DE2817634A1 - Fahrbare einrichtung zum aufnehmen und bzw. oder verlegen von gleisjochen - Google Patents

Fahrbare einrichtung zum aufnehmen und bzw. oder verlegen von gleisjochen

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DE2817634A1
DE2817634A1 DE19782817634 DE2817634A DE2817634A1 DE 2817634 A1 DE2817634 A1 DE 2817634A1 DE 19782817634 DE19782817634 DE 19782817634 DE 2817634 A DE2817634 A DE 2817634A DE 2817634 A1 DE2817634 A1 DE 2817634A1
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    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

A 4681/77 30.6.1977
Franz Plasser ßahnbaumaschinen-Industriegesel!schaft m.b.H. in Wien
Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von Gleisjochen
Ing.Ha/Bg/dob/Lei/AT
809882/0633
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleisjochen, insbesondere Weichenjochen, ganzen Weichen u.dgl. sperrigen Gleisbauteilen, mit einem gleisfahrbaren Transportfahrzeug und einem mit diesem über seitliche Portalstützen verbundenen und sich im wesentlichen oberhalb des Fahrzeuges erstreckenden Brückenträger, der mittels höhenverstellbarer Abstützvorrichtungen am Schotterbett aufsetzbar ist und über eine Fahrzeug-Stirnseite vorkragt, sowie eine durchgehende Führungsbahn für eine längs dieses Brückenträgers verfahrbar angeordnete Laufkatze mit verstellbaren Hebe- und Transportvorrichtungen aufweist.
Eine bekannte fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von Gleisweichenjochen - gemäß der DT-OS 24 Io 718 weist einen brückenförmigen Rahmen auf, der den gesamten Umbaubereich überspannt und beidseitig desselben über Einzelschienenfahrwerke bzw. ein gleisungebunden oder gleisgebunden verfahrbares Fahrwerk abgestützt ist. Der brückenförmige Rahmen ist im Bereich des gleisgebunden bzw. -ungebunden verfahrbaren Fahrwerkes auf einem Drehkranz abgestützt, der seinerseits unmittelbar auf dem Gehäuserahmen des Fahrwerkes abgestützt ist. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung jedoch, daß der Zu- und Abtransport der zu verlegenden bzw. aufzunehmenden Gleisjoche trotz der Verwendbarkeit der Einrichtung in beiden Arbeitsrichtungen auf Grund der Verschwenkbar keit des brückenartigen Rahmens nur von einer Seite aus erfolgen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine Einrichtung zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von Gleisjochen zu schaffen, mit der ein hoher Arbeitsfortschritt bei solchen Gleisarbeiten, insbesondere beim Auswechseln von Gleisweichenjochen, erreicht wird und dabei die Behinderung des Zugsverkehrs auf den Nachbargleisen möglichst auf ein Minimum herabgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird bei der eingangs angeführten fahrbaren Einrichtung dadurch gelöst, daß die von den beiden Längsseiten des Brückenträgers bzw. des Fahrzeuges - zum freien Durchgang
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von Weichenjochen - seitlich auskragenden Portal stützen, und zwar sowohl die mit dem Fahrzeug als auch die mit dem Brückenträger verbundenen Portalstützen im wesentlichen parallel zur Transportebene und quer zur Trägerlängsrichtung einschwenkbar bzw. verschwenk- oder verschiebbar ausgebildet sind und daß der Brückenträger mit dem Fahrzeug über eine im Bereich der Portal stützen vorgesehene Schwenklageranordnung mit etwa senkrecht zur Transportebene verlaufender Drehachse und einem Verschwenkantrieb - zur kraftbetätigbaren Verschwenkung etwa parallel zur Transportebene und quer zur Fahrzeuglängsrichtung - verbunden ist.
Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung der fahrbaren Einrichtung wird nunmehr in überraschend einfacher und vorteilhafter Weise ein hoher Arbeitsfortschritt, insbesondere beim Auswechseln von Gleisjochen mit großer Breite bzw. Gleisweichenjochen ermöglicht, wobei das Nachbargleis voll benutzbar bleibt und mit einer relativ geringen Baulänge des Brückenträgers zum Ablegen und Aufnehmen von Gleisweichenjochen im Bereich beider Stirnseiten des Fahrzeuges das Auslangen gefunden werden kann. Durch die Kombination der Vorteile der verschiebbar ausgebildeten Portal stützen mit der drehbaren Anordnung des gesamten Brückenträgers am Fahrzeug ist nunmehr mit einem relativ kurzen Brückenträger ein Aufnehmen und Verlegen von Gleisweichenjochen im Bereich beider Stirnseiten des Fahrzeuges bei ungehindertem An- und Abtransport der Gleisweichenjoche von beiden Seiten möglich. Durch den wahl weisen Zutransport, insbesondere auch von Gleisweichenjochen über beide Stirnseiten des Fahrzeuges werden überdies Rangierfahrten von Gleisjochtransportfahrzeugen und damit die Belegung von Nachbargleisen vermindert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenklageranordnung eine mit einem Drehkranz versehene Tragplatte aufweist, auf der die einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbaren Portal stützen angeordnet sind, und daß der Verschwenkantrieb durch eine am Fahrzeug gelagerte Motoranordnung und ein den als Zahnrad ausgebildeten Drehkranz beaufschlagbares Ritzel gebildet ist, wodurch die hohen Verdrehkräfte für das Verschwenken des Brückenträgers unmittelbar über das Fahrzeug auf den Gleiskörper übertragen werden.
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Zweckmäßig ist es weiters, wenn der Brückenträger aus einem von dem Bereich der Schwenklageranordnung über lediglich eine Fahrzeug-Stirnseite vorkragenden Hauptträger besteht, wobei einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbare Portal stützen im Bereich des vorkragenden Endes des Hauptträgers vorgesehen sind, und daß im Bereich der mit dem Fahrzeug verbundenen einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbaren Portalstützen Abstützstempel angeordnet sind, die von den beiden Fahrzeuglängsseiten quer zur Fahrzeuglängsrichtung im wesentlichen parallel zur Transportebene ausschwenkbar sind. Durch die Verwendung von jeweils quer zur Brückenträger! ängsrichtung einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbaren Portal stützen im Bereich des vorkragenden Endes des Hauptträgers in Verbindung mit den seitlich ausschwenkbaren Abstützstempeln wird die Gewichtsbelastung bei Aufnahme bzw. Ablage der sehr schweren Gleisweichenjoche in günstiger Weise auf mehrere Absatzstellen verteilt und es ist dadurch möglich, auch seitlich des Fahrzeuges liegende Gleisweichenjoche aufzunehmen bzw. diese in solchen Bereichen abzulegen. Außerdem wird durch die Verwendung der Abstützstempel beim Verschwenken des Hauptträgers um die Drehachse eine einseitige überbeanspruchung der Fahrwerksanordnungen während des Verschwenkens des Hauptträgers vermieden.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß der Hauptträger etwa um die halbe Länge eines aufzunehmenden Gleisjoches über die Fahrzeug-Stirnseite vorkragt und daß auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges - vorzugsweise mit Antrieben und Rollerianordnungen versehene - Verschiebeplattformen zum Verschieben von Gleisjochen quer und bzw. oder längs des Transportfahrzeuges angeordnet sind. Diese erfindungsgemäße Lösungsvariante ermöglicht auch bei extremer kurzer Bauweise des Hauptträgers eine einwandfreie Verladung der Gleisweichenjoche auf die anschließenden Fahrzeuge, wobei gleichzeitig mit den Verschiebeplattformen auch ein entsprechendes Positionieren des Gleisweichenjoches während des Transportvorganges, beispielsweise zur Umgehung von örtlichen Hindernissen Vorgenommen werden kann. Des weiteren ist in Verbindung mit lediglich einem einzigen weiteren Fahrzeug ein Transport des Gleisweichenjoches und auch des Brückenträgers - da dieses weitere Fahrzeug die Funktion eines Schutzwaggons übernimmt - erreichbar, so
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daß die beiden gekuppelten Fahrzeuge als normale Schienenfahrzeuge überstellbar sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel es näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von Gleisjochen, insbesondere Weichenjochen3 während des Arbeitseinsatzes beim Abheben eines !deichen Joches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1, in kleinerem Maßstab, wobei das den Brückenträger aufnehmende Fahrzeug mit einem weiteren Gleisfahrzeug gekuppelt ist, vereinfacht und in kleinerem Maßstab,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Einrichtung in größerem Maßstab, gemäß den Linien ΙΙΪ-ΙΙΙ in Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Einrichtung 1 zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von aus Schienen 2 und Schwellen 3 bestehenden Gleisweichenjochen 4 dargestellt. Auf einem gleisfahrbaren Transportfahrzeug 5 dieser Einrichtung 1 ist ein über Portaistützen 637,8,9 im Abstand oberhalb der Transportebene des Fahrzeuges 5 sich erstreckender Brückenträger 10 vorgesehen. Ber uen Brückenträger 10 bildende Hauptträger 11 ist über die Portalstützen 6-9 auf einer Tragplatte 12 einer Schwenklageranordnung 13 abgestützt* die mit einer Drehachse 14 und einem Verschwenkantrieb 15 verbunden ist. Dieser yerschwenkantrieb 15 besteht aus einem mit der Tragplatte 12 verbundenen, als Zahnrad ausgebildeten Drehkranz 16, der mit dem Ritzel 17, welches mit einer Motoranordnung 18 verbunden ist, im Eingriff steht. Der von der Schwenklageranordnung 13 über eine Fahrzeugstirnseite 19 vorkragende Hauptträger 11 1st in seinem vorkragenden Stirnendbereich mit ebenfalls seitlich - quer zur Hauptträgerlängsrichtung - ausschwenkbaren Portalstützen 20,21 versehen, auf welchen höhenverstellbare Abstützvorrichtungen 22 mit Bettungs-
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schuhen angeordnet sind. Weiters ist der Hauptträger 11 mit einer Führungsbahn für eine Laufkatze 23 ausgestattet, die eine Hebe- und Transportvorrichtung 24 für einen Gleisjoch-Trägerbalken mit Schienenzangen aufweist.
Im Bereich der Schwenklageranordnung 13 sind an den beiden Längsseiten des Transportfahrzeuges 5 quer zur Fahrzeuglängsrichtung ausschwenkbare Abstützstempel 25 angelenkt, die mit Bettungsschuhen versehen sind. Weiters sind auf der Ladefläche 26 des Transportfahrzeuges 5 Verschiebeplattformen 27 mit antreibbaren Ronenanordnungen 28 und einem Antrieb 29 zur Verstellung quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet, wie dies in Fig. 2 bei dem ebenfalls mit solchen Verschiebeplattformen 27 versehenen weiteren Transportfahrzeug 30 durch strichlierte Linien angedeutet ist.
In Fig. 3 ist weiters die ausgeschwenkte Stellung der Portalstützen 6-9, 20 und 21 sowie der Abstützstempel 25 gezeigt. Wie aus dieser Figur weiters ersichtlich, können die Bettungsschuhe sowohl unmittelbar vor den Schwellenenden als auch auf der Schotterbettflanke abgestützt werden und der Verstell- bzw. Verschwenkbereich quer zur Fahrzeuglängsrichtung ist derart bemessen, daß Gleisweichenjoche mit rechts oder links vom geraden Gleis abzweigenden Gleisen aufgenommen und auf dem Transportfahrzeug 5 abgelegt werden können.
Der Arbeitsablauf beim Aufnehmen bzw. Ablegen von alten bzw. neuen Gleisweichenjochen ist folgendermaßen:
Nachdem das Transportfahrzeug 5 und das aus Fig. 2 ersichtliche weitere Transportfahrzeug 30 der Einrichtung 1, welches ebenfalls mit auf der Ladefläche angeordneten Verschiebeplattformen 27 ausgestattet ist, bei in.der strichliert gezeichneten Stellung befindlichem Hauptträger Π - in dem sich dieser also zur Gänze innerhalb der voneinander abgewendeten Stirnseiten der beiden Transportfahrzeuge 5 und 30 befindet - die Einsatzstelle erreicht haben, wird nach Ausschwenken und Absenken der Abstützstempel 25 des Transportfahrzeuges 5 der Hauptträger 11 aus der in strichlierten Linien gezeichneten Stellung in die in vollen Linien gezeichnete Arbeitsstellung verschwenkt. Nach dem Abheben der Abstützstempel 25 von der Schotterbettoberseite wird die Einrichtung 1 mit dem vorkragen-
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den Hauptträger 11 so weit.an das auszubauende Gleisweichenjoch 4 herangefahren, daß sich das Ende desselben unmittelbar vor der Stirnseite 19 des Transportfahrzeuges 5 befindet. Danach werden die Portal stützen 20,21 so weit seitlich ausgeschwenkt, daß sie beidseits des aufzunehmenden Gleisweichenjoches 4 auf der Schotterbettoberseite mittels der Abstutzvorrichtungen 22 abgestützt werden können. Nun wird die Laufkatze 23 mit dem Gleisjochträgerbalken über das aufzunehmende Gleisweichenjoch 4 verfahren, der Trägerbalken abgesenkt und das Gleisweichenjoch 4 mittels der Schienenzangen an diesem befestigt. Das Gleisweichenjoch 4 wird dann angehoben - strichlierte Stellung des Trägerbalkens (Fig.1) - und durch die der maximalen Breite des aufgenommenen Gleisweichenjoches entsprechend seitlich verschwenkten Portal stützen 6-9 am Transportfahrzeug 5 hindurch Über das Transportfahrzeug 5 bzw. 30 verfahren strichpunktierte Stellung - und dort abgelegt. Nach dem Einfahren der Abstützvorrichtung 22 sowie der Portal stützen 20 und 21 kann die Einrichtung 1 mit dem Gleisweichenjoch 4 - strich!iert - zum Ablegeplatz verfahren werden, wobei das Gleisweichenjoch durch die mittels der hydraulisch beaufschlagbaren Antriebe 29 betätigbaren Verschiebeplattformen 27 seitlich - quer zur Hauptträgerlängsrichtung - verschoben werden kann, sodaß in Verbindung mit der individuellen Beweglichkeit der Portal stützen 6-9 des Hauptträgers Π Hindernissen ausgewichen und gleichzeitig eine Profilfreiheit zum Nachbargleis erreicht wird.
Am Ablageplatz bzw. am Weichenjochmontageplatz kann durch die seitliche Verschwenkung des Hauptträgers 11 das alte Gleisweichenjoch seitlich neben der Einrichtung 1 abgelegt werden. Die Verschwenkbarkeit des Hauptträgers 11 um 360° erlaubt es überdies auch, in einem weiteren Arbeitsschritt, nachdem die Einrichtung 1 nach der Ablage des Gleisweichenjoches 4 seitlich neben denselben so weit verfahren wird, daß die Schwenklageranordnung 13 sich im Bereich der Mitte des Gleisweichenjoches 4 befindet, den Hauptträger um ca. 90° zur Transportfahrzeug-Längsrichtung auszuschwenken, wodurch das Gleisweichenjoch in einem größeren seitlichen Abstand von den Gleisfahrzeugen 5,30 abgelegt bzw. von dort aufgenommen werden kann. Das Herantransportieren der neuen Gleisweichenjoche und deren Ablage
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nach dem Profilieren der Schotterbettung, das während des Abtransportes der alten und dem Herantransport des neuen Gleisjoches erfolgen kann, geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich, wobei durch das Zusammenwirken der Verschiebeplattformen 27 und der seitlich ausschwenkbaren Portalstützen 6-9 durch das seitliche Verschieben und Drehen der Gleisweichenjoche auf den Transportfahrzeugen 5,30 örtlichen Hindernissen ausgewichen und eine Profilfreiheit des Nachbargleises gewährleistet werden kann.
Die Verstellung bzw. seitliche Verschwenkung der Portal stützen 6-9, 20,21 sowie der Abstutzstempel 25 kann mittels hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Zylinder-Kolben-Anordnungen erfolgen, wobei die Steuerung derart ausgelegt werden kann, daß sowohl jede einzelne Stütze 6-9,20,21,25 für sich, als auch die auf einer Fahrzeuglängsseite angeordneten Stützen gemeinsam und relativ zu den auf der anderen Fahrzeuglängsseite angeordneten, verschwenkt werden können.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    M.j Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen und bzw. oder Verlegen von aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleisjochen, insbesondere WeichenJochen, ganzen Weichen und dgl. sperrigen Gleisbauteilen, mit einem gleisfahrbaren Transportfahrzeug und einem mit diesem über seitliche Portal stützen verbundenen und sich im wesentlichen oberhalb des Fahrzeuges erstreckenden Brückenträger, der mittels höhenverstellbarer Abstützvorrichtungen am Schotterbett aufsetzbar ist und über eine Fahrzeug-Stirnseite vorkragt, sowie eine durchgehende Führungsbahn für eine längs dieses Brückenträgers verfahrbar angeordnete Laufkatze mit verstellbaren Hebe- und Transportvorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Längsseiten des Brückenträgers (10) bzw. des Fahrzeuges (5) zum freien Durchgang von Weichenjochen (4) - seitlich auskragenden Portalstützen (6,7,8,9,20,21), und zwar sowohl die mit dem Fahrzeug (5) als auch die mit dem Brückenträger (10) verbundenen Portal stützen (6,7,8,9,20,21) im wesentlichen parallel zur Transportebene und quer zur Trägerlängsrichtung einschwenkbar bzw. verschwenk- oder verschiebbar ausgebildet sind und daS der Brückenträger (10) mit dem Fahrzeug (5) über eine im Bereich der Portal stützen (6-9) vorgesehene Schwenklageranordnung (13) mit etwa senkrecht zur Transportebene verlaufender Drehachse (14) und einem Verschwenkantrieb (15) - zur kraftbetätigbaren Verschwenkung etwa parallel zur Transportebene und quer zur Fahrzeuglängsrichtung - verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk!ageranordniing (13) eine mit einem Drehkranz (16) versehene Tragplatte (12) aufweist, auf der die einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbaren Portal stützen (6-9) angeordnet sind und daß der Verschwenkantrieb (15) durch eine am Fahrzeug (5) gelagerte Motoranordnung (18) und ein den als Zahnrad ausgebildeten Drehkranz beaufschlagbares Ritzel (17) gebildet ist.
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    -sr-
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (10) aus einem von dem Bereich der Schwenklageranordnung (13) über lediglich eine Fahrzeug-Stirnseite (19) vorkragenden Hauptträger (11) besteht, wobei einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbare Portalstützen (20,21) im Bereich des vorkragenden Endes des Hauptträgers (11) vorgesehen sind, und daß im Bereich der mit dem Fahrzeug (5) verbundenen einschwenk- bzw. verschwenk- oder verschiebbaren Portalstützen (6-9) Abstützstempel (25) angeordnet sind, die von den beiden Fahrzeuglängsseiten quer zur Fahrzeuglängsrichtung im wesentlichen parallel zur Transportebene ausschwenkbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger (11) etwa um die halbe Länge eines aufzunehmenden Gleisjoches (4) über die Fahrzeug-Stirnseite vorkragt und daß auf der Ladefläche (26) des Transportfahrzeuges (5,30) - vorzugsweise mit Antrieben (29) und Rollenanordnungen (28) versehene - Verschiebeplattformen (27) zum Verschieben von Gleisjochen (4) quer und bzw. oder längs des Transportfahrzeuges (5,30) angeordnet sind.
    FRANZ PLASSER BAHNBAUMASCHINEN-INDUSTRIEGESELLSCHAFT m.b.H.
    8098B2/0S33
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