DE2310395C3 - Kopiezähleinrichtung für einen Filmvervielfältiger - Google Patents

Kopiezähleinrichtung für einen Filmvervielfältiger

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Takao Toda
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/08Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiezähleinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Mittels eines Filmvervielfältigers können von einem so Originalfilm ein oder mehrere Abzüge bzw. Kopien hergestellt werden. Wenn mehrere Kopien hergestellt werden, soll mittels der Kopiezähleinrichtung die Anzahl der Durchläufe des Originalfilms und somit die Anzahl der hergestellten Kopien gezählt werden. Bei r>'> herkömmlichen Kopiezähleinrichtungen der gattungsgemäßen Art tritt dabei folgende Schwierigkeit auf: Der Originalfilm ist im Filmvervielfältiger über mehrere Führungsrollen und gegebenenfalls Antriebsrollen mit einer gewissen Spannung geführt. Beim Durchlauf des ω Originalfilms auf der durch die Rollen bestimmten Bahn kann es nun zu Schwingungen des Originalfilms kommen. Diese Schwingungen sind besondes stark, wenn der Originalfilm mit hoher Geschwindigkeit transportiert wird und/oder der Abstand zwischen zwei f>5 aufeinanderfolgenden Rollen groß ist. Die Schwingungen führen dazu, daß der Originalfilm an einer bestimmten Stelle seiner Bahn nicht immer in der gleichen Ebene liegt und nicht immer den gleichen Winkel zur Bahn hat, da er um die der Bahn entsprechende Normallage schwingt Wenn diese Schwingungen auch im Bereich der Detektoreinrichtung auftreten, was bei herkömmlichen Kopiezähleiarichtungen der Fall ist, folgt der von der Markierung reflektierte (oder nicht reflektierte) Lichtstrahl diesen Schwingungen, was wiederum zur Folge haben J'ann, daß der Lichtstrahl bei einem Durchgang der Markierung durch die Detektoreinrichtung mehrfach auf die lichtelektrische Zelle trifft, so daß bei einem Durchgang der Markierung mehrere Detektorsignale erzeugt und von der Kopiezähleinrichtung gezählt werden, so daß dann die Anzahl der gezählten Detektorsignale nicht mehr der Anzahl der Durchläufe des Originals selbst entspricht und die Kopiezähleinrichtung eine Fehlzählung anzeigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopiezähleinrichtung der genannten Art so auszubilden, daß Schwingungen des Originalfilms nicht zu Fehlzähiungen führen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst
Zu den wesentlichen Vorteilen der Erfindung gehört, daß auch mehrfach bei einem Durchgang einer Markierung erzeugte Detektorsignale nur zu einer Weiterschaltung der Zähleinrichtung und somit zu einer Zählung führen. Der Grund dafür liegt in der Verwendung des elektromagnetisch arbeitenden Schrittschaltrelais, das verhältnismäßig so langsam anspricht, daß es die bei einem Durchlauf hervorgerufenen mehrfachen Detektorsignale nur zusammen einmal zählt, da es sie aufgrund ihrer schnellen Aufeinanderfolge nicht voneinander trennen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung liegen in der geringen Störanfälligkeit aufgrund de» einfachen mechanischen Aufbaus der Kopiezähleinrichtung und in der zuverlässigen Abschaltung des Filmtransportes nach Herstellung der gewünschten Anzahl von Kopien.
Aus der US-PS 29 35 256 ist ein Vorwahlzähler bekannt, der erste feste Kontakte und einen ersten beweglichen Kontakt sowie zweite feste Kontakte und eine Einrichtung zur wahlweisen Zufuhr elektrischer Spannung zu einem der zweiten festen Kontakte aufweist, wobei die ersten und zweiten festen Kontakte jeweils miteinander verbunden sind. Der Antrieb des ersten bewegbaren Kontaktes erfolgt durch Drehung einer Eingangswelle, wobei bei diesem bekannten Vorwahlzähler offen bleibt, wie die Eingangswelle angetrieben werden soll.
Aus der DE-OS 20 26 670, Figuren 5 und 6, ist ein Kopiergerät für Filmstreifen bekannt, das eine Detektoreinrichtung und eine Zähleinrichtung aufweist. Die Zähleinrichtung dieses bekannten Kopiergerätes zählt eine mechanisch erzeugte Impulsfolge während des Transportes eines Filmstreifens von der Detektoreinrichtung zu einer Belichtungssiation, nicht jedoch die Anzahl von Kopien oder Durchläufen eines endlosen Originalfilms oder die Anzahl der Durchläufe einer Markierung.
Aus der US-PS 30 99 750 ist eine Detektoreinrichtung mit einer Lichtquelle und einer lichtelektrischen Zelle bekannt, die zur Abtastung von Markierungen auf fotografischen Abzügen bzw. Vergrößerungen dient. Eine Zähleinrichtung für die Anzahl der Abzüge oder Vergrößerungen ist aus dieser Vorveröffentlichung nicht bekannt.
Aus der US-PS32 30 857 und der GB-PS 6 96 432 sind zwar bei Kopiergeräten Detektoreinrichtungen mit Lichtquelle und lichtelektrischer Zelle bekannt, jedoch ebenfalls keine Zähleinrichtungen zur Zählung der Detektorsignale,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Filmvervielfältigers;
F i g. 2 zeigt eine Blockdarstellung einer Detektoreinrichtung zum Zählen einer Anzahl von erzeugten Kopien oder Abzügen sowie die mit der Detektoreinrichtung verbundenen Einzelteile bzw. Komponenten;
Fig.3 zeigt ein Schaltbild der Einrichtungen nach Fig. 2.
Der in F i g. 1 dargestellte Filmvervielfältiger umfaßt ein Gehäuse 1, das eine Vorderseite 2 aufweist, auf der ein Filmführungs- bzw. Durchlaufweg für unbelichteten Kopiefilm F\, beispielsweise Diazofilm oder Kalfaxmikrofilm, ausgebildet ist, welcher sich von einer Speisespule 4, die von einer Speisenspulenspindel 3 getragen wird, über Führungsrollen 7| und 72, eine Belichtungseinrichtung 12, eine Führungsrolle 7j, eine Klemmrolle 21, eine Filmantriebsrolle 20, einen Entwickler 18, ein Paar Kühlrollen 22 und 23 zu einer Aufwickelspule 6 erstreckt, wobei letztere von einer Aufwickelspulenwelle S getragen wird. Die Speisenspulenwelle 3 wird mittels eines nicht dargestellten Friktionsmechanismus mit einer geeigneten Friktionskraft beaufschlagt, und die Aufwickelspulenwelle 5 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, der innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Filmantriebsrolle 20 wird ebenfalls durch einen nicht dargestellten, innerhalb des Gehäuses 1 vorgesehenen Elektromotor angetrieben, und die Klemmrolle 21 kann zur Filmantriebsrolle 20 bewegt werden, so daß sie den Film Fi gegen diese drückt.
Ein Schleifenkasten 25, der mit dem unter der Handelsbezeichnung Teflon erhältlichen Material bzw. mit Polytetrafluorethylen ausgekleidet ist, um zu verhindern, daß der Originalfilm F2 verkratfct bzw. eingerissen oder beschädigt wird, ist auf dem unteren Teil der Vorderseite 2 angebracht. Ein für den endlosen Originalmikrofilm Fi vorgesehener Filmführungs- bzw. -durchlaufweg erstreckt sich von dem Schleifenkasten 25 durch eine Öffnung 26|, über ein Paar Speiserollen 28i und 29i, eine Spann- oder Führungsrolle 2/,, Führungsrollen 8< und 82, die Belichtungseinrichtung 12, Führungsrollen 83 und 84, eine Spann- oder Führungsrolle 272, ein weiteres Paar von Speiserollen 282 und 292 und über eine öffnung 262 wieder zurück zum Schleifenka sten 25. Die beiden Speiserollen 28t und 291 werden durch einzelne Motoren mit konstantem Drehmoment angetrieben, so daß der endlose Originalfilm Fj unter einer vorbestimmten Spannung steht, wenn er angehalten wird, d. h. wenn kein Vervielfältigungs- bzw. Abziehbetrieb durchgeführt wird.
Die vorstehend beschriebenen Elemente sind an sich bekannt und werden daher nicht ausführlicher erläutert.
An der Verbindungsstelle des endlosen Originalfilms Fi ist mit einem geeigneten Klebemittel eine rechteckige Markierung M befestigt, welche aus einem sehr gut reflektierenden Material besteht, beispielsweise einem Silberfilm oder dergleichen. Längs des Weges des Originalfilms F2 zwischen den Führungsrollen 84 und 272 ist eine Detektoreinrichtung 31 vorgesehen, die dazu dient, die Markierung M auf dem Originalfilm F2 festzustellen. Die Detektoreinrichtung 31 umfaßt ein Gehäuse 32,4as zum endlosen Originalfilm Fi offen ist, sowie eine Lichtquelle oder Lampe 33 und eine lichtelektrische Zelle 34, beispielsweise einen Photo transistor, eine Photodiode oder dergleichen, womit ein
Lichtbündel von der Lampe 33, das durch die Markierung M auf dem endlosen Originalfilm Fi
reflektiert ist, aufgefangen bzw. aufgenommen wird.
Ferner weist der Filmvervielfältiger in einer Schalt-
bzw. Steuertafel 35, die sich von der Vorderseite 2 aus horizontal erstreckt, eine Vorwählscheibe 40 zum Einstellen einer Anzahl von Abzügen, weiche vom gleichen Originalfilm hergestellt werden sollen, eine Anzeigeeinrichtung 52 zum Anzeigen einer Anzahl von hergestellten Abzügen auf, die noch ausführlicher erläutert werden.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 wird die Detektoreinrichtung 31 zum Feststellen der Markierung M auf dem Originalfilm F2 näher beschrieben. Das Lichtbündel von
2ü der Lichtquelle 33, das von der Markie>ing M auf c'em Originaifiim F2 reflektiert wird, trifft auf die lichtelektrische Zelle 34 in einem Photosensor 49 auf. Vorzugsweise wird eine lichtelektrische Zelle 34 benutzt, welche einen relativ weiten bzw. breiten Lichtaufnahmebereich besitzt, so daß sie nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn das von der Markierung M reflektierte Lichtbündel auf der gesamten Oberfläche der lichtelektrischen Zelle empfangen wird, damit eine Fehlbetätigung der Detektoreinrichtung verhindert wird, die sonst aufgrund
jo eines reflektierten Lichtbündels hervorgerufen werden könnte, das infolge von Schwingungen des Originalfilms F2 intermittierend von einem Teil der Lichtaufnahmefläche der lichtelektrischen Zelle 34 aufgefangen wird. Eine derartige Fehlbetätigung würde zur Fehlzählung der Anzahl der Durchläufe des Originalfilms führen. Die Detektoreinrichtung ist über einen Verstärker 50 mit einer Zähleinrichtung 51 verbunden, welche einen Zähler 511 zum Zählen der Einer-Ziffern, einen Zäüler 5I2 zum Zählen der Zehner-Ziffern usw. umfaßt. Die Zähleinrichtung 51 ist mit der Anzeigeeinrichtung 52 verbunden, die eine Wiedergabeeinrichtung 52| zur Wiedergabe der Einer-Ziffern, eine Wiedergabeeinrichtung 522 zur Wiedergabe der Zehner-Ziffern usw. umfaßt. Die Anzahl der gewünschten Abzüge bzw. Kopien wird durch die Vorwählscheibe 40 auf der Schalt- bzw. Steuertafel 35 in einer Vorwahleinrichtung
53 voreingestellt und durch eine Koinzidenzschaltung
54 mit dem Inhalt der Zähleinrichtung 51 verglichen, so daß dann, wenn der Inhalt der Vorwahleinrichtung 53
W mit demjenigen der Zähleinrichtung 51 übereinstimmt, von der Koinzidenzschaltung 54 ein Koinzidenzsignal an eine Vorschubeinrichtung 55 abgegeben wird, wodurch dor Antriebsmotor für die Filmantriebsrolle 20 angehalten wird. Das Koinzidenzsignal wird außerdem
v> an eine Rückstelleinrichtung 57 zum Zwecke der Rückstellung der Zähleinrichtung 51 gegeben, sowie weiterhin an eine Alarmeinrichtung 56, beispielsweise einen Summer, zur Abgabe eines Signals, welches anzeigt, daß der Vervielfältigungs- bzw. Abziehvorgang
fin beendet worden ist,
Die in der Blockdarstellung in F i g. 2 gezeigten Schaltungen sind in Fig.3 in näheren Einzelheiten veranschaulicht. Das Detektorsignal der lichtelektrischen Zelle 34 wird durch eine Signalleitung 100 und eine Diode 101 an die Zähleinrichtung 51 abgegeben, die ein elektromagnetisch arbeitendes Schrittschaltrelais RL\ aufweist, das ein bewegbares Kontaktelement oder einen Kontaktarm in Ansprechung auf das Detektorsi-
gnal weiterschaltet. Ein Drehschalter r\ des Schrittschaltrelais RL\ besitzt eine Mehrzahl von ortsfesten ersten Kontakten 102 und einen ersten bewegbaren Kontakt 103, der im Gegenuhrzeigersinn in Ansprechung auf die Betätigung des Relais RL\ gedreht wird, so daß er jeweils mit einem der ortsfesten Kontakte 102 in Berührung ist. Im vorliegenden Ausführuiigsbeispiel hat der dargestellte Drehschalter η zehn ortsfeste Kontakte (02, und der bewegliche Kontakt 103 befindet sich in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt »0« (nicht dargestellt) und wird auf Null Volt gehalten. Um die Ziffern einer Zahl, die gezählt werden soll, anzuzeigen, kann eine Mehrzahl von Drehschaltern η vorgesehen sein.
Die Vorwahleinrichtung 53 umfaßt einen zweiten bewegbaren Kontakt 104, der an die Vorwählscheibe 40 angekoppelt ist, sowie weiterhin eine Mehrzahl von wird. Dadurch wird der bewegbare Kontakt 103 des Schrittschaltrelais RL\ im Gegenuhrzeigersinn um einen Schritt verdreht und in Berührung mit dem nächsten festen Kontakt 102, welcher die »I« repräsentiert, gebracht, so daß die Anzeigeeinrichtung 52 die »I« anzeigt. Wenn die Markierung M viermal festgestellt bzw. nachgewiesen worden ist und der bewegbare Kontakt 103 des Drehschalters n, wie in F i g. 3 gezeigt, in Berührung mit dem festen Kontakt 102 gebracht worden ist, welcher mit dem vom zweiter bewegbaren Kontakt 104 der Vorwahleinrichtung 53 geschlossenen festen Kontakt 105 verbunden ist, wird der elektrische Kreis geschlossen, der von der Spannungs/ufnrircinrichtung + V über den bewegbaren Kontakt 104, die festen Kontakte 105 und 102, welche beide die »4« repräsentieren, zum bewegbaren Kontakt 103 und von diesem zum Masseanschluß OVführt, so daß das ReIj.^
/weilen testen i\.UNiaiueri iuj. l/ic rvuiiiaMc iuj sniu elektrisch mit den entsprechenden Kontakten 102 des Drehschalters η verbunden. Der bewegliche Kontakt 104 ist über ein Relais RL2, dessen normalerweise geschlossener Kontakt r2 in eine Motorantriebssteuerschaltung 106 für die Steuerung des Antriebsmotors M' für die Filmantriebsrolle 20 eingefügt ist, mit einer Spannungszufuhreinrichtung + V verbunden. Wenn das Relais RLi erregt wird, dann wird der normalerweise geschlossene Kontakt r2 geöffnet, wodurch vbn die Motorantriebssteuerschaltung 106 der Antriebsmotor M' angehalten wird. Das Relais RL2, dessen Kontakt r2 und die Motorantriebssteuerschaltung bilden somit eine Abschalteinrichtung für den Filmtransport.
Die Anzeigeeinrichtung 52 umfaßt eine Wiedergabeschaltung 107, die mit den festen Kontakten 102 des Drehschalters η verbunden ist, so daß der durch den bewegbaren Kontakt 103 geschlossene feste Kontakt
102 angezeigt wird.
Nachstehend sei nun die Betriebsweise beim Herstellen von vier Kopien von dem endlosen Originalfilm F2 erläutert:
Die Vorwählscheibe 40 wird auf »4« eingestellt, so daß der zweite bewegbare Kontakt 104, der an die Vorwählscheibe 40 angekoppelt ist, in Berührung mit dem zweiten festen Kontakt 105 gebracht wird, der der Ziffer »4« zugeordnet ist. Der erste bewegbare Kontakt
103 des Drehschalters η steht in Berührung mit dem ersten festen Kontakt 102, welcher die »0« repräsentiert. Das Relais RL2 ist nicht erregt, so daß nach Betätigung eines Motoreinschalters der Antriebsmotor M' eingeschaltet ist und die Filmantriebsrolle 20 antreibt, so daß der Kopiefilm Fi und der Originalfilm F2 mit der gleichen Geschwindigkeit transportiert werden. Wenn der endlose Originalfilm F2 so weit transportiert ist, daß die darauf befindliche Markierung M an der Detektoreinrichtung 31 vorbeiiäuft, trifft das von der Lichtquelle 33 ausgehende und durch die Markierung M reflektierte Licht auf die lichtelektrische Zelle 34, so daß das Schrittschaltrelais RL\ in Ansprechung auf das Ausgangssignal der lichtelektrischen Zelle 34 erregt /\L>2 CIICgI WIIU. Lmuuif-Il VTIIU UtI ιιυιιιιαιι,ι nkut, geschlossene Kontakt r2 des Relais RL2 geöffnet, was zur Folge hat, daß die Motorantriebssteuerschaltung 106 den Antriebsmotor M' anhält. Daher wird der Transport der Filme F, und F2 unterbrochen und der Kopier- bzw. Abziehvotgang automatisch gestoppt, nachdem vier Kopien von dem Originalfilm F2 hergestellt worden sind.
Die Alarmeinriduung 56 wird ebenfalls vom Relais RL2 ges.cuert und erzeugt bei dessen Erregung ein Signal, das die Bedienperson auf die Beendigung des Vervielfältigungsvorgangs aufmerksam macht.
Nachdem die vorbestimmte Anzahl von Kopien reproduziert worden ist, wird eiiv Kiickstellsignal, das aus einer Impulsfolge besteht, über eine Diode 10Γ an die Zähleinrichtung 51 gegeben, so daß der bewegbare Kontakt 103 des Drehschalters η in seine Ausgangsposition »0« zurückgedreht wird.
Wie bereits vorstehenc1 erläutert wurde, wird gemäß der Erfindung eine mechanische Zähleinrichtung mit einer relativ langen Ansprechzeit benutzt, so daß Fehlzählungen aufgrund von Bewegungen des Originalfilms aus seiner Transportbahn verhindert werden können und gleichzeitig der Filmvervielfältiger einen einfachen Aufbau besitzt und kostengünstig hergestellt werden kann. Darüberhinaus kann das Zählen in einer zuverlässigen und betriebssicheren Weise ausgeführt werden, ohne daß es nachteilig durch das Rauschen aufgrund des großen Leistungsverbrauchs des Filmvervielfältigers beeinflußt wird.
Obgleich die Erfindung anhand eines im Trockenverfahren arbeitenden Filmvervielfältigers unter Verwendung von Diazofilm oder dergleichen erläutert wurden ist, kann sie auch bei einem im Naßverfahren arbeitenden Filmvervielfältiger Anwendung finden, bei dem ein entsprechender Film, beispielsweise ein Silberhalogenidfilm, verwendet wird. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Vervielfältigung von Filmen beschränkt ist sondern sich auch für die Vervielfältigung von anderen Bändern eignet, die mit Aufzeichnungen versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kopiezähleinrichtung for einen Filmvervielfältiger zum Zählen der Anzahl der Durchläufe eines endlosen, mit einer Markierung versehenen und über mehrere Rollen geführten Originalfilms, zu der eine Detektoreinrichtung mit Lichtquelle und lichtelektrischer Zelle zur Erzeugung eines Detektorsignals bei Durchgang der Markierung und eine Zählein- to richtung für die Detektorsignale gehören, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (51) ein elektromagnetisch arbeitendes Schrittschaltrelais ^AJLi) umfaßt, das einen ersten bewegbaren Kontakt (103) bei Auftreten eines Detektors!- is gnals schrittweise zu einem folgenden von zahlreichen ersten festen Kontakten (102) wetterschaltet, daß jeder erste feste Kontakt mit jeweils einem zweiten festen Kontakt (105) einer Vorwahleinrichtung (53) elektrisch verbunden ist, die eine Einrichtung (+V, 104) zur wahlweisen Zufuhr elektrischer Spannung zu einem der zweiten festen Kontakte umfaßt, und daß eine Abschalteinrichtung (RLi, rj, 106) dann den Filmtransport beendet, wenn der erste bewegbare Kontakt mit einem ersten festen Kontakt in Berührung steht, der mit dem zweiten Kontakt verbunden ist, an dem Spannung anliegt.
2. Kopiezähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahleinrichtung (53) einen zweiten, vvn Hand bewegbaren Kontakt (104) umfaßt, der wahlweise in Kontakt mit einem beliebigen der zweiten .festen Kontakte (105) gebracht wird und der an die Spar-sungszufuhreinrichtung(+ ^angeschlossen ist.
3. Kopiezähleinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (52) zum Anzeigen des jedem ersten festen Kontakt (102) zugeordneten Zahlenwertes, die mit jedem dieser festen Kontakte verbunden ist und die dann den jeweils zugeordneten Zahlenwert anzeigt, wenn ein Schaltkreis über festen und ersten bewegbaren Kontakt (103) geschlossen wird.
DE2310395A 1972-03-03 1973-03-02 Kopiezähleinrichtung für einen Filmvervielfältiger Expired DE2310395C3 (de)

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DE2310395A1 DE2310395A1 (de) 1973-09-13
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