DE3110447C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlluftführung zum
Rückkühler einer bevorzugt ölgekühlten Brennkraftmaschine
mit durch Brennraumisolierung vermindertem Kühlluftbedarf
in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug.
Es ist allgemein bekannt, Hubkolben-Brennkraftmaschinen
neben einer Reihe von Peripherieausrüstungsteilen, wie
Lichtmaschine, Kraftstoff- und Ölpumpen, Servogeräten
u. a., auch mit mindestens einem Wärmetauscher auszustatten
und solche Wärmetauscher im sogenannten Umfeld der Brennkraftmaschinen
als ein solches Peripherieteil anzuordnen.
Die Wärmetauscher, die der Kühlung eines durch den Block
der Brennkraftmaschine geführten Temperiermediums, wie beispielsweise
Wasser, dienen, können als Röhren- oder Plattenkühler
ausgeführt sein, und es können die wärmetauschenden
Medien in einem Kreuzstrom, Gegenstrom oder Gleichstrom
zueinander bewegt werden. Um dabei das Temperiermittel im
Wärmetauscher schnell abkühlen zu können, werden solche
Wärmetauscher, bei Anwendung derselben in Kraftfahrzeugen
und ähnlichen Fahrgeräten, möglichst im Bereich des Buges
dieser Fahrzeuge angeordnet, und es werden Leitvorrichtungen
vor diesen vorgesehen, um insbesondere einen Fahrtwind über
eine möglichst große Anströmfläche auf den Wärmetauscher
einwirken zu lassen. Der besseren Kühlung wegen werden
solche Wärmetauscher zusätzlich auch mit einem Ventilationsgebläse
versehen, wobei ein solches Gebläse je nach dessen
Ausführung in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen, vor
oder hinter dem Wärmetauscher angebracht sein kann. Ist das
Temperieren beispielsweise einer Fahrgastkabine eines
solchen Fahrzeuges vorgesehen, werden separate Wärmetauscher
oder "Stufen" oder "Kühlbereiche" eines Wärmetauschers, verwendet,
welche zwar am Temperierkreislauf der Brennkraftmaschine
angeschlossen sind, zu diesen aber nur ein Teilstrom
des Temperiermittels geführt oder ein Luftteilstrom
abgezweigt wird, und zwar nur ein so großer, wie er für
die Aufheizung der Fahrgastkabine benötigt wird. Eine
derartige Ausführungsform ist z. B. in der DE-PS 8 05 231
gezeigt. Die eigentliche Kühlung des Temperiermittels der
Brennkraftmaschine erfolgt nach wie vor über den im Bereich
des Buges vorgesehenen Wärmetauscher, der in der Regel
auch an einem Primärkreislauf des Temperiermittels angeschlossen
ist. Zwar kann mit einem solchen Wärmetauscher
das entsprechende Temperiermittel den Anforderungen der
Brennkraftmaschine entsprechend abgekühlt werden, indessen
ist es vielfach aus Raumgründen schwierig, den Wärmetauscher
im Bereich des Buges eines solchen Fahrzeuges vorzusehen,
da dort zum einen die Einbauverhältnisse beengt und
zum anderen eine vielfach gewünschte, aerodynamische Bugform
an den Ausmaßen des Wärmetauschers scheitert. GB-PS 8 35 231
zeigt das Bemühen, einen im Bug des Kraftfahrzeuges untergebrachten
Wärmetauscher nicht ganz in Gegensatz zu einer
guten Aerodynamik geraten zu lassen. Untersuchungen mit
Kraftfahrzeugen, insbesondere solchen wie Personenkraftwagen
und Lastkraftwagen, haben ergeben, daß aber eine beachtliche
Kraftstoffeinsparung dadurch erzielt werden kann,
wenn insbesondere die Stirnpartie eines solchen Fahrzeuges
windschüpfriger ausgeführt wird.
Durch die Entwicklung von Brennkraftmaschinen, die nur
noch einen sehr geringen Kühlbedarf haben, wie sie beispielsweise
in der DE-OS 29 28 441 gezeigt sind, besteht
nun erstmals die Möglichkeit, sich neue Gedanken über
Größe, Form und Unterbringung des Rückkühlers zu machen.
Ausgehend von solchen Überlegungen liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, den Luftwiderstand eines Fahrzeuges zu
verbessern und bei ausreichender Kühlleistung auch eine
ausreichende Heizung der Kabine zu gewährleisten.
Gelöst ist die Aufgabe dadurch, daß nur ein Rückkühler
durch eine der Führung der Kühlluft dienenden Trennwand vom
Motorraum getrennt nahe der Kabine angeordnet ist und daß
die Kühlerabluft durch Steuerorgane sowohl ins Freie als
auch in die Kabine leitbar ist.
Bei dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß bei sogenannten
Auffahrunfällen der Wärmetauscher der Brennkraftmaschine
nicht sogleich beschädigt ist, so daß die Gefahr
eines Ausfallens einer solchen Brennkraftmaschine wegen
mangelnder Kühlung erheblich vermindert ist. Vorteile ergeben
sich aber vor allem durch die größere Freiheit in
Gestaltung von Karosserie und fahrtechnischen Eigenschaften.
Untersuchungen mit einem solchen Kraftfahrzeug haben ergeben,
daß durch den verminderten Kühlbedarf der Brennkraftmaschine
es bereits ausreicht, den Temperierkreislauf der
Brennkraftmaschine an der sogenannten Kabinenheizung anzuschließen
und das in diesem Temperierkreislauf sich
befindende Temperiermittel allein von der Umluft der zu
beheizenden Fahrgastkabine abzukühlen. Die Untersuchungen
mit einer solchen Variante haben ferner ergeben, daß durch
das Führen des Temperiermittels der Brennkraftmaschine ausschließlich
durch den Wärmetauscher der Fahrgastkabine eine
weitaus bessere Aufheizung derselben möglich ist, als dies
bei sonst üblichen, getrennten Temperierkreisläufen der
Fall wäre.
In Fällen der Anwendung des Wärmetauschers und dessen Anordnung
innerhalb der Fahrgastkabine zeichnet sich ein weiteres
Merkmal der Erfindung dadurch aus, daß der Wärmetauscher
in der Kabine angeordnet und neben einem Kühl- und/
oder Heizkreislauf für die Kabine einen der Kühlung des
Wärmetauschers allein dienenden Leitungsstrang mit Zu- und
Abführung einer Kühlluft aufweist.
Eine solche Maßnahme hat den Vorteil, daß insbesondere zu
Zeiten, an denen die Aufheizung der Fahrgastkabine nicht
erwünscht ist, das durch den Wärmetauscher geführte Temperiermittel
der Brennkraftmaschine entsprechend temperiert
wird, wobei in einem solchen Fall angesaugte Frischluft
durch den Wärmetauscher geführt und diese Frischluft
über einen eigenen Leitungsstrang wieder ins Freie ausgeblasen
werden kann.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen aufgeführt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein als Personenkraftwagen
ausgeführtes Kraftfahrzeug mit einem im Bereich
einer Trennebene zwischen Umfeld der Brennkraftmaschine
und Fahrgastkabine angeordnetem Wärmetauscher
mit einem zu diesem führenden und um das
Umfeld der Brennkraftmaschine geleiteten Leitkanal,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht auf das Kraftfahrzeug mit
einem innerhalb der Fahrgastkabine angeordneten
Wärmetauscher und einem Leitungsstrang für eine
Kühlluft, wobei dessen Zuführung im Bereich der
Windschutzscheibe und dessen Abführung im Bereich
des Bodens der Fahrgastkabine vorgesehen ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines hierfür verwendbaren
Wärmetauschers mit hosenrohrartigen Zu- und
Abführung der Leitungsstränge und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Wärmetauscher in der Ebene
V-V in Fig. 3.
Ein Kraftfahrzeug zum Befördern von insbesondere Personen,
Gütern, Arbeitsgeräten u. a., wie etwa Personenkraftwagen
1, Traktor oder Arbeitsmaschine, wird
im wesentlichen von mindestens einem Aufbau 3, einem sogenannten
Karosserieaufbau, mindestens zwei Räder aufweisenden
Fahrmitteln 4, 5 und mindestens einer Brennkraftmaschine
6 nebst Antriebsteilen für diese Fahrmittel gebildet. Die
Brennkraftmaschine 6, die als eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
ausgeführt sein kann, weist mindestens einen, in
der Zeichnung nicht dargestellten, Brennraum und einen
Kurbeltrieb auf, wobei der Kurbeltrieb, wie an sich bekannt,
von einem in einem Zylinder nebst Brennraum antreibbaren
Kolben gebildet wird. Der Brennraum, der in einem Block
der Brennkraftmaschine 6 mit untergebracht ist, ist über
dessen Block an mindestens einem, die Brennkraftmaschine
temperierenden Temperierkreislauf 7 angeschlossen, und es
ist dieser Kreislauf zu einem Wärmetauscher 8 geführt. Die
Brennkraftmaschine 6, die als ein sogenannter wärmedichter
Motor ausgeführt ist, weist eine Reihe wärmedichtender Maßnahmen
im Bereich deren Brennräume auf, so daß die Verbrennungswärme
aus der Verbrennung der Luft- mit den Kraftstoffbestandteilen
überwiegend in diesem Bereich der Brennräume
gehalten wird. Die wärmedämmenden Maßnahmen können dabei
entweder als Isolierungen der der Brenngaswärme ausgesetzten
Bauteile der Brennkraftmaschine 6 oder als besondere, wärmedämmende
Werkstoffe der einzelnen konstruktiven Bauteile
der Brennkraftmaschine oder aber auch als besondere, konstruktive
Details, wie Wärmedrosseln, beispielsweise am
Kolben u. a., sein. Durch diese wärmedämmenden Maßnahmen
und das damit gegebene Zurückhalten der Verbrennungswärme im Bereich
des Brennraumes werden Randbereiche dieser Brennräume an
der Brennkraftmaschine 6 kaum aufgeheizt, so daß infolge
dieses verminderten Kühlmittelbedarfes die Brennkraftmaschine
mit einem reduzierten Temperierkreislauf ausgestattet
werden kann. Als Temperiermittel für die Brennkraftmaschine
kann dabei ein höher verdampfendes Öl statt bisher
üblichen Wassers oder auch ein Teil des verwendeten Kraftstoffes,
z. B. eines Dieselöles, verwendet werden. Der Temperierkreislauf
7 der Brennkraftmaschine ist über ein Leitungssystem
9 mit dem Wärmetauscher 8 verbunden, und es
ist dieser Wärmetauscher weit abseits vom Umfeld 10 der
Brennkraftmaschine 6 angeordnet. Als Umfeld der Brennkraftmaschine
6 wird dabei die Peripherie der Brennkraftmaschine.
Zum Beispiel der Motorraum eines Kraftfahrzeuges, welcher
in der Regel nach oben von einer Motorhaube 11 und zur Seite
von Kotflügeln 12 wie auch nach unten vielfach von einer
Bodenwanne 13 begrenzt ist, verstanden. Dieser Motorraum
bzw. das Umfeld 10 liegt bei Personenkraftwagen 1 zwischen
dem Bug des Kraftwagens und einer im Bereich der Trennebene
14 zwischen diesem Umfeld und einer Fahrgastkabine 15 liegenden
Windschutzscheibe 16, so daß es als solches Umfeld
genau definiert und in der Zeichnung durch die Markierungslinie
mit den Kreuzen (+) dargestellt werden kann. Der Wärmetauscher
8 kann je nach Ausführung des Kraftfahrzeuges im
Bereich dieser Trennebene 14 oder in der Fahrgastkabine
15 selbst angeordnet sein, wobei es sich vielfach anbieten
wird, wegen der besseren Ausnutzung und Aufheizung der Fahrgastkabine,
diesen Wärmetauscher in den Raum der Fahrgastkabine
zu integrieren. Um das Temperiermittel der Brennkraftmaschine
6 im Wärmetauscher 8 abkühlen zu können, ist der Wärmetauscher
über das Leitungssystem 9 an einer Zu- und Abführung
17, 18 angeschlossen, wobei die Zuführung 17, z. B.
als eine Öffnung 19 im Bereich der Unterkante der Windschutzscheibe
16 und die Abführung als eine Öffnung 20, z. B. im
Bereich der Bodenwanne 13 des Aufbaues 3, vorgesehen sein
kann. Durch die Zuführung 17 kann ein von außen angesaugtes
Kühlmittel, d. h. Luft 21, in den Wärmetauscher 8 geleitet,
und es kann diese Luft nach Abkühlung des Temperiermittels
aus dem Wärmetauscher über die Abführung 18 wieder
ins Freie entlassen werden. Um die Fahrgastkabine 15 bei
Bedarf aufheizen zu können, kann statt dieser Frischluft
21 Umluft 22 durch den Wärmetauscher 8 geleitet werden,
welche aus der Fahrgastkabine selbst entnommen wird und
im Kreislauf zwischen Wärmetauscher und Fahrgastkabine umgeleitet
wird. Für das entsprechende Umleiten der Frischluft
21 und/oder Umluft 22 durch den Wärmetauscher 8, ist dieser
mit entsprechenden Klappen 23, 24 in dessen
Zu- und Abführungen 17, 18 versehen, und es können
diese Klappen beliebig verstellt werden, so daß eine mehr
oder weniger starke Abkühlung des Wärmetauschers durch die
Frischluft und/oder Umluft bewirkt werden kann. Untersuchungen
haben ergeben, daß selbst die Leitung der Umluft 22
durch den Wärmetauscher 8 in vielen Fällen schon genügt,
das Temperiermittel auf eine für die Kühlung der Brennkraftmaschine
6 erforderliche Temperatur abzukühlen. Insbesondere
in Fällen, in denen die Kabinenheizung nicht benötigt
wird, ist es durch einfache Umsteuerung der Klappen 23,
24 möglich, die Frischluft 21 durch den Wärmetauscher 8
zu führen.
Wenn aus einem Grund die Unterbringung des Wärmetauschers
8 in der Fahrgastkabine 15, und hier insbesondere im Bereich
der Trennebene 14 zwischen Umfeld 10 der Brennkraftmaschine
6 und Fahrgastkabine, nicht möglich ist, so ist es denkbar,
den Wärmetauscher auch an jede andere, beliebige Stelle
vorzusehen. Eine solche bevorzugte Stelle kann dabei ein
Raum z. B. vor der Windschutzscheibe 16, und zwar im Bereich
deren Unterkante, sein. Bei Anordnung des Wärmetauschers
8 in einem solchen Raum, ist es zweckmäßig, zwischen dem
Bug des Kraftfahrzeuges und der Windschutzscheibe 16 einen
Leitkanal 25 vorzusehen, so daß eine am Bug in diesen Leitkanal
eintretende Frischluft 21 im Leitkanal geführt und
nach Passieren des Wärmetauschers im Bereich der Unterkante
der Windschutzscheibe wieder ins Freie entlassen wird. Der
Leitkanal 25 kann dabei von der Motorhaube 11 und einer Trennwand 2, die das Umfeld
10 nach oben abdeckt und den übrigen Karosserieteilen,
wie Kotflügel 12 und Spritzblech bzw. Bodenwanne 13, gebildet
werden, wobei die Anordnung des Wärmetauschers 8 an
dieser Stelle sich der Effekt ergibt, daß zum einen die
austretende Abluft entlang der Windschutzscheibe 16 streicht
und dort zusätzlich für eine klare Sicht sorgt und zum anderen
diese Abluft, die wärmer als die Frischluft ist, ein
schnelleres Enteisen der Windschutzscheibe bewirkt. Bei
Anordnung des Wärmetauschers 8 im Bereich des Auslasses
20 dieses Leitkanales 25, ist es zum Zwecke der Aufheizung
der Fahrgastkabine 15 erforderlich, einen Anschluß vom Wärmetauscher
zur Fahrgastkabine herzustellen, um z. B. mittels
Umluft 22 auch die Fahrgastkabine aufheizen zu können.
In einem solchen Fall empfiehlt es sich, den Wärmetauscher
8 im Gürtelrohr eines Hosenrohres vorzusehen und diesen
dort so anzubringen, daß je nach Bedarf eine Warmluft entweder
ins Freie abgeblasen oder in die Fahrgastkabine umgeleitet
wird. Zu diesem Zweck sind am Hosenrohr Klappen 23,
24 für das Umsteuern dieser Luftströme vorgesehen, wobei
diese Klappen auf ganze oder teilweise Umlenkung der Warmluftströme
ins Freie bzw. zur Fahrgastkabine umgelegt werden
können.
Um die Leistung des Wärmetauschers 8 in bezug auf dessen
Wärmetausch zwischen den Temperiermedien zu verbessern,
kann dieser, wie an sich bekannt, mit mindestens einem Ventilator
30 ausgestattet sein, der je nach Ausbildung des
Wärmetauschers und der am Kraftfahrzeug vorhandenen räumlichen
Verhältnisse, in Fahrtrichtung gesehen, vor oder hinter
dem Wärmetauscher angebracht sein kann. Untersuchungen haben
ergeben, daß bedingt durch den geringen Kühlbedarf der Brennkraftmaschine
6 es bereits ausreichend ist, als Ventilator
einen nur wenige Watt verbrauchenden Elektro-Lüfter zu verwenden.
Bei einer Leistung der Brennkraftmaschine 6 von
mehr als 200 kW reicht es bereits aus, dem Elektro-Lüfter
für die Kühlung auch der Brennkraftmaschine eine Leistung
von etwa 0,6 kW zuzubilligen.
Analog den vorbeschriebenen Anwendungen des Wärmetauschers
8 bei Personenwagen 1 läßt sich derselbe
auch für in der Zeichnung nicht dargestellte landwirtschaftliche
Fahrzeuge, wie Traktoren oder auch Arbeitsmaschinen,
anwenden. Auch hier ist es unerheblich, wo der Wärmetauscher
8 an solchen Fahrzeugen bzw. Arbeitsmaschinen angebracht
wird, da bedingt durch den geringen Kühlbedarf der Brennkraftmaschine
6 bereits eine geringe Kühlleistung aufgebracht
zu werden braucht. Auf den Fahrtwind zur Kühlung
des Wärmetauschers 8 bzw. dessen Temperiermittels ist man
ohnehin nicht immer angewiesen, wodurch auch die Anordnung
des Wärmetauschers im Bereich des Bugs des Kraftfahrzeuges
entfallen kann.
Die Ausführung der Brennkraftmaschine 6 mit einem äußerst
geringen Kühlbedarf, erlaubt somit nicht nur die beliebige
Anordnung des Wärmetauschers 8 am Kraftfahrzeug bzw. am
Aggregat, sondern reduziert auch die Anzahl der Wärmetauscher
auf beispielsweise nur einen, der sowohl die Temperierung
der Brennkraftmaschine als auch die Temperierung der Fahrgastkabine
15 übernimmt. In Fällen, in denen einem solchen
Wärmetauscher 8 auch weitere Aufgaben, wie beispielsweise
eine Ladeluftkühlung, zugemutet werden, ist es durchaus
denkbar, auch die Ladeluft über den gleichen, nur einen
Wärmetauscher zu führen.
Der Wärmetauscher 8 selbst kann, wie in Fig. 4 angedeutet,
als Röhren- oder Plattenwärmetauscher ausgeführt sein, und
er kann mehrere voneinander getrennte Kammern aufweisen,
die von den wärmetauschenden Medien im Kreuzstrom, Gegenstrom
oder Gleichstrom passiert werden. Bekanntlich haben sich
Kreuzstromwärmetauscher, wegen des besseren Wärmeüberganges,
sehr gut bewährt, und es kann somit der hier verwendete
Wärmetauscher ebenfalls als ein solcher, im Kreuzstrom der
wärmetauschenden Medien betreibbarer Wärmetauscher ausgeführt
sein.
Claims (4)
1. Kühlluftführung zum Rückkühler einer bevorzugt ölgekühlten
Brennkraftmaschine mit durch Brennraumisolierung vermindertem
Kühlluftbedarf in einem Kraftfahrzeug, insbesondere
Personenkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzige Rückkühler (8) durch eine der Führung
der Kühlluft dienenden Trennwand (2) vom Motorraum getrennt
nahe der Kabine (15) angeordnet ist und daß die
Kühlerabluft durch Steuerorgane sowohl ins Freie als
auch in die Kabine leitbar ist.
2. Kühlluftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlluftzuführung (17) zum Rückkühler von in
Höhe der Unterkante einer die Kabine gegen Fahrwind abschirmenden
Windschutzscheibe liegenden Eintrittsöffnung
(19) ausgeht und die Abluftführung (18) vom Rückkühler
im Bodenbereich der Kabine ins Freie mündet.
3. Kühlluftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftführung (25) zum Rückkühler durch eine Motorhaube
(11) und durch die Trennwand (2) gebildet ist und
im Bug des Fahrzeugs beginnt und der Kühlluftaustritt (20)
im Bereich der Unterkante einer Windschutzscheibe liegt.
4. Kühlluftführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlluftzuführung zum und die
Abluftführung aus dem Rückkühler in Form eines Hosenrohres
ausgebildet ist, wobei je eine Klappe (23, 24)
als Steuerorgan vorgesehen ist, die die anteiligen
Luftmengen steuert.
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