DE2857715C2 - Schleuderrad für Strahlmittelanlagen - Google Patents
Schleuderrad für StrahlmittelanlagenInfo
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- DE2857715C2 DE2857715C2 DE19782857715 DE2857715A DE2857715C2 DE 2857715 C2 DE2857715 C2 DE 2857715C2 DE 19782857715 DE19782857715 DE 19782857715 DE 2857715 A DE2857715 A DE 2857715A DE 2857715 C2 DE2857715 C2 DE 2857715C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
- B24C5/06—Impeller wheels; Rotor blades therefor
- B24C5/062—Rotor blades or vanes; Locking means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleuderrad für
Strahlmittelanlagen mit zwei im Abstand voneinander fest verbundenen Tragsetieiben, -.nit in den Tragscheiben
in Radialnuten befestigen Wurfschaufeln, von denen jede rippenförmige Seitenränd r aufweist und symmetrisch
zu ihrer Längs- und Querachse ausgebildet ist, und mit Arretierungen, die einerseits von in jeder Wurfschaufel
in deren Querachse angeordneten Ausnehmungen, andererseits von in Höhe der Querachse der zugeordneten
Wurfschaufel zu deren beiden Seiten in den Tragscheiben angeordneten Ausnehmungen aufgenommen
sind.
Ein Schleuderrad der vorgenannten Art ist aus der US-PS 34 44 651 bekannt. Bei dem bekannten Schleuderrad
sind die Tragscheiben durch Bolzen und/oder Schaufelträger in einem bestimmten Abstand gehalten
und mittels Schrauben miteinander verbunden. Die Tragscheiben sind in der Wurfschaufel-Querachse mit in
einer elastischen Hülse festsitzenden Halteorganen versehen, die in Vertiefungen in der Längsschmalseite der
zugehörigen Wurfschaufel drücken. Durch die Symmetrie bezogen auf Längs- und Querachse sind die Wurfschaufeln
auf vierfache Weise verwendbar. Die Wurfschaufeln weisen auf ihren Längsschmalseiten zur Querachse
symmetrisch angeordnete Anker mit keilförmigen Eingriffsflächen auf, die in Ankeraufnahmen der Tragscheiben
passen. Sowohl die Konstruktion der Tragscheiben als auch die der Wurfschaufeln mit ihrer Befestigung
sind aufwendig.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die im Patentanspruch beschriebene Erfindung löst die Aufgabe,
bei einem Schleuderrad für Strahlmittelanlagen die Tragscheiben, die Wurfschaufeln und deren Arretierung
so auszubilden und miteinander zu verbinden, daß unter Beibehaltung der vierfachen Verwendbarkeit der Wurfschaufeln
eine vereinfachte Montage, eine mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligende Umrüstung sowie eine
im Betrieb sich erhöhende Befestigungswirkung der
Arretierungen erreicht wird.
Kerngedanke der Erfindung ist es, bei einem Schleuderrad,
dessen zwei Tragscheiben fest miteinander verbunden sind, die Herstellung in einem Guß bzw. einstükkig
auszuführen, jedoch die Befestigung und Arretierung der Wurfschaufeln in besonders einfacher V/eise
an einem solchen Tragkörper zu ermöglichen. Die Befestigung der Wurfschaufeln ist für den Fachmann von
jeher deshalb ein Problem, weil eine Vielzahl von bewegten Teilen, sowohl als Dreh- wie auch als Gleitteile,
im Laufe des Betriebes wegen des vagabundierenden Strahlmittels zum Festsetzen neigen. Das Lösen der Arretierungselemente
zwecks Wechselns, Umtauschens usw. der Wurfschaufeln führt dann zu Schwierigkeiten.
Relativ einfache Arretierungen sind zwar bekannt, z. B.
aus der DE-PS 8 34 340, jedoch weisen die dortigen Sperrorgane auf der Rückseite der Wurfschaufeln konstruktive
Elemente auf, welche eine mehrseitige Verwendbarkeit der Wurfschaufeln ausschließen. Gerade
dies wird aber bei der Erfindung beibehalten, indem zwar eine einfache Arretierung der Wurfschaufeln erreicht
wird, aber Wurfschaufeln eingesetzt werden können, welche auf ihrer Vorder- und Rückseite eine durchgehend
glatte Fläche für den Fluß des Strahlmittels aufweisen. Auch aus der DE-AS 21 15 354 ist eine relativ
einfache Fixierung der Wurfschaufeln bekannt; jedoch kommt diese Art dir Befestigung deshalb bei einem
einstückigen Schleuderrad nicht in Frage, weil zusätzliche Verbindungsbolzen oder Haltebolzen für das Halten
der Spannocken notwendig sind, welche außerdem mit ihren Nockenflächen in der Nähe der Tragscheiben
im Wirbelbereich des Strahlmittels und damit eines Verschleißes liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Wurfschaufel in perspektivischer Darstellung;
Fig.2 schematisch einen Aufschnitt aus einem
Schleuderrad im Bereich einer Nut für die Aufnahme einer Wurfschaufel
a) ohne Wurfschaufel in Seitenansicht,
b) mit Wurfschaufel und Exzenterspannelement in Seitenansicht,
c) mit Wurfschaufel und Exzenterspannelement in einem Horizontalschnitt in Höhe des Exzenterspannelements;
F i g. 3 das Exzenterspannelement
a) in einem in der Symmetrieachse geführten Querschnitt,
b) in Stirnansicht,
c) in Draufsicht;
F i g. 4 einen Axialschnitt durch ein Schleuderrad.
Eine bei der Erfindung verwendete Wurfschaufel 1 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Grundplatte
2, deren beide Seiten als Strahlmittellauffläche dienen. An jeder Längskante weist die Grundplatte 2
einen rippenförmigen Seitenrand 3 auf. Der Querschnitt der Wurfschaufel 1 erhält dadurch die Form eines Doppel-T.
Die Übergänge von der Grundplatte 2 zu den Seitenrändern 3 sind angerundet, wie es die Fertigungsverfahren
des Schmiedens oder Gießens verlangen. Die Wurfschaufel 1 ist sowohl bezogen auf ihre Querachse
A-A als auch bezogen auf ihre Längsachse B-B vollstän-
■ dig symmetrisch ausgebildet In der Querachse A-A der
Wurfschaufel 1 weist jeder Seitenrand 3 auf jeder Seite eine Ausnehmung 4 auf, die im wesentlichen halbkreisförmig
ausgebildet ist Die Ausnehmung 4 dient der Aufnahme eines Exzenterspannelements 6. '
Jedes Exzenterspannelement 6 weist die Grundform eines Bolzens 7 auf. Mittig ist an dem Bolzen 7 ein
Exzentemocken 8 vorgesehen. An jeder Stirnseite des Bolzens 7 ist je eine Abflachung 9 vorgesehen. Die Abflachungen
9 liegen in derselben Ebene. Diese Ebene begrenzt auch an der einen Seite den Exzentemocken 8.
Der Exzentemocken 8 nimmt etwa 145° des Umfangs des Eolzens 7 ein. Mittig ist der Bolzen 7 unter einem
spitzen Winkel zu der von den Abflachungen 9 definierten Ebene mit einer Bohrung 10 versehen.
Die Wurfschaufel 1 wird in einen zwei Tragscheiben 13 aufweisenden Tragkörper eingesetzt, der als ein
Gußstück hergestellt ist In die Tragscheiben 13 sind radial verlaufend vier bis acht Nuten 14 eingegossen.
Auf beiden Seiten jeder Nut 14 sind auf demselben Durchmesser bezogen auf den Drehpunkt der Tragschsiben
13 Ausnehmungen 15 für die Aufnahme der
Exzenterspannelemente 6 vorgesehen. In einander zugeordneten Ausnehmungen 15 in den Tragscheiben 13
innerhalb derselben Nut 14 ist jeweils eines der Exzenterspannelemente 6 eingesetzt, und zwar so, daß die
Abflachungen 9 mit den Nuten 14 fluchten. Beim Einschieben der Wurfschaufel 1 ist es so möglich, daß deren
Seitenränder 3 parallel zu den Abflachungen 9 in die Nut 14 eingeschoben werden können. Nach Einschieben
der Wurfschaufel 1 wird das Exzenterspannelement 6 dann geschwenkt, so daß der nicht abgeflachte Stirnbereich
des Bolzens 7 in die Ausnehmung 4 der Wurfschaufel 1 eingedreht wird. Dieses Drehen erfolgt so
weit, bis der Exzenternocken 8 an der Grundplatte 2 anliegt und nach Art eines Gesperres angedrückt werden
kann. Der Exzentemocken 8 greift bezogen auf den Drehpunkt der Tragscheiben 13 von unten an, so daß
beim Drehen des Schleuderrads unter der Wirkung der Fliehkraft auf die Wurfschaufel 1 das Exzenterspannelement
6 fester an die Wurfschaufel 1 angedrückt wird. Diese Art der Befestigung der Wurfschaufeln 1 an den
Tragscheiben 13 mit Hilfe der Exzenternocken 8 ist auch bei einem geteilten Tragkörper anwendbar.
Die Tragscheiben 13 sind Bestandteil eines Schleuderrads 17. Das Schleuderrad 17 wird von einer Welle
18 angetrieben. Auf der Welle 18 ist eine mit. einem Flansch 19 versehene Nabe 20 mittels einer konischen
Buchse 21 und einem Keil 22 befestigt. Auf der Nabe 20 zentriert und mit dem Flansch 19 über eine Schraubverbindung
23 verbunden ist der aus den Tragscheiben 13 als einstückiger Gußkörper ausgebildete Tragkörper.
Mit dem tragkörper über die Exzenterspannelemente 6 verbunden sind mindestens zwei, höchstens acht, im
Ausführungsbeispiel vier Wurfschaufeln 1.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
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Claims (1)
- Patentanspruch:Schleuderrad für Strahlmittelanlagen mit zwei im Abstand voneinander fest verbundenen Tragscheiben, mit in den Tragscheiben in Radialnuten befestigten Wurfschaufeln, von denen jede rippenförmige Seitenränder aufweist und symmetrisch zu ihrer Längs- und Querachse ausgebildet ist, und mit Arretierungen, die einerseits von in jeder Wurfschaufel in ι ο deren Querachse angeordneten Ausnehmungen, andererseits von in Höhe der Querachse der zugeordneten Wurfschaufel zu deren beiden Seiten in den Tragscheiben angeordneten Ausnehmungen aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die fest verbundenen Tragscheiben (13) als ein Gußkörper mit eingegossenen Nuten (14) hergestellt sind, von denen jede Nut an beiden Seiten eine im wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmung. (15) für die Aufnahme der Arretierung aufweist, welche als Bolzen £>) mit einem Exzenternocken (8) in der Mitte und mit Abflachungen (9) an den Lagerungsenden ausgebildet ist, wobei der Bolzen (7) mit den Lagerungsenden in den halbkreisförmigen Ausnehmungen (4 bzw. 15) einerseits in der Wurfschaufel und andererseits in den Tragscheiben ruht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857715 DE2857715C2 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Schleuderrad für Strahlmittelanlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816602 DE2816602A1 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Schleuderrad fuer strahlmittelanlagen |
DE19782857715 DE2857715C2 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Schleuderrad für Strahlmittelanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857715C2 true DE2857715C2 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=25774264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857715 Expired DE2857715C2 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Schleuderrad für Strahlmittelanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2857715C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834340C (de) * | 1945-04-25 | 1952-03-17 | Fischer Ag Georg | Schleuderrad zum Schleudern von Schleudergut |
DE767578C (de) * | 1937-02-04 | 1953-04-09 | A Sisson Lehmann S A Ets | Sandstrahlgeblaeseartig wirkende Vorrichtung mit Schleuderrad zum Putzen von Werkstuecken |
US3444651A (en) * | 1966-11-30 | 1969-05-20 | Max Geisseler | Centrifuging wheel |
DE2115354B2 (de) * | 1970-05-06 | 1976-03-11 | Georg Fischer Ag, Schaffhausen (Schweiz) | Schleuderrad zum schleudern von schleudergut |
-
1978
- 1978-04-17 DE DE19782857715 patent/DE2857715C2/de not_active Expired
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