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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein neue und nützliche
Verbesserungen in Bezug auf eine drehbare Abschleifvorrichtung des
Typs, wie sie allgemein bezeichnet werden als Schleuderstrahlmaschinen
und spezieller, in Bezug auf die Wurfräder bzw. Schleuderräder und
Flügel-
bzw. Schaufelanordnungen, die in derartigen Maschinen verwendet werden.
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Angabe zum Stand der Technik
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Schleuderstrahlmaschinen,
die Rotoren oder Räder
umfassen, welche eine Anzahl an daran installierten Flügeln haben,
sind im Stand der Technik seit vielen Jahren bekannt. Im Gebrauch,
wird ein Strom aus schleifendem Teilchenmaterial in die Bahn des rotierenden
Rades von einem Flügelrad
zugeführt, das
an dem Wurfrad befestigt ist. Die Flügel sind dazu eingerichtet,
um das Schleifmittel von dem Umfang des Wurfrads aufzunehmen und
bei einer geeigneten Abgabestelle in dem Maschinengehäuse wegzuschleudern
mit einer Strahlgeschwindigkeit, um Gußstücke oder ähnliches zu strippen oder reinigen. Da
die Flügel
das schleifende Material gegen eine Arbeitsoberfläche vorwärtsbewegen,
werden sie manchmal als Wurf- bzw. Schleuderflügel bezeichnet. Aufgrund des
Einwirkens des schleifenden Materials auf die Flügel, zeigen die Flügel über einen
Zeitraum eine beachtliche Abnutzung. Es wurden Anstrengungen unternommen,
die Flügel
aus schleifmittelresistenten Legierungen herzustellen. In anderen Fällen wurden
spezielle Ausgestaltungen der Flügel verwendet,
um die Effekte des schleifenden Materials auf die Flügel zu minimieren.
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Trotz
dieser Versuche, die Abnutzung zu minimieren und die Lebensdauer
der Wurfflügel
zu verlängern,
ist ein periodisches Entfernen und Ersetzen der Flügel erforderlich.
Diese Wartung führt
zu einem Verlust wertvoller Betriebszeit. Während die Flügel austauschbar
sein müssen,
müssen
sie des weiteren auch so fest gehalten sein, daß sie den außerordentlichen
Zentrifugalkräften
widerstehen können,
die auf sie einwirken, wenn sich das Rad in Betrieb befindet.
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Es
wurden verschiedenste Verfahren vorgeschlagen, um die Flügel in austauschbarer
Weise an dem Wurfrad zu befestigen. Ein Verfahren umfaßt das Befestigen
der Flügel
an der Vorderseite einer radförmigen
Scheibe üblicherweise
mit Hilfe eines Bolzens oder mit Hilfe radialer Nuten in dem Rad,
die häufig
eine Schwalbenschwanzform haben. Ein anderes Verfahren verwendet
zwei radförmige
Scheiben, die in beabstandeter Beziehung gehalten sind. Längliche
schmale Ränder
der Wurfflügel
sind im allgemeinen in radiale Nuten eingeführt, die in gegenüberliegenden
Oberflächen
der beiden Scheiben angeordnet sind. Hilfsmittel, wie beispielsweise
Bolzen bzw. Schrauben, verschwenkbare Verriegelungsmittel, Exzentrizitäten, Feststellschrauben,
etc., können zum
Festlegen der Flügel
gegenüber
einem radialen Versatz Verwendung finden. Beispiele dieser Vorrichtungen
können
gefunden werden in dem
US-Patent Nr.
2,819,562 , dem
US-Patent
Nr. 3,352,064 und dem
US-Patent
Nr. 3,654,736 . Bei diesen Vorrichtungen ist ein Austausch
des Flügels
nicht immer einfach, da die Flügel "einfrieren" oder in den Nuten
verklemmen, in denen sie montiert sind.
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Eine
andere Anordnung ist in dem
US-Patent Nr.
3,894,360 gezeigt. In diesem Falle sind die Flügel an Trägern mit
winkligem Querschnitt montiert und die Träger wiederum sind an dem Wurfrad
montiert. Die Rückseite
jedes Flügels
ist mit einem eingegossenen Einsetzstift versehen, der eingerichtet
ist für das
Einführen
durch eine Öffnung
in den winkligen Träger.
Der Stift ist mit einem Schlitz zur Aufnahme eines Klips versehen,
der den Flügel
in Position auf dem winkligen Träger
hält. Das
einzige Befestigungsmittel bei dieser Anordnung besteht aus dem
Stift und dem Federklip. Sollte entweder der Stift oder der Federklip
versagen, beispielsweise, wenn der Flügel um den Bereich des Stifts
durch Abnützung
dünner wird,
so wird der Flügel
von dem Rad wegfliegen.
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Eine
andere Anordnung ist in dem
US-Patent Nr.
3,867,791 gezeigt. In diesem Falle ist der Wurfflügel an dem
Rad mit Hilfe eines Flügelblocks
befestigt, der an dem Rad montiert ist. Jeder Flügelblock hat eine erste Nut
nahe einem inneren Ende des Blocks und eine zweite Nut nahe einem äußeren Ende.
Jeder Flügel
weist Ansätze
zum Einführen
in die Nuten auf. Es ist ein zentral angeordnetes Flügelrad vorgesehen,
welches die Bewegung der Flügel,
insbesondere in einer radialen Richtung, einschränkt. Dies wird bewerkstelligt
durch Verwendung eines Flügelrads
mit einer Schulter, welche das innere Ende des Flügels kontaktiert.
Während
ein gewisser Grad wirtschaftlichen Erfolges mit dieser Vorrichtung
erreicht wurde, muß die
Rückseite
des Flügels
im allgemeinen in dem Bereich bearbeitet werden, wo sie das Flügelrad kontaktiert.
Dies erhöht
die Kosten für
die Flügel.
Zudem wurde herausgefunden, daß es
ziemlich schwierig ist, den in dem Patent offenbarten Typ von Flügel aufgrund
seines großen
Querschnittsbereichs, zu gießen.
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Eine ähnliche
Anordnung ist in dem
US-Patent
4,249,350 gezeigt. Ein Wurfflügel ist an einem Wurfrad mit
Hilfe eines Flügelblocks
angebracht. Der Flügel
ist an dem Flügelblock
entlang der hinteren Oberfläche
des Flügels
angebracht. Es werden Bolzen verwendet zum festen Montieren des
Flügelblocks an
dem Wurfrad. Eine Anschlageinrichtung und Vorsprünge werden dazu verwendet,
um den Flügel
in einer gewählten
Drehrichtung an Ort und Stelle zu befestigen. Während Zeiträumen, innerhalb derer das Rad
nicht in Betrieb ist, werden die Flügel an den Flügelblöcken unter
Verwendung von Schließfedern
gehalten, welche den Flügel
(vor-) spannen, um in Eingriff zu gelangen mit den Vorsprüngen und
der Anschlageinrichtung.
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Diese
Anordnung hat auch ein gewisses Maß an wirtschaftlichem Erfolg
erzielt, leidet jedoch unter den zusätzlichen Kosten und der erhöhten Arbeit
im Zusammenhang mit den Ausgestaltungen der Flügelblockanordnung. Zudem ist
die Drehrichtung des Flügels
vorbestimmt, so daß sie
entweder eine Drehung im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
ist, was für
eine spezielle Maschine richtungsspezifische Austauschflügel erfordert.
Diese Einschränkungen
erhöhen
weiter die Ruhezeit und die Kosten für den Nutzer.
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Kurz
gesagt, besteht eine Notwendigkeit in der Technik für einen
verbesserten Flügel
und eine verbesserte Schließanordnung
zur Befestigung der Flügel
an dem Rad einer Schleuderstrahlmaschine. Die verbesserten Flügel müssen leicht
entfernt und ersetzt werden können,
ohne die Notwendigkeit für spezielle
Werkzeuge oder einen aufwendigen Auseinanderbau der Vorrichtung.
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Vorzugsweise
sollten die Flügel
nicht einem "Strahlgefrieren" oder Verklemmen
in ihrer Position unterworfen werden aufgrund eines Ablagerns von feinem
Teilchenmaterial an dem Anbringungsmechanismus, was häufig auftritt,
wenn die Flügel
in Nuten in der Schleifmaterialstrahlmaschine installiert sind. Die
Flügel
sollten eingerichtet sein, um mit gegenwärtig auf dem Markt befindlichen
Schleuderstrahlmaschinen zusammenzupassen. Die Schließanordnung
sollte die Flügel
sicher an der Wurfscheibe montieren, um eine Bewegung der Flügel, insbeson dere
in einer radialen Richtung, zu verhindern. Die Anordnung sollte
geeignet sein für
jegliche Länge und
Breite des Flügels,
der sich in jede Richtung drehen kann. Die Anordnung sollte nicht
die Bearbeitungs- und die engen Toleranzeigenschaften früherer Vorrichtungen
erfordern.
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Die
GB 2007 554 offenbart einen
austauschbaren Flügel,
der an einer Wurfradanordnung anbringbar ist, sowie das Verfahren
zum Anbringen desselbigen daran, wobei der austauschbare Flügel umfaßt:
Ein äußeres Ende
(vordere Fläche);
und
ein inneres Ende (hintere Fläche), das sich an einer dem äußeren Ende
gegenüberliegenden
Seite des austauschbaren Flügels
befindet, wobei das innere Ende direkt an der Wurfradanordnung angebracht werden
kann und das innere Ende umfaßt:
einen
ersten Abschnitt, der mit einem Spannelement in Eingriff gebracht
werden kann, das in der Wurfradanordnung angeordnet ist; und
einen
zweiten Abschnitt, der von dem ersten Abschnitt beabstandet ist,
wobei der zweite Abschnitt umfaßt:
zwei
Eckbleche; und
einen Flügelvorsprung,
der zwischen beiden Eckblechen positioniert ist, wobei die Eckbleche
und der Flügelvorsprung
mit einem Vorsprung an der Wurfradanordnung verbunden werden können und Spannung
zwischen dem Spannelement, das mit dem ersten Abschnitt in Eingriff
ist, den zweiten Abschnitt gegen ein Lösen von dem Vorsprung der Wurfradanordnung
spannt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen neuen Flügel zur
Verwendung an einem Strahlenrad in einer Schleif- bzw. Abriebmittel strahlenden Maschine
vorzusehen.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, einen neuen und noch nie dagewesenen
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus
vorzusehen, der ein schnelles Entfernen und Ersetzen abgenützter Flügel ermöglicht.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein einzigartiges und nicht-offensichtliches
Design eines Flügels
vorzusehen, das eine Kombination aus Anbringungselementen an einer
Schnittstelle zwischen dem Wurfrad und dem Flügel verwendet, um den Flügel anzubringen
und zu halten.
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Ein
zusätzliches
Ziel der Erfindung ist es, die Anzahl an teuren, bearbeiteten Teilen
zur Befestigung des Flügels
an der Vorrichtung zu reduzieren.
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Zusätzlich ist
es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Flügel vorzusehen, der einen Widerstand
gegenüber
einem Versatz in der Vorrichtung liefert.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist es, einen Flügel vorzusehen, der von der
Vorrichtung abgebaut werden kann, ohne daß jegliche der anderen signifikanten
inneren Teile der Wurfradanordnung entfernt werden müssen.
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Ein
noch weiterer Aspekt der Erfindung ist es, einen Flügel vorzusehen,
der keine Werkzeuge zum Installieren oder Entfernen der Flügel an/von
der Vorrichtung erfordert.
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Erfindungsgemäß ist ein
austauschbarer Flügel
nach Anspruch 1 vorgesehen, ein Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks nach
Anspruch 22 und ein Verfahren zum direkten Anbringen eines austauschbaren
Flügels
an einer Wurfradanordnung nach Anspruch 23.
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Der
Flügel
ist an Ort und Stelle an dem Wurfrad über den Verschließmechanismus
verriegelt, wenn der sich nach außen erstreckende Vorsprung,
der an dem zweiten Abschnitt ausgebildet ist, in Eingriff gelangt
mit dem gegenüberliegend
verlaufenden Abschnitt des Wurfrads und gegen ein Lösen gespannt
durch das Spannen des Spannelements gegen den ersten Abschnitt in
radialer Richtung.
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Vorzugsweise
ist der Flügel
mit beabstandeten, längs
verlaufenden Seitenwänden
versehen, die sich wegweiten von dem Einlaßende des Flügels mit einem
Winkel vorzugsweise im Bereich von 2° bis 7°. Schleifendes Material, das
während
des Betriebs des Strahlrads dem Einlaßende zugeführt wurde, verteilt sich transversal
von dem Flügel
in einer gesteuerten Durchflußmenge
weg, was zu einer gleichmäßigen Verteilung
von schleifendem Material entlang der gesamten Fläche des
Flügels
führt.
Es kann jedoch jeder Winkel für
den Flügel
verwendet werden, selbst einer, der an dessen Kanten keine Aufweitung
hat, beispielsweise parallel zu und beabstandet von dem Läuferkopf
ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise Schnittansicht einer Schleuderstrahlmaschine unter
Darstellung eines Wurfflügels
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht des in 1 gezeigten
Wurfrads im Querschnitt;
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3 ist
eine Schnittansicht des Wurfrads entlang der Linie I-I der 2;
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4 ist
eine vergrößerte teilweise
Vorderansicht des in 1 gezeigten Wurfrads im Querschnitt;
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5 ist
eine Schnittansicht des Wurfrads entlang der Linie II-II der 4 unter
Darstellung der Installation einer neuen Wurfflügelanordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Vorderansicht des in 5 gezeigten
Wurfflügels;
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7 ist
eine Draufsicht auf den Wurfflügel der 5;
und
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8 ist
eine Ansicht von unten auf den in 5 gezeigten
Wurfflügel.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Bezugnehmend
nun auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen und -zahlen
gleiche oder entsprechende Teile in jeder der mehreren Ansichten
bezeichnen, ist in 1 eine Wurfrad- bzw. Schleuderradanordnung 10 einer
Strahlmaschine für schleifendes
Mittel bzw. Schleifmittel gezeigt. Die Anordnung 10 weist
eine zentrale Nabe oder einen Rotor 12 auf, an die/den
eine Läuferkopfachse
angebracht ist. Eine Anzahl an Flügeln bzw. Schaufeln 14, vorzugsweise
gekrümmte
Flügel,
sind senkrecht an der Stirnfläche
des Läuferkopfs 13 montiert
und erstrecken sich im allgemeinen radial von der Drehachse des
Rotors 12. Ein innerstes Einlaßende 16 jedes Flügels 14 ist
von der Drehachse beabstandet zum Zwecke der Aufnahme teilchenförmigen Schleifmaterials
von einem Flügelrad 23.
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Das
Flügelrad 23 ist
an der Nabe 12, zwischen den Einlaßenden 16 der Flügel 14,
angeordnet, zum in üblicher
Weise Zuführen
der schleifenden Teilchen, die von einem festen Einfüllstutzen 20 aufgenommen
sind, zu den Flügeln 14.
Das Flügelradgehäuse 21 umfaßt einen
offenen Flansch 22, der mit dem Maschinengehäuse verbunden
und zu dem Einfüllstutzen 20 hin
offen ist. Ein Flügelrad 23 ist
innerhalb des Gehäuses 21 angeordnet
und drehbar an der Nabe 12 befestigt. Das Flügelrad 23 ist
mit Öffnungen 24 versehen
zur Abgabe von Schleifmaterial, das von dem Einfüllstutzen 20 aufgenommen
wurde, nach außerhalb
des Gehäuses 21 durch
eine Abgabeöffnung 25 darin
im Rahmen der Drehung des Rads 10. Auf diese Weise werden
Schleifmittel den Einlaßenden 16 der
Flügel 14 zugeführt, wenn
sich die Flügel 14 an
der Öffnung 25 vorbeidrehen.
Das Schleifmittel wird dann entlang der Fläche 15 des Flügels von
dem Einlaßende 16 zu
dem Auslaßende 17 bewegt
zwecks Abgabe aus diesem mit einer ausgewählten Strahlgeschwindigkeit.
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Diese
Beschreibung betrifft das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Wurfradanordnung.
Es ist selbstverständlich,
daß die
bislang beschriebene Struktur eine herkömmliche Struktur betrifft,
wie sie in bekannten Strahlradvorrichtungen aufgefunden wird und
daß der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
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Wie
erwähnt,
ist es das merkmalhafte Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Flügel 14 neuer Konfiguration
vorzusehen zum Zwecke des schnellen und leichten Entfernens bzw.
Austauschens von dem Wurfrad in effizientest möglicher Weise, mit einem Minimum
an komplexen, lösbaren
Teilen. Bezugnehmend auf 2 und 3, ist dort
detaillierter das Wurfrad 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Radanordnung 10 weist mehrere radial angeordnete,
umfänglich
beabstandete Arretierungen 40 auf, von denen jede eine
entsprechende Bohrung 45 hat, die radial einwärts davon
ausgebildet ist, und die eingerichtet sind, um ein Spannelement
(in 1 und 5 gezeigt) aufzunehmen zum Verriegeln
eines Flügels 14 an
Ort und Stelle.
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Wie
die in 1 gezeigten Flügel 14,
hat jeder Flügel 14 ein
inneres Ende 30, ein äußeres Ende 29,
eine vordere Oberfläche 15 und
eine hintere Oberfläche 9,
ein Einlaßende 16 und
ein Auslaßende 17.
Flügel
mit einer aufgeweiteten inneren und äußeren Oberfläche 29, 30 haben
einen Aufweitwinkel α und
die gezeigten sind bevorzugt. Der Aufweitwinkel α liegt im allgemeinen im Bereich
von 2-7 Grad. Nach der vorliegenden Erfindung können jedoch auch gerade Flügel mit
gleichem Erfolg Verwendung finden. Ein Schließ- bzw. Verriegelungsmechanismus,
der an dem inneren Ende 30 des Wurfflügels 15 angeordnet
ist, weist einen ersten Abschnitt 27 auf, der eingerichtet
ist zur Aufnahme eines Spannelements 95 und einen zweiten
Abschnitt 26, der eingerichtet ist, um in Eingriff zu gelangen
mit dem Wurfrad 10 innerhalb eines Läuferkopfabschnitts dessen.
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Wie
in 5 gezeigt, weist vorzugsweise der erste Abschnitt 27 des
Verriegelungsmechanismus einen steifen Ansatz 85 auf, der
eingerichtet ist zum Eingriff mit einer entsprechenden Arretierung 40 in dem
Umfang des Wurfrads, wobei die Arretierung 40 als Lager
oder Antriebsoberfläche
für den
Flügel 14 wirkt
und eine Bohrung 45 aufweist, die radial einwärts, in
Richtung des Zentrums des Wurfrads 10, gearbeitet ist.
Vorzugsweise weist der steife Ansatz 85 einen Hohlraum 90 auf
und das Spannelement 95 umfaßt eine Feder, die eingerichtet
ist, um in die Bohrung 45 eingesetzt zu werden und in Eingriff
zu gelangen mit dem Hohlraum 90. Der Boden oder zweite Abschnitt 26 des
Verriegelungsmechanismus umfaßt einen
Vorsprung, der sich in Richtung des Auslaßendes des Flügels 100 erstreckt
und ausgelegt ist zum Eingriff mit einem entspre chenden gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzt sich erstreckenden Vorsprung 105 an
dem Wurfrad 10. Der Flügel
ist auch gespannt über
das Eckblech 46 an der Rückseite des Flügels und
eine Oberfläche 44 an
dem Läuferkopf. Der
Flügel 14 ist
daher an Ort und Stelle an dem Wurfrad verriegelt über einen
derartigen Verriegelungsmechanismus, wenn der sich in Richtung des Auslaßendes und
an dem zweiten Abschnitt ausgebildete Vorsprung in Eingriff gelangt
mit dem gegenüberliegend
verlaufenden Abschnitt des Wurfrads 10 und ist gespannt
gegen ein Lösen über die
Spannung durch das Spannelement 95.
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Wie
in den Figuren gezeigt, wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
unter Verwendung der neuen Flügelausgestaltung
zusammengebaut durch Ausrichten bzw. Fluchtenlassen des Spannelements 95,
vorzugsweise einer Feder, mit dem Hohlraum 90 des steifen
Ansatzes 85. Der steife Ansatz 85 wird gegen die
Kraft der Feder 95 in Richtung der Mitte des Wurfrads gezwungen.
Der in Richtung des Auslaßendes
des Flügels 100 sich
erstreckende Vorsprung, wird während
dieses Einwirkens vorwärtsbewegt,
bis er ausgerichtet ist bzw. fluchtet zu dem entsprechend gegenüberliegend
verlaufenden Vorsprung 105 an dem Wurfrad 10.
Die Vorsprünge
fluchten und die Feder 95 wird entlastet bzw. gelöst. Dadurch
zwingt die Feder den Vorsprung 100 in Zwangseingriff mit
dem gegenüber
verlaufenden Vorsprung 105, wobei der steife Ansatz 85 ausgerichtet
ist zu der Feder 95, die von dem Hohlraum 95 gehalten
wird. Der Flügel
ist in der radialen Richtung, der Richtung der Zentrifugalkraft,
durch die Feder 95 gespannt und hält den Eingriff zwischen dem Flügel 14 mit
der Wurfradanordnung 10 aufrecht. Während des Betriebs, wird der
Vorsprung 100 durch Drehung der Vorrichtung weiter in Zwangseingriff
mit dem gegenüberliegend
verlaufenden Vorsprung 105 gezwungen. Selbst wenn der erste
Abschnitt des Verriegelungsmechanismus während des Betriebs versagen
sollte, hat die vorliegende Erfindung ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal
insofern, als der zweite Abschnitt der vorliegenden Erfindung weiter
einen Eingriff mit dem Wurfrad aufrechterhalten würde.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer Schleuderstrahlmaschine
mit einer Einzelradscheibe beschrieben wurde, ist es selbstverständlich,
daß zwei
oder mehr radartige Scheiben, die in beabstandeter Beziehung gehalten
sind, auch verwendet werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen.
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Es
gibt eine Reihe von Vorteilen im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung. Als erstes werden Mittel vorgesehen zum festen Anbringen
eines Wurfflügels
an einem Strahlrad. Eine Bewegung der Flügel in radialer Richtung, selbst
wenn der Verriegelungsmechanismus versagt, wird im wesentlichen
verhindert und schafft eine sehr sichere Vorrichtung. Die Flügel können leicht
und schnell entfernt und ersetzt bzw. ausgetauscht werden. Es sind
keine speziellen Werkzeuge für
den Zusammenbau und Auseinanderbau erforderlich und weitere teure,
maschinell bearbeitete Teile sind nicht erforderlich. Während die
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung Flügel verwenden kann, die in
Nuten in dem Wurfrad eingesetzt sind, ist die Verwendung derartiger
Nuten nicht notwendig und wird im allgemeinen vermieden, da Flügel häufig in
derartigen Nuten eingeklemmt oder eingefroren werden. Ein Verlust
an Produktionszeit ist minimiert aufgrund der Einfachheit und Geschwindigkeit,
mit denen Flügel
gewartet oder ersetzt werden können.
Es ist nicht notwendig, irgendwelche inneren Teile in der Schleuderstrahlmaschine
zu entfernen zwecks Austauschens der Flügel nach der vorliegenden Erfindung.
Es wurde herausgefunden, daß die
Flügel
hergestellt werden können unter
Verwendung weniger Metall, als es erforderlich ist, um Flügel des
Typs herzustellen, wie er in dem
US-Patent
Nr. 3,867,791 beschrieben ist. Des weiteren spart die Verwendung
der vorliegenden Erfindung Material-, Herstell- und Ersatzkosten
für den Flügelblock
ein. Die Verriegelungsausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann
an jede Länge
oder Breite eines Flügels
angepaßt
werden.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.