DE3126335A1 - "kamera mit motorantrieb" - Google Patents

"kamera mit motorantrieb"

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description

Kamera mit Motorantrieb
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Motorantrieb, mit welchem der Filmtransport, das Filmrückspulen und der Belichtungsvorgang durchgeführt wird.
In jüngster Zeit ist eine Kamera mit eingebautem Motorantrieb vorgestellt worden, bei welcher als sehr wichtig das Gleichgewicht zwischen dem Lei stungsvermögen als Filmtransporteinrichtung und dem als Kamera angesehen wird. Um das Leistungsvermögen bei der Be nutzung als Transporteinrichtung zu erhöhen, muß die Anzahl der in der Kamera vorgesehenen Batterien erhöht werden, während, um die Handlichkeit der Kamera zu erhöhen, die Kamera kompakt ausgebildet sein muß; diese an eine Kamera zu stellenden Forderungen sind daher widersprüchlich. Um αχεί 5 sen Widerspruch zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, eine anbringbare zusätzliche EnergiequsrHe-in der Weise zu verwenden, daß, wenn zuerst di« Handlichkeit in- gebracht zu ziehen ist, jäig-transporteinrichtung nur mittels der in der Kamera untergebrachten EnergiifUilli betrieben wird, während, wenn hauptsächlich die FilmtranSpQ^tgeschwindigkeit xn Betracht zu ziehen ist, di© Transporteinrichtung auch mit Hilfe der an dem Kameragehäuse angebrachten, zusätzli-
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Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070
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chen Energiequelle betrieben wird. Wenn jedoch die Transportgeschwindigkeit der motorbetriebenen Transporteinrichtung mittels der zusätzlichen Energiequelle erhöht wird, ergeben sich die folgenden Schwierigkeiten.
Die Zeiteinstellung mit Hilfe des Sicherheitszeit- oder Taktgebers stellt eine Schwierigkeit dar. Um eine Beschädigung der Perforation am Ende (nach der Belichtung) des Films zu vermeiden, ist bei der Kamera mit eingebauter motorbetriebener Transporteinrichtung ein Sicherheitszeitgeber, der mit dem Start des Motors wirksam wird, in der Transporteinrichtung in der Weise vorgesehen, daß wenn das Transportendsignal nicht erzeugt wird, nachdem eine bestimmte festgelegte Transportzeit verstrichen ist, der Motor gestoppt wird, da angenommen wird, daß der Film zu Ende ist, oder daß die Energiequellenspannung in ungewöhnlicher Weise abgenommen hat.
Wenn folglich bei Verwendung der zusätzlichen Energiequelle die Transportzeit kürzer wird als bei einer Kamera ohne eine solche zusätzliche Energiequelle, ist die durch den Sicherheitszeitgeber vorgegebene Zeit, die entsprechend der Transportzeit einer Kamera ohne zusätzliche Energiequelle eingestellt ist, so lange,daß die Perforationen durch 25den auf sie einwirkenden Zug beschädigt werden, der auf den Film infolge einer vorzeitigen Beendigung des Filmtransporti während der eingestellten Zeit oder aufgrund irgendwelcher anderer Gründe während des Filmtransports ausgeübt wird; folglich muß der Benutzer einer solchen Kamera immer auf 30die Anzahl der noch verbleibenden Bilder des Films achten, was ausgesprochen unbequem ist.
Bei einer solchen Kamera stellt jedoch die Rückspulgeschwindigkeit des Films eine weitere Schwierigkeit dar. Wenn der 35FiIm mit einer Geschwindigkeit zurückgespult wird, die höher als eine bestimmte festgesetzte Geschwindigkeit ist, kommt
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es zu einer statischen Aufladung zwischen dem Film und der Andrückplatte oder zwischen dem Film und der Patrone in der Weise, daß der Film infolge der statischen Aufladung durch Entladungen bzw. Überschläge belichtet und damit beschädigt wird. Wenn folglich bei der vorbeschriebenen Kamera die zusätzliche Energiequelle vorgesehen wird, ist die an dem Motor angelegte Spannung höher, so daß, wenn der Film in diesem Fall dann zurückgespult wird, die Rückspulgeschwindigkeit unnötigerweise zu hoch ist, wodurch sich dann die vorerwähnten Schwierigkeiten ergeben. Auch braucht die Rückspulgeschwindigkeit im Vergleich zu der Transportgeschwindigkeit nicht so hoch zu sein.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Kamera mit Motorantrieb geschaffen werden, welcher eine zusätzliche Energiequelle zugeordnet ist und welche so ausgelegt ist, daß die Transporteinrichtung erforderlichenfalls auch mit Hilfe der zusätzlichen Energiequelle angetrieben wird, wobei, wenn zuerst die Handlichkeit in Betracht gezogen wird, die Transporteinrichtung nur mit der in der Kamera untergebrachten Energiequelle angetrieben wird, während wenn zuerst die Transportgeschwindigkeit der einzelnen Bilder in Betracht zu ziehen ist, die an dem Motor anzulegende Spannung durch Anbringen der zusätzlichen Energiequelle an der Kamera erhöht wird, wobei dann die Betriebszeit des Sicherheits Zeitgebers beim Anbringen der zusätzlichen Energiequelle wirksam . erhöht wird, um zu verhindern, daß die Perforation am Ende (d.h. nach vollständiger Belichtung) des Films infolge der Änderung der Transportgeschwindigkeit de s Films beschädigt wird. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Kamera mit einer eingebauten, raotorbetriebenen Transporteinrichtung so ausgelegt werden, daß, wenn zuerst die Handlichkeit zu berücksichtigen ist, die Transporteinrichtung nur mit der in der Kamera untergebrachten Energiequelle angetrieben wird, während wenn zuerst die Transportgeschwindigkeit der Filmbilder zu berücksichtigen ist, die an den Mo-
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' tor anzulegende Spannung durch Anbringen der zusätzlichen Energiequelle an der Kamera erhöht wird, wobei dann, wenn der Film zurückgespult wird, wenn die zusätzliche Energiequelle an der Kamera angebracht ist, die Spannung, die an den Motor anzulegen ist, mit welchem der Filmtransport durchgeführt wird, niedriger ist als die Spannung während des Filmrückspulens, damit der Film immer mit einer Geschwindigkeit zurückgespult wird, die niedriger ist als eine bestimmte festgesetzte Geschwindigkeit, um dadurch eine Belichtung des Films während des Rückspulens infolge einer statischen Ladung zu verhindern· -
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnen- ** den Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die wichtigen Teile einer Ausführungsform einer Kamera mit Motorantrieb gemäß der Erfindung in per-
spektivischer Darstellung, wobei eine zusätzliche Energiequelle nicht angebracht ist;
Fig. 2 die wichtigen Teile der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, wobei die zusätzliche Hilfsquelle angebracht ist;
Fig. 3 die wichtigen Teile des Filmtransports der in Fig. 1 dargestellten Kamera mit Motorantrieb in perspektivischer Ansicht, und
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' Fig. 4 eine Schaltung für die erfindungsgemäße Kamera mit Motorantrieb.
In Fig. 1 ist an einem Motor M ein Ritzel 1 vorgesehen, das entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei die Drehbewegung des Ritzels 1 über Untersetzungszahnräder 2 und 3 an ein Zwischenzahnrad 4 übertragen wird, das an einem Um schaltgestell vorgesehen ist, das um die Mitte der Drehachse des Zahnrads 3 drehbar ist.
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Das Zwischenzahnrad 4 kämmt mit einem Filmtransport-Zahnrad 5, das den nichtdargestellten Transportmechanismus während des Filmtransports betätigt, und steht beim Filmrückspulen mittels eines noch zu beschreibenden Mechanismus mit einem ■5 Übertragungszahnrad 7a in Eingriff, das am oberen Ende einer ersten Übertragungswelle 7 angebracht ist. Am unteren Ende der Übertragungswelle 7 ist ebenfalls ein Übertragungszahnrad 7b angebracht, dessen Drehbewegung über einen Zahnriemen 8 an ein am unteren Ende einer zweiten Übertragungswelle 9 an-
Δν gebrachtes Zahnrad 9a übertragen wird, um ein Rückspulzahnrad 10 zu drehen, das mit einem am oberen Ende der Welle 9 angebrachten Zahnrad 9b kämmt, und um eine Rückspulgabel 10b zum Rückspulen des Films zu betätigen. Am Ende des Umschaltgestells 6 ist ein Stift 6a vorgesehen, der am Ende
i"J einer Feder 12 anliegt, welche, wie in Fig. 2 dargestellt ist, um den Punkt 11a gedreht wird, ähnlich wie ein Umschalthebel 11, wenn dieser (11) in der Pfeilrichtung entgegen der Kraft der Feder 11 um den Punkt 11a während des Filmrückspulens gedreht wird, wobei das andere Ende derFeder an dem
Umschalthebel 11 befestigt ist. An dem Umschalthebel 11 ist ein Stift 11b vorgesehen, welcher an dem Ende 13b eines Umschaltteils 13 anliegt, das um den Punkt 13c drehbar ist, so daß, wenn der Umschalthebel 11 in der Pfeilrichtung gedreht wird, der Kontakt eines Rückspul-Umschalters SW3 mittels der Schalter-Umschaltwelle 13b geschlossen wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist, während das vordere Ende
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Ides Hebels 15 so verschoben wird, daß ein Umschalten des Schalters SW6 verhindert ist.
Ferner ist eine zusätzliche Energiequelle 16 vorgesehen. Auf der Oberseite der zusätzlichen Energiequelle sind Bolzen 16a und 16b vorgesehen, wobei das vordere Ende des Bolzens 16a konisch ausgebildet ist. Wenn die zusätzliche Energiequelle 16 an dem Kameragehäuse angebracht ist, wie in Fig. 2 dargestellt, wird ein En.ergiequellen-Umschalthebel 14 ent-
"IO gegen der Kraft derFeder 22 um die Stelle 14a mittels der konischen Fläche des Bolzens 16a in der Weise gedreht, daß der Kontakt eines zusätzlichen Umschalters SW4 durch das Ende des Umschalthebels 14 umgeschaltet wird, während der Kontakt des Umschalters SW6 durch das vordere Ender der Feder 15 umgeschaltet wird, die mit dem Umschalthebel 14 gedreht wird. In diesem Fall können die Bolzen 16a und 16b der zusätzlichen Energiequelle 16 so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig als Energiequellen-anschlüsse dienen.
In Fig. 3 ist ein Filmtransportrad 17 so ausgelegt, daß wen:i der (Nachlaufverschlue-SignalJ-Hebel 19^ ^ pfeilrichtung be_ wegt wird und ein etwa T-förmig ausgebildeter Hebel 20 um die Stelle 20a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, nachdem die Verschlußbetätigung durchgeführt ist, das etwa halbkreisförmige ausgebildete vordere Ende des Hebels 20 außer Eingriff von einer Nut am unteren Ende des Filmtransportrads, wodurch der Filmtransport freigegeben wird, während der Kontakt des die Filmtransportdrehrichtung feststellenden Schalters SW2 mittels einer Verlängerung 17a am oberen Ende bei jeder Umdrehung vorüberhend gehalten wird.
Ferner ist am anderen Ende des Hebels 20 ein Stift 20b vorgesehen, um einen dem Filmtransportende zugeordnetenSchalter SW5 entsprechend der Betätigung des Hebels 20 im geschlossenen Zustand zu halten. Ferner ist ein Einstellknopf 18 für die Bildanzahl vorgesehen; bei Betätigen des Ein-
•stellknopfes 18 wird ein Schalter SW 1 geschlossen, wodurch die Anzahl der Bilder des geladenen Films eingestellt ist.
In Fig. 4 ist eine Schaltung zum Steuern der Arbeitsweise der motorbetriebenen Transporteinrichtung dargestellt. In Fig. 4 ist ein Zähler 101 zum Einstellen der Anzahl der Bilder des geladenen Films vorgesehen. Jedesmal wenn der der eingestellten Bildzahl zugeordnete Schalter SW1 geschlossen wird, wird der Einstellknopf 18 verstellt und ein '0 Signal mit einem Pegel L gezählt. Ferner ist ein Vorwärts-Rückwärtszähler 102 zum Zählen der Anzahl der transportierten Filmbilder vorgesehen, mit welchem ein Signal mit einem Pegel L von dem Schalter SW gezählt wird, der bei jeder Drehbewegung des Filmtransportrads 17 betätigt wird. Eine Ausgangsanschlußgruppe A bis D des Zählers 103 und die Ausgangsanschlußgruppe A bis D des Zählers 102 sind jeweils mit einer ersten Eingangsanschlußgruppe A1 bis A4 bzw. einer zweiten Eingangsanschlußgruppe B1 bis B4 eines Vergleichers 103 in der Weise verbunden, daß wenn die Anzahl
Bilder des geladenen Films der Anzahl der transportierten Bilder entspricht, der Vergleicher 103 ein Signal mit dem Pegel L über einen Inverter 110 an ein UND-Glied 105 abgibt. Somit wird, wenn der Vergleicher 103 die Übereinstimmung nicht feststellt (wobei dann der Pegel des Aus-
gangs des Inverters 110 H ist) der Verschluß ausgelöst, wobei dann der Verschluß in der Weise sich zu bewegen beginnt, daß der Hebel 20 gedreht wird. Dann wird mit dem Filmtransport begonnen. Bei einer Verdrehung des Hebels 20 wird der Schalter SW 5 geschlossen, so daß ein Signal
mit dem PegelH über einen Inverter 108 an das UND-Glied
105 angelegt wird, während der Pegel des Ausgangs, der von einer RC-Zeitkonstantenschaltung, die einen Sicherheits-Zeitgeber darstellt,erzeugt worden ist, über einen Inverter 111 während einer bestimmten, festgesetzten Zeit eben-35
falls auf den Pegel H gehalten wird, nachdem der Schalter
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TSW 5 umgeschaltet worden ist. (Die Zeit ist etwas langer eingestellt als die, die für die Transporteinrichtung benötigt wird, um denFilm ein Bild weiter^zuwtransportieren).
Folglich wird ein Signal mit dem Pegel H von dem UND-Glied 105 und ein weiteres Signal mit dem Pegel von einem ODER-Glied 106 erzeugt, so daß ein Transistor Tr leitend wird, so daß sich dann der Motor M zu drehen beginnen kann. Folglich beginnt sich das Filmtransportrad 16 zu drehen, wodurch der Film transportiert wird, und der zugeordnete Schalter SW2 wird während der Drehbewegung in der Weise betätigt, daß der Zähler 102 die Anzahl der aufgenommenen Bilder zählt. Wenn dann der Hebel 20 mit der Nut in dem Filmtransportrad 17 in Eingriff steht, wird der Schalter SW5 wieder geöffnet, wobei dann der Inverter 108 ein Signal mit einem Pegel L erzeugt, so daß der Motor aufhört sich zu drehen. Wenn dann die Anzahl der Bilder des geladenen Films der des transportierten Films entspricht, gibt der Vergleicher 103 ein Signal mit dem Pegel L über den Inverter 110 an das UND-Glied 105 ab, so daß dann in diesem Fall der Motor aufhört sich zu drehen.
Wenn die Anzahl der Bilder des geladenen Films fehlerhaft eingestellt ist, kann der vorbeschriebene automatische stoppvorgang nicht erwartet werden. Wenn das Signal mit dem Pegel L über denlnverter 111 an das UND-Glied 105 nach Verstreichen einer bestimmten Zeit abgegeben wird, die etwas länger eingestellt ist als die Zeit, die notwendig ist, um ein Bildfeld zu transportieren, wird, da der Schalter SW5
ουgeschlossen ist, bis der RC-Zeitkonstantenschalter 112 zu arbeiten beginnt, die Drehbewegung des Motors gestoppt, um eine Beschädigung der Filmperforation zu verhindern. Hierbei istjwie eingangs beschrieben, in dem Fall, daß der Motor mit der in der Kamera untergebrachten Energiequelle P betrieben wird, und in dem Fall, daß der Motor mit der zusätzlichen Energiequelle P1 betrieben wird, die Trans-
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portgeschwindigkeit der Bildfelder unterschiedlich, da die Drehzahl des Motors verschieden ist, so daß die Betriebszeit der RC-Zeitkonstantenschaltung 112, nämlich des Sicherheitgebers geändert werden muß.
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Wenn folglich gemäß der Erfindung die zusätzliche Hilfsquelle 16 an dem Kameragehäuse angebracht ist, wird der dies feststellende Schalter SW4 mittels des Umschalthebels 14 umgeschaltet, der, wie in Fig. 2 dargestellt ist, durch den Bolzen 16a gedreht wird, wodurch dann Widerstände 112a und 112b ausgewählt werden, um die Zeitkonstante der RC-Zeitkonstantenschaltung auf die Konstante umzuschalten, die der Transportgeschwindigkeit entspricht, wenn die zusätzliche Energiequelle verwendet wird. Ferner wird zu diesem Zeitpunkt der Umschalter SW6 mittels des vorderen Endes der Feder 15, die bei der Drehbewegung des Umschalthebels 14 mitgenommen wird, auf die Seite des Kontaktes der zusätzlichen Energiequelle P1 umgeschaltet.
Nunmehr wird das Rückspulen beschrieben. Wenn der Rückspulhebel 11 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung gebracht wird, wird der Umschalter SW 3 mittels der Schalter-Umschaltwelle 13b geschlossen, während die Feder 15, gegen deren oberes Ende gedrückt wird, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Folglich wird der Umschalter SW6zu dem Erdanschluß umgeschaltet, selbst wenn die zusätzlicheEnergiequelle P' angebracht ist. Dadurch wird dann, wenn der Umschalter SW3 geschlossen wird, ein Signal mit dem Pegel H über den Inverter 109 an das UND-
30Glied 104 angelegt, während das ODER-Glied 107, das mit den Ausgängen von allen Ausgangsanschlüssen des Zählers 102 versorgt wird, ein Signal des Pegels H erzeugt, da der Inhalt des Zählers 102 "0" ist. Folglich erzeugt das UND-Glied ein Signal mit dem Pegel H, wodurch der Transistor TR über
OJdas ODER-Glied 106 leitend wird und den Motor M ansteuert. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der Ausgang des Schalters SW2, der durch die Drehbewegung des Filmtransportrades 17 betä-
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tigt worden ist, in dem Zähler 102 rückwärts gezählt. Wenn der Inhalt des Zählers 102 "0" wird, erzeugt das ODER-Glied 107 ein Signal mit dem Pegel S, wodurch der Motor M gestoppt wird. Wenn ferner auf diese Weise der Umschalthebel umgeschaltet wird, kommt das Zwischenzahnrad 4 außer Eingriff von dem Filmtransportzahnrad 4 und in Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 7a, wobei das Außer- und das Ineingriffkommen mittels der Feder 12, die wirksam mit dem Umschalthebel 11 verbunden ist, stoßfrei durchgeführt wird.
Wenn, wie vorstehend erläutert gemäß der Erfindung die zusätzliche Hilfsquelle an der Kamera mit einem eingebauten Motorantrieb angebracht ist, wird somit die Zeitkonstante der RC-Zeitkonstantenschaltung, die den Sicherheits-Zeitgeber bildet wirksam umgeschaltet, um so die Betriebszeit des Sicherheits-Zeitgebers entsprechend der Filmtransportgeschwindigkeit einzustellen, so daß, selbst wenn die Filmtransportgeschwindigkeit geändert wird, eine Beschädigung der Perforation am Ende des Films mit Sicherheit vermieden werden kann, so daß diese Maßnahme sehr wirksam ist.
Gemäß der Erfindung kann ferner die Zeit des Sicherheitszeitgebers dadurch geändert werden, daß der das Anbringen der zusätzlichen Hilfsquelle feststehende Schalter mittels eines konischen Bolzens umgeschaltet wird, der an der zusätzlichen Energiequelle vorgesehen ist, welche an dem Kameragehäuse angebracht ist, so daß die Zeitänderungseinrichtung nicht notwendigerweise auf eine solche Einrichtung beschränkt ist und beispielsweise die Zeit auch dadurch geändert werden kann, daß die an dem Motor angelegte Spannung festgestellt wird, wenn die zusätzliche Energiequelle angebracht ist.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Energiezufuhr an die Zeitsteuerschaltung gleichzeitig mit dem Beginn der Energiezufuhr an den Motor begonnen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die gleichzeitige Energiezufuhr
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an die Zeitgeberschaltung beschränkt, sondern die Energiezufuhr kann auch auf andere Weise vorgenommen werden.
Ferner wird gemäß der Erfindung, wenn ein Film einzusetzen ist, wenn die zusätzliche Energiequelle an der Kamera angebracht ist, die Stromzufuhr von der zusätzlichen Energiequelle bei dem RückspulVorgang wirksam unterbrochen, so daß selbst dann, wenn die zusätzliche Energiequelle an der Kamera angebracht ist,' die an den Motor angelegte Spannung immer mit der in der Kamera untergebrachten Energiequelle konstant gehalten werden kann,und folglich einwandfrei vermieden werden kann, daß die Rückspulgeschwindigkeit so hoch wird, daß es zu einer statischen Aufladung zwischen dem Film und der Andrückplatte oder zwischen dem Film und der Patrone kommen kann, in welchem Fall dann der Film durch Funken der statischen Entladung belichtet würde.
Ferner sind die oben angeführten Ausführungsformen nur in Verbindung mit einem Elektromotor beschrieben; jedoch ist die Erfindung nicht auf einen Elektromotor beschränkt, sondern es kann auch eine zusätzliche mechanische Antriebseinrichtung mit einem mechanischen Motor wie beispielsweise einem Federmotor verbunden werden, wobei dann auch die Zeitgeberzeit umgeschaltet wird.
Eine Kamera mit Motorantrieb weist eine Antriebseinrichtung und eine Energiequelle für die Einrichtung auf ) und an ihr kann eine abnehmbare zusätzliche Energiequelle angebracht werden/·um die Antriebseinrichtung mit weiterer elektrischer Energie zu versorgen, um die Filmtransportgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Antriebseinrichtung weist auch einen Zeitgeber auf, dessen Betrieb gleichzeitig mit dem Beginn der Energiezufuhr an die Antriebseinrichtung begonnen wird und welcher die Energiezufuhr an den Motor nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit stoppt. Die Betriebszeit des Zeitgebers kann zum Umschalten verwendet werden, um zu verhindern, daß der Film beschädigt wird, wenn die zusätzliche Energiequelle an der Kamera angebracht ist.

Claims (7)

Patentansprüche
1.- Kamera mit Motorantrieb zum Transportieren und/ oder Rückspulen eines Films, und mit einer Energiequelle für den Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamera eine zusätzliche Energiequelle (16) anbringbar und anschließbar ist, um dem Motorantrieb (M) v/eitere Energie zuzuführen, und daß ein Zeitgeber (112), vorgesehen ist, der mit Beginn der Stromzuführung zum Motorantrieb (M) zu arbeiten beginnt und welcher die Strom- ι zuführung an den Motor (M) zumindest nach Verstreichen einer Zeit, die zum Transportieren des Films um ein Bild erforderlich ist, stoppt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung (SW4) zum Umschalten der Be- -riebszeitdauer des Zeitgebers (112) vorgesehen ist, wenn die zusätzliche Energiequelle (16) angeschlossen ist.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e -
BAD ORIGINAL
Deuls-he Bank (München) x'o 51/Bt 070
Dresdner Bank (München) KIo. 3939 iwa
Postscheck (München) KIo Θ70-43-Β04
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^kennzeichnet, daß, wenn die zusätzliche Energiequelle (16) angebracht ist, der Zeitgeber (112) eine kürzere Betriebszeit hat , als wenn die zusätzliche Energiequelle abgenommen ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückspulen des Filmes der Motorantrieb (M) unabhängig davon, ob die zusätzliehe Energiequelle (16) angeschlossen ist oder nicht, mit derselben Drehzahl gedreht wird.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e-''k e η η zeichnet, daß die Energiezufuhr von der zusätzlichen Energiequelle (16) an die Transporteinrichtung beim Rückspulen unterbrochen wird, wenn die zusätzliche Energiequelle (16) angeschlossen ist.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Elektromotor (M) ist, und daß dann von der zusätzlichen Energiequelle (16) Strom dem Elektromotor zugeführt wird.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energiequelle (16) abnehmbar an der Kamera angebracht ist.
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DE3126335A1 true DE3126335A1 (de) 1982-05-06
DE3126335C2 DE3126335C2 (de) 1989-02-23

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