DE2702338B2 - Messerring-Zerspaner für Hackschnitzel - Google Patents
Messerring-Zerspaner für HackschnitzelInfo
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- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/02—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
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Description
Die Erfindung betrifft einen Messerring-Zerspaner für Hackschnitzel mit einem feststehenden, zylindrischen
Messerring in einem Gehäuse, mit einem angetriebenen rotierenden Schleuderflügelrad, dessen
Flügel die durch einen Einlaufschacht im Gehäuse oder der Gehäusetür einfließenden Hackschnitzel gegen den
Messerring schleudern, wo sie infolge der Fliehkraft gegen die nach innen weisenden Messer gedrückt und
dabei in flache Späne zerlegt werden, und mit zusätzlichen Flügeln am Schleuderflügelrad zum Erzeugen
eines zusätzlichen Luftstromes für den Späneaustrag, wobei der Luftstrom im oberen Bereich des
Zerspanerraumes durch eine feststehende Luftleiteinrichtung wirksam ist.
Bei derartigen Maschinen wird von einem rasch umlaufenden Schleuderflügelrad das Hackschnitzelgut
unter Einwirkung der Fliehkraft gegen einen Messerring geschleudert, in dem die Messerschneiden nach
innen vorstehen. Die Hackschnitzel werden somit in flache Späne zerlegt und verlassen den Messerring
durch sich erweiternde Schlitze nach außen in einen Sammelraum ins Gehäuse bzw. Späneausfall unter dem
Gehäuse hin. Bei derartigen Maschinen mit feststehendem Messerring ist es schon vorgekommen, daß sich
zwischen dem Messerring und dem Sammelraum im Gehäuse, insbesondere an der Oberseite des Messerringes,
die austretenden Späne stauen und verstopfen. Aus diesem Grunde hat man vielfach den Messerring
drehbar angeordnet, damit er die austretenden Späne immer wieder nach unten abschleudert. Diese drehbare
Anordnung des Messerringes ist jedoch ein erheblicher Maschinenbauaufwand. Bei Messerring-Zerspanern mit
kegeligem Messerring hat man deshalb auch versucht, auf der Rückseite des Flügelrades Lüfterflügel anzuordnen,
welche über Austrittsschlitze zwischen Messerring und Gehäusewand radial über den kegeligen Messerring
hinwegblasen und somit ein Verstopfen verhindern. Bei einem wesentlich preisgünstigeren zylindrischen Messerring
würde man mit dieser Maßnahme wenig Erfolg haben.
Es ist auch bekannt — um den Nachteil des aufwendigen kegeligen Messerringes zu vermeiden —
an dem Schleuderflügelrad innerhalb des feststehenden Messerringes ein weiteres Flügelrad so anzuflanschen,
daß dessen Flügel außerhalb des feststehenden Messerringes kreisen und dadurch Verstopfungen außerhalb
des feststehenden Messerringes vermeiden. Schon von
ίο der Konstruktion her ist eine derartige Bauweise
außerordentlich labil. Der Messerring kann nur einseitig an der Gehäusewand befestigt werden, die auch die
Lagerung für das Flügelrad trägt Das Flügelrad trägt zur Guteinlaufseite hin eine Endscheibe, die lediglich
durch die Flügel mit der gegenüberliegenden Scheibe verbunden ist, die mit einer Nabe auf der Antriebswelle
sitzt Auf dieser nur von den Flügeln getragenen Endscheibe sitzt wiederum eine zweite ringförmige
Scheibe, die den feststehenden Messerring umgreift und außerhalb desselben das zusätzliche Flügelrad trägt.
Dieses zusätzliche Flügelrad ist wiederum fliegend in Richtung Antriebswelle des inneren Flügelrades gelagert
Es ist kaum verstellbar, daß eine derartige Konstruktion schwingungsfrei ausgeführt und betrieben
werden kann. Zusätzlich ist diese Konstruktion nicht wesentlich einfacher als die Ausbildung eines kegeligen
Messerkorbes mit kegeligem Flügelrad. Außerdem sind bei sogenannten Doppelstrommühlen zum Feinmahlen
von geschnittenen Spänen auf einer Mahlbahn mit rechts und links von dieser Mahlbahn angeordneten
Sieben zum klassieren der feingemahlenen Späne Lufteintrittsbohrungen in der Gehäusewand gegenüber
dem Mahlguteinlauf bekannt, wobei die dort eintretende Luft über eine kegelige Blende nach innen geführt wird
und von dort aus über Lüfterflügel an der tragenden Scheibe des Schleuderflügelrades radial nach außen in
den Bereich der Schleuderflügel geleitet bzw. gefördert wird. Dies geschieht offenbar um gegenüber der mit
dem Mahlgut am Mahlguteinlauf einströmenden Luftmenge eine zusätzliche Luftmenge in den Mahlraum zu
fördern, die das Mahlgut durch die Klassiersiebe rechts und links der Mahlbahn treibt.
Bei einem Messerring-Zerspaner wäre eine derartige Anordnung zwecklos, weil durch die schmalen Schlitze
vor den Messern im Messerkorb keine ausreichende Luftmenge hindurchtreten kann wie etwa durch die
Siebe einer Mühle.
Die Aufgabe der Erfindung lautet, den Messerringzerspaner der in Betracht gezogenen Art so auszubilden,
daß mit einfachen Mitteln eine derartige Luftführung erzielt ist, die auch bei einem verhältnismäßig billigen,
zylindrischen Messerring einen ausreichenden Luftstrom über dem feststehenden Messerring erzeugt, um
ein Festsetzen der Späne an dieser kritischen Stelle zu vermeiden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die zusätzlichen Lüfterflügel auf der dem Hackschnitzeleinlauf
abgewandten Seite des Schleuderflügelrades angeordnet sind, daß den LüFterflügeln Luftansaugbohrungen
in der Rückwand des Gehäuses zugeordnet sind und daß die Luftleiteinrichtung nahe den Lüfterflügeln
im aufsteigenden und oberen Bereich des Messerringes als zum Späneaustrittskanal des Gehäuses hin offener
Teil eines Leitschaufelringes ausgebildet ist.
Durch die Lüfterflügel auf der Rückseite des Schleuderflügelrades wird ein starker Gebläseluftstrom
erzeugt, der jedoch nur im aufsteigenden und oberen Teilsegment des Messerringes durch Leitflügel so in den
Späneaustrittskanal zwischen Messerring und Gehäuse eingeblasen wird, daß in diesem Späneaustrittskanal
durch die Schleppströmung eine starke Kreisströmung erzeugt wird. Diese kreisende Luftströmung zwischen
Messerring und Gehäusewand in dem Späneaustrittskanal verhindert mit Sicherheit ein Liegenbleiben von
austretenden Spänen aus dem Messerring zwischen diesem und der Gehäusewand. Die Luftströmung
zwischen Gehäuse und Messerring im Späneaustrittskanal kreist im gleichen Drehsinn wie das Schleuderflügelrad.
Die Zeichnung erläutert ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung näher. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Messerring-Zerspaner und
F i g. 2 einen Längsschnitt gemäß den Linien XX und Win Fig. 1.
In dem Gehäuse 1 mit dem Hackschnitzeleinlauf 2 ist der feststehende Messerring 3 angeordnet. Innerhalb
des Messerringes 3 läuft das Schleuderflügelrad 4 um, welches mittels der Nabe 5 auf der Welle 6 beseitigt ist
Auf der Nabe 5 sitzt ein propellerähnliches Verteilerflü-
gelrad 7. Auf der Rückseite des Schleuderfiügelrades 4
sind zusätzliche Lüfterflügel 8 angeordnet Um die Welle 6 herum befinden sich in der Rückwand des
Gehäuses 1 die Luftansaugöffnungen 9. Die Lüfterflügel 8 sind von einem nur teilweise offenen Leitschaufelring
10 umgeben, welcher in etwa der Hälfte seines Umfangs
in einen geschlossenen Ring 11 übergeht
In F i g. 2 sieht man im Bereich des Schnittes XX die Welle 6, die Nabe 5, das Schleuderrad 4, den Messerring
3 und einen Flügel des propellerähnlichen Verteilerflügelrades 7.
Drei Viertel des Bildes in F i g. 2 sind gemäß der Linie YY geschnitten und zeigen neben der Welle 6 die
Lüfterflügel 8, den nur im aufsteigenden und oberen Bereich des Messerringes angeordneten Leitschaufelring
10 sowie den im unteren und absteigenden Bereich geschlossenen Ring 11. In dem Späneaustrittskanal 12
wird durch den Leitschaufelring 10 eine kreisende Luftströmung gemäß der Pfeilrichtung erzeugt, die mit
Sicherheit ein Liegenbleiben von Spänen auf dem feststehenden Messerring 3 in diesem Bereich verhindert.
Hierzu I Wall Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Messerring-Zerspaner für Hackschnitzel mit einem feststehenden, zylindrischen Messerring in einem Gehäuse, mit einem angetriebenen rotierenden Schleuderflügelrad, dessen Flügel die durch einen Einlaufschacht im Gehäuse oder der Gehäusetür einfließenden Hackschnitzel gegen den Messerring schleudern, wo sie infolge der Fliehkraft gegen die nach innen weisenden Messer gedrückt und dabei in flache Späne zerlegt werden, und mit zusätzlichen Flügeln am Schleuderflügelrad zum Erzeugen eines zusätzlichen Luftstromes für den Späneaustrag, wobei der Luftstrom im oberen Bereich des Zerspanerraumes durch eine feststehende Luftleiteinrichtung wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen L.üfterflügel (8) auf der dem Hackschnitzeleinlauf (2) abgewandten Seite des Schleuderflügelrades (4) angeordnet sind, daß den Lüfterflügeln Luftansaugbohrungen (9) in der Rückwand des Gehäuses (1) zugeordnet sind und daß die Luftleitrichtung nahe den Lüfterflügeln im aufsteigenden und oberen Bereich des Messerringes (3) als zum Späneaustrittskanal (12) des Gehäuses (1) hin offener Teil eines Leitschaufelringes (10) ausgebildet ist.
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1977
- 1977-01-21 DE DE19772702338 patent/DE2702338C3/de not_active Expired
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