DE2641035A1 - Vorrichtung zum betrieb des film- wickelmotors in einer kamera - Google Patents
Vorrichtung zum betrieb des film- wickelmotors in einer kameraInfo
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Description
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PUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD., Omiya-shi / Japan
Vorrichtung zum Betrieb des PiIm-Wicke!motors
in einer Kamera
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrieb des PiIm-Wickelmotors
in einer motorisch angetriebenen Kamera, welche mit einem je Bildfeld eine Perforation bzw. Durchbrechung
aufweisenden PiIm arbeitet. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist insbesondere zum Antrieb eines Motors zum Aufwickeln
des in einer einäugigen Spiegelreflexkamera befindlichen Pilms geeignet.
Es sind fotografische Kameras bekannt, die einen Pilm-Vickelmotor
aufweisen, der automatisch den PiIm, mit dem die Kamera geladen ist, aufwickelt, und zwar dann, wenn der PiIm in das
Kameragehäuse eingesetzt oder der Verschluss ausgelöst wird. Diese fotografischen Kameras sind mit einer Vielzahl von
mechanischen Schaltern im Kameragehäuse versehen, die bei Bewegung oder Betätigung verschiedener mechanischer Teile in
der Kamera betätigt werden. Beispielsweise werden die Schalter betätigt, wenn der rückseitige Deckel der Kamera geschlossen
wird, wenn ein mit dem Bild-Zählwerk in Verbindung stehender
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Nocken gedreht wird oder "bei Betätigung eines Verschluss-Auslösemechanismuses.
Bei den konventionellen Kameras, die mit einem FiIm-Aufwickelmotor
und mechanischen Schaltern der vorstehend "beschriebenen Art versehen sind, sind Mangel zu "beobachten, und zwar dahingehend,
dass der Motor zufällig anlaufen kann, bevor der rückwärtige Verschlussdeckel vollständig geschlossen ist, oder
dass die Möglichkeit eines verzögerten Anlaufs des Motors infolge einer mechanischen Verzögerung im Mechanismus, der den
dem Schalter zugeordneten Nocken umfasst, besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera zu schaffen, in der mittels des Film-Aufwickelmotors der Film
ohne Verzögerung automatisch vorwärtsbewegt wird, wobei die vorstehend erwähnten Mangel ausgeschaltet werden sollen. Insbesondere
soll mit der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die zuverlässig gewährleistet, dass der Anfangsabschnitt
des Filmes automatisch bei Zufuhr elektrischer Energie weitetransportiert wird. Daneben soll mit der Erfindung
eine einäugige Spiegelreflexkamera vorgeschlagen werden, welche einen Film-Aufwickelmotor aufweist und bei der der Film
automatisch nach Abschaltung eines Solenoids zur Betätigung des Kamera-Spiegels weiterbewegt wird. Schliesslich soll mit
der Vorrichtung nach der Erfindung auch gewährleistet werden, dass der Endabschnitt des Films automatisch entsprechend weit
gefördert, nachdem das Solenoid zur Betätigung des Spiegels letztmals abgeschaltet wurde.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird nach der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen,
die sich auszeichnet durch die Merkmale aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
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Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird im wesentlichen
davon ausgegangen, dass die mechanischen Schalter im Kameragehäuse
vermieden und durch elektronische Schaltelemente ersetzt werden sollen, die bei Zufuhr von elektrischer Energie
oder nach dem Arbeiten elektrischer Schaltkreise betätigt werden. Dabei wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung in
der Kamera ein Film verwendet, der nur eine Perforation bzw. Durchbrechung je Bildfeld aufweist. Diese Art von Film soll
nachstehend als Ein-Perforations-Film bezeichnet werden. Bei Ausbildung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung wird erreicht,
dass der Film automatisch transportiert wird, sobald die Kamera mit elektrischer Energie versorgt oder das Solenoid zum Hochklappen
des Spiegels nach Auslösung des Verschlusses abgeschaltet wird. Der Transport des Films erfolgt dabei solange, bis die
Perforations-Fühleinrichtung die Perforation des jeweils nächsten Bildfeldes abfühlt.
Es ist günstig, wenn ein Zeitkreis zwischen den Motor und das Schaltglied eingeschaltet ist, welcher den Motor nach einer
durch den Zeitkreis vorgegebenen Zeitspanne nach seinem Anlauf stillsetzt, falls die Perforations-Fühleinrichtung keine Perforation
abfühlt. Dieser Zeitkreis dient zum Anhalten des Motors, nachdem alle Bildfelder belichtet sind und der Endabschnitt des
Filmes automatisch weitertransportiert worden ist. Der Motor wird nach vollständiger Aufwicklung des Films angehalten, nachdem
die Zeit, die von dem Zeitkreis vorgegeben ist, abgelaufen ist, ohne dass eine Film-Perforation von der Perforations-Fühleinrichtung
abgefühlt wurde.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beshreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung sowie aus den weiteren Ansprüchen. Es zeigen: .
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Figur 1 ein Schaltbild der Steuerschaltung für den Film-Aufwickelmotor
bei der Kamera nach dem Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine schematische Teilansicht des Mechanismus mit der Perforations-Fühleinrichtung und einem Schaltglied
zum Anhalten des Film-Wickelmotors bei Abfühlen
einer Film-Perforation und
Figur 3 eine Teilansicht, welche an Betätigungsglied zeigt,
das dem Spiegel der Kamera zugeordnet ist, der von einem in der Kamera angeordneten Solenoid bewegt
wird.
In Figur 1 ist eine Ausführungsform des elektrischen Schaltkreises
für einen Motor-Antrieb einer einäugigen Spiegelreflexkamera für ein Endoskop gemäss der Erfindung dargestellt, wobei
die Kamera mit einem fotografischen Film geladen wird, der Jeweils
eine Perforation bzw. Durchbrechung pro Bildfeld besitzt und weder in dem Anfangs- noch in dem Endabschnitt Perforationen
aufweist. Wie Figur 1 zeigt, ist ein Solenoid 1 vorgesehen, der einen Spiegel nach oben bewegt bzw. hochklappt und
weiterhin ein Betätigungsglied 16, das in Figur 2 gezeigt ist, in die durch einen Pfeil angedeutete Sichtung bewegt. In Reihe
zu dem Solenoid 1 liegen ein Thyristor SCR1, der über einen Verschluss-Auslöseknopf
SW1 getriggert wird, eine Diode D1 und ein Transistor Q1 eines Zeitkonstanten-Kreises 2. Ein Widerstand
RI zum Laden eines Kondensators C1 und ein Widerstand R2
zum Entladen des Kondensators 01 sind über den Verschluss-Auslöseknopf
SW1 verbunden. Der Kondensator C1 liegt parallel zum Verschluss-Auslöseknopf SW1 und dem zweiten Widerstand £2. Das
durch die Widerstände R1 und R2 erhaltene Spannungsteiler-Potential wird niedrig genug eingestellt, um eine Einschaltung des
Thyristors SCR1 zu erreichen. Auf diese Weise wird ein Kreis
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zur Triggerung des Thyristors SCR1 gebildet.
Der Zeitkonstanten-Kreis 2 umfasst einen Kondensator C2, einen
Widerstand E6 zum Aufladen des Kondensators C2, Transistoren Q2 und Q3 zur Verstärkung des Potentials am Kondensator C2,
einen Emitter-Widerstand R5 und Kollektor-Widerstände R3 und
Ein Zeitkreis 3 zur Abschaltung eines Film-Wickelmotors H nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Einschaltung des Motors
Il ist weiterhin vorgesehen. Der Zeitkreis 3 besteht aus einem Kondensator C3, einem Widerstand R9 zur Aufladung des Kondensators
C3, Transistoren Q4-, Q5 und Q6 zur Verstärkung des Potentials
am Kondensator C3, einem Emitter-Widerstand fi8 und Kollektor-Widerständen R 10 und £11. Der Zeitkreis 3 ist mit
einem Umschalt-Schaltglied 5 über ein Schaltelement 4 (oder
einen Thyristor SCR2) verbunden, das von dem Ausgangssignal am Verbindungspunkt zwischen dem Solenoid 1 und dem Transistor
Q1 über einen Kondensator C4 und einen Widerstand R7 getriggert
wird. Der Zeitkonstanten-Kreis 2 ist mit dem Schaltglied 5 über eine Diode D3 und den Thyristor SCR2 verbunden.
Das Schaltglied 5 besteht aus einem Umformer-Kontakt-Schalter
SW2 mit einem gemeinsamen Kontakt c, einem Einschaltkontakt m und einem Ausschaltkontakt b. Der gemeinsame Kontakt c ist
geerdet, der Einschaltkontakt m ist mit dem Kathodenanschluss des Thyristors SCR2 und der Ausschaltkontakt mit dem positiven
Anschluss des Motors M verbunden. Ein automatischer Belichtungssteuerkreis 6 ist mit einem Zungenrelais SW3 verbunden, welches
geschlossen wird, wenn der Spiegel mittels des Solenoids 1 hochgeklappt ist. Der Belichtungs-Steuerkreis 6 wird durch das
Zungenrelais SW3 getriggert, um die Belichtungszeit in Übereinstimmung mit der Objekt-Helligkeit zu steuern. Der Belichtungs-Steuerkreis
6 ist in eine Lichtquellen-Einrichtung 9 für ein
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Endoskop eingebaut, die eine Energiequelle E zum Antrieb des Motors M umfasst. Die Energiequelle E wird elektrisch mit dem
Zeitkonstanten-Kreis 2, dem Zeitkreis 3 und dem Motor M über ein Verbindungsglied 8 verbunden. Wenn eine externe Energiequelle
verwendet wird, wird anstelle des Verbindungsgliedes 8 ein Stecker 7 für externe Energie benutzt.
In Figur 2 ist ein Mechanismus dargestellt, der dem Umschalt-Schaltglied
5 zugeordnet ist. Ein schwenkbar auf einem Zapfen 10b montierter Anschlaghebel 10 ist durch eine Feder 10a entgegen
dem Uhrzeigersinn vorgespannt und hinsichtlich seiner Drehbewegung durch einen Anschlagstift 11 begrenzt. Ein Perforations-Fühlhebel
12 mit einer Fühlklaue 12a und einem Langloch 12b steht in dem Langloch 12b in Eingriff mit einer Tragwelle
15 und wird durch eine Feder 15 nach unten gedrückt, die
zwischen dem Fühlhebel 12 und einem Zuführhebel 14 eingespannt
ist. Die Fühlklaue 12a greift in einen Schlitz 17 ein, der in einer Film-Zuführwand vorgesehen ist, entlang derer ein Film
gefördert wird, wodurch die Bewegung des Perforations-Fühlhebels 12 begrenzt ist. Der Zuführhebel 12 ist schwenkbar auf einem
Zapfen 14d montiert und wird durch eine Feder 14a im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die Drehbewegung des Zuführhebels 14 im Uhrzeigersinn
wird durch das Anschlagen eines Endes des Zuführhebels 14 an einem Anschlagabschnitt 10c des Anschlaghebels
begrenzt. Der Zuführhebel 14 umfasst zwei Arme, deren einer einen Stift 14b aufweist, der in Eingriff mit dem gemeinsamen
Kontakt c des Schaltgliedes SW2 steht, und deren anderer einen Stift 14c besitzt, der in einen Ausschnitt 16a des Betätigungsgliedes 16 eingreift, welches bei Einschaltung des Solenoids
1 in der durch einenPfeil angedeuteten Richtung bewegt wird.
In der Figur 3 ist ein Mechanismus zum Hochklappen eines Spiegels
unter Verwendung des Solenoids 1 gezeigt. Der Spiegel 20 ist auf einer Spiegel-Tragplatte 21 befestigt, die schwenkbar
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an einem Schaft 20a befestigt und durch eine Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Spiegel-Tragplatte 21 ist mit einem
an ihr befestigten Stift 21a versehen, der in Eingriff mit einem Arm 16b des Betatigungsgliedes 16 steht. Das Betätigungsglied
16 wird in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung unter Überwindung der Kraft einer Zugfeder 16c bewegt, wenn das Solenoid
1 gespeist wird. Durch die Bewegung des Betatigungsgliedes 16 in dieser Richtung klappt der Spiegel 20 hoch. Sobald das Solenoid
1 abgeschaltet wird, bewegt sich das Solenoid 1 entgegen der angegebenen Richtung unter der Wirkung der Spannung der Feder
16c, so dass sich der Spiegel 20 nach unten bewegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme
auf die Figuren 1 bis 3 erläutert werden.
Die Kamera wird mit einem Film geladen, der eine Perforation bzw. Durchbrechung je Bildfeld aufweist. Das Kameragehäuse wird
ausserdem mit einem Endoskop gekuppelt. Durch die Ankopplung eines Endoskops mit einer eingebauten Energiequelle an das
Kameragehäuse oder durch Ankopplung einer Energiequelle an den Stecker für externe Energiezufuhr zur Speisung des Schaltkreises
im Kameragehäuse gemäss Figur 1 wird der Thyristor SGR2 durch
den durch das Solenoid 1, den Kondensator C4 und den Widerstand
R? fliessenden Strom eingeschaltet und der Transistor Q6 wird
eingeschaltet, wodurch der Motor M anläuft, da der gemeinsame Kontakt c des Schaltgliedes SW2 in Kontakt mit dem Einschaltkontakt
m steht. Der Motor M läuft so lange bis der gemeinsame Kontakt c in Kontakt mit dem Ausschaltkontakt b durch die erste
Perforation des Filmes gelangt, wie im einzelnen unten erläutert werden soll. Da der Strom, der durch das Solenoid 1 fliesst,
über den Kondensator C4 differenziert wurde, ist er nicht hoch
genug, um das Solenoid 1 einzuschalten.
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Wenn der Yerschluss-Auslöseknopf SW1 zur Erstellung einer ersten Aufnahme gedrückt wird, entlädtsich der Kondensator
C1 und der Thyristor SCR1 schaltet ein. Selbst wenn der Auslöseknopf
SW1 niedergedrückt gehalten wird, ist nicht zu befürchten, dass kontinuierlich Aufnahmen gemacht werden, da
das Teilerpotential zwischen den Widerständen R1 und R2 nicht in der Lage ist, den Thyristor SCR1 einzuschalten. Nach dem
Einschalten des Thyristors SCR1 fliesst ein Basisstrom durch den Transistor Q3 über die Diode D1, den Widerstand R3 und
den Widerstand R5. Infolgedessen schaltet der Transitor Q3
ein, worauf ein Basisstrom durch den Transistor Q1 über den Widerstand R4 fliesst. Dies hat zur Folge, dass der Transistor
Q1 einschaltet und das Solenoid 1 erregt wird.
Durch die Erregung des Solenoids 1 wird der Spiegel 20 hochgeklappt
und das Betätigungsglied 16 in Pfeinrichtung (Figuren
2, 3) bewegt. Infolgedessen gelangt der gemeinsame Kontakt c des Schalters SW2 in Kontakt mit dem Einschaltkontakt
m. Abhängig von dem Hochklappen des Spiegels 20 wird das Zungenrelais
SW3 eingeschaltet und es wird der automatische Belichtungs-Steuerkreis 6 derart betätigt, dass ein Xichtquellen-VerSchluss
schliesst, nachdem eine angemessene Belichtungszeit verstrichen ist. Während des vorerwähnten Vorganges
wird der Kondensator 02 über den Widerstand R6 aufgeladen. Sobald das Potential bzw. die Spannung am Kondensator C2 einen
vorbestimmten Wert erreicht hat, schaltet der Transistor QJ2.
ein und der Transistor Q3 ab. Infolgedessen schaltet der Transistor
Q1 ab und der Thyristor SCR1 wird ebenfalls abgeschaltet.
Infolge der Abschaltung des Transistors 0,1 wird auch das
Solenoid 1 abgeschaltet und der Spiegel 20 klappt herunter. Infolgedessen bewegt sich das Betätigungsglied 16 entgegen der
durch die Pfeile angegebenen Richtung in seine Ausgangsstellung zurück. Gleichzeitig steigt die Spannung am Kollektor
des Transistors Q1 und der Thyristor S0R2 schaltet ein. In-
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folgedessen fliesst ein Basisstrom durch den Transistor Q5j so
dass dieser einschaltet. Der Transistor Q6 schaltet ebenfalls
ein, so dass der Motor M zum Aufwickeln des Filmes anläuft.
Wenn dann eine Perforation des Filmes in Eingriff mit der Fühlklaue 12a (Figur 2) gelangt, kommt der gemeinsame Kontakt
c in Kontakt mit .dem Unterbrecherkontakt b und die entgegengesetzten
Anschlüsse des Motors M werden hierdurch kurzgeschlossen, um den Motor M rash anzuhalten. Im einzelnen ist
es dabei, wie Figur 2 zeigt,so, dass dann, wenn eine Perforation des Filmes in Eingriff mit der Fühlklaue 12a des Perforations-Fühlhebels
12 gelangt, der Hebel 12 nach links bewegt wird, wodurch der Anschlagabschnitt 10c des Anschlaghebels 10
verschoben wird. Auf diese Weise gelangt der Anschlaghebel 10 ausser Eingriff mit dem Ende des Zuführhebels 14, so dass sich
der Zuführhebel 14 im Uhrzeigersinn drehen kann. Der Zuführhebel 14 dreht sich infolgedessen im Uhrzeigersinn um den
Zapfen 14d unter der Wirkung der Feder 14a, Wenn sich der Zuführhebel
14 im Uhrzeigersinn dreht, wird der Perforations-Fühlhebel
12 nach oben bewegt und seine Klaue 12a kommt ausser Eingriff gegenüber der Perforation des Films. Weiterhin gelangt
der gemeinsame Kontakt c in Anlage an den Unterbrecherkontakt b. Infolgedessen wird der Motor M bei Abfühlung einer Perforation
bzw. Durchbrechung des Films angehalten. Die vorstehend erläuterte Stellung wird solange beibehalten, bis das Solenoid 1 eingeschaltet
und das Betätigungsglied 16 in der angegebenen Sichtung bewegt wird, wodurch der Zuführhebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn
unter Überwindung der Kraft der Feder 14a in eine Position hinauf bewegt wird, in der das Ende des Zuführhebels
14 in Eingriff mit dem Anschlaghebel 10 steht, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.
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Auf diese Weise wird erreicht, dass der Film automatisch, transportiert
wird, "bis seine erste Perforation abgefühlt wird. Der Anfangsabschnitt des Filmes wird auf diese Weise automatisch in
die Kamera eingeführt.
Wenn der Endabschnitt des Films zu der Fühlklaue gelangt oder wenn die Kamera nicht mit einem Film geladen ist, werden die
Betriebszustände der Transistoren Q4-, Q5 und Q6 zur Unterbrechung
der Energiezufuhr zum Motor nach Ablauf einer Zeit invertiert, die durch die von dem Widerstand R9 und dem Kondensator
C3 des Zeitkreises 3 vorgegebene Zeitkonstante bestimmt ist.
Wenn man daher die Zeitkonstante des Zeitkreises 3 wenigstens gleich der Zeit macht, die zum Transport des Endabschnittes
des Filmes erforderlich ist, kann der Endabschnitt des Filmes automatisch transportiert werden.
Wenn der Film aus der Kamera entnommen wird, bevor sämtliche Bilder belichtet wurden, und wenn man dann, ohne den Verschluss-Auslöseknopf
SW1 zu betätigen, den Film wieder in die Kamera einlegt, so wird der Thyristor SCR2 nicht eingeschaltet und es
wird infolgedessen der Motor zum Aufwickeln des Filmes nicht angetrieben, da der gemeinsame Kontakt c des Schaltgliedes SW2
dem Ausschaltkontakt b anliegt.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Betrieb des Film-Wickelmotors in einer motorisch
angetriebenen Kamera mit einem je Bildfeld eine Perforation
aufweisenden Film, gekennzeichnet durch ein Spiegel-Betätigungssolenoid
(1) zum Hochklappen des Spiegels(20) im Kameragehäuse bei Speisung mit elektrischem Strom, durch
einen Zeitkonstanten-Kreis (2), der mit dem Solenoid (1) verbunden ist und diesem einen elektrischen Strom nach Auslösung
eines Verschlusses derKamera zuführt und die Stromzufuhr
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit unterbricht, durch ein mit dem Wickelmotor (M) verbundenes Schaltglied (4,5)zur
Einleitung der Stromzufuhr zum Wickelmotor bei Ausschaltung
des Solenoids (1) oder bei Zufuhr elektrischer Energie zum Schaltglied und durch eine in der Kamera vorgesehene Fühleinrichtung
(10, 12,14) zur Abfühlung der Perforation in
dem in der Kamera befindlichen Film bei dessen Weiterbewegung, welche das Schaltglied(4,5)bei Abfühlung einer Perforation abschaltet, wobei der Motor (M) läuft, wenn das Solenoid
(1) abgeschaltet oder das Schaltglied (4,5) mit elektrischer Energie gespeist ist, und wobei der Motor (M) angehalten
wird, wenn diePerforations-Fühleinrichtung (10, 12, 14) eine Perforation im Film abfühlt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitkreis (5) zwischen den Motor (M) und das Schaltglied
(4,5)eingeschaltet ist, welcher den Motor nach einer durch
den Zeitkreis vorgegebenen Zeitspanne nach seinem Anlauf
* stillsetzt, falls die Perforations-Fühleinrichtung (10, 12,
14) keine Perforation abfühlt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied (4, 5) einen elektronischen,'mit dem
Motor (M) zur dessen Antrieb verbundenen Schaltkreis und einen mit dem elektronischen Schaltkreis verbundenen Umschalter
(SV2) umfasst, der mit dem Motor zu dessen Anhalten verbunden ist, wobei der elektronische Schaltkreis mit
dem Solenoid (1) verbunden und so betrieben ist, dass der Motor (M) nach Abschalten des Solenoids (1) oder bei Zufuhr
von elektrischer Energie zu dem Schaltkreis anläuft, und wobei der Umschalter mit der Perforations-Fühleinrichtung
(10, 12, 14) verbunden ist und den Motor bei Abfühlung einer Perforation des Films mittels der Fühleinrichtung
anhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (Sw*2) einen mit dem elektronischen Schaltkreis
(4) verbundenen Einschaltkontakt (m), einen mit einer Klemme des Motors (M)verbundenen Ausschaltkontakt (b) sowie
einen gemeinsamen Kontakt (c) aufweist, der abwechselnd in Anlage mit einem der beiden anderen Kontakte (m,b) bringbar
und mit der anderen Klemme des Motors (M) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruii4, dadurch gekennzeichnet, dass
der gemeinsame Kontakt (c) mit einer mechanischen Einrichtung verbunden ist, die in Eingriff mit der Perforations-Fühleinrichtung
(10, .12, 14) steht, so dass der gemeinsame
Kontakt in Anlage an den Ausschaltkontakt (b) kommt, sobald die Perforations-Fühleinrichtung (10, 12, 14) eine Perforration
im Film abfühlt.
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