DE3402295A1 - Faltbare, runde backform - Google Patents
Faltbare, runde backformInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B3/00—Parts or accessories of ovens
- A21B3/13—Baking-tins; Baking forms
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Description
Firma Dr. August Oetker, Lutterstraße 4800 Bielefeld 1
Runde Kuchen- und Tortenböden wurden bisher meist in den üblichen, mehrfach verwendbaren
Backformen aus Metall, Keramik oder anderen Materialien gebqcj<en.
Neben der konventionellen Herstellung Feiner
Backwaren erfreuen sich Backmischungen zur Verwendung im Haushalt seit einigen Jahren
steigender Beliebtheit. Einigen Backmischungen sind gefaltete Backformen aus beschi chtetem
Karton beigelegt, die zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Diese faltbaren Backformen
müssen vor dem Gebrauch vom Verwender nur aufgefaltet werden. Bisher sind solche Backformen
als Kastenbackform oder als vieleckige, z.B. achteckige Backformen üblich. Es wurde
jedoch auch versucht, faltbare, runde Backformen herzustellen.
Alle bisher bekannten faltbaren, "runden" Backformen
haben Indes den Nachteil, daß sie allenfalls achteckig also nicht wirklich rund waren bzw. zudem diesen Backformen
auch die nötige Dichtigkeit zwischen Seitenwand und Boden fehlte.
Im Gebrauchsmuster 80 32 460 wird eine Rundform aus faltbarem Material, insbesondere eine Kuchenform, beschrieben,
welche aus einem ringförmigen Randstreifen mit annähernd rechtwinkelig nach innen angelegten
Börde 1 streifen und einer in den ringförmigen Randstreifen
eingelegten, vom Börde 1streifen abgestütztem
Bodenplatte besteht und die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bördelstreifen mehrere in Abstand angeordnete,
durch Preßformung zusammengequetschte Falten aufweist. Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bot—
delstreifen wird das Problem der Dichtigkeit zwischen
Boden und Seitenteil nicht ausreichend gelöst, so daß die vorstehend beschriebene faltbare Backform
die eingangs aufgezeigte Problemstellung nicht zu lösen vermochte.
Gemäß der Gebrauchsmusterschrift 81 21 031 sind
Formenzuschnitte bekannt, die keine runde Form ergeben, sondern, wie schon vorstehend erwähnt,
lediglich achteckige.
Auch mit der in der deutschen Offenlegungsschrift
29 48 231 beschriebenen Tortenform für den einmaligen
Gebrauch, bestehend aus einem zusammenlegbaren polygonalen Ring mit angeschnittenen nach
innen einklappbaren Laschen, einem in den polygonalen
Ring passenden einsetzbaren polygonalen Boden und einer vertikalen Aufreißlasche werden die bisher bei der
Herstellung und dem Gebrauch faltbarer, ringförmiger Backformen aufgetretenen Probleme nicht beseitigt.
Hinzu kommt, daß wir es hier auch wieder nur mit einer achteckigen Form zu tun haben.
Die nachstehend beschriebene faltbare, runde Backform schafft Abhilfe bei den bisher aufgetretenen
Problemen.
Die erfindungsgemäße runde Backform besteht aus
einem runden Bodenteil (O und einem Seitenteil (1Ό·
Beide Teile sind vorzugsweise aus faltbarem Karton,
der auf einer Seite mit einer Beschichtung versehen ist, die vorzugsweise aus einem Material hergestellt
wird, das das Ablösen der Backform von der ausgebackenen Backware erleichtert.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Bodenteil. CO
in seinem Durchmesser zu falten, so daß er bequem zusammengelegt werden kann, um so in der Packung
verstaut werden zu können. Im Bedarfsfall können
durchaus mehrere Falzungen vorgesehen werden, um ein leichtes Verstauen des Bodens zu gewährleisten. Dabei
kann es auch zur Überschneidung der Faltlinien kommen,
obwohl darunter natürlich die Formstabilität des
Bodens leiden würde. Die vorgeschlagene Falzung wird in den anliegenden Zeichnungen mit der Ziffer 2 bezeichnet.
Die runde Bodenplatte der erfindungsgemäßen Backform weist vorzugsweise noch eine Lasche (3)
auf, die sich an beliebiger Stelle des Randes der Bodenplatte befinden kann. Diese Lasche (3) dient dazu
das Entfernen des Bodenteils CO von der Backware nach vorherigem Lösen der Seitenwand OO zu er-1eichtern.
Das faltbare Seitenteil C1O, das in der Länge dem
Umfang des Bodenteils CO entspricht, weist Falzungen (8) in vorherbestimmbarer Entfernung auf. Diese Falzungen
können den nachstehend beschriebenen Bodenzacken
C5) entsprechen, wie es Figur II Ziffer 8 zeigt sie können aber auch so angeordnet werden, daß sie
nur jeweils nach zwei Bodenzacken C5) verlaufen.
-y- s-
Die faltbare Seitenwand weist vorzugsweise an einer Seite Zacken (5) auf, die rechtwinkelig vom Seitenstreifen
(11) weggebogen werden können, so daß sie letztlich der Aufnahme des Bodenteils (1) dienen und
dieses festhalten. Die Zacken (5) können in vielfältigen geometrischen Formen ausgebildet sein, vorzugsweise
wird man sie dreieckig ausbilden, so daß sie, wenn das Seitenteil kreisförmig gebogen wird,
eine feste Abdichtung zur Bodenplatte bilden.
Die Verschlußvorrichtungen (9) und (7) sind in an
sich bekannter Weise ausgebildet. Es handelt sich dabei vorzugsweise um zwei Schlitze (9), denen zwei
Laschen (7) auf der entgegengesetzten Seite des Streifens gegenüberstehen , die jeweils eine vorschlagsgemäß
halbrunde Ausstanzung (10) enthalten, die sich in die Schlitze (9) verhakt, so daß die
Form einen festen Halt erhält. Selbstverständlich
kann das Ziel des Verschließens der Backform auch durch eine Lasche und einen Schlitz aber auch durch
mehrere Laschen und Schlitze erreicht werden.
In einer weiteren Ausbildungsform (Fig. IlO der
erfindungsgemäßen Backform ist vorgesehen, den Randstreifen
(11) um ein vorgesehenes Maß zu verbreitern und in einer bestimmten Breite mit einer Trennlinie
oder Perforation (6) zu versehen. Gleichzeitig sind an einer oder beiden Längsseiten des>STj"e i fens Zacken
(5) angebracht. Diese Ausbildungsform ermöglicht es,
daß mit der entsprechenden Backform praktisch zwei Arbeitsvorgänge durchgeführt werden können.
Der Anwender trennt die Backform an der Trennlinie oder Perforation (6) auseinander und hat so zwei
Formen. Die kleinere Form benutzt man zum Backen, während die größere Form nach Erkalten dazu dient,
nunmehr den Teigteil der Backware aufzunehmen, der dann mit einer Geleemasse oder einem anderen Erzeugnis,
wie z.B. Sahnecreme, beschichtet wird. Nach Erkalten oder Verfestigen kann der zweite Teil
der Backform ebenfalls entfernt und vernichtet werden.
Figur I zeigt den erfindungsgemäßen Bodenteil
Figur II zeigt den erfindungsgemäßen Seitenteil
Figur III zeigt den erfindungsgemäßen Seltenteil
in einer weiteren Ausbildungsform mit Trennfalz
Claims (5)
1. Faltbare, runde Backform, bestehend aus Bodenteil CO und Seltenteil (11), dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (1) mit einer über den Querschnitt des Bodens verlaufenden Falzlinie (2) sowie eine an beliebiger Stelle
des Bodenteils CO außen angebrachten Lasche (3) versehen ist und daß das Seitenteil C1O in vorgegebenen Abständen
Falzungen (8) aufweist, die in an einer Seite des Seitenstreifens (11) rechtwinkelig wegzubiegenden Zacken (5)
auslaufen, wobei das Wegbiegen durch eine dem Seitenteil
entlanglaufende Falzung (12) erleichtert wird.
2. Faltbare, runde Backform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus faltbarem Material besteht, das an einer Seite mit einer vorzugweise teigabweisenden Beschichtung
versehen ist.
3· Faltbare, runde Backform nach den vorhergehenden Ansprüchen,,
dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußvorrichtung an
jeweils einer Endseite des Seitenteils (11) Schlitze (9) und Zungen (7) angebracht sind, wobei in den Zungen (7)
vorzugsweise halbkreisförmige Aussparungen (10) angebracht
sind und die Zungen (7) den Schlitzen (9) entsprechende
Maße aufweisen.
4. Faltbare, runde Backform nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einr Trennlinie (6)
ausgestattet ist.
5. Faltbare, runde Backform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des
Seitenteils (11) Zacken (5) in vorgegebener Größe vorgeseher sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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