DE2948231A1 - Tortenform fuer den einmaligen gebrauch - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Tortenform für den einmaligen Gebrauch, die insbesondere für Torten geeignet ist, die nicht gebacken werden müssen.

Tortenböden wurden bisher in erster Linie durch Backen in runden Tortenformen hergestellt, wobei der äußere Ring rund war und um den runden einsetzbaren Boden mittels einer Spannklammer befestigt wurde. Um den Hausfrauen das Herstellen von Tortenböden bzw. sogar fertigen Torten zu erleichtern, sind in der letzten Zeit in zunehmendem Maße Rezepturen entwickelt worden, die durch kaltes Zusammenrühren von fertigen Mischungen und anschließende Kühlung im Eisschrank zu gebrauchsfertigen Tortenböden bzw. fertigen Torten führen. Auch für diese ohne Backen zubereitbaren Torten hat man jedoch Springformen aus Metall verwenden müssen. Da man je nach Größe der Torte auch verschieden große Formen benötigte, war es im allgemeinen nötig, einen ganzen Satz Springformen im Haushalt zu haben. Die Springformen mußten darüber hinaus vor der Benutzung eingefettet und nach der Benutzung gereinigt werden. Für moderne Spülmaschinen eignen sich die sperrigen Springformen nur sehr schlecht.

Es bestand somit das Bedürfnis, die bisher verwendeten Springformen aus Metall durch einfache und preiswerte Tortenformen für den einmaligen Gebrauch zu ersetzen, die dann zusammen mit der vorgefertigten Mischung verpackt und der Hausfrau zur Verfügung gestellt werden konnten.

Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man eine Tortenform für den einmaligen Gebrauch entwickelt hat, die aus einem zusammenlegbaren polygonalen Ring mit angeschnittenen, nach innen einklappbaren Laschen, einem in den polygonalen Ring passenden einsetzbaren polygonalen Boden und einer

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vertikalen Aufreißlasche besteht. Die Innenseite des Ringes sowie die Oberseite des einsetzbaren Bodens werden vorzugsweise mit einem fettabweisenden Überzug versehen. Besonders geeignet sind silikonartige Kunststoffe, die nicht nur ein Eindringen des Tortengemisches in das Material des Ringes und Bodens verhindern, sondern sogar nach der Fertigstellung der Torte ein Anhaften der Torte an dem Ring und Boden überhaupt verhindern.

Der Ring und der Boden können aus stärkeren Papieren, dünnen Pappen oder geeigneten, lebensmittelrechtlich zugelassenen Kunststoffen ausreichender Steifigkeit bestehen. Der Ring sollte flach zusammenlegbar sein, um zusammen mit dem flachen Boden raumsparend verpackt werden zu können.

Die vertikale Aufreißlasche ermöglicht nach der Fertig-Stellung der Torte ein leichtes Aufreißen des Ringes an einer Stelle, um danach den Ring leicht von der Torte abziehen zu können.

Das fettabweisende, vorzugsweise mit Silikonkunststoff überzogene Material des Bodens ermöglicht weiterhin ein leichtes Entfernen der fertigen Torte von dem Boden, so daß die Torte bzw. die Tortenstücke leicht in ansehnlicher Form serviert werden können, öhre daß man ihnen ansieht, ob sie in einer herkömmlichen Springform oder der erfindungsgemäßen Tortenform für den einmaligen Gebrauch hergestellt wurden.

Die erfindungsgemäße Tortenform für den einmaligen Gebrauch wird vor der Benutzung in besonders einfacher Weise zusammengesetzt, indem man die angeschnittenen Laschen nach innen einklappt und den Boden in den Ring einsetzt. Die Laschen sind vorzugsweise so angeschnitten, daß sie im eingeklappten Zq£tand_#5s₍el-tJ.iq_;h_lMbündig aneinanderstoßen

und dadurch zur Formstabilität der Form beitragen. Gleichzeitig verhindern diese Laschen ein Auslaufen der zunächst relativ dünnflüssigen Tortenzubereitungsmischung. Unter polygonal im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Sechsbis Sechzehnecke zu verstehen, von denen für den praktischen Gebrauch insbesondere das Achteck bevorzugt ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei einem Sechseck das Tortenstück ein relativ großes Segment darstellt, und bei einem Sechzehneck das einzelne Tortenstück sehr spitz und schmal ausfällt. Auch auf herkömmliche Weise hergestellte Torten werden vorzugsweise in acht oder zwölf Tortenstücke zerschnitten. Bei Tortenstücken, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Form hergestellt worden sind, fällt es kaum auf, daß durch die polygonale Form außen keine Rundung, sondern eine glatte Fläche entsteht, so daß man dem fertigen Tortenstück kaum ansieht, ob es auf herkömmliche Weise oder mit Hilfe der erfindungsgemäßen Form hergestellt wurde.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Form liegen vor allen Dingen in der einfachen Handhabbarkeit, der raumsparenden Verpackungs- und Transportmöglichkeit, vorzugsweise zusammen mit der entsprechend abgepackten Vormischung, Wegfall des nachträglichen Reinigens der Form sowie der Möglichkeit, außen auf dem Ring die Werbung für das Produkt oder die Produktgruppe anbringen zu können. Besonders bevorzugt ist die Anbringung einer Werbung, die gleichzeitig als Dekoration wirkt. In den anliegenden Figuren 1 bis 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform mit acht Ecken dargestellt. Figur 1 zeigt den zusammenlegbaren, polygonalen Ring mit angeschnittenen, nach innen einklappbaren Laschen. Figur 2 zeigt den in den polygonalen Ring passenden einsetzbaren polygonalen Boden und das Einsetzen desselben in den Ring. Figur 3 zeigt die Aufreißlasche und ihre Benutzung.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   Tortenform für den einmaligen Gebrauch, bestehend aus einem zusammenlegbaren, polygonalen Ring mit angeschnittenen, nach innen einklappbaren Laschen, einem in den polygonalen Ring passenden einsetzbaren polygonalen Boden und einer vertikalen Aufreißlasche.
2. 2. Tortenform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite mit einem fettabweisenden überzug versehen ist.
3. 3. Tortenform nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fettabweisende Überzug ein Silikonkunststoff ist.
4. 4. Tortenform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des polygonalen Ringes mit Werbeaussagen oder Dekorationen versehen

   ist. 130026/0037