DE2818001A1

DE2818001A1 - Backblech fuer laugengebaeck

Info

Publication number: DE2818001A1
Application number: DE19782818001
Authority: DE
Inventors: Josef Haefele
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-25
Filing date: 1978-04-25
Publication date: 1979-11-08

Description

Backblech für Laugengebäck
Die Erfindung betrifft ein Backblech für Laugengebäck mit einer rechteckförmigen Gebäckauflageplatte, die mindestens dreiseitig hochgezogene Seitenränder aufweist.
Bei dem Backen von Laugengebäck werden Backbleche verwendet, deren Gebäckauflageplatte mit vielen Löchern versehen sind.
Das Gebäck wird auf das eingefettete Backblech aufgelegt und anschließend in ein Laugenbad eines Laugenbehälters eingetaucht. Nach dem Tauchen wird das Backblech in eine Abtropfstellung über dem Laugenbehälter gebracht, so daß die überschüssige Lauge durch die Löcher des Backbleches abtrbpfen kann. In der Abtropfstellung wird das Gebäck noch mit Salz usw. bestreut, bevor es in den Backofen, Backherd oder dgl. eingebracht und dort auf der Backplatte abgestellt wird.
Es ist auch eine Laugen-Netzbandanlage bekannt, bei der die mit Gebäck belegten Backbleche von oben her mit der Lauge besprüht werden. Die verwendeten Backbleche sind auch bei dieser Vorbehandlung mit Löchern versehen.
In beiden Fällen ist nach der Vorbehandlung des Gebäcks mit Lauge auch die Unterseite des Backbleches mit Lauge benetzt, was zur Verunreinigung des Backofens, Backherdes oder dgl.
beim Backen führt. Auf der Backplatte bildet sich ein Belag, der nicht nur die Wärmeübertragung verschlechert, sondern die Backplatte auch angreift und zerstört. Neben erhöhtem Wärmebedarf für das Backen treten immer wieder lästige und zeitraubende Reinigungs- und Reparaturarbeiten am Backofen, Backherd oder dgl. auf. Ein weiterer Nachteil liegt schließlich darin, daß das gebackene Gut beim Backen auf einem eingefetteten Backblech einen leichten Fettgeschmack annimmt, der den Laugengeschmack verfälscht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Backblech für Laugengebäck zu schaffen, das mit einer Laugen-Netzbandanlage verwendet werden kann, ohne daß der Backofen, Backherd oder dgl. verunreinigt wird und bei dem das Einfetten vor dem Auflegen des Gebäcks entfallen kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gebäckauflageplatte vollständig geschlossen ist und daß zumindest dessen Oberseite und die Innenseiten der Seitenränder mit einer hitzebeständigen, längenfesten und hackwarenabstoßenden- Schicht versehen sind.
Die beim Besprühen aus der Laugen-Netzbandanlage mit Lauge in Verbindung kommenden Oberflächen des Backbleches sind gegen die Lauge resistent, so daB keine Löcher in der Gebäckauflageplatte zum Abtropfen der überschüssigen Lauge erforderlich sind. Die Unterseite des Backbleches bleibt frei von Luage, so daß beim Backen im Backofen, Backherd oder dgl.
die Backplatte nicht verunreinigt oder gar zerstört wird.
Durch die backwarenabstoßende Schicht wird außerdem sichergestellt, daß das gebackene Gut leicht vom Backblech abgenommen werden kann. Dies bringt beim Backen von Laugengebäck wesentliche Erleichterungen und zwar allein durch die Ausgestaltung des Backbleches.
Als Schicht ist nach einer bevorzugten Ausführung Silizium verwendet, das noch mit Silikon überzogen sein kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das Backblech 10 eist eine rechteckförmige Gebäckauflageplatte 11 auf, die im Gegensatz zu bekannten Backblechen vollständig geschlossen ist. An den beiden Längsseiten und einer Schmalseite ist das Backblech 10 mit hochgezogenen Seitenrande--n 12 13 und 14 versehen. An der Schmalseite 15 ist das Backblech 10 offen, so daß durch Neigen der Gebäckauflageplatte ii die überschüssige, im Backblech 10 angesammelte Lauge nach dem Besprühen in der Laugen-Netzbandanlage in das Laugenbad abfließen kann.
Die Unterseite des Backbleches 1 O und die Außenflächen der Seitenränder 12, 13 und 14 kommen beim Besprühen mit Lauge nicht in Verbindung, so daß sie nicht mit einer laugenfesten und backwarenabstoßenden Schicht versehen werden müssen. Es genügt, wenn mindestens die Oberseite der Gebäckauflageplatte 11 und die Innenseiten der Seitenränder 12, 13 und 14 beschichtet sind. Diese Schicht ist durch die Schraffur 20 angedeutet. Als vorteilhaft hat sich eine Grundschicht aus Silizium erwiesen, die noch mit einer Silikonschicht versehen sein kann. Selbstverständlich sind auch andere Materialien für die Beschichtung verwendbar. Es kommt lediglich darauf an, daß die aufgebrachte Schicht gegen die verwendete Lauge beständig ist, die Backhitze aushält und daß sie beim Backen mit dem Gebäck keine Verbindung eingeht. Nach diesen Kriterien können die Beschichtungsmaterialien ausgesucht werden.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Backblech für Laugengebäck mit einer rechteckförmigen Gebäckauflageplatte, die mindestens dreiseitig einen hochgezogenen Seitenrand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebäckauflageplatte (11) vollständig geschlossen ist und daß zumindest dessen Oberseite und die Innenseiten der Seitenränder (12,13,14) mit einer hitzebeständigen, längenfesten und backwarenabstoßenden Schicht versehen sind.
2. Backblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siliziumschicht aufgebracht ist.
3. Backblech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silikonschicht aufgebracht ist.