DE281974C - - Google Patents

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DE281974C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/68Circuit arrangements for preventing eavesdropping
    • H04M1/70Lock-out or secrecy arrangements in party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281974 KLASSE 21 a. GRUPPE
und dieselbe Amtsleitung anschalten können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1913 ab.
Bei Fernsprechanlagen, in denen sich mehrere Teilnehmerstellen an eine gemeinsame Amtsleitung anschalten können, wie bei Gesellschaftsleitungen, Hauptanschluß und Nebenstellen, ist Vorsorge zu treffen, daß bei Belegung der Amtsleitung durch eine Nebenstelle der Anschluß einer zweiten Nebenstelle an die Amtsleitung verhindert wird. Dies geschieht beispielsweise durch Sperrelais, die zur Wirkung kommen, wenn eine zweite Nebenstelle sich auf eine bereits belegte Amtsleitung einzustellen versucht, obwohl durch Signale angegeben ist, daß die Amtsleitung belegt ist. Die Erfindung betrifft nun eine besondere Schaltung für das Sperrelais der Hauptstelle, welche zur Aufnahme der vom Amte kommenden Anrufe bestimmt ist. Dieses Sperrrelais ist in den Stromkreis der Besetztzeichen der Sprechstellen eingeschaltet und wird beim Belegen der Amtsleitung von selten einer gewünschten Nebenstelle erregt, wobei es einerseits die Verbindung der Hauptstelle mit der Sprechleitung aufhebt und andererseits den Stromkreis für die Sperrelais der anderen Nebenstellen vorbereitet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt für eine Fernsprechanlage mit einer Häuptstelle H und zwei Nebenstellen N1, N2. Sämtliche Teilnehniersteilen sind mit den Amtsleitungen 1, 2 durch Anschlüßleitungen 3, 4, 5, 6 bzw. 5', 6' verbunden. Eine der Anschlußleitungen 4 bzw. 6, 6' ist über einen Ruhekontakt der Sperrelais R, r, / der einzelnen Nebenstellen geführt.
Wenn die Hauptstelle H angerufen wird und die Amtsleitung durch Drücken der Taste T belegt, so schaltet sie einerseits ihren Sprechapparat Sph bei 19 und 20 an die Amtsleitung 1, 2 an (1, 3, 19, Sph, 20, 21, 4, 2) und bereitet gleichzeitig den Stromkreis für das Sperrelais R vor (Erde, Batterie, 23, S1, R1 13...). Der Umschalter T hat ferner noch einen Kontakt 14 geöffnet und dadurch einen Kontakt 22 geschlossen, über den der Stromkreis der Besetztsignale S2, S3 der Nebenstellen 2V1, N2 zustande kommt. Wenn die Hauptstelle den Anruf aufgenommen und an die Nebenstelle, z. B. 2V1, weitergegeben hat, so wird beim Umlegen des Umschalters T1 an dieser Nebenstelle das Relais R durch den Strom: Erde, Batterie, 23, S1, R, 13, 12, Erde erregt und gleichzeitig der Stromkreis für die Sperrelais der anderen Nebenstellen 2V2... vorbereitet. Die Einrichtung des Umschalters T1 ist derart, daß zuerst ein Kontakt 10 ■geschlossen, dann ein Kontakt 11 unterbrochen und schließlich ein Kontakt 12 geschlossen wird. Durch den letztgenannten Kontakt wird Erde an den oben genannten Stromkreis des Relais R gelegt, so daß dieses erregt wird und bei 21 die Sprechschleife der Haupt-
steile H unterbricht, während bei 16 der Stromkreis für die Sperrelais r'... der anderen Nebenstellen N2... vorbereitet wird.
Wenn die Nebenstelle ZV2 ohne Rücksicht auf das Signal S3 durch Umlegen des Schalters T1 versucht, sich an die Amtsleitung i, 2 anzuschalten, spricht das Relais r' an (Erde, ίο', /, ii', 17, 16, Batterie, Erde), schließt den Kontakt i8' und legt sich damit in einen von dem Kontakt 11' unabhängigen Sperrstromkreis. Infolge des Ansprechens des Relais / wird der Kontakt 9/ geöffnet, also die Sprechbrücke 1, 5', Sp', 9', 6', 2 des Teilnehmers ZV2 unterbrochen, und der Kontakt 19' geschlossen. Hierdurch ist der Sprechapparat Sp' der Nebenstelle ZV2 kurzgeschlossen und von der Leitung 2,6' abgeschaltet, so daß sich die Nebenstelle 2V2 weder an die Amtsleitung 1, 2 anschließen, noch das von der Nebenstelle N1 geführte Gespräch mithören kann.
Wenn eine Nebenstelle N1 selbst eine Verbindung mit der Amtsleitung' herstellen will, so treten im wesentlichen die oben beschriebenen Schaltvorgänge ein. Ein Unterschied besteht nur insofern, als die Kontakte 22 und 23 der Hauptstelle H offen sind, während der Kontakt 14 geschlossen ist. Infolgedessen kommt beim Schließen des Kontaktes 12 an einer der Nebenstellen, z. B. N1, der Stromkreis (Erde, 12,13, R, S1, 14, 15, S2, S3..., Batterie, Erde) zustande, der das Ansprechen der Besetztzeichen S1, S2, S3 und des Relais R veranlaßt. Dieser Zustand tritt auch ein, wenn nach Weitergabe eines Anrufes von selten der Hauptstelle an die Nebenstelle der Schalter T der Hauptstelle wieder in die Ruhelage zurückgebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen sich mehrere Teilnehmerstellen durch Bewegen eines Schalters unmittelbar an eine und dieselbe Amtsleitung anschalten können (Gesellschaftsleituhgen, Hauptanschluß und Nebenstellen), dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais (R) der die vom Amt kommenden Anrufe annehmenden Stelle in dem Stromkreis (Erde, 12, 13, R, S1, 14, 15, S2, S3, Batterie, Erde) der Besetztzeichen (S2, S3) für die Sprechstellen (Nebenstellen H, N1, N2) liegt und bei seiner Erregung infolge der Anschaltung der Sprechstelle (N1) an die Amtsleitung (1, 2) außer der Sperrung der Hauptstelle (H) den Stromkreis (Erde, 10, r', 11', 17, 16, Batterie, Erde) für die Sperrrelais (r, r') der übrigen Sprechstellen (N1, N2) in an sich bekannter Weise vorbereitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281974D 1919-07-31 Active DE281974C (de)

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