DE2833550A1 - Einrichtung zur feststellung des betrages einer filmtransportbewegung fuer eine kamera - Google Patents

Einrichtung zur feststellung des betrages einer filmtransportbewegung fuer eine kamera

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures

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Description

25 Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmtransportbewegung für eine Stehbildkamera oder eine Laufbildkamera bzw. Filmkamera und betrifft insbesondere eine Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmtransportbewegung durch Ermittlung der Abweichung einer elektrostatischen
30 Kapazität.
Im allgemeinen wird der Betrag der Filmbewegung bzw. des Filmtransportes bei einer Kamera ermittelt, indem die Anzahl der Betätigungen eines in Wirkverbindung mit dem Verschluß stehenden 35 mechanischen Schalters gezählt wird, wie dies z.B. in der DE-OS 24 41 524 beschrieben ist.
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Da jedoch bei dieser bekannten Einrichtung der mechanische Schalter in Wirkverbindung mit dem Verschluß steht, wird die Einrichtung auch bei einer aufgrund einer Filmbeschädigung nicht erfolgten Filmbewegung derart betrieben, als wäre ein Filmtransport er- -> folgt, was eine genaue Feststellung des Bewegungsbetrages des Filmes unmöglich macht.
Weiterhin ist aus der FR-PS 1 553 482 eine Einrichtung zur Ermittlung des Bewegungsbetrages des Filmes für einen Projektor bekannt, bei der eine Lampe und ein photoelektrisches Bauelement derart angeordnet sind, daß der Film zwischen der Lampe und dem photoelektrischen Bauelement hindurchläuft, wobei der Bewegungsbetrag des Filmes durch Zählung der Anzahl von Lichtimpulsen erfolgt, die von der Lampe über die Perforationen des Filmes auf das photoelektrische Bauelement fallen.
Wenn bei dieser Einrichtung ein Bewegungsstillstand des Filmes aufgrund einer Beschädigung auftritt, werden die auf das photoelektrische Bauelement fallenden Lichtimpulse nicht länger erzeugt, so daß sich der Bewegungsbetrag des Filmes sehr genau feststellen läßt» Obwohl die Einrichtung als Detektoreinrichtung für einen belichteten und entwickelten Film wie im Falle eines Projektors Verwendung finden kann, kann sie jedoch nicht als Detektoreinrichtung für einen noch unbelichteten Film wie im Falle einer Stehbildkamera oder Laufbildkamera bzw. Filmkamera verwendet werden , da der Film dem von der Lampe ausgehenden Licht ausgesetzt wird ο
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmbewegung bzw, des Filmtransportes zn schaffenj. die nicht nur den Betrag der Filmbewegung genau ermittelt, sondern auch für eine Stehbildkamera oder Laufbildkamera bzwο Filmkamera verwendet werden kann und einen einfachen Aufbau aufweist.
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Darüberhinaus soll eine Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmtransportbewegung geschaffen werden, die eine Feststellung des geschlossenen Zustandes der Rückwand bzw. der rückwärtigen Verschlußklappe ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.
^ 5 Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kamera mit der erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung zur Feststellung des Betrages der Filmtransportbewegung, 20
Fig. 2 und 3 jeweils im Schnitt- den mit Detektorelektroden versehen Teil der Kamera gemäß Fig. 1,
Fig. 4 und 5 jeweils im Schnitt den mit Filmführungsrollen bzw. -walzen versehenen Teil der Kamera gemäß Fig« 1,
Fig. 6 und 7 jeweils in Form einer Draufsicht den Umschaltmechanismus für das Filmformat bei der Kamera gemäß Fig. Ί,
Fig. 8 eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Steuerung des Filmtransportmotors bei der Kamera gemäß Fig. 1,
Fig. 9 eine zusammengefasste Darstellung aus Fig. 9(A) und (B), wobei Fig. 9(A) und Fig. 9(B) jeweils eine Perforationszählschaltung der Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmtransportbewegung bei der Kamera gemäß Fig. 1 veranschaulichen, und
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Fig. 10 den Verlauf von Signalen an verschiedenen Abschnitten der Perforationszählschaltung gemäß den Fig. 9(A) und 9(B).
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform einer Stehbildkamera mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmtransportbewegung dargestellt, wobei die Rückwand bzw. die rückwärtige Verschlußklappe sowie die Andruckplatte vom Kameragehäuse abgenommen und getrennt dargestellt sind. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 das aus einem elektrischen Isolationsmaterial bestehende Kameragehäuse. Die Bezugszahl 2 bezeichnet das Oberteil der Kamera, während mit der Bezugszahl 3 das Bildfenster bezeichnet ist, wobei das mit durchgezogenen Linien 3a dargestellt Bildformat 3A das volle Bildformat des Filmes und das mit gestrichelten Linien 3b dargestellte Bildformat 3B das halbe Bildformat des Filmes bezeichnen. Mit der Bezugszahl 4 sind in dem Kameragehäuse 1 angeordnete und zur steuernden Führung der Seitenkanten des Filmes dienende übliche Außenschienen bezeichnet, auf denen die nachstehend noch näher beschriebene Andruckplatte aufliegt. Die Bezugszahl bezeichnet übliche Innenschienen, die in dem Kameragehäuse 1 parallel zu den Außenschienen angeordnet sind. Mit der Bezugszahl 6 sind Perforationsdetektorelektroden bezeichnet, die in dem zwischen den Außenschienen 4 und den Innenschienen 5 ausgebildeten Hohlraum angeordnet sind, wobei nur eine Elektrode vorgesehen oder eine Mehrzahl von Elektroden derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein einem ganzzahligen Vielfachen des Perforationsabstandes entsprechender Zwischenraum besteht. Mit den Bezugszahlen 7 und sind dünne Platten bzw. Lamellen bezeichnet, die bei einer Umschaltung des Bildformates auf das halbe Aufnahmeformat zur Bildung des Bildfensters 3B für das Halbformat nach rechts und links verschiebbar und zur Erzielung eines ruhigen, gleichmäßigen Gleitens mit den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Armen 7a und 8a versehen sind. Mit der Bezugszahl 10 sind drehbar in dem Kameragehäuse befestigte Filmführungswalzen bezeichnet, die gleichzeitig als Perforationsdetektorelektroden dienen, wie nachstehend noch näher beschrieben wird. Mit der Bezugszahl 11 sind an der nachstehend als Rückwand bezeichneten rückwärtigen Verschluß-
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klappe 9 angeordnete Elektroden bezeichnet, die Verwendung finden, wenn die Filmführungswalzen 10 als Detektorelektroden dienen. Die Elektroden 11 sind nicht erforderlich, wenn die Detektorelektroden 6 zwischen den Außenschienen 4 und den Innenschienen 5 angeordnet sind. Mit der Bezugszahl 12 ist ein Schalter bezeichnet, der mit einem Vorsprung 9a der Rückwand 9 in Eingriff steht und in Wirkverbindung mit dem öffnen und Schließen der Rückwand 9 geschlossen oder geöffnet wird, wie nachstehend noch näher beschrieben ist. Mit der Bezugszahl 13 ist ein Umschaltknopf zur Umschaltung des Bild-oder Aufnahmeformates bezeichnet, der derart an der Außenseite der Kamera angebracht ist, daß bei Einstellung des Umschaltknopfes auf die mit der Bezugszahl 14 bezeichnete Markierung F das Bildfenster 3A für das volle Bild- oder Aufnahmeformat gewählt wird, während bei Einstellung
T5 des Umschaltknopfes auf die mit der Bezugszahl 15 bezeichnete Markierung H das Bildfenster 3B für das Halbformat gewählt wird. Mit der Bezugszahl 16 ist der Teil der Kamera bezeichnet, in den ein üblicher Film eingelegt wird. Die Bezugszahl 34 bezeichnet die Andruckplatte, die mittels einer Feder 35 mit einem Isolier-".
teil an der Rückwand 9 angeordnet ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Feder 35 in der Zeichnung lediglich symbolisch dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 ist jeweils der mit den Detektorelektroden 6 versehene Teil gemäß Fig. 1 im Schnitt dargestellt, wobei die mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichneten Bauelemente gleiche Bauelemente sind. In Fig. 1 ist ein Zustand dargestellt, bei dem eine Perforation eines Filmes 17 -der Detektorelektrode 6 gegenüberliegt, während Fig, 3 den Zustand veranschaulicht, bei dem der zwischen zwei benachbarten Filmperforationen befindliche Filmteil,d.h, die Fiimflachender Detektorelektrode 6 gegenüberliegt* In den Fig. 2 und 3 bezeichnet die Bezugszahl 17 den Film, während die Bezugszahl 34a die an der Andrückplatte 34 befestigte andere Elektrode bezeichnet, die zusammen mit der Detefctorelektrode 6 eine elektrostatische Kapazitätsdetektorelektrode bildet.
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In den Fig. 4 und 5 ist jeweils der mit der üblichen Filmführungswalze 10 gem. Fig. 1 versehene Teil im Schnitt dargestellt, wobei die Detektorelektrode 11 eine Position einnimmt, bei der sie der Filmführungswalze 10 über die Perforation 17a des Filmes 17 gegenüberliegt. In Fig. 4 ist ein Zustand dargestellt, bei dem die Perforation 17a zwischen der Detektorelektrode 11 und der Filmführungswalze 10 liegt, während Fig. 5 den Zustand zeigt, bei dem die Filmfläche 17b zwischen zwei benachbarten Perforationen zwischen der Detektorelektrode 11 und der Filmführungswalze 10 angeordnet ist. Die Bezugszahl 18 bezeichnet das aus Isolationsmaterial bestehende und an der Rückwand angebrachte Teil zur Einstellung der Detektorölektrode 11 derart, daß sie der Filmführungswalze in einem bestimmten, vorgegebenen Abstand gegenüberliegt, wobei die Bezugszahl 10a einen mit der Filmführungswalze verbundenen elektrischen Leiter und die Bezugszahl 11a einen mit der Detektorelektrode 11 verbundenen weiteren elektrischen Leiter bezeichnen. Wie den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, sind die Detektorelektrode 11 und das Einstellteil 18 weiterhin derart angeordnet, daß sie der an den beiden Filmrändern vor gesehenen Perforation 17a und außerdem der Filmführungswalze 10 gegenüberliegen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils in Form einer Draufsicht den FiImformatumschaltmechanismus der Kamera gemäß Fig. 1, wobei Fig. 6 den Zustand veranschaulicht, bei dem der Umschalthebel 13 die Stellung für das volle Bildformat einnimmt, während Fig. 7 den Zustand darstellt, bei dem der ümschalthebel 13 auf die Stellung für das Halbformat eingestellt worden ist. In den Fig. 6 und 7 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Die Bezugszahl 19 bezeichnet einen in dem Kameragehäuse befestigten Führungsstift für die Verschiebung der dünnen Bildformat-Umschaltplatten bzw. -feinbleche 7 und 8. Mit den Bezugszahlen 20 und 21 sind mit den Umschaltplatten 7 und 8 zu deren Verschiebung in Eingriff stehende Stifte bezeichnet, wobei der Stift 20 an dem Arm 7a und der Stift 21 an dem Arm 8a befestigt sind. Außerdem stehen die beiden Stifte 20 und 21 mit einem Hebel 22 in Eingriff, der sich um eine an dem Kameragehäuse 1 befestigte Achse 23 als Drehmittelpunkt dreht. Die Bezugszahl 24 bezeichnet einen an dem Arm 8a der Umschaltplatte 8 befestigten
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Stift zur Umschaltung eines Kontaktes 27. Außerdem ist dieser Stift 24 mit einer Umhüllung aus einem Isolationsteil 25 versehen. Mit den Bezugszahlen 26a und 26b sind Kontakte bezeichnet, die einen Schalter 26 zur Abgabe des bei einer Änderung des Bildformates erzeugten Umschaltsignals an eine Steuerschaltung bilden, wobei der Schalter derart aufgebaut und angeordnet ist, daß er im Falle des vollen Bildformates in der in Fig. 6 dargestellten Weise geöffnet ist, während er im Falle des Halbformates geschlossen ist. Mit den Bezugszahlen 12a und 12b sind Kontakte zur Bildung des in Fig. 1 dargestellten Schalters 12 bezeichnet, durch die der Schalter 12 zur Rückstellung eines Zählers auf den Nullwert geschlossen wird, wenn die Kamera zum Photographieren bereit ist und durch die er beim öffnen der Rückwand 9 geöffnet wird. Die Bezugszahl 30 bezeichnet einen an einer Schalter-Umschaltplatte 120 befestigten und mit einer Umhüllung aus einem Isolationsteil 31 versehenen Stift zur Umschaltung der Kontakte. Die Bezugszahl 32 bezeichnet einen an dem Kameragehäuse befestigten Führungsstift für die Schalter-Umschaltplatte 120. Die dargestellte Feder 33 zieht die Umschaltplatte 120 normalerweise abwärts.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Steuerung des Filmtransportmotors der Kamera gemäß Fig. 1 dargestellt. In der Figur ist mit der Bezugszahl 300 eine Schaltungsanordnung zur Feststellung einer anormalen Filmtransportbewegung bezeichnet, die ein Filmtransport-Störungssignal abgibt, wenn eine Perforation nicht innerhalb einer bestimmten, vorgegebenen Zeit während des Filmtransportbetriebes erfasst werden kann, wodurch bei Abgabe dieses Störungssignals der Filmtransportmotor abgeschaltet bzw. zum Stillstand gebracht und ein Warnsignal erzeugt werden. Mit dem Bezugszeichen"a"ist ein Anschluß bezeichnet, über den ein von einer nicht dargestellten Signalquelle erzeugtes Signal eingegeben wird, wenn die photographischen Daten auf dem Film aufgezeichnet worden sind. Mit dem Bezugszeichen "b" ist ein mit dem Ausgangsanschluß eines in Fig. 9(A) dargestellten monostabilen Multivibrators 677a verbundener Eingangsanschluß bezeichnet, über den bei Beginn des Photographierens das Startsig-
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nal für den freien Filmvorlauf eingegeben wird. Mit dem Bezugszeichen "c" ist ein mit einem in Fig. 9(B) dargestellten ODER-Glied 638a verbundener Eingangsanschluß bezeichnet, über den das Motorabschaltsignal eingegeben wird. Die Bezugszahl 321 bezeichnet ein ODER-Glied, dessen einer Eingangsanschluß über einen Inverter 320 mit dem Eingangsanschluß "a" und dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Eingangsanschluß "b" verbunden sind, während der Ausgangsanschluß des ODER-Gliedes 321 über einen monostabilen Multivibrator 322 mit dem Setzeingang S einer Flip-Flop-
"Ό Schaltung 324 verbunden ist. Der Rückstelleingang R der Flip-Flop-Schaltung 324 ist über ein ODER-Glied 323 und einen monostabilen Multivibrator mit dem Eingangsanschluß "c" verbunden. Ein Ausgangsanschluß Q der Flip-Flop-Schaltung 324 ist über einen Inverter 325 mit einem Relais 326 verbunden, während der andere Aus-
'-> gangsanschluß Q mit einem Ausgangsanschluß "f" zur Abgabe eines Aufwickelbeendigungssignals verbunden ist. Die Bezugszahl 327 bezeichnet den Kontakt des Relais 326, der bei Erregung des Relais 326 mit der Kontaktseite "b" und im aberregten Zustand des Relais 326 zum Kurzschließen des Motors mit der Kontaktseite "a" verbunden wird. Die von einer strichpunktierten Linie umgebene Schaltungsanordnung dient zur Feststellung, ob das Filmaufwickeln oder das Zurückspulen des Filmes normal verläuft, und weist einen Eingangsanschluß "d" auf, der mit einem die Ausgangseinheit der Perforationsdetektorschaltung 600 gemäß Fig. 9(A) bildenden Pegelvergleicher 606 verbunden ist. Die Bezugszahl 302 bezeichnet einen monostabilen Multivibrator, dessen einer Eingangsanschluß über ein ODER-GLIED 301 mit dem Eingangsanschluß "d" verbunden ist, während sein Ausgangsanschluß mit der Basiselektrode eines NPN-Transistors 303 verbunden ist. Die Bezugszahlen 304 und 305 bezeichnen einen Widerstand und einen Kondensator zur Bildung einer RC-Zeitkonstantenschaltung, wobei der eine Anschluß des Widerstands 304 über eine positive Leitung E3 mit dem Kollektor eines in Fig. 9(A) dargestellten NPN-Transistor 690 verbunden ist. Die Bezugszahlen 306 und 307 bezeichnen Widerstände zur Bildung einer
■" Spannungsteilerschaltung, deren Ausgangsanschluß mit dem Eingangsanschluß {-) eines Vergleichers 308 verbunden ist. Die Bezugszahl 309 bezeichnet ein UND-Glied, das mit einem Eingangsanschluß mit
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dem Ausgangsanschluß des Vergleichers 308 und mit dem anderen Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß Q der Flip-Flop-Schaltung 324 verbunden ist, während der Ausgangsanschluß des UND-Gliedes 309 mit dem Setzeingang S einer Flip-Flop-Schaltung 319 verbunden ist. Der Ausganganschluß Q der Flip-Flop-Schaltung 319 ist mit einem Eingangsanschluß des ODER-Gliedes 323 und gleichzeitig mit einem Ausgangsanschluß "e" verbunden, über den ein ein anormales Aufwickeln oder Zurückspulen des Filmes bezeichnendes Signal an die in der Zeichnung nicht dargestellte Alarmschaltung abgegeben wird.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Perforationszählschaltung der bei der Kamera gemäß Fig. 1 verwendeten Einrichtung zur Feststellung des Betrages der Filmbewegung bzw. des Filmtransportes dargestellt.
Fig. 9 besteht aus den beiden Figuren 9(A) und 9(B). Die in der Figur durch strichpunktierte Linien umrissenen Blöcke bezeichnen jeweils eine Perforationsdetektorschaltung 600/ eine Perforationszählschaltung 610, eine Steuerschaltung 630 für den freien Filmvorlauf, eine Einstellschaltung 640 für die Filmbildanzahl, eine Filmbild-Zählschaltung 660 und eine Signalgeneratorschaltung 670 zur Erzeμgung von das Schließen der Rückwand, das Vorhandensein des Filmes, das Bild- bzw. Aufnahmeformat und das Zurückspulen des Filmes betreffenden Signalen.
Die Perforationsdetektorschaltung 600 besteht aus den Detektorelementen 6 und 34a, den CL-Schwingkreiselementen 602 und 603, dem Oszillator 601, dem Hochpassfilter 604, dem Gleichrichter bzw. Demodulator 605 und dem Pegelvergleicher 606. Die Perforationsdetektorelemente 6 und 34a bestehen aus den Elektroden 6 und 34a, die in Bezug auf den perforierten Teil des Film&s einander gegenüberliegen, wobei die eine Elektrode 6 über den Leiter 6a (Fig. 2 und 3) mit dem einen Anschluß des CL-Schwingkreises verbunden ist, während die andere Elektrode 34a über den Leiter 34b zum Kameragehäuse geführt ist und an Masse liegt. Wenn die Perforation 17a zwischen die Elektroden 6 und 34a gelangt, nimmt die elektro-
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statische Kapazität zwischen den beiden Elektroden ab, während die Kapazität größer wird, wenn der Filmteil 17b (Fig. 4 und 5) zwischen die beiden Elektroden 6 und 34a gelangt. In Fig. 1 ist eine Mehrzahl von Elektroden 6 dargestellt, während zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 9(A) lediglich ein Elektrodenpaar gezeigt ist. Der Oszillator 601 ist ein üblicher Oszillator, wie z.B. ein sogenannter Franklin-Oszillator, der ein Signal erzeugt, dessen Frequenz von den L- und C-Werten des Parallelschwingkreises und der elektrostatischen Kapazität zwischen den Detektorelektroden 6 und 34a bestimmt wird. Das heißt, wenn jeweils eine Perforation zwischen den Elektroden 6 und 34a hindurchtritt, wird das Ausgangssignal des Oszillators 601 frequenzmoduliert. Das mit dem Ausgang des Oszillators 601 verbundene Hochpassfilter 604 leitet nur Signale mit derjenigen Frequenz weiter, die von dem Oszillator 601 beim Hindurchlaufen einer Perforation 17a zwischen den Elektroden 6 und 34a erzeugt wird, wie dies in Fig. 10(B) veranschaulicht ist. Die von dem mit dem Ausgangsanschluß des Hochpassfilters 604 verbundenen Demodulator 605 gleichgerichteten Signale nehmen den in Fig. 10(C) dargestellten Verlauf an. Dieses Ausgangssignal des Demodulators 605 wird in dem Pegelvergleicher 606 derart umgeformt, daß Rechteck-Impulssignale erhalten werden, die in Fig. 10(D) dargestellt sind. Die Perforationsermittlungssignale werden dem Eingangsanschluß "d" gemäß Fig. 8 sowie der Perforationszählschaltung 610 zugeführt. Ein in der Perforationszählschaltung 610 enthaltener monostabiler Multivibrator 611 erzeugt einen Impuls bei jeder Änstiegsflanke (abfallenden Flanke) des Eingangsdetektorsignals (Fig. 10(D)).
Mit den Bezugszahlen 612 und 613 sind jeweils zwei Eingänge aufweisende NAND-Glieder bzeichnet, während die Bezugszahl 614 einen Zitfeirichtungszähler bezeichnet, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn vier Perforationen gezählt worden sind. Der Zweirichtungszähler 614 weist einen mit dem NAND-Glied 612 verbundenen Auf-Wärts-zMhleingang ü und einen mit dem NAND-Glied 613 verbundenen Abwärts-Zähleingang D, einen Überlauf-Ausgang C sowie einen Subtraktiorisübertrag-Ausgang B auf, und besteht aus einem 2-Bit-Binärsähler. Die Bezugszahl 615 bezeichnet einen 1-Bit-Binärzähler, der in der gleichen Weise wie der Zweirichtungszähler 614 aufge-
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baut ist und ein Ausgangssignal abgibt, wenn acht Perforationen gezählt worden sind. Die Bezugszahlen 616 und 619 bezeichnen jeweils drei Eingänge aufweisende NAND-Glieder, wobei die NAND-Glieder 616 und 619 für das Halbformat vorgesehen sind, während die NAND-Glieder 617 und 618 für das volle Bildformat Verwendung finden. Die Bezugszahl 610 bezeichnet ein UND-Glied für das Filmauf wickeln, während die Bezugszahl 621 ein UND-Glied für das Zurückspulen des Filmes bezeichnet. Die UND-Glieder 620 und 621 geben jeweils einen Impuls ab, wenn ein Filmtransport über ein
10. Einzelbild des Filmes erfolgt ist. Die Bezugszahlen 631 und 632 in der Steuerschaltung 630 für den freien Filmvorlauf bezeichnen jeweils ein NAND-Glied mit drei Eingängen. Mit 633 ist ein Zweirichtungszähler bezeichnet, der in gleichen Weise wie der Zweirichtungszähler 614 aufgebaut ist und eine Bitstelle O für das Bit geringster Wertigkeit sowie eine Bitstelle P für das Bit höchster Wertigkeit aufweist. Mit 634 ist ein NAND-Glied bezeichnet, dessen drei Eingänge mit den Bitstellen höchster und geringster Wertigkeit des Zweirichtungszählers 633 sowie einem ODER-Glied 633 verbunden sind. Die Bezugszahl 635 bezeichnet einen mit dem NAND-Glied 634 verbundenen Inverter. Die Bezugszahl 635a bezeichnet einen mit dem Subtraktionsübertrag-Ausgang B des Zählers 633 verbundenen Inverter. Mit 638 ist ein NOR-Glied bezeichnet, dessen einer Eingang mit dem NAND-Glied 634 und dessen anderer Eingang mit dem UND-Glied 620 verbunden sind. Die Bezugszahl 6 38a bezeichnet ein mit dem NOR-Glied 638 und dem Inverter 635a verbundenes ODER-Glied. Der Ausgang des ODER-Gliedes 638a ist mit ■ dem Eingangsanschluß "c" gemäß Fig. 8 verbunden. Wie Fig. 1 oder Fig. 6 zu entnehmen ist, ist der Schalter 12 der Signalgeneratorschaltung 70 über den Widerstand R1 die positive Leitung E3 und den Transistor 690 mit der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Stromquelle E00 verbunden. Die Bezugszahlen 673 und 674 bezeichnen jeweils einen monostabilen Multivibrator„ wobei der Multivibrator 673 über einen Inverter 671 mit dem Schalter 12 verbunden istwährend die Verbindung des Multivibrators 634 mit dem Schalter über den Inverter 671 und einen weiteren Inverter erfolgt» Der Ausgangsanschluß RT des Multivibrators 674 ist hierbei mit den Rückstellanschlüssen ST öesr Zähler 614,. SIS17 S33, S63
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und 664 verbunden. Mit 675 ist ein Inverter bezeichnet. Die Bezugszahl 676 bezeichnet einen weiteren Inverter, der mit der Basiselektrode des Transistors 690 und einem zur Feststellung des Vorhandenseins des Filmes dienenden Arbeitskontaktschalter SW4 verbunden ist.Mit 677 ist ein UND-Glied bezeichnet, das einen mit dem Inverter 676 verbundenen Eingang, einen mit einem in Wirkverbindung mit dem (in der Figur nicht dargestellten) Verschlußauslöserschalter stehenden Schalter SW5 verbundenen Eingang, einen mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 634 verbundenen Eingang und einen mit dem Inverter 671 verbundenen Eingang aufweist. Die Bezugszahl 678 bezeichnet ein NAND-Glied, das einen mit dem UND-Glied 677 verbundenen Eingang und einen mit dem Schalter SW5 verbundenen weiteren Eingang aufweist. Die Bezugszahl 677a bezeichnet einen monostabilen Multivibrator, der eingangsseitig über ein ODER-Glied 678a mit dem UND-Glied 677 und einem Inverter 680 verbunden ist, während sein Ausgang zu dem Eingangsanschluß "b" gemäß Fig. 8 geführt ist. Mit SW7 ist ein Startschalter für die Filmrückspulung bezeichnet, der über einen Widerstand mit der positiven Leitung E3 verbunden ist. Die Bezugszahl 681 bezeichnet einen über den Inverter 680 mit dem Schalter SW7 verbundenen Inverter, dessen Ausgang mit den NAND-Gliedern 612, 616, 617 und 631 sowie dem ODER-Glied 636 verbunden ist. Der Ausgang des Inverters 680 ist mit den NAND-Gliedern 613, 618, 619 und 632 verbunden. Die Bezugszahl 26 bezeichnet den in den Figuren 6 und 7 dargestellten Umschalter für das Bild- bzw. Aufnahmeformat. Mit der Bezugszahl 682 ist ein ODER-Glied bezeichnet, während die Bezugszahlen 683 bis 685 Inverter bezeichnen.
Bei der Einstellschaltung 640 für die Anzahl der Filmeinzelbilder bezeichnet die Bezugszahl 641 den Umschalter für die Einstellung der Filmbildanzahl,, dessen einer Anschluß an Masse liegt» Der Schalter 641 umfasst eine erste Schalterstellung "a", bei der der aus Zählern 664 und 664 bestehende Filmbildzähler auf den Wert Null voreingestellt wirdj. eine zweite Schalterstellung "b", bei der der Filmbildzähler im Falle des vollen Bild- bzw= Aufnahineformates auf den Wert 12 voreingestellt wird, eine dritte Schalterstellung Mc'\ bsi der der Filmbildsähler in Falle des vollen Bild- bs*r.
Aufnahmeformates auf den Wert 24 voreingestellt wird, und eine vierte Schalterstellung "d", bei der der Filmbildzähler im Falle des vollen Bild-bzw. Aufnahmeformates auf den Wert 36 voreingestellt wird. Die Bezugszahlen 642, 643, 644 und 645 bezeichnen jeweils einen über einen Widerstand R4 mit der positiven Leitung E3 verbundenen Inverter. Die Bezugszahl 646 bezeichnet ein UND-Glied, das einem nachstehend noch näher beschriebenen Dekodierer ein Signal zur Einstellung des Filmbildzählers auf den Wert 12 zuführt, wenn das volle Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels des Einstellknopfes 13 gemäß Fig. T eingestellt und die Schalterstellung "b" mittels des Schalters 641 gewählt worden sind. Mit 647 ist ein UND-Glied bezeichnet, das diesem Dekodierer ein Signal zur Einstellung des Filmbildzählers auf den Wert 24 zuführt, wenn das halbe Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels des Einstellknopfes 13 eingestellt und die Schalterstellung "b" mittels des Schalters gewählt worden sind. Die Bezugszahl 648 bezeichnet ein UND-Glied, das dem Dekodierer ein Signal zur Einstellung des Filmbildzählers auf den Wert 24 zuführt, wenn das volle Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels des Einstellknopfes eingestellt und die Schalterstellung "c" mittels des Schalters 641 gewählt worden sind. Die Bezugszahl 649 bezeichnet ein UND-Glied, das dem Dekodierer ein Signal zur Einstellung des Filmbildzählers auf den Wert 48 zuführt, wenn das halbe Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels des Einstellknopfes 13 eingestellt und die Schalterstellung "c" mittels des Schalters 641 gewählt worden sind. Die Bezugszahl 650 bezeichnet ein UND-Glied, das dem Dekodierer ein Signal zur Einstellung des Filmbildzählers auf den Wert 36 zuführt, wenn das halbe Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels des Einstellknopfes .13 eingestellt und die Schalterstellung '-d" mittels des Schalters641 gewählt worden sind. Die Bezugszahl 651 bezeichnet ein UND-Glied, das dem Dekodierer ein Signal zur Einstellung des Filmbildzählers auf den Wert 72 zuführt, wenn das halbe Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels des Einstellknopfes 13 eingestellt und die Schalterstellung "d" mittels des Schalters 641 gewählt worden sind. Mit 652 ist ANTIVALENZ-Glied bezeichnet, dessen Eingänge mit dem Inverter 642 und dem Inverter 681 verbunden sind. Die Bezugszahl 653 bezeichnet einen mit dem Verknüpfungsglied 652 verbundenen Inverter. Mit 654 bis 658 sind ODER-Glieder bezeichnet, die den Dekodierer bilden.
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Die Bezugszahlen 661 und 662 bezeichnen NAND-Glieder der Filmbild-Zählschaltung 660. Mit 663 ist ein voreinstellbarer Zweirichtungs-Dezimalzähler bezeichnet,der einen mit dem NAND- Glied 661 verbundenen Aufwärts-Zähleingang ü, einen mit dem NAND-Glied 662 verbundenen Abwärts-Zähleingang D, eine Bitstelle O für das Bit geringster Wertigkeit/ eine Bitstelle R für das Bit höchster Wertigkeit und die Bitstellen P und Q aufweist. Außerdem weist der Zähler 663 einen mit dem ODER-Glied 654 verbundenen Dateneingang J, einen mit dem UND-Glied 649 verbundenen Dateneingang K, einen Überlauf-Ausgang C, einen Subtraktionsübertrag-Ausgang B und den mit dem Inverter 675 verbundenen Eingabe-Eingang L auf. Die Bezugszahl 664 bezeichnet einen voreinstellbaren Zweirichtungs-Dezimalzähler mit drei Bitstellen, der im wesentlichen in der gleichen Weise wie der Zähler 663 aufgebaut ist. Die Bezugszahl 665 bezeichnet einen üblichen Betragsvergleicher, der den voreingestellten Wert des Zählers 663 mit dem Ausgangssignal des Zählers 663 vergleicht. Die Bezugszahl 666 bezeichnet einen weiteren üblichen Betragsvergleicher, der den voreingestellten Wert des Zählers 664 mit dem Ausgangssignal des Zählers 664 vergleicht und an seinem Ausgangsanschluß O ein Signal hohen Wertes (nachstehend mit "1" bezeichnet) abgibt, wenn der voreingestellte Wert des Zählers 664 dem Ausgangssignal des Zählers 664 entspricht.
Nachstehend sollen nun Funktion und Wirkungsweise der den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden Kamera in Verbindung mit den Fig. 1 bis 10 näher beschrieben werden. Es sei davon ausgegangen, daß das halbe Bild- bzw. Aufnahmeformat gewählt worden ist, 24 Einzelbilder des halben Bildformates mittels des Schalters 641 in dem Filmbildzähler voreingestellt sind und die Elektrode zwischen der Außenschiene 4 und der Innenschiebe 5 vorgesehen ist, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Zunächst werden die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Filmpatrone in den Teil 16 der Kamera eingelegt, der Film an der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Filmaufwickelspule befestigt und die Rückwand 9 geschlossen. Wenn die Rückwand 9 geschlossen ist, wird die Andruckplatte 34 mittels der Feder 35 der-
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art gegen die Außenschiene 4 gedrückt, daß zwischen der Andruckplatte 34 und der Innenschiene 5 ein Zwischenraum gebildet wird.
Auf diese Weise ist ein Aufwickeln des Filmes 17 durch diesen Zwischenraum möglich. Außerdem werden mit dem Einlegen des Filmes der in Fig. 9(A) dargestellte Schalter SW4 geschlossen und der Transistor 690 durchgeschaltet, so daß die positive Leitung E3 den verschiedenen Schaltungsanordnungen gemäß den Fig.9(A) und 9(B) Strom zuführt. Außerdem wird beim Schließen der Rückwand 9 die Schalter-Umschaltplatte 120 mittels des an der Rückwand 9 vorgesehenen Vorsprungs 9a derart aufwärts verstellt, daß der Stift 30 auf den Kontakt 12b des Schalters 12 einwirkt und den Schalter 12 schließt. Wenn der Schalter 12 geschlossen ist, nimmt das Ausgangssignal des Inverters 671 den Wert "1" an, so daß das an dem einen Eingang des UND-Gliedes 677 anliegende Signal von einem niedrigen Wert (der nachstehend mit "0" bezeichnet ist) auf einen hohen Wert ("1") übergeht. Zusammen mit dem übergang des Ausgangssignals des Inverters von dem Wert "0" auf den Wert "1" nimmt das Ausgangssignal des Inverters 675 während der Impulsdauer des von dem monostabilen Multivibrator 673 abgegebenen Ausgangsimpulses den Wert "0" an. Die voreinstellbaren Zweirichtungszähler 663 und 664 leiten somit die mittels der Schalter 26 und 641 voreingestellte Filmbildinformation über die Dateneingänge weiter. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist das halbe Bild- bzw. Aufnahmeformat mittels der Schalter 26 und 641 ausgewählt worden, wobei 24 Einzelbilder mit dem halben Bild- bzw. Aufnahmeformat voreingestellt worden sind, so daß lediglich das Ausgangssignal der ODER-Glieder 655 und 657 den Wert "1" aufweist. In dem Zähler 663 ist somit der Wert 4 voreingestellt, während in dem Zähler 664 der Wert 2 voreingestellt ist.
Wenn sodann der (in der Zeichnung nicht dargestellte) Verschlußauslöser betätigt und damit der Schalter SW5 geschlossen werden, nimmt das an dem dritten Eingang des NAND-Gliedes 677 anliegende Signal den Wert "1" an. Zu diesem Zeitpunkt weist das Ausgangssignal des Inverters 676 den Wert "1" auf, da der Schalter SW4 geschlossen ist, während der freie Filmvorlauf noch nicht beendet ist. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 634 sowie das Ausgangs-
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signal des Inverters 671 weisen den Wert "1" auf, da der mit der Rückwand 9 in Wirkverbindung stehende Schalter 12 geschlossen ist. Wenn somit der in Wirkverbindung mit dem Verschlußauslöser stehende Schalter SW5 geschlossen wird, nimmt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 677 den Wert "1" an und triggert über das ODER-Glied 678a den monostabilen Multivibrator 677a.
Mit der Triggerung des Multivibrators 677a wird mittels des dann als Startsignal für den freien Filmvorlauf erzeugten Impulses über den Eingangsanschluß "b" das ODER-Glied 321 und den monostabilen Multivibrator 322 gemäß Fig. 8 die Flip-Flop-Schaltung 324 gesetzt, so daß an dem Ausgangsanschluß des Inverters 325 ein Signal des Wertes "0" auftritt und das Relais 326 erregt wird. Der Kontakt 327 des Relais 326 wird dadurch auf die Kontaktseite "b" umgeschaltet, wodurch der Antriebsmotor eingeschalter und das Aufwickeln des Filmes 17 mittels eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) üblichen Mechanismus begonnen wird.
Wenn das Aufwickeln des Filmes begonnen ist und der Film 17 sich in Richtung der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Aufwickelspule zu bewegen beginnt, ändert sich die elektrostatische Kapazität zwischen der Detektorelektrode 6 und der Elektrode 34a mit der Bewegung des Filmes 17, so daß sich das Ausgangssignal des Oszillators 601 in der in Fig. 10(A) dargestellten Weise ändert. Das heißt, die Ausgangsfrequenz des Oszillators 601 ist höher, wenn die Perforation 17a zwischen der Detektorelektrode 6 und der Elektrode 34a liegt, als wenn der Filmteil 17b zwischen den Elektroden 6 und 34a vorhanden ist. Von den Ausgangssignalen des Oszillators 601 können nur diejenigen, die bei Vorhandensein der Perforationen 17a zwischen den Elektroden 6 und 34a erzeugt werden, durch das Hochpassfilter 604 hindurchtreten, so daß das Ausgangssignal des Gleichrichters bzw. Demodulators 605 den in Fig. 10(C) dargestellten Verlauf annimmt. Das Signal wird nach Durchgang durch den Gleichrichter bzw. Demodulator 605 mittels des Vergleichers 606 in einen Rechteckimpuls umgesetzt und sodann mit Hilfe des monostabilen Multivibrators 611 in einen Impuls mit geringer Impulsdauer umgeformt. Da zu diesem Zeitpunkt der Rück-
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spulschalter SW7 geöffnet wird, wird das NAND-Glied 613 gesperrt, so daß lediglich das NAND-Glied 612 betriebsbereit bzw. freigegeben ist. Die von dem monostabilen Multivibrator 611 erzeugten Impulse werden somit von dem NAND-Glied 612 nach Inversion ihres Wertes weitergeleitet und von dem Zähler 614 gezählt. Wenn vier Perforationen 17a die Elektroden 6 und 34a passiert haben, hat der Zähler 614 vier Impulse gezählt, so daß sein Überlauf-Ausgangssignal von dem Wert "1" auf den Wert "0" übergeht. Zu diesem Zeitpunkt ist der freie Filmvorlauf noch nicht beendet, so daß das Äusgangssignal des NAND-Gliedes 634 gemäß Fig. 9(B) noch den Wert "1" aufweist und damit weiterhin das NAND-Glied 616 sperrt. Obwohl somit ein Überlaufsignal an dem Überlauf-Ausgang C des Zählers 614 nach Durchlauf von vier Perforationen zwischen den Elektroden abgegeben wird, wird das Überlaufsignal nicht über das
1-5 NAND-Glied 616 weitergeleitet, da in Bezug auf die NAND-Glieder 617 bis 619 keine Änderung eintritt. Sodann fährt der Zähler 614 mit der Zählung der Anzahl der Perforationen 17a derart fort, daß ein Überlaufsignal mit dem zweiten Zähler 615 erzeugt wird, wenn acht Perforationen 17a die Elektroden durchlaufen haben, wodurch der Wert des an dem einen Eingangsanschluß des NAND-Gliedes 617 anstehenden Eingangssignals von "1" auf "0" übergeht, so daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 617 während der Impulsdauer des von dem Zähler 615 erzeugten Überlaufsignals den Wert "1" aufweist und auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 620 den Wert "1" annimmt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 631 nimmt somit während der Impulsdauer des von dem Zähler 615 abgegebenen über-, laufsignals den Wert "0" an. Wenn sich das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 631 in der vorstehend beschriebenen Weise ändert, nimmt der Zähler für die Zählung der Anzahl von frei vorlaufenden Filmbildern die Hochzählung auf, wodurch das Bit geringster Wertigkeit den Wert "1" .annimmt. Wird der Film 17 weiter der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Aufwickelspule" zugeführt, bis die sechzehnte Perforation 17a die Elektroden passiert hat, nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 631 während der Impulsdauer des an dem überlauf-Ausgang C des Zählers 615 in der gleichen Weise abgegebenen Signals den Wert "0" an, so daß der Zähler 633 weiter hochzählt und das Bit geringster Wertigkeit den Wert "0"
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annimmt, während das Bit höchster Wertigkeit nun den Wert "1" aufweist. Wenn die vierundzwanzigste Perforation 17a.zwischen den Elektroden in der vorstehend beschriebenen Weise hindurchtritt, was bedeutet, daß mit dem transportierten Filmbild eine drei Filmbildern des vollen Bild- bzw. Aufnahmeformates entsprechende Filmlänge aufgewickelt worden ist, zählt der Zähler 633 derart weiter, daß sein Zählinhalt den Wert 3 annimmt, so daß die Signale an den mit dem Zähler 633 verbundenen beiden Eingängen des NAND-Gliedes 634 den Wert "1" aufweisen. Da sich hierbei dir Rückspulschalter SW7 in der vorstehend beschriebenen Weise geöffnet hat, weist das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 636 den Wert "1" auf. Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem eine drei Einzelbildern des vollen Bild- bzw. Aufnahmeformates entsprechende Filmlänge transportiert worden ist, geht somit das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 634 von dem Wert "1" auf den Wert "0" über. Wenn sich das Ausgangssignal des· NAND-Gliedes 634 in der vorstehend beschriebenen Weise geändert hat, wird das NAND-Glied 631 zwangsweise in den nicht betriebsbereiten Zustand versetzt bzw. gesperrt, was bedeutet, daß der Zustand der Beendigung des freien Filmvorlaufs zwischengespeichert wird, während das ODER-Glied 682 in einen Zustand versetzt wird, in dem es ein Signal -in Abhängigkeit von dem Schaltzustand des Filmbildformat-Umschalters 26 abgeben kann. Wenn der Film 17 in der vorstehend beschriebenen Weise transportiert worden ist und das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 634 den Wert "0" angenommen hat, gehen die Ausgangssignale des NOR-Gliedes 638 und des ODER-Gliedes 638a auf den Wert "1" über, so daß der monostabile Multivibrator 319 gemäß Fig. 8 getriggert und die Flip-Flop-Schaltung 324 zurückgestellt werden, um den Filmtransportmotor 328 zur automatischen Beendigung des freien Vorlaufs bzw. Aufwickeins des Filmes 17 abzuschalten bzw. zum Stillstand zu bringen. Wenn sodann der Verschlußauslöser weiter herabgedrückt wird, wird ein Bild in der üblichen Weise photographiert. Nach dem Photographieren xverden die photographischen Informationen, wie etwa die photographischen Daten, auf dem Film 17 in üblicher Weise aufgezeichnet, woraufhin ein Informationsaufzeichnungs-Beendigungssignal von einer nicht dargestellten Signalquelle dem-Eingangsanschluß "a" gemäß Fig» 8 und dem Inverter 320 zur Triggerung des
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monostabilen Multivibrators 322 zugeführt wird, so daß die Flip-Flop-Schaltung 324 erneut durch das Ausgangssignal des Multivibrators 322 in der vorstehend bereits beschriebenen Weise gesetzt und der Filmtransportmotor 328 erneut gestartet wird. Dies hat zur Folge, daß der Film 17 in der vorstehend beschriebenen Weise auf die (nicht dargestellte) Aufwickelspule aufgewickelt wird, während der Pegelvergleicher 606 der Perforationsdetektorschaltung 600 Impulse erzeugt, deren Zahl der Anzahl der Perforationen entspricht. Die von dem Pegelvergleicher 606 erzeugten Impulse werden sodann durch den monostabilen Multivibrator 611 * in Impulse mit einer großen Impulsdauer umgesetzt und über das NAND-Glied 612 dem Aufwärts- Zähleingang O des Zählers 614 zugeführt, woraufhin sie von dem Zähler 614 in der vorstehend bereits beschriebenen Weise gezählt werden. Wenn vier Impulse von dem Zähler 614 gezählt worden sind, während vier Perforationen 17a beim Aufwickeln bzw. beim Transport der einem Einzelbild des Halbformates entsprechenden Filmlänge zwischen den Elektroden 6 und 34a hindurchlaufen, wird ein überlauf signal am überlauf r-Ausgang C des Zählers 614 in der vorstehend beschriebenen Weise abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt weist das .Ausgangssignal des Inverters 684 entsprechend dem Sch-i 1Lr.-....- ■-·-.-·■' des Schalters 26 den Wert "1" auf,, so daß lediglich das NAND-Glied 616 von den NAND-Gliedern 616 bis 619 gesperrt ist. Das von dem Zähler 614 nach dem Hindurchlaufen von vier Perforationen 17a. durch die Elektroden erzeugte Überlaufsignal triggert -somit den monostabilen Multivibrator 319 über das NAND-Glied 516, das UND-Glied 620, das NOR-Glied 538, das ODER-Glied 638a sowie den Eingangsan-. Schluß "c11 gemäß Tig. 8. Der sodann erzeugte Impuls stellt über das ODER-Glied 323 die Flip-Flop-Schaltung 324 wieder zurück,so daß der Motor 328 in der vorstehend beschriebenen Weise zum Stillstand gebracht und damit auch das Filmaufwickeln bzw. der Filmtransport beendet wird. Das heißt, durch die Drehbewegung des Motors 328 wird der Film 17 über die Länge eines Einzelbildes des halben Bildformates wextertransportiert und aufgewickelt und sodann zum Stillstand gebracht.
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•Da außerdem das Ausgangssignal des Inverters 635 mit der Beendigung des freien Filmvorlaufs bzw. Vortransportes den Wert "1" angenommen hat, hat sich der Schalter SW7 geöffnet, während sich der Schalter 26 geschlossen hat und der Schalter 641 auf die Schaltstellung "b" umgeschaltet worden ist, so daß die Ausgangssignale des UND-Gliedes 621 und des ANTIVALENZ-Gliedes 652 den Wert "1" aufweisen. Wenn sodann eine Filmlänge von einem Einzelbild des Halbformates aufgewickelt bzw. weitertransportxert wird und das Überlaufsignal während der Impulsdauer in Abhängigkeit von d^r Bewegung der vierten Perforation 17a den Wert "1" aufweist, hat das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 662 während dieses Intervalles den Wert "0", wodurch das dem Abwärts-Zähleingang des Zählers zugeführte Signal von dem Wert "0" auf den Wert "1" übergeht, so daß der Zähler 663 abwärts zählt und sein Zählinhalt den Wert 3 annimmt. Das heißt, daß sich der Zählinhalt des Filmbildzählers bei einem durch den Motor 328 erfolgten Weitertransport des Filmes 17 über die einem Einzelbild entsprechende Filmlänge von dem Wert 24 auf den Wert 23 verringert. Dies hat zur Folge,daß sich die Anzeige der mit den Ausgangsanschlüssen O - Q des Filmbildzählers verbundenen, nicht dargestellten Anzeigeeinrichtung von der Zahl 24 auf die Zahl 23 verringert, so daß der Photograph die Information erhält, daß der Film über ein Einzelbild weitertransportiert worden/ist. Im folgenden wird der Film 17 in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, automatisch aufgewickelt bzw. weitertransportiert, während gleichzeitig die automatische Filmanzeige erfolgt.
Wenn sodann die Anzahl der verbleibenden Einzelbilder des Filmes einen bestimmten Zahlenwert, z.B. den Wert "0", erreicht und der Filmrückspulschalter SW7 geschlossen wird, wird das Ausgangssignal des Inverters 680 von dem Wert 11O" zu dem Wert "1" invertiert/ während gleichzeitig das Ausgangssignal des Inverters 681 von dem Wert "1" zu dem Wert "0" invertiert wird. Somit werden die Verknüpfungsglieder 612, 613, 616 bis 621, 631, 632 und 652 jeweils auf das Rückspul-Verknüpfungsglied umgeschaltet. Außerdem wird der monostabile Multivibrator 677a bei der Inversion des Ausgangssignals des Inverters 680 von dem Wert "0" auf den Wert "1" über das ODER-Glied 678a getriggert, so daß der monostabile Multivib-
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rator 322 gemäß Fig. 8 mittels des von dem monostabilen Multivibrator 677a abgegebenen Impulses getriggert wird, wodurch die Flip-Flop-Schaltung 324 gesetzt und der Motor 328 zur Einleitung der Rückspülung des Filmes 17 angetrieben wird. Mit dem Schließen des Rückspulschalters SW7 nimmt weiterhin das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß des Inverters 680 für das NAND-Glied 619 und an dem Eingangsanschluß des Inverters 684 den Wert "1" an, so daß das NAND-Glied 619 und das mit dem NAND-Glied 619 verbundene UND-Glied 621 betriebsbereit werden. In der gleichen Weise wie während des Filmaufwickeins werden von der Perforationsdetektorschaltung 600 Impulse, deren Anzahl der Zahl der Perforationen entspricht, mit einer der Rückspulgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit abgegeben, die über das NAND-Glied 613 von dem Zähler 614 in der vorstehend bereits beschriebenen Weise gezählt werden. Da die Eingangsimpulse dem Abwärts-Zähleingang D des Zählers 614 zugeführt werden, wird der Zählinhalt des Zählers jeweils bei dem Durchlauf einer Perforation 17a zwischen den Elektroden derart verringert, daß.der Subtraktionsübertrag-Ausgang ein Subtraktionsübertragssignal des Wertes "0" beim Hindurchlaufen einer jeder vierten Perforation 17a zwischen den Elektroden abgibt. Dieses Subtraktionsübertragssignal wird dem Aufwärts-Zähleingang U des Zählers 663 über die Verknüpfungsglieder 619, 621 und 661 zugeführt, so daß der Zählinhalt des Filmbildzählers von dem Wert "0" zu dem Wert "1" invertiert wird. Solange der Film 17 weiter zurückgespult wird, erhöht sich der Zählinhalt des Filmbildzählers bei jeder vierten -Perforation, das heißt jeweils dann, wenn eine Rückspülung des Filmes über ein Einzelbild erfolgt ist. Wenn der Zählinhalt des Filmbildzählers der durch die Schalter 26 und 641 voreingestellten Zahl 24 entspricht, geht das Signal am Ausgangsanschluß des Betragsvergleichers 666 von dem Wert "0" auf den Wert "1"- über, so daß das Ausgangssignäl* des ODER-Gliedes 636 von dem Wert "1" auf den Wert "0·" übergeht, während das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 634 von dem Wert "0" auf den Wert "1" übergeht, so daß das gesperrte NAND-Glied 632 freigegeben wird. Gleichzeitig geht das Ausgangssignal des Inverters '635 von dem Wert "1" auf den Wert "0" über, so daß die Verknüpfungsglieder 661 und 662 gesperrt werden. Somit werden drei
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Impulse entsprechend den drei frei vortransportierten und zurückgespulten Einzelbildern des vollen Bildformates von dem Zähler 633 über die Verknüpfungsglieder 619, 621 und 6 32 gezählt. Wenn ein dem dritten Einzelbild entsprechender Impuls anliegt, gibt der Zähler 633 über den Subtraktionsübertrag-Ausgang B ein Subtraktionsübertragsignal des Wertes "0" ab, so daß die Flip-Flop-Schaltung 324 mittels des über den Inverter 6 35a, das ODER-Glied 638a, den Eingangsanschluß "c" (Fig. 8), den monostabilen Multivibrator 319 und das ODER-GLIED 323 zugeführten Rückstellimpulses zurückgestellt und der Motor 328 zur Beendigung der Filmrückspulung abgeschaltet werden.
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf den Normalbetrieb der Kamera, d.h. auf einen Betrieb , bei dem der Film 17 normal aufgewickelt bzw. weitertransportiert oder zurückgespult wird. Nachstehend soll nun der Fall, bei dem der Weitertransport bzw. Aufwickelvorgang des Filmes oder der Filmrückspulbetrieb aus unterschiedlichen Gründen gestört ist oder unregelmäßig verläuft, näher beschrieben werden.
Falls aus irgendwelchen Gründen der Filmaufwickelbetrieb oder der Filmrückspulbetrieb unterbrochen oder nicht innerhalb einer bestimmten, vorgegebenen Zeit ausgeführt wird, erzeugt die Perforationsdetektorschaltung 600 gemäß Fig. 9(A) keinerlei Impulsfolge, so daß das öffnen und Schließen des Transistors 303 gemäß Fig. endet oder unterbrochen wird und der Transistor 303 im Sperrzustand verbleibt. Wenn sodann der Aufladungswert des Zeitsteuerkondensators 305 der RC-Zeitkonstantenschaltung einen bestimmten vorgegebenen Wert überschreitet, nimmt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 309 den Wert "1" an, so daß die Flip-Flop-Schaltung. 319 gesetzt und die Flip-Flop-Schaltung 324 zur Steuerung des Filmtransportmotors zurückgestellt werden, wodurch der Antrieb des Motors 328 unterbrochen bzw. beendet wird, während über den Ausgangsanschluß "e" gemäß Fig. 8 ein Alarmsignal an die mit dem Ausgangsanschluß "e" verbundene, nicht dargestellte Alarmschaltung abgegeben wird, die sodann ein Warnsignal erzeugt.
Wie vorstehend beschrieben, wird im Rahmen der Erfindung die elektro-
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statische Kapazität zur Feststellung des Betrages der Filmbewegung bzw. des Filmtransportes ausgenutzt, so daß nicht nur eine genaue Ermittlung des Betrages der Filmbewegung bzw. des Filmtransportes möglich ist, sondern die Einrichtung auch vorteilhafterweise ohne jede Schwierigkeit für eine Stehbildkamera oder eine Laufbildkamera bzw. Filmkamera, bei denen unbelichteter Film -transportiert wird, verwendet werden kann.
Außerdem Tcann vorteilhafterweise leicht eine Anzeige dahingehend '" erhalten werden, daß der Film aufgewickelt worden ist und daß ein normaler Weitertransport oder ein normales Zurückspulen des Filmes erfolgt ist.
Darüberhinaus wird auch im Falle des halben Bild- bzw. Aufnahme-'-* formates ein automatischer freier "Vorlauf des Filmes über drei Einzelbilder des vollen Bild- bzw. Aufnahmeformates, das heißt, über eine-ausreichende Filmlänge, ermöglicht-,, so daß vorteilhafterweise auch bei dem halben Bild- bzw. Aufnahmeformat bereits beim
ersten Einzelbild eine korrekte Aufnahme erhalten werden kann. 20
Da die vorgeschlagene Einrichtung zur Feststellung des Betrages der Filmtransportbewegung zumindest zwei .Detektorelektroden auf- -weist, die derart angeordnet sind, daß die Perforationen des Filmes zwischen den Elektroden hindurchlaufen und die Differenz zwischen den elektrostatischenKapazitätswerten beim Durchlauf einer Perforation und ±>eim Durchlauf der Filmfläche feststellbar sind, kann die Detektoreinrichtung nicht nur während des eigentlichen Photographierens Verwendung finden, sondern der Betrag ^der Filmbewegung
bzw. des Filmtransportes läßt sich vorteilhafterweise jederzeit ■30 genau feststellen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ι 1. Einrichtung zur Feststellung des Betrages einer Filmtran Sportbewegung für eine Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Detektorelektroden (6,34a bzw.10,11) zur Feststellung von mit der Filmbewegung erfolgenden Änderungen der elektrostatischen Kapazität in einer Stellung angeordnet sind, in der die Perforationen (17a) des Filmes (17) zwischen den Detektorelektroden hindurchlaufen, und daß eine Signalgeneratoreinrichtung (600) mit den Detektorelektroden zur Erzeugung elektrischer Signale in Verbindung mit den Änderungen der elektrostatischen Kapazität zwischen den Detektorelektroden verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die beiden Detektorelektroden (6,34a) aus einer eine der jeweiligen Perforation (17a) des Filmes (17) gegenüberliegende Stellung einnehmenden ersten Detektorelektrode (6) und einer an einer Andruckplatte (34) für den Film (17) ausgebildeten zweiten Detektorelektrode (34a) bestehen. <
    X/ma
    §09807/0900
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
    Dresdner Bank (München) Kto. 3939644
    Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    - 2 - B 9107
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Detektorelektroden (10,11) aus einer als Führungswalze (10) für den Film (17) ausgebildeten ersten Detektorelektrode (10) und einer eine der jeweiligen Perforation (17a) des Filmes
    (17) und der Führungswalze (10) gegenüberliegende Stellung einnehmenden zweiten Detektorelektrode (11) besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (319) zur Erzeugung eines Warnsignals und durch eine
    ^0 mit der Signalgeneratoreinrichtung (600) und der Einrichtung zur Erzeugung des Warnsignals verbundene Schaltungsanordnung (301 309) zur Feststellung des Zeitintervalles zwischen den elektrischen Signalen und Erregung der Einrichtung zur Erzeugung des Warnsignals, wenn das Zeitintervall einen bestimmten, vorgegebenen
    ' Wert überschreitet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen voreinstellbaren Filmbildzähler (663, 664) mit Dateneingängen für eine Voreinstellung, die zur Zählung der Anzahl der von der Signalgeneratoreinrichtung abgegebenen Impulse in Wirkverbindung mit der Signalgeneratoreinrichtung stehen, und durch eine mit den Dateneingängen verbundene Filmbild-Einstelleinrichtung (650) , die den Dateneingängen der gewünschten Anzahl von Einzelbildern des
    Filmes entsprechende elektrische Signale zuführt. 25
    09807/090
DE19782833550 1977-08-01 1978-07-31 Filmtransporteinrichtung in einer Stehbildkamera Expired - Lifetime DE2833550C3 (de)

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