DE767578C - Sandstrahlgeblaeseartig wirkende Vorrichtung mit Schleuderrad zum Putzen von Werkstuecken - Google Patents

Sandstrahlgeblaeseartig wirkende Vorrichtung mit Schleuderrad zum Putzen von Werkstuecken

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Publication number
DE767578C
DE767578C DEE50770D DEE0050770D DE767578C DE 767578 C DE767578 C DE 767578C DE E50770 D DEE50770 D DE E50770D DE E0050770 D DEE0050770 D DE E0050770D DE 767578 C DE767578 C DE 767578C
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DE
Germany
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centrifugal
blower wheel
blade
cleaning workpieces
sandblasting device
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Expired
Application number
DEE50770D
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Cros
Andre Sisson
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A Sisson Lehmann S A Ets
Original Assignee
A Sisson Lehmann S A Ets
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Sandstrahlgebläseartig wirkende Vorrichtung mit Schleuderrad zum Putzen von Werkstücken Sandstrahlgebläseartig wirkende, mit umlaufenden Schleuderschaufeln versehene Vorrichtungen zum Putzen von Werkstücken sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß durch den Anprall der in das Schleuderrad geschickten oder von diesem angesaugten Sandkörper oder sonstigen Schleudergutteilchen gegen die Schaufelflächen diese unverhältnismäßig rasch abgenutzt und zerstäxt werden; infolge der fortgesetzten Veränderung der inneren Schaufelkanten und der Schaufelflächen durch Abnutzung sinkt die, Leistung stetig.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die diesen, Nachteil nicht aufweist, indem eine völlig stoßfreie Aufgabe des Schleudergutes. an die Schleuderschaufeln erzielt wird. Die stoßfreie Aufgabe wird dadurch verwirklicht, daß drei Faktoren an sich - und in ihrer gegenseitigen Wechselwirkung berücksichtigt und genau bestimmt werden: die Schaufelform, die Richtung des die Schleudergutteilchen fördernden Luftstromes gegenüber den Schaufelflächen, endlich die Geschwindigkeit dieses Stromes.
  • Die Schaufeln haben eine von der Innenkante ausgehend- leicht nach rückwärts gekrümmte Form. In der -Nähe der Außenkante verläuft die Schaufelfläche: radial oder leicht nach vorn geneigt. Das ganze Schaufelprofil ist so berechnet. daß die Richtungsänderung allmählich vor sich geht und die radiale Geschwindigkeit des Schleudergutes am äußeren Ende der Schleuderschaufel annähernd der Umfangsgeschwindigkeit des Schleuderrades gleich ist. -Die Düse, durch «-elche das Schleudergut den Schleuderschaufeln zugeführt wird, ist im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen nicht radial gerichtet, sondern gegenüber der durch die innren Schaufelkanten gehenden Radialen geneigt, und zwar im Sinne der Drehrichtung des Schleuderrades. Die Düse kann feststehend oder, falls man die Richtung des austretenden Strahles zu regeln wünscht, beweglich sein; durch eine beliebige Vorrichtung kann ihr ebenfalls eine pendelnde Betregung erteilt werden.
  • Das Schleudergut selbst tritt aus der Düse mit einer bestimmten Vorgeschwindigkeit, die ihm mittels eines gesondert arbeitenden Gebläses oder sonstigen Vorrichtung, die mit dem Schleuderrad gekuppelt sein kann, erteilt wird.
  • Durch richtige Wahl des Verhältnisses von Schaufelprofil, Düsenneigung und Vorgeschwindigkeit des Schleudergutes wird erreicht, daß die Bewegungsrichtung jedes Schleudergutteilchens an dem jeweiligen ersten Berührungspunkt mit der Schaufelfläche tangential zu dieser Schaufelfläche ist und die Berührung somit stoßfrei verläuft. Es wird gleichzeitig erreicht, daß die verschiedenen ersten Berührungspunkte, von der Innenkante der Schaufel aus gesehen, über eine größere Fläche verteilt sind, womit wiederum die Abnutzung der Schaufelflächen vermindert wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen als Beispiel verschiedene Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes. Es ist Abb. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Schleudervorrichtung, Abb. 2 ein axialer Ouerschnitt zu Abb. i, Abb. 3 eine Ausführungsart der Mischvorrichtung mit Leistungsregelung und Ab:b. .@ eine weitere Ausführungsart der Mischvorrichtung für Verwendung von Stahlschrott. in Verbindung mit einer Fördervorrichtung.
  • Die Mischvorrichtung, die nicht zur Erfindung gehört, hat einen Behälter i, auf welchem der zu- schleudernde Stoff durch den Deckel 2 mittels einer regelbaren Einlaß-E öffnung vermöge seiner eigenen Schwere abfließt. Der Stoff, beispielsweise Schmirgel, gelangt durch die Leitung .4 in das Gehäuse 5, in welches die Luft geblasen wird. «-elche sich mit dem Stoff vermischt.
  • Durch besondere Gestaltung des Gehäuses kann eine Unterdruckzone erzeugt werden, wodurch die Geschwindigkeit des Stoffes und die Vermischung beschleunigt werden. Der Stoff fällt frei innerhalb der Leitung .4 und erhält hierdurch eine gewisse Geschwindigkeit, die dem gegebenenfalls nach oben wirkenden Luftdruck entgegenarbeitet.-In der Ausführungsart der Abb. 3 prallt der Stoff auf eine Zunge 6 und wird im Luftstrom verteilt.
  • Bei der Ausführungsart nach Abb.4 wirkt der in der Leitung da fallende Stoff dem nach oben wirkenden Luftstrom entgegen und verinengt sich unmittelbar mit der in das Gehäuse 5a eingeblasenen Luft. Das Gemisch wird durch eine Leitung, die starr oder biegsam sein kann, der Düse 7 zugeführt.
  • Das Schleuderrad besteht im wesentlichen aus den beiden Flanschen g, g, die durch die Schaufelhalter io verbunden sind. Die Schaufelhalter io tragen die mit Aussparungen 12 und mit Schraubenmuttern 14 oder Keilen befestigten Schaufeln aus härtestem Stahl oder ähnlichem Werkstoff. Das Schleuderrad ist auf der Triebwelle 17 festgekeilt. Je nach der Größe der Vorrichtung und der Verwendungsart beträgt die t mdrehungszahl iooo bis io ooo Umdr.lllin.; für die geläufigen Anwendungen genügen 3000 Umdrehungen.
  • Eine Verschalung oder ein Gehäuse ähnlich dem in Abb. i und -2 dargestellten trägt ein oder zwei Lager der Welle. Das Gehäuse hat eine öffnung i9 zum Austritt des Strahles und eine lösbare Deckplatte zum Auswechseln der Schaufeln und verschließt die Vorrichtung derart, daß keine Schleudergutteile seitlich austreten können.
  • Das Gehäuse hat innen eine besondere spiralförmige Führung (Abb. i), die in dem mittleren Teil einen Unterdruck erzeugen hilft, wodurch die Schleuderwirkung erhöht wird. Das Luftgebläse kann auf derselben Welle sitzen oder getrennt angetrieben «-erden. Das Schleuderrad kann gleichzeitig als Luftgebläse benutzt «-erden, wenn man eine Lufteinlaßöffnung 21 (in der Zeichnung gestrichelt angedeutet) vorzieht und die Form des Gehäuses entsprechend ändert. An dem Gehäuse 18 ist eine Verschlußplatte 13 befestigt, die den Eintritt einer gewissen Luftmenge gestattet und durch welche die Düse 7 hindurchgeht.
  • Die Platte 13 trägt eine Nabe --3, die die mit der Düse 7 verbundene Welle 24 trägt. Letztere kann feststehen, wenn keine Richtungsänderung des Schleuderstrahles gewünscht wird, oder durch den Hebel 25, der mittels einer Vorrichtung oder Übertragung eine Pendelbewegung erhält, bewegt werden.
  • Eine besondere Ausführungsart. besteht in der Vereinigung der Teile 8, 9, io ,in einem einzigen, zweckmäßig aus Leichtmetall gegossenen Stück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sandstrahlgebläseartig wirkende Vorrichtung mit Schleuderrad zum Putzen von Werkstücken, bei der das. Schleudergut dem Schleuderrad mit einer gesondert erzeugten Vorgeschwindigkeit von innert zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das: Schleudergut rückwärts gekrümmten Schleuderschaufeln (ii) durch eine gegenüber der durch die inneren Schaufelkanten gehenden Radialen geneigte Düse (7) mit einer solchen Vorgeschwindigkeit zugeführt wird, daß die Bewegungsrichtung 'der einzelnen Schleudergutteilchen an denn jeweiligen, ersten Berührungspunkten mit den Schaufelflächen tangential zu den Schaufelflächen verläuft.
DEE50770D 1937-02-04 1938-02-05 Sandstrahlgeblaeseartig wirkende Vorrichtung mit Schleuderrad zum Putzen von Werkstuecken Expired DE767578C (de)

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