung mit 4-Nitrophenylformiat erfolgt,
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die lOrmylierung in einem wässrig-organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer Base durchgeführt wird.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 his 20, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Hydrolyse mit verdünntem Natrium- oder Kaliumhydroxid durchgeführt wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Hydrolyse bei einem pH von 12,0 bis 12,5 durchgeführt wird.
    909810/0729
DE19782835759 1977-08-18 1978-08-16 Verfahren zur herstellung von aminoglycosid-antibiotika Ceased DE2835759A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3480877 1977-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2835759A1 true DE2835759A1 (de) 1979-03-08

Family

ID=10370176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782835759 Ceased DE2835759A1 (de) 1977-08-18 1978-08-16 Verfahren zur herstellung von aminoglycosid-antibiotika

Country Status (24)

Country Link
US (1) US4178437A (de)
JP (1) JPS5459256A (de)
AR (1) AR218324A1 (de)
AT (1) AT360154B (de)
BE (1) BE869761A (de)
CA (1) CA1106842A (de)
CS (1) CS201512B2 (de)
DD (2) DD139582A5 (de)
DE (1) DE2835759A1 (de)
DK (1) DK308878A (de)
EG (1) EG13472A (de)
ES (2) ES472657A1 (de)
FI (1) FI782497A (de)
FR (1) FR2400523A1 (de)
GR (1) GR70241B (de)
IE (1) IE47150B1 (de)
IT (1) IT1098281B (de)
LU (1) LU80124A1 (de)
NL (1) NL7808566A (de)
NO (1) NO782796L (de)
PL (2) PL114720B1 (de)
PT (1) PT68427A (de)
SE (1) SE7808702L (de)
SU (1) SU873889A3 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4493831A (en) * 1982-10-25 1985-01-15 Fujisawa Pharmaceutical Co., Ltd. Aminoglycoside derivatives
US7794713B2 (en) 2004-04-07 2010-09-14 Lpath, Inc. Compositions and methods for the treatment and prevention of hyperproliferative diseases
US7862812B2 (en) 2006-05-31 2011-01-04 Lpath, Inc. Methods for decreasing immune response and treating immune conditions
CN101868472B (zh) 2007-11-21 2013-05-29 尔察祯有限公司 抗菌性氨基糖苷类似物
WO2010132765A2 (en) 2009-05-15 2010-11-18 Achaogen, Inc. Antibacterial aminoglycoside analogs
WO2010132759A1 (en) 2009-05-15 2010-11-18 Achaogen, Inc. Antibacterial derivatives of dibekacin
WO2010132757A2 (en) * 2009-05-15 2010-11-18 Achaogen, Inc. Antibacterial aminoglycoside analogs
WO2010132768A1 (en) 2009-05-15 2010-11-18 Achaogen, Inc. Antibacterial derivatives of sisomicin
WO2010132760A1 (en) 2009-05-15 2010-11-18 Achaogen, Inc. Antibacterial derivatives of tobramycin

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL291070A (de) * 1962-04-03
JPS5644076B2 (de) * 1973-07-12 1981-10-16
US4029882A (en) * 1974-03-19 1977-06-14 Schering Corporation Selective acylation of the C-1 amino group of aminoglycoside antibiotics
US4044123A (en) * 1975-05-02 1977-08-23 Schering Corporation 6'-N-alkyl-4,6-di-O-(aminoglycosyl)-1,3-diaminocyclitols, methods for their use as antibacterial agents and compositions useful therefor
NZ184213A (en) * 1976-06-16 1980-05-27 Pfizer 2-deoxystreptamine aminoglycosides and antibacterial pharmaceutical compositions

Also Published As

Publication number Publication date
DK308878A (da) 1979-02-19
EG13472A (en) 1981-12-31
IT7826812A0 (it) 1978-08-17
CS201512B2 (en) 1980-11-28
LU80124A1 (fr) 1980-04-21
FR2400523A1 (fr) 1979-03-16
GR70241B (de) 1982-09-01
PL209082A1 (de) 1980-01-02
US4178437A (en) 1979-12-11
ATA590278A (de) 1980-05-15
AR218324A1 (es) 1980-05-30
IE781653L (en) 1979-02-18
IT1098281B (it) 1985-09-07
AT360154B (de) 1980-12-29
ES479667A1 (es) 1979-08-01
SU873889A3 (ru) 1981-10-15
JPS5459256A (en) 1979-05-12
NO782796L (no) 1979-02-20
PT68427A (en) 1978-09-01
NL7808566A (nl) 1979-02-20
ES472657A1 (es) 1979-10-16
DD148220A5 (de) 1981-05-13
CA1106842A (en) 1981-08-11
DD139582A5 (de) 1980-01-09
FI782497A (fi) 1979-02-19
IE47150B1 (en) 1983-12-28
PL114720B1 (en) 1981-02-28
SE7808702L (sv) 1979-02-19
PL114954B1 (en) 1981-03-31
BE869761A (fr) 1979-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033032C2 (de)
DE2346535B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 7-Dimethylamino-e-desmethyl-e-desoxytetracyclin über 9-tert.Butyl-6-desmethyl-6-desoxytetracyclin
DE2622894A1 (de) Verfahren zur synthese eines dimeren mit einer indoleinheit und einer dihydroindoleinheit
DE2432644C2 (de) N-Formyl-aminoglykoside
DE2502935C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-N- [L-(-)-2-Hydroxy- 4-aminobutyryl]-XK-62-2
DE2835759A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminoglycosid-antibiotika
DE2750812A1 (de) Anthracyclinderivate und verfahren zu deren herstellung
DE1917874C3 (de) 14-Halogendaunomycine, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Adriamycin
DE2716533A1 (de) Neue verbindungen fuer die herstellung von aminoglykosid-antibiotica, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2739624A1 (de) Neue rifamyzin-verbindungen (i)
DE2727805A1 (de) Verfahren zur herstellung von oxynormorphon
DE2708008A1 (de) Verfahren zur herstellung von antibakteriellen aminoglycosidderivaten und nach dem verfahren hergestellte aminoglycosidderivate
DE2439453A1 (de) 3-desoxyglucose- und3,4-didesoxyglucosederivate
DE2731306C3 (de) 9-Desacetyl- und 9-Desacetyl-9-epi-daunorubicin, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
CH615197A5 (en) Process for the preparation of antibiotic compounds
DE3028339A1 (de) Neue zwischenprodukte fuer die herstellung von spectinomycin und seiner analoger sowie verfahren zur herstellung der betreffenden zwischenprodukte
DE2409675C3 (de) 5-Hydroxytryptophan-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2720199C3 (de) 5,6-Didesoxy-neamin und Verfahren zu dessen Herstellung
DE60032453T2 (de) Ein verfahren zur synthese von ritonavir
DE3200809C2 (de) 4'-Desoxy-3'-epi-daunorubicin und -doxorubicin, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2453649B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Coformycin und Zwischenprodukte zu seiner Herstellung
DE2529293A1 (de) 3',4'-anhydro-5,6-0-cyclohexylidenneamin-derivate und ihre herstellung
KR820000825B1 (ko) 1-n-알킬-치환된 카나마이신 유도체의 제조방법
DE3106463C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Kanamycin A
DE907530C (de) Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirkenden Derivaten des 1-Oxyphenyl-3-aminobutans

Legal Events

Date Code Title Description
OAR Request for search filed
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
OD Request for examination
8131 Rejection