DE2814235C3 - Verfahren zur Herstellung von a -Siliziumnitridpulver - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von a -SiliziumnitridpulverInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Siliciumnitrid mit einem hohen Gehalt an «-Phase durch Nitridieren und Brennen eines Pulvergemisches
aus Siliciumdioxyd und Kohlenstoff in einer nichtoxy- so dierenden Atmosphäre, die mindestens eines der Gase
Stickstoff oder Ammoniak enthält, bei Temperaturen zwischen 1350 und 15500C. Durch Sintern von
Silick.-mnitrid-Yttriumoxyd (S13N4—Y2O) oder von
Siliciumnitrid-Magnesiumoxid (S13N4—MgO) lassen ji
sich Werkstücke hervorragender mechanischer Festigkeit herstellen, die dieser ihrer Festigkeit wegen
beispielsweise für Gasturbinen geeignet sind. Bei derartigen Werkstücken werden wesentlich« Forderungen
an die mechanische Beanspruchbarkeit sowie die physikalische, insbesondere thermische und chemische
Beständigkeit gestellt. Diese Eigenschaften jedoch werden in hohem MaBe durch die Ausgangsstoffe, und
hierbei insbesondere deren Verunreinigungen, bestimmt bzw. beeinträchtigt. Es hat sich hierbei gezeigt, daß
günstige Eigenschaften erzielt werden, wenn das Siliciumnitrid einen großen Anteil an A-Si3N4-Pulver
enthält das in den Sinterwerkstoffen fein verteilt vorliegen soll.
Es ist eine Reihe von Verfahren bekannt, nach denen >o
Siliciumnitridpulver herstellbar ist.
(1) So kann die Herstellung beispielsweise nach der Formel
3 Si + 2 Ν?- Si3N4
erfolgen.
erfolgen.
(2) Die Herstellung kann durch eine Reaktion zwischen Siliciumtetrachlorid oder Silan mit Ammoniak
in der Dampfphase erfolgen:
3SiCI4 + 4 NHt-Si1N4 + 12 HCI ""
(3) Aus den Chemical Abstracts, 1975, Vol. 83, No. 20,
171883 h kann die Synthese von «-Siliciumnitrid
nach dem in der vorangestellten Gattung bezeichneten Verfahren erfolgen; die Reaktion kann h-,
hierbei nach der folgend angegebenen Gleichung verlaufen:
Bei dem unter (1) angeführten Verfahren des Nitrierens von Si handelt es sich um eine exotherme
Reaktion, die unter sorgfältiger Kontrolle der Wärmeentwicklung durchzuführen ist Das handelsübliche,
für dieses Verfahren gebräuchliche Silicium ist ein vergleichsweise grobkörniges Pulver, das nach dem
Nitrieren im allgemeinen noch einen Feinmahlvorgang durchlaufen muß. Hierbei ist es kaum vermeidbar, dem
Produkt Verunreinigungen und Fremdstoffe zuzumischen. Ein derartiger Ausgangsstoff läßt sich zwar für
hitzebeständige Werkstücke, bspw. feuerfeste Mauersteine, verwenden, für hochbelastbare Werkstücke,
bspw. Teile von Hochtemperatur-Gasturbinen läßt sich dieser Stoff jedoch nicht verwenden.
Das nach dem unter (2) beschriebenen Verfahren hergestellte Reaktionsprodukt läßt sich zwar für die
Oberflächenbeschichtung von Halbleiterelementen oder dergleichen verwenden, für die Massenproduktion
feuerfester Werkstoffe ist es jedoch nicht einsetzbar.
Das unter (3) angegebene Verfahren erfordert den Einsatz sorgfältig gereinigten SiO^-Pulvers und ebenso
sorgfältig gereinigten Kohlenstoffpulvers als Ausgangsstoffe; als nachteilig erweist sich weiterhin, daß das
Reaktionsprodukt aufgrund der sjöchiometrischen Mengenanteile von S1O2 und C aus einem Mischsystem
mit Siliciumnitrid in «- und ß-Phase sowie Siliciumoxynitrid,
Siliciumkarbid und dergleichen mehr besteht Unangenehm macht sich weiterhin bemerkbar, daß der
Anteil an «-Siliciumnitrid nur relativ gering ist Damit
hat dieses Reaktionsverfahren zwar den Vorteil einer relativ einfach durchzuführenden Reaktion, die Ausbeute
an «-Siliciumnitrid ist aber so gering, daß dieses Verfahren sich in der Praxis nicht durchgesetzt hat
Die Erfindung geht daher von der Ausgabe aus, ein Verfahren zur Herstellung von «-Siliciumnitrid zu
schaffen, das den gewünschten Stoff in hoher Qualität und mit großer Ausbeute herzustellen gestattet, so daß
der gewonnene Stoff für die Herstellung mechanisch und thermisch hochbeanspruchbarer Werkstücke einsetzbar
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die in der Gattung angegebene Reaktion gemäß der Erfindung in Gegenwart
mindestens einer Substanz durchgeführt wird, die aus Siliciumnitrid-, Siliciumkarbid-, Siliciumoxinitrid-Pulver
besteht, und wobei das Mischungsverhältnis der Gewichtsteile Siliciumdioxid zu Kohlenstoff und zu
diesen Substanzen I zu 0,4 bis 4 zu 0,005 bis 1 beträgt Das angegebene Verfahren erfordert keine genaue
Abmessung des Kohlenstoffes, diese kann auch im Überschuß vorgesehen sein. In jedem Faife liefert dieses
Verfahren, auch bei größeren umgesetzten Mengen, ein «'Siliciumnitrid hoher Qualität, insbesondere großer
Feinkörnigkeit und hoher Reinheit, auch wenn die Ausgangsstoffe Verunreinigungen enthielten, so bspw.
im Kohlenstoff Eisen enthalten war.
Bewährt hat es sich, das gewonnene Produkt zur Entkohlung anschließend in einer oxydierenden Atmosphäre
auf eine Temperatur von 600 bis 8000C zu erwärmen, so daß bei im Überschuß zugegebener Kohle
verbliebene Reste aus der Mischung entfernt werden.
Es empfiehlt sieh, das angegebene Mischungsverhältnis
einzuhalten.
Werden bspw. auf ein Gewichtsanteil SiO? weniger
ills 0.4 Gewichtsanteile C eingesetzt, so bildet sich eine
große Menge Si2ON/, und der Anteil an «-Siliciumnitrid
bleibt gering, und es ist weiterhin noch SiOj vorhanden, das nicht zur Reaktion gelangt. Falls erforderlich, kann
(his SiO) cnthiiltcihlc Nitrid vorbereitet sein.
Werden dagegen bei einem Gewichtsanteil SiO2 mehr
als vier Gewichtsanteile C eingesetzt, dann entsteht
^-Siliciumnitrid unter Verminderung des Aufkommens an «-Siliciumnitrid und Minderung der Reinheit des
Produktes. Werden dagegen je ein Gewichtsanteil SiOi
weniger als 0,005 Gewichtsanteile an Si3N4, SiC
und/oder Si2ON2 eingesetzt, dann hat dieses nur einen
geringen Einfluß auf den Mengenanteil an «-Siliciumnitrid; werden dagegen 1,0 Gewichtsanteile überschritten,
so wird das Verfahren zu unwirtschaftlich. Das Produkt enthält andere Stoffe, und das gewünschte Siliciumnitridpulver
wird nicht in der angestrebten Ausbeute bzw. Reinheit erhalten.
Die Ausgangsstoffe SiO2, C sowie Si3N4, SiC und/oder
Si2ON2 weisen vorzugsweise einen Reinheitsgrad von
mindestens 99% auf. Das SiO2 kann durch Wärmebehandlungen
gebildetes Silicium enthalten. SiO2 und C sollen einen Korndurchmesser von nicht mehr als 1 μίτι
aufweisen, während die Korngröße von S13N4, SiC
und/oder Si2ON2 int Durchschnitt nicht mehr als 2 μπι
betragen so!!, vorzugsweise jedoch 0,5 μττ. nicht
überschreitet Zweckmäßig werden zur Durchführung des Verfahrens Ausgangsstoffe mit möglichst geringer
Korngröße benutzt Gegenüber SiC oder Si2ON2 wird
Siliciumnitrid als Ausgangssubstanz für die Herstellung des Λ-Siliciumnitridpulvers bevorzugt Das als Ausgangssubstanz
verwendete Siliciumnitrid kann etwas metallisches Silicium und/oder amorphes N-kristallines
Silicium enthalten.
Nachstehend soll nun ein Beispiel beschrieben werden, bei dem SiO:, C und Si3N4 als Ausgangsstoffe
Anwendung finden. Das SijN4 kann in der «- oder
/?-Phase vorliegen, bevorzugt w»rd jedoch die «-Phase,
und man kann S13N4 verwenden, in dem andere Elemente enthalten sind, beispielsweise Auminium oder
Sauerstoff.
Bei dem Erwärmen und Brennen des SiO2-C-Si3N4-Gemenges
kann die Atmosphäre über den Reaktionsstoffen — bei dem mit dieser Erfindung geschaffenen
Verfahren — aus N2, NH3, N2 und Wasserstoff (H2) oder
aus N2 und einem Schutzgas, beispielsweise Ar, He oder dergleichen mehr, bestehen, der Gashauptbestandteil
muß aber zumindest N2 oder NH3 sein. Der Grund dafür
liegt darin, daß man experimentell festgestellt hat, daß einer dieser gasförmigen Stoffe einen sehr großen
Einfluß auf die Herstellung von sehr reinem A-Si3N4 hat.
Demgegenüber kann für das Erwärmen und Brennen des Siliziumnitrides bei Vorhandensein einer solchen
Atmosphäre, deren Hauptreaktionsgas N2 oder NH3 ist,
ein Temperaturbereich von 1350° C bis 1550° C gewählt
werden. Der Grund dafür liegt darin, daß sich das Si]N4
bei einer Temperatur von weniger als 1350° C nicht leicht bildet während eine Temperatur von mehr als
dem oberen Wert des vorerwähnten Temperaturbereiches eine Bildung von SiC zur Folge hat, so daß das
erforderliche (X-Si3N4-Pulver für Werkstoffe, die für den
Einsatz unter hohen Temperaturen und großen mechanischen Spannungen geeignet sind, nicht gewonnen
werden kann.
Wird, wie dies bereits zuvor beschrieben worden ist, die Reduktion und das Nitrieren von SiO2 unter
Anwendung des mit dieser Erfindung geschaffenen Verfahrens dann durchgeführt, wenn die eingesetzte
Kohlensioffmenge den stöchiometrischen Mischungsanteil weit übersteigt und ebenfalls eine bestimmte
Menge an Si)N4 vorhanden ist, dann wird die Reduktion
des SiO2 stark gefördert, dann !,iLit das zuvor eingesetzt
Si 1N1 das X-Si(N1 Pulver stelig wachsen und dann wird
in guter Ausbringung A-Si3N4-PuIvCr hoher Qualität
erzeugt Mit dem Herstellungsverfahren dieser Erfindung und dessen Anwendung wird ein «-Si3N4-Pulver
hergestellt, daß sich zur Herstellung von Siliziumnitrid-Sinterwerkstoffen,
welche hohe Temperaturen und große mechanische Spannungen aushalten können,
eignet Dies glaubt man wie folgt begründen zu können. Die erste Reaktion die stattfindet, ist die Reduktion des
Siliciumdioxides mit Kohlenstoff,
in
in
SiO2 + C- SiO + CO.
Bei dieser Reaktion handelt es sich um eine disperse Phasenreaktion oder Festphrasenreaktion, die dann,
wenn das Mischungsverhältnis C/SiO2 groß ist relativ
schnell abläuft, wobei das SiO als Reaktionsprodukt leichter mit dem N2 oder dem NH3 in Reaktion geht. Bei
dieser Reaktion können das SiO und das N2 oder das NH2 im Dampfzustand vorhanden sein, deswegen kann
auch gesagt werden, daß der vorhandene Kohlenstoff die Reduktion des SiO und dessen Aufnitrieren steuert
und regelt Ist in diesem Falle der Kohlenstoff nur im stöchiometrischen Mischungsverhältnis oder in geringerer
oder nur etwas höherer Menge vorhanden, dann entsteht Si2ON2, und die Umwandlung des Si2ON2 in
A-Si3N4 wird äußerst schwierig. Der Kohlenstoff-Anteil
liegt jedoch, dies ist bere'.is beschrieben worden, sehr
stark über dem stöchiometrischen Mischungsverhältnis, und es hat den Anschein, daß aus diesem Grunde das
Entstehen von Si2ON2 verhindert wird und A-Si3N4
leicht gebildet wird und entsteht
Das Vorhandensein von Kohlenstoff ist somit der Grund für das glatte und weiche Entstehen von A-Si3N4.
Andererseits aber führt das Vorhandensein von
1-5 Kohlenstoff aber auch dazu, daß mehr Verunreinigungen
in das Produkt eingeschleppt werden. Darüber hinaus kann der Anteil an A-Si3N4 relativ klein werden.
Diese Erfindung ist aber auch dadurch gekennzeichnet, daß im Reaktionssystem eine bestimmw Menge an
•io Si3N4-Pulver vorhanden ist.
Wird das Si3N4 auf dem Wege einer Oxyde
reduzierenden Reaktion hergestellt, dann sind das SiO, das N2, das NH3 und dergleichen mehr, in der
Dampfphase existent. Das Vorhandensein einer frühen Stufe des Si3N4 in der Dispersionsphase oder in der
Festphase fördert das frühe Wachsen und Entstehen des Produktes und beeinflußt die Reaktionsgeschwindigkeit
und die Ausbringung. Bei dem Verfahren, das mit dieser Erfindung geschaffen worden ist, wirkt das Vorhanden-
3Ii sein von pulverförmigen Si3N4, das bereits zuvor
gegeben worden ist, wie ein wachstumsfördernder Kern, das Entstehen und Wachsen von SiO wird durch
das Wachsen des Si3N4 verhindert, was wiederum zur
Folge hat, das ein Si3N4 mit besserem Reinheitsgrad
entstehen kann. Weiterhin erhält man dann auch in einer durchweg stabilen Ausbringungsmenge das A-Si3N4,
wenn im Kohlenstoff Fe enthalten ist
Damit aber wird unter Anwendung dieser Erfindung ein A-Si3N4-Pulver hergestellt, das eine hohe Qualität
M) hat und darüber hinaus auch noch einen großen Anteil
an (X-Si)N4 enthält. Darüber hinaus sind in den Nitriden
nur kleine Mengen an SiC und an anderen Verunreinigungen enthalten. Somit kann mit dem Verfahren dieser
Erfindung ein *-SijN4-Pulver hergestellt werden, daß
h> für die Herstellung solcher Sinterwerkstoffe geeignet
is;, die hohe Temperaturen und große mechanische Spannungen aushallen können und sich für den einsatz
bei Gasturbinen eignen.
Nach der allgemeinen Beschreibung des Verfahrens sollen nun auch noch des besseren Verständnisses
wegen spezifische Beispiele beschrieben werden, jedoch nur als Erläuterung und auf gar keinen Fall als
Einschränkung der Erfindung.
Ein SiOrPulver mit einpm durchschnittlichen Korndurchmesser
von 13 πιμπι, C-Pulver (Ruß) mit einem
durchschnittlichen Korndurchmesser von 29 ΐημίη und
Si3N4-Pulver rait einem Korndurchmesser von durchschnittlich
1,0 μΐπ wurden in den mit Tabelle 1 angeführten Mischungsverhältnissen (Gewichtsanteilen)
derart miteinander vermischt, daß sich (einschließlich
der Referenz- und Kontrollbeispiele) 56 Arten von pulverförmigen Stoffen ergaben.
Die pulverförmigen Gemenge wurden bei Temperatüren von 13500C bis 15500C für die Dauer von 2 bis 5
Stunden in einer ^-Atmosphäre, einer N2-HrAtmosphäre, einer ^-Ar-Atmosphäre oder in einer NH3-Atmosphäre
erwärmt und gebrannt und sodann einer Wärmebehandlung in einer Luftatmosphäre bei einer
Temparatur von 7000C für die Dauer von 8 Stunden
unterworfen, dabei erhielt man Pulver, in <£enen S13N4
enthalten war.
Bei jedem der derart erhaltenen SijNVPulvern wurde
die durchschnittliche Partikelgröße der Stickstoffanteile (Gewichtsprozent) unter Anwendung des Röntgen-Diffraktionsverfahren
bestimmt, für jeden Fall auch bestimmt wurde der SiC-Anteil (Gewichtsprozent)
sowie die Mengen an S13N4 und anderen metallischen Verunreinigungen (Gewichtsprozent). Die Resultate
sind alle in der Tabelle eingetragen. Die in der Tabelle angeführten Beispiele 1 bis 13 sind Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung, während es sich bei den Beispielen »a« bis »d« um Referenz- und Kontrollbeispiele handelt.
Bei einem Alternativbeispiel des Erfindungsgegenstandes wurde statt Si3N4-Pulver ein SiC-Pulver mit
einer Partikelgröße von 0,8 μπι eingesetzt und in einem
weiteren Ausführungsbeispiel SijONrPulver mit einer Partikelgröße von 1,5 μπι. Diese Mischungen wurden so
behandelt, und auch unter den gleichen Bedingungen, wie dies bei den Stoffen nach 1 bis 4 aus der Tabelle der
Fall war. Dabei konnte ein «-^ijN«.-Pulver hoher
Qualität mit einem Mengenanteil von rund 95% erzielt werden.
Bei | Zusammensetzung | - | Si3N4 | = | Reaktionsbedingungen | T | Atmosphäre | ( | N2 | (Gewichtsprozent). | Eigenschaften | N | der erzeugten | Pulver | Verunreini |
spiel | Gewichtsverhältnis | 0,1 | Temp. | (h) | N2 | (Gewichtsprozent). | J | (%) | H-Si3N4 | SiC | gungen | ||||
SiO2 C | 0,01 | = | (O | 5 | N2 | SiC-Gehalt (Gewichtsprozent). | μπι) | 37,7 | (%) | (%) | (%) | ||||
1 | 1 2 | 0,005 | = | 1400 | 5 | N2 | 1,2 | 35,1 | 95 | 0,3 | 0,09 | ||||
2 | 1 2 | 1,0. | = | 1400 | 5 | N2 | 1,1 | 34,2 | 96 | 0,3 | 0,09 | ||||
3 | 1 2 | 0, | = | 1400 | 5 | N2 | 1,7 | 37,0 | 94 | 0,3 | 0,09 | ||||
4 | 1 2 | 0, | 1400 | 5 | N2 | 1,4 | 37,5 | 90 | 0,41 | 0,12 | |||||
5 | 1 4 | 0, | = | 1400 | 5 | N2 | 1,1 | 36,0 | 96 | 0,22 | 0,13 | ||||
6 | 1 0,4 | 0, | = | 1400 | 5 | N2+ H2 | 1,1 | 36,1 | 95 | 0,2 | 0,06 | ||||
7 | I 2 | 0, | 1380 | 5 | HN3 | U2 | 37,9 | 95 | 0,28 | 0,08 | |||||
8 | 2 | 0, | 1450 | 5 | N2 + Ar 1 | ,5 | 35,7 | 94 | 0,32 | 0,11 | |||||
9 | 1 2 | 0, | 1400 | 5 | N2 1 | ,1 | 38,0 | 96 | 0,26 | 0,10 | |||||
10 | I 2 | 0,1 | 1400 | 5 | N2 1 | ,2 | 36,3 | 95 | 0,28 | 0,10 | |||||
11 | I 2 | 0,1 | 1400 | 2 | N2 1 | ,2 | 37,5 | 94 | 0,28 | 0,08 | |||||
12 | 2 | 1480 | 3 | N2 1 | ,2 | 37,5 | 96 | 0,29 | 0,10 | ||||||
13 | 0,4 | 1510 | 5 | N2 1 | ,0 | 14,2 | 92 | 0,5 | 0,08 | ||||||
a | 2 | 1400 | 5 | N2 1 | ,7 | 21,2 | 90 | 0,1 | 0,11 | ||||||
b | 4 | 1400 | 5 | ,5 | 9,2 | 91 | 0,25 | 0,17 | |||||||
C | 0,4 | 1400 | 5 | ,5 | 38,0 | 90 | 0,22 | 0,15 | |||||||
d | 1400 | ,0 | 70 | - | 0,01 | ||||||||||
Siliziumdioxid-Pulver. | Reaktion ( C). | ||||||||||||||
KohlenstoiT-Pulver. | Dauer der Reaktionsbehandlung (Stunden). | ||||||||||||||
- | Siliziumnitrid-Pulver. | durchschnittliche Korngröße (Mikron). | |||||||||||||
- | Temperatur während der | Stickstoffgehalt | |||||||||||||
- | <r-Si3N4-GehaIt | ||||||||||||||
1,0 | |||||||||||||||
Erläuterungen zur Tabelle | |||||||||||||||
SiO2 | |||||||||||||||
C | |||||||||||||||
Si3N4 | |||||||||||||||
Temp, | |||||||||||||||
T | |||||||||||||||
S | |||||||||||||||
N | |||||||||||||||
0--Si3N4 | |||||||||||||||
SiC |
Verunreinigungen = andere metallische Verunreinigungen (Gewichtsprozent).
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Siliciumnitrid mit einem hohen Gehalt an α-Phase durch ">
Nitridieren und Brennen eines Pulvergemisches aus Siliciumdioxid und Kohlenstoff in einer nichtoxydierenden
Atmosphäre, die mindestens eines der Gase Stickstoff oder Ammoniak enthält bei Temperaturen
zwischen 1350 und 15500C, dadurch ge- m kennzeichnet, daß man die Reaktion in
Gegenwart mindestens einer Substanz durchführt, die aus Siliciumnitrid-, Siliciumkarbid- oder Siliciumoxinitrid-
Pulver besteht und wobei das Mischungsverhältnis der Gewichtsteile Siüciumdioxyd zu ι ί
Kohlenstoff und zu diesen Substanzen 1 zu 0,4 bis 4 zu 0,005 bis 1 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Siliciumnitrid zur Entkohlung
in einer oxydierenden Atmosphäre auf eine Temperatur von 600 bis 800° C erwärmt
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