DE929133C - Schaltungsanordnung einer Teilnehmeranschlusseinrichtung fuer automatische Telephonanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung einer Teilnehmeranschlusseinrichtung fuer automatische Telephonanlagen

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Publication number
DE929133C
DE929133C DEI7139A DEI0007139A DE929133C DE 929133 C DE929133 C DE 929133C DE I7139 A DEI7139 A DE I7139A DE I0007139 A DEI0007139 A DE I0007139A DE 929133 C DE929133 C DE 929133C
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DE
Germany
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relay
call
circuit arrangement
line
active
Prior art date
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Expired
Application number
DEI7139A
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English (en)
Inventor
Engelbert Spielauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE929133C publication Critical patent/DE929133C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung einer Teilnehmeranschlußeinrichtung für automatische Telephonanlagen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Teilnehmeranschluß bei automatischen Telephonzentralen, wobei durch zwei Relais die nötigen Schaltfunktionen für den Lokalverkehr, den Amtsverkehr, die Amtsgesprächsvormerkung und die Dauerschleifenabschaltung bewirkt werden.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen von Teilnehmeranschlußeinrichtungen bekannt, in welchen durch nur zwei Relais der Aktiv-Passiv-Sprechverkehr und die Dauerschleifenabschaltung ermöglicht werden. Weiterhin ist es bekannt, durch nur zwei Relais den Aktiv-Passiv-Sprechverkehr zu ermöglichen und die Amtsgesprächsholung und die Amtsgesprächsvormerkung zu bewerkstelligen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusammenwirken von nur zwei Relais der Aktiv-Passiv-Sprechverkehr ermöglicht sowie die Amtsgesprächsholung und die Amtsgesprächsvormerkung bewirkt und eine Stördauerschleife durch die Teilnehmeranschlußeinrichtung festgehalten wird.
  • Durch die Verwendung von nur zwei Relais an Stelle von der bei den bekannten Schaltungsanordnungen notwendigen Verwendung von mehr als zwei Relais ergibt sich der wesentliche Vorteil der Verbilligung, der in der automatischen Telephonie und insbesondere bei den Teilnehmeranschlußeinrichtungen, bei welchen mit großen Stückzahlen gerechnet werden muß, sehr ins Gewicht fällt. Die erfindungsgemäß jedem Teilnehmeranschluß individuell zugeordneten zwei Relais arbeiten bei den verschiedenen Verwendungsarten wie folgt: Bei einem Aktiv-Lokalruf spricht das erste Relais durch die Schleifenbildung des Teilnehmers in erster Stufe an und kennzeichnet am Anrufsucher die rufende Teilnehmerstelle. Nach der Einstellung des Anrufsuchers spricht sodann das zweite Relais und das erste Relais voll an.
  • Bei einem Aktiv-Amtsruf wird erfindungsgemäß das zweite Relais über eine Sprechader eingeschaltet. Dieses veranlaßt die Einschaltung des Amtswählers und kennzeichnet am Amtswähler die rufende Stelle. Ist der Amtswähler auf die Stelle des Rufers eingestellt, so spricht auch das erste Relais an.
  • Während eines Gespräches, aktiv oder passiv, sind immer beide Relais angesprochen.
  • Bei einem Lokal- oder Amts-Passivanruf wird das zweite Relais und danach das erste Relais eingeschaltet. Eine Dauerschleife wird durch das erste Relais abgefangen.
  • Die Funktionen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden nun an Hand der einzigen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung sind, wie üblich, die Relaiswicklungen mit Großbuchstaben und die dazugehörigen Relaiskontakte hingegen mit Kleinbuchstaben bezeichnet.
  • z. Aktiv-Lokalruf: Durch Abheben des Telephons wird eine Schleife gebildet, wodurch über die Leitungen A, B das Relais T über die Wicklung II erregt wird: Plus, hochohmige Wicklung T 1I, t5, A-Leitung, Teilnehmeranschlußschleife, B-Leitung, t6, R II, Minus.
  • Das Relais R spricht über diesen Stromkreis nicht an. Relais T spricht in erster Stufe an und betätigt die Kontakte t1 und t7. Über die Kontakte t1 und t2 wird der Anlaßstromkreis für den Anrufsucher hergestellt. Über die c'-Leitung verläuft der Prüfstromkreis: Plus (nicht gezeichnet), Verbindungskonnektor (nicht gezeichnet) ... c'-Leitung des Anrufsuchers, Stufenkontakt t7, R I, t$, T I, Minus.
  • Parallel zur Wicklung TI liegt eine Widerstandswicklung T III, wodurch das T-Relais anzugs-und abfallsverzögert arbeitet.
  • Über den vorbeschriebenen Stromkreis spricht das Relais R voll an und hält über Kontakt r. den c-Stromkreis aufrecht. Nachdem beide Relais angesprochen haben, wird die A- und B-Leitung über die AS-Wählerbürsten, über die a'- und b'-Leitung zum Konnektor rein durchgeschaltet. Der Kontakt t5 schaltet T II, ts R II, r1 K und r4 T IV von den Sprechleitungen ab. Der Anlaßstromkreis für den Anrufsucher wird bei Kontakt t2 geöffnet. Bei Gesprächsschluß wird Plus von der c'-Leitung abgeschaltet, wodurch das Relais R und verzögert das Relais T zum Abfall kommen.
  • 2. Aktiv-Amtsruf: Durch Erdung der B-Leitung von seiten des Teilnehmers wird Relais R über die Wicklung R II und Kontakt ts erregt. Das Relais R schafft sich einen Haltekreis über Plus, t4, rs, R III, :Minus. Die Einschaltung des Amtswählers AW (nicht gezeichnet) wird über Plus, t3, r3 vorgenommen. Der Prüfstromkreis verläuft über die ca-Leitung: Plus (nicht gezeichnet), Prüfrelais (nicht gezeichnet) vom Amtskonnektor ... ca-Leitung, r2, R I, r5 parallel dazu t., TI, parallel dazu TIII, Minus. Hat der Amtswähler die rufende Stelle erreicht, so spricht über den vorbeschriebenen Stromkreis Relais T voll an. Der Haltestromkreis für das Relais R Wicklung III wird durch Kontakt t4 unterbrochen. Der Einschaltestromkreis für den Amtswähler wird durch t3 abgeschaltet. Die Teilnehmeranschlußleitung A-B ist über die Kontakte t5 und t" mit dem Amtskonnektor in Verbindung. Bei Gesprächsende wird wieder die Erde von der - c-Leitung abgeschaltet, wodurch das Relais R und Relais T abfallen.
  • 3. Amtsgesprächsvormerkung : Sind alle Amtsleitungen bereits belegt, so erfolgt keine Anschaltung des Teilnehmeranschlusses an den Amtskonnektor. Der gewünschte Amtsruf bleibt jedoch vorgemerkt. Wie schon vorher beschrieben, hält das Relais R über seine Wicklung R III, nach der Erregung über die Wicklung R II fest. Wird eine Amtsleitung frei, so erfolgt die Einschaltung des Amtswählers, wie schon beschrieben, durch Kontakt r.. Der Amtswähler stellt sich auf die gewünschte Teilnehmerstelle ein und veranlaßt den Aufruf des wartenden Teilnehmers. Der Teilnehmer hebt sodann nach Erhalt des Aufrufes seinen Hörer ab und kann die gewünschte Amtsverbindung herstellen.
  • Während der Amtsgesprächsvormerkung ist der Teilnehmeranschluß für Passivrufe nicht gesperrt. q.. Passivruf: Bei einem Passivruf wird vom Leitungswähler oder vom Amtswähler Sperrerde an die c-Leitung geschaltet, wodurch die Relais R und T zum Ansprechen kommen: Plus ... c-Leitung, R I, t&, T I, parallel dazu Widerstand T III, Minus. Das Relais T wird infolge Parallelschaltung des Widerstandes T III etwas verzögert arbeiten. Der Kontakt r. schließt, bevor t. öffnet. Die Durch- i Schaltung der Sprechleitung erfolgt wieder über die Kontakte t5 und t6.
  • 5. Unwirksammachen einer Dauerschleife: Durch eine Dauerschleife bei einem Teilnehmeranschluß würde ein Anrufsucher mit Verbindungskonnektor dem allgemeinen Verkehr entzogen werden. Der Verbindungskonnektor ist mit einer Zeiteinrichtung ausgestattet, durch welche bewirkt wird, daß nach einer vorbestimmten Zeit die Erde von der c'-Leitung abgeschaltet wird. Das Relais R fällt rasch, und das Relais T, infolge Parallelschaltung des Widerstandes TIII zu TI, verzögert ab. Das Relais T wird sodann über die Dauerstörschleife festgehalten: Plus, allgemeines Relais K, rl, t5, Leitung A, Dauerschleife, Leitung B, t6, r4, T IV, T I mit T III parallel, Minus. Das allgemeine Relais K spricht über diesen Stromkreis an und signalisiert mittels Kontaktes k. die Störschleife. Der Teilnehmeranschluß, welcher die Störschleife abfängt und damit eine Dauerbelegung eines Verbindungskonnektors verhindert, ist in diesem Fall für Passivrufe als besetzt gekennzeichnet, da Kontakt t$ den c-Stromkreis offenhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung einer Teilnehmeranschlußeinrichtung für automatische Telephonanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenwirken von nur zwei Relais (R und T) der Aktiv-Passiv-Sprechverkehr ermöglicht sowie die Amtsgesprächsholung und Amtsgesprächsvormerkung bewirkt und eine Stördauerschleife durch die Teilnehmeranschlußeinrichtung festgehalten wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Relais (T) bei der Aktivrufeinleitung in erster Stufe arbeitet und nach der Einstellung des Anruf-Suchers (AS), nach dem Ansprechen des zweiten Relais (R), voll erregt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, den Aktivruf kennzeichnende Relais (T) Anzugs- und Abfallsverzögerung besitzt. q..
  4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, den Aktivruf kennzeichnende Relais (T) über die Störschleife festgehalten wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (R) bei einem Amts-Aktivruf über eine Sprechader erregt (R II), bei Amtsvormerkung über eine weitere Wicklung (R III) festgehalten und während des Gespräches über eine dritte Wicklung (R I) im c-Leitungsstromkreis weitergehalten wird.
DEI7139A 1952-04-24 1953-04-18 Schaltungsanordnung einer Teilnehmeranschlusseinrichtung fuer automatische Telephonanlagen Expired DE929133C (de)

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DEI7139A Expired DE929133C (de) 1952-04-24 1953-04-18 Schaltungsanordnung einer Teilnehmeranschlusseinrichtung fuer automatische Telephonanlagen

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BE (1) BE519427A (de)
DE (1) DE929133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295671B (de) * 1964-06-26 1969-05-22 Automatic Elect Lab Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerschaltungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1295671B (de) * 1964-06-26 1969-05-22 Automatic Elect Lab Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerschaltungen

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