DE2812029C2 - Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1. Eine derartige Zündeinrichtung ist aus der DE-OS 23 03 087 bekannt, wo die Unterseite des Gehäuses einen Boden bildet und die Öffnung mittels eines Deckels verschlossen ist, so daß das Gehäuseinnere gegenüber der Außenatmosphäre praktisch hermetisch verschlossen ist. Hierdurch erfolgt keine Wärmeabfuhr der Zündspule durch Konvexion und insbesondere des wärmeempfindlichen Schaltgerätes. Um die erforderliche Wärmeabfuhr mit Sicherheit zu erreichen, sind viele Kühlrippen am Deckel und am Boden erforderlich.

Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen dahingehend zu verbessern, daß die Wärmeabfuhr der Zündspule und insbesondere des Schaltgerätes mit technisch einfachen Mitteln erhöht wird. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst Dadurch, daß sowohl die Zündspule als auch das Schaltgerät mit verhältnismäßig großem Spie! in der Öffnung eingesetzt sind, strömt die erwärmte Luft aus dem Gehäuseinneren durch den thermischen Auftrieb zwangsweise in die Außenatmosphäre, wodurch Kaltluft in das Gehäuseinnere nachströmt. Der Deckel und dessen Befestigung am Gehäuse entfallen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert Die einzige Figur zeigt ein Gehäuse mit Zündspule und Schaltgerät in Längsschnitt und natürlicher Darstellung.

Ein Aggregat für Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen besteht ίτι wesentlichen aus einem Gehäuse 10 aus Aluminium-Druckguß, einer darin mittels vier Schrauben 13 befestigten Zündspule 11 und einem über zwei Schrauben 14 angeordneten Schaltgerät 12. Dieses Aggregat bildet eine vorzugsweise an der Karosserie des Motorraums anschraubbare Montageeinheit.

Das Gehäuse 10 ha' vier Seitenwände 15 bis 18, wobei die vor der Zeichnungsebene liegende Wand 18 spiegelbildlich zur Wand 17 angeordnet ist. Insgesamt vier Befestigungsaugen 19 stehen von den gegenüberliegenden Seiienwänden 15, i& ab, und eine Kühlrippe 20 ist in dem von Wand und Auge gebildeten Zwickel angegossen. Die vier Befestigungsaugen 19 bilden eine Auflagefläche 21, die vier Seitenwände 15 bis 18 die offene Unterseite 22 des Gehäuses 10. Das Gehäuse 10 hat eine Öffnung 24, die einen parallel zur Auflagefläche 21 angeordneter Flansch 23 bildet.

Die Zündspule 11 hat einen die nicht sichtbare Primär- und Sekundärwicklung einschließenden Körper 28 aus Gießharz, der im wesentlichen zylinderförmig geformt ist und von dessen Stirnseite 29 der Sekundäranschluß 30 und die beiden Primäranschlüsse 31 abstehen. Ein lamelierter Eisenkern 32 besteht aus einem E- und einem T-förmigen Kernteil, und der Eisenkern 32 liegt an der Flanschunterseite 34 an und wird in dieser Lage von den vier Schrauben 13 gehalten. Ein über einen Siehbolzen 36 am Eisenkern 32 angeschraubter Deckel 35 schließt die Gehäuseunterseite 22 im wesentlichen ab.

Das Schaltgerät 12 hat einen Körper 33 aus Kunststoff mit einer stiruseitigen Steckbuchse 38 und einer Anschlußplatte 27. Mit dieser liegt das Schaltgerät 12 an der Innenfläche der Seitenwand 16 an, und zwei Schrauben 14 — von denen nur eine sichtbar ist — sichern die Funktionslage des Schaltgerätes 12.

Zwei Kabel 40 verbinden jeweils einen Primäranschluß 31 der Zündspule 11 und jeweils einem Anschluß 39 des Schaltgerätes 12.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1. Patentansprüche:

   1 Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Gehäuse aus wärmeleitfähigem Material mit Seitenwänden, die eine Unterseite und gegenüberliegend eine Öffnung bilden, und mit einer im Gehäuse angeordneten Zündspule, und mit einem Schaltgerät für eine transistorierte Zündung, das an der einen Seitenwand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspule (11) und das Schaltgerät (12) teilweise durch die Öffnung (24,25) nach außen ragen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspule (11) einen deren Körper (28) umgebenden Eisenkern (32) aufweist, daß die Öffnung (24) einen Flansch (23) hat, an dem der Eisenkern (32) insbesondere mittels Schrauben (13) befestigt ist, und daß drei Seitenwände (16,17,18) und ein Steg (2e) als Öffnung einen das Schaltgerät (12) aufnehmenden Durchbruch (25) bilden.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Primäranschlüsse (31) und ein Sekundäranschluß (30) der Zündspule (11) von der einen Stirnseite (29) des im wesentlichen zylinderförmigen Körpers (28) abs.' ehen.
4. 4. Einrichtung, deren Schaltgerät eine Anschlußplatte aufweist, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (27) an der Innenfläche der Seitenwand (16), insbesondei mittels Schrauben (14), befestigt ist.
5. 5. Einrichtung nach einem ^Jer vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) vier Seitenwände (15—1?· aufweist, daß von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (15, 16) je zwei Befestigungsaugcn (IS) seitlich abstehen und daß zwischen den Befestigungsaugen (19) und der diesen benachbarten Seitenwand (15,16) eine Kühlrippe (20) angeordnet ist.
6. 6. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Unterseite (22) des Gehäuses (10) von einem ai/i Eisenkern (32) der Zündspule (11) befestigten Dekkel (35) verschließbar ist.
7. 7. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus Aluminium besteht und im Gießverfahren hergestellt ist.