DE3118539A1

DE3118539A1 - "motorkuehlanlage an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen"

Info

Publication number: DE3118539A1
Application number: DE19813118539
Authority: DE
Inventors: Werner Dr.-Ing. 8035 Gauting Görge
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1981-05-09
Filing date: 1981-05-09
Publication date: 1982-12-02

Description

Motorkuhlanlage an Fahrzeugen, insbe-
sondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Motorkühlanlage an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen; sie besteht im wesentlichen aus einem Wärmetauscher für flüssiges Motorkühimittel für und von einem Kühilüfter geförderten Fahrtwind.
Im allgemeinen sind Kühilüfter und Wärmetauscher für geraden Kühlluftdurchgang hintereinander angeordnet. Dabei sind die erforderlichen Umfangsabmessungen des Wärmetauschers wesentlich größer als die des Kühilüfters. Dieser Unterschied muß durch ein Zwischengehäuse und Luftleitflächen aus-geglichen werden, um eine möglichst gleichmäßige Kühlluftbeaufschlagung der Wärmetauscher-Stirnfläche zu erreichen. Dabei gibt es oft Unterbringungsschwierigkeiten im Motorraum.
Erfindungsaufgabe ist, eine derartige Kühlanlage so zu verbessern, daß bei möglichst geringem Gesamtbauvolumen eine gleichmäßige Kühlluftbeaufschiagung des gesamten Wärmetauschers erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der drei zueinander nebengeordneten Ansprüche 1, 4 und 5 gelöst.
Die Lösung des Anspruchs 1 sieht vor, daß der Wärmetauscher aus wenigstens zwei im Winkel zueinander angeordneten Teilen besteht. Bei zwei im Winkel von 9o0 zueinander angeordneten Wärmetauschern kann man eine um etwa Zweifache größere Kühlfläche bei gleichem Außenumfang unterbringen. Dabei kann der Kühllüfter entweder im Raum des von den Wärmetauscherteilen gebildeten Pfeilwinkels oder auf der anderen Seite, nämlich im Raum nahe der von Wärmetauscherteilen gebildeten Pfeil spitze angeordnet sein.
Die Lösung des Anspruchs 4 sieht vor, daß der Wärmetauscher -aus mehreren, vor allem vier kastenförmig angeordneten Teilen besteht. Da diese dabei radial von der Kühl luft durchströmbar sind, kann der Kühllü.fter ganz nahe an diesem Kasten angeordnet sein, so daß er nur geringen zusätzlichen Platz beansprucht.
Das gleiche gilt für die Lösung nach Anspruch 5, nach dem der Wärmetauscher ringförmig und daher von der Kühlluft radial durchströmbar ausgebildet ist. Im äußersten Fall kann der Kühilüfter völlig im Inneren des Wärmetauschers untergebracht sein, so daß er überhaupt keinen zusätzlichen Platz beansprucht.
In jedem Fall kann der Kühllüfter be-züglich des Wärmetauschers als Drucklüfter oder als Sauglüfter angeordnet sein. Gewöhnlich ist der Kühl lüfter koaxial zur Symmetrieachse der Wärmetauscherteile bzw. koaxial mit dem Rngkühler angeordnet, was die erwünschte gleichmäßige Beaufschlagung des Wärmetauschers mit Kühl luft unterstützt.
Im Hinblick auf besondere Einbauverhältnisse kann der Kühilüfter aber auch quer zur Symmetrieachse des Wärmetauschers angeordnet sein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung mit mehreren Ausführungsbeispielen erläutert; dabei zeigt Fig. l die Erfindung mit zwei im Winkel zueinander angeordneten Wärmetauscherteilen, und zwar im Längsschnitt, und Fig. la in Stirnansicht; Fig. lb die gleiche Wärmetauscheranordnung, jedoch mit entgegengesetzter Anordnung des Kühllüfters und zwar im Längsschnitt; Fig. 2 die Erfindung mit vier kastenförmig angeordneten Wärmetauscherteilen, und zwar im Längsschnitt, und Fig. 2a in Stirnansicht bzw. im Querschnitt; Fig. 3 die Erfindung mit ringförmigem Wärmetauscher, und zwar im Querschnitt und Fig. 3a in'perspektivischer Ansicht und schließlich Fig. 4 die Erfindung mit querachsig angeordnetem Kühilüfter.
Nach Fig. 1 ist innerhalb eines Obergangsgehäuses 2 ein Kühilüfter 3 und mit koaxialer Symmetrieachse ein Wärmetauscher angeordnet, der aus zwei im Winkel von 900 zu- einander stehenden Teilen la und lb besteht. Auf der linken Hälfte ist jeweils die Verwendung als Drucklüfter und auf der rechten Hälfte die Verwendung als Sauglüfter in bezug auf den Wärmetauscher durch Pfeile angedeutet.
Aus der Zeichnung wird ohne weiteres klar, daß die Gesamtbeaufschlagungsfläche des Wärmetauschers gegenüber einem einfach querstehenden Wärmetauscher um etwa den Betrag 2 vergrößert worden ist.
Das gleiche gilt für die Ausführung nach Fig. lb, bei der sich der Kühl lüfter 3 nicht mehr im Raum des von den sonst gleich ausgebildeten Wärmetauscherteilen la und lb gebildeten Pfeilwinkels ¼ sondern im Raum nahe der von den Wärmetauscherteilen gebildeten Pfeilspitze c befindet Im aligemeinen bestimmen Einbaurücksichten die Wahl des einen oder des anderen Falls.
Nach Fig. 2 besteht der Wärmetauscher aus vier kastenförmig angeordneten Teilen Ld, le, lf, ig; der Kühilüfter 3 ist wieder koaxial zur Symmetrieachse des Wärmetauschers angeordnet. Aus der Zeichnung erkennt man deutlich, daß der verfügbare Raum von einem großflächigen Wärmetauscher und einem demgegenüber kleinen Kühl lüfter bestens ausgenütztird. Links ist wieder die Verwendung als Drucklüfter und rechts als Sauglüfter angedeutet; wobei der Wärmetauscher durchwegs radial durchströmt wird.
Nach Fig 3 ist der Wärmetauscher ringförmig und radial von innen nach außen, wie in der linken Hälfte durch Pfeile angedeutet, oder von außen nach innen, wie in der rechten Hälfte angedeutet, durchströmbar. Aus der perspektivischen Ansicht der Fig. 3a wird deutlich, daß der Kühllüfter gänzlich innerhalb des klärmetauschers untergebracht werden kann, also überhaupt keinen zusätzlichen Raum beansprucht.
Nach Fig. 4 kann der Kühllüfter 3 auch quer zur Symmetrieachse des Wärmetauschers angeordnet sein, wenn es Einbauverhältnisse erfordern; selbstverständlich wird das Gehäuse in jedem Fall strömungsgünstig gestaltet.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 0 Motorkühlanlage an Fahrzeugen insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem Wärmetauscher für flüssiges Motorkühlmittel und von einem Kühilüfter geförderten Fahrtwind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (1) aus wenigstens zwei im Winkel zueinander angeordneten Teilen (la, lb) besteht.

-2. Motorkühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühilüfter (3) im Raum des von den Wärmetauscherteilen (la, 1b) ge-bildeten Pfeilwinkels ( 0 ) angeordnet ist (Fig. 1, la).

3. Motorkühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühilüfter (3) im Raum nahe der von- den Wärmetauscherteilen (la, 1b) gebildeten Pfeilspitze (lc) angeordnet ist (Fig. Ib).

4; Motorkühlanlage an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem Wärmetauscher für flüssiges Motorkühlmittel und von einem Kühilüfter geförderten Fahrtwind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme- tauscher (1) aus mehreren vor allem vier kastenförmig angeordneten Teilen (ld, le, If, lg) besteht, die von der Kühlluft radial durchströmbar sind (Fig. 2, 2a).

5. Motorkühlanlage an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem Wärmetauscher für flüssiges Motorkühlmittel und von einem Kühilüfter geförderten Fahrtwind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (ich) ringförmig und von der Kühlluft radial durchströmbar ausgebildet ist (Fig. 3, 3a, 3b).

6. Motorkühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühllüfter (3) bezüglich des Wärmetauschers (1) als Sauglüfter angeordnet ist.

7. Motorkühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühilüfter (3)bezüglich des Wärmetauschers (1) als Drucklüfter angeordnet ist.

8. Motorkühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühllüfter (3) koaxial zur Symmetrieachse der Wärmetauscherteile (la und lb zw. Id bis lg) bzw koaxial mit dem Ringkühler (ich) angeordnet ist.

9. ttlotorkühlanlage nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühilufter (3) quer zur Symmetrieachse des Wärmetauschers (1) angeordnet ist (Fig. 4).