DE2816602A1

DE2816602A1 - Schleuderrad fuer strahlmittelanlagen

Info

Publication number: DE2816602A1
Application number: DE19782816602
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Jahn
Original assignee: Vogel & Schemmann Masch
Current assignee: Vogel & Schemmann Masch
Priority date: 1978-04-17
Filing date: 1978-04-17
Publication date: 1979-10-25
Also published as: EP0004886B1; ATA218479A; DK147934C; AT359859B; EP0004886A1; DK154479A; DK147934B; US4227351A

Description

fatentanmeldung _MaacMnen_ _u. Werkzeugfabrik Kabel

Anmelder: ^ ir ma /V 0 gel ώ Scbemmann aG.

octileuderrad i'ür Dtraiilmittelanlagen

Kit jlilfe τ on Schleuderrädern werden in Puts-, .üJntzunderungs- und anderen Schleuderstrahlanlagen Strahlmittel auf zu bearbeitende Werkstücke geschleudert. Bestandteil des Schleuder-'rads sind an einem Le it scheibenrad befestigte »vurf schaufeln, über die die Strahlmittel in Radialrichtung geführt, beschleunigt und nach außen geschleudert werden. Die rturf schaufeln, sind wegen das auf sie auf treffenden und mit .hoher Geschwindigkeit fließenden otrahlraittels einem starken Verschleiß unterworfen, weshalb sie in gewissen Zeitabständen ausgetauscht werden müssen.

jj]s ist bekannt, die Vorder- und die Rückseite einer Wuriscnauxf-l .gleich auszubilden, so daß beide oeiten als iiurfflache für das Strahlmittel geeignet sind. Diese Ausgestaltung macht einmal den .Betrieb des Ccnleuderrads in beiden Drehrichtungen möglich, zum anderen den Einbau der Wurfschaufeln in einer um 160 gedrehten Einbaulage bezogen auf ihre Längsachse. Gefordert wird dabei eine leicht lösbare, an verschleißgeschützter Stelle angebrachte, dabei aber sichere Arretierung der Wurfschaufeln in dem Leitscheibenrad, üei dem aus der DJi-AS Z6 06 063 bekannten Schleuderrad erfolgt die Arretierung der vvurfschaufeln mittels eines Schwalbenschwanzfußes, der in eine

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Schwalbenschwanznut eingesetzt und durch Blattfedern gehalten ist. Bei dem aus der DE-OS 26 34 198 bekannten Schleuderrad erfolgt die Arretierung über Socken, die in den verstärkten Längskanten der Wurfschaufeln den Stirnkanten benachbart angeordnet sind und in einen Schlitz in dem Leitscheibenrad eingreifen. Die bekannten Wurfschaufeln sind nur zweiseitig einsetz- und verwendbar.

Der im Patentanspruch 1 beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schleuderrad für Strahlmittel-* anlagen die Wurfschaufelund ihre Arretierung so auszugestalten, daß sie in dem Schleuderrad auf vierfache Weise eingesetzt und verwendet werden können.

Bei dem Schleuderrad nach der Erfindung ist jede Wurfschaufel völlig symmetrisch zu zwei aufeinander senkrechten Achsen ausgebildet. Da jede Wurfschaufel in einer dieser Achsen, nämlich in der Querachse, auch Ausnehmungen für die Aufnahme der Arretierung an dem Leitscheibenrad aufweist, ist ein vierfacher Einsatz der Wurfschaufeln möglich:

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Jede Wurfschaufel kann um 180 sowohl um ihre Längsachse B-B als auch um ihre Querachse A-A gedreht und in jeder dieser Lagen in das Leitscheibenrad eingesetzt werden. Das Schleuderrad kann in beiden Drehrichtungen bewegt werden. Das Leitscheibenrad erlaubt durch die Symmetrie über die Queracüse A-A eine Verdrehung des Radkörpers mit den Schaufeln um 180° mit der Möglichkeit für Hechts- und Linksumlauf. Der gleiche Effekt wird durch Umsetzen der Spannelemente.für die Arretierung jeweils auf die der Drehrichtung abgewendete Seite der Aufschaufeln für zwei Drehrichtungen des Schleuderrades erzielt. Bei der Erfindung sind die Wurfschaufeln optimal nutzbar. Mit ihnen lassen sich die maximal möglichen Standzelten erzielen.

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Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

i'ig. 1 eine Wurfschaufel

a) in perspektivischer Darstellung,

b) in einem Schnitt entlang der Querachse A-A und

c) in einem Schnitt entlang der Längsachse B-B; Pig. 2 einen Ausschnitt aus einer Leitscheibe im Bereich einer ifut für die Aufnahme einer Wurfschaufel

a) ohne Wurfschaufel,

b) mit Wufschaufel und Exzenterspannelement,

c) mit Wurfschaufel und Exzenterspannelement in Draufsicht;

Fig. 3 das Exzenterspannelement

a) in einem in der Symmetrieachse geführten Querschnitt,

b) in Stirnansicht

c) in Draufsicht;

]?ig. 4 einen Axialschnitt durch ein Schleuderrad.

Eine bei der Erfindung verwendete Wurfschaufel 1 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen G-rundplatte 2, deren beide Seitenais Strahlmittellauffläche dienen. An jeder Längskante weist die G-rundplatte 2 einen rippenförmigen Seitenrand 3 auf. Der Querschnitt der Wurfschaufel 1 erhält dadurch die iorm eines Doppel-T. Die übergänge von der Grundplatte 2 zu den Seitenrändern 3 sind angerundet, wie es die Pertigungsverfahren des Schmiedens nder Gießens verlangen. In einer mittig verlaufenden Querachse A-A weist jeder Seitenrand 3 auf jeder Seite eine Ausnehmung 4 auf, die im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet ist. Die Ausnehmung 4 dient der Aufnahme eines noch zu beschreibenen Exzenterspannelements 6. Die

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wurfschaufel 1 ist sowohlbezogen auf ihre Querachse A-A als auch bezogen auf ihre längsadse B-B- vollständig symmetrisch ausgebildet.

Jedes Exzenterspannelement 6 weist die Grundform einer welle 7 auf. Mittig ist an der Welle 7 ein spiralenförraig sich verbreiternder Nocken 8 vorgesehen. An jeder Stirnseite der ist je eine Schulter 9 vorgesehen. Die von den Schultern 9 gebildeten flächen liegen in derselben Ebene. Diese

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ü/bene begrenzt auch an der einen Seite/nocken 8. Der Nocken nimmt etwa 145 des ümfangs der welle 7 ein. Mittig ist die welle 7 matsr einem spitzen Winkel zu der von den Schultern 9 definierten Ebene mit einer Bohrung 10 versehen.

Die ,v'urfscüaufel 1 wird in ein zwei Leitscheiben 12 aufweisendes Dogp.eleitscheibenrad 13 eingesetzt. Das Doppelleitscheibenrad 13 ist als Eingußstück hergestellt. In das Doppelleitscheibenrad 13 sind radial verlaufend vier bis acht lauten 14 angegossen, .auf beiden Seiten jeder lvut 14 sind auf demselben Durchmesser bezogen auf den Drehpunkt des Doppelleitscheibenrads Ί3 Ausnehmungen 15 für die Aufnahme der Exzenterspannelemente 6 vorgesehen. In einander zugeordneten Ausnehmungen in den Leitscheiben 12 innerhalb derselben Nut 14 ist jeweils eines der Exzenterspannelemente 6 eingesetzt, und zwar so, daß die Schultern 9 in Radialrichtung des Doppelleitecheibenrads 13 liegen. Beim Einschieben der tfurfschaufel 1 ist es so möglich, daß deren Seitenränder 3 parallel zu den Schultern 9 in die κ"ut 1 ν eingeschoben werden können. Nach Einschieben der Wurfschaufel 1 wird das Exzenterspannelement 6 dann geschwenkt, so daß der nicht abgeflachte Stirnbereich der tielle 7 in die Ausnehmung 4 eingedreht wird. Dieses Drehen erfolgt so veLt, bis der Nocken 8 an der Grundplatte 2 anliegt und nach Art eines G-esperres angedrückt werden kann. Der Nocken 8 greift bezogen auf den Drehpunkt des Doppelleitsclieibenrads 13 von unten an, so daß belts Dreiien des iiads unter der »virkung der

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auf die Wurfschaufel 1 das Exzenterspannelement 6 fester an die Wurfschaufel 1 angedrückt wird.

Das Doppelscheibenrad 13 ist Bestandteil eines Sohlenderrads Das Schleuderrad 17 wird von einer Welle 18 angetrieben. Auf der Welle 18 ist eine mit einem .Flansch 19 versehene Nabe 20 mittels einer konischen Buchse 21 und einem Keil 22 befestigt. Auf der Nabe 20 zentriert und mit dem Plansch 19 über eine Schraubverbindung 23 verbunden ist das Doppelleitscheibenrad Mit dem Doppelleitscheibenrad über die Exzenterspannelemente verbunden sind minestens zwei, höchstens acht Wurfschaufeln Das Schleuderrad 17 dreht sich in einem Gehäuse 24.

Ebenfalls mit der Antriebswelle 18, und zwar über eine in der Drehachse der Welle 18 angreifende Wut- und Schraubenverbindung 15, ist eine Yerteilerbuchse 26, auch Impellerkäfig genannt. Die Yerteilerbuchse 26 weist in Axialrichtung eine Öffnung auf, in der ein Zulaufrohr 27 mündet, außerdem in Radialrichtung verlaufende Offnungen. Das aus dem Zulaufrohr 27 ankommende Strahlmittel wird mit Hilfe der Yerteilerbuchse 26 radial in Richtung auf das Doppelbitscheibenrad 13 verteilt. Mcht mit umlaufend, sondern im äußeren Gehäuse 24 des Schleuderrads 17 verstellbar befestigt ist eine Leithülse 28, die die Verteilerbuchse 26 umschließt und bis unmittelbar an · einen Zwischenring 29 reicht, der vor der Welle 18 angeordnet ist. Die Yerteilerbuchse 26 übernimmt die Aufgabe der Strahlmittelverteilung und -dosierung. Durch Einstellung der leithülse 28 wird die AbWurfrichtung des Strahlmittels gesteuert.

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eerseite

Claims

Patentansprüche

;:i calender rad für Jtrahlmittelanlagen mit einem Leitschei benrad und mit an dem Le it Scheibenrad mittels Arretierun gen "befestigter v.urfscnaufein, deren Vor- und xiiiokseite jleica und symmetrisch au ihrer Längsaciise ausgebildet sind, üadurcn gelcennzeicnnet, daß jede i/uriscaauiel (1) aymmetrisGü aur Längsachse (-d-j) und zu einer senkrecht aur Läii^sacLise in asr ,jchaufelebene verlaufenden ,_tuer- -icnse (A-^i) aus-,;eDiläet ist, in der Ausnehmungen (4) für die -lUinanme der als üpannelemsnte (6) ausgebildeten ön angeordnet sina.

viciileuderrad nach imsyrucii 1, dadurch gekennzeichnet, dai die Ausnehmungen (4) für die Aufnahme der opannelemente (6) in rippenförmigen oeitenrändern (3) der ¥urfsohaufel (1) in deren Querachse (A-A) vorgesehen und im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind.

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ORiGIMAL INSPECTED

3. Schleuderrad nach Anspruch 1 oder 2, dadncn gekennzeichnet, daß die -.<u rf se hau fein (1) in einem Doppelleitscheibenrad (15) "befestigt sind, dessen "beide Leitscheiben (12) in Abstand voneinander und fest verbunden als iingußkörper hergestellt sind.

4. wCiileuderrad nach Anspruch 3, dadurcn gekennzeichnet, di-ß in dem Doppelleifcscheibenrad (13) sternförmig verteilt vier bis acht lauten (14) für die Auf nähme je einer der Wurfschaufeln (1) vorgesehen sind.

5. Schleuderrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder üut (14) in riöhe der in allen jiuten im gleichen Abstand von der Drehachse des Doppelleitscheibenrads (13) liegenden Querachse (A-A) der eingesteckten Jurfschaufel (I) zu deren beiden Seiten in den Leitscheiben (12) Ausnehmungen (15) für die Aufnahme eines der Spannelemente (6) vorgesehen ist, das andererseits in die Ausnehmung (4) in der Wurfschaufel (1) eingreift.

6. Schleuderrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der Spannelemente (6) lose in eine der sternförmig angeordneten iiuten (14) in den Leitscheiben eingeführt und dann in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Doppelleitscheibenrads (13) in zwei koaxiale Ausnehmungen (15) eingesetzt ist.

7. Schleuderrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppeleitsoheibenrad (13) an dem flansch (19) einer Babe (20) befestigt ist, die mittels einer konischen Buchse (21) auf der Antriebswelle (18) des Schleuderrads (17) befestigt ist.

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8. Gcnleuderrad nach einem der voriier gellenden Ansprüche, dadurcü geicennzeicimet, daß das Jpannelement (6) als V/ell3 (T) Eit einem-ciittig angeordneten, spiraleni'örrcig sicij verta eiternd en iv'ocken (3), je einer mit der anderen ochulter/derselben Ebene liegenden bckulter (9) im-Jereicri jeder Stirnseite und-mit einer ■ mittig xinter eins© afitzen Winkel zu der τοη den oehultern bestimmten ■ ~" JTberie verlauienaen Bohr υng; (10) versehen ist.

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