DE2810573A1 - Vorrichtung zur waermebehandlung von fischen - Google Patents

Vorrichtung zur waermebehandlung von fischen

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DE2810573A1
DE2810573A1 DE19782810573 DE2810573A DE2810573A1 DE 2810573 A1 DE2810573 A1 DE 2810573A1 DE 19782810573 DE19782810573 DE 19782810573 DE 2810573 A DE2810573 A DE 2810573A DE 2810573 A1 DE2810573 A1 DE 2810573A1
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Karl Mueller
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Description

  • Anwendungsbereich:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von in Dosen zugeführten Fischen mit einem endlosen, um zwei horizontale Umlenkachsen umgelenkten Förderer mit schaukelartig daran befestigten, mit einem Lochboden und mindestens einem Vorderrand und einem Hinterrand versehenen Tragkörben, bei welcher die Behandlung der Fische vorwiegend in dem oberen Zug erfolgt und die Zuführung sowie die Abführung für die Dosen in dem unteren Zug des Förderers angeordnet sind. Derartige Vorrichtungen können z.B. zum Dämpfen, Garen oder Entwässern der Fische Anwendung finden.
  • Stand der Technik und Kritik: Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, die Dosen auf die Böden der Tragkörbe zu stellen und mittels perforierter Abdeckungen festzulegen und abzuschließen, um bei der Uberkopfförderung der Tragkörbe ein Herausfallen der Fisch zu verhindern. Derartige Vorrichtungen sind deshalb umständlich zu beschicken und für eine automatische Beschickung nicht geeignet.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die bekannten Vorrichtungen unter Beseitigung von deren Nachteilen zu verbessern und diese für automatische Beschickung und Abführung der Dosen geeignet zu machen.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragkörbe in dem oberen Zug des Förderers hängend und mindestens in den Bereichen der Zuführung und der Abführung über Kopf gefördert werden, im Bereich der beiden Umlenkachsen und konzentrisch zu diesen je eine annähernd halbkreisförmige Dosenführung angeordnet ist, und dem Förderer im Bereich der Dosenführungen Mittel zur Führung der Lochböden der Tragkörbe tangential zu einem zwischen der jeweiligen Umlenkachse und der dieser zugeordneten Dosenführung gelgenen Kreis zugeordnet sind.
  • Vorteile: Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Führungs der Tragkörbe eine automatische Beschickung und Entleerung derselben ermöglicht, die Dosen sich mit einfachen Mitteln sicher führen lassen und darüber hinaus die Bauhöhe der Vorrichtung verringert wird.
  • Weitere Ausgestaltungen: Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2 sind die Voraussetzungen für eine sichere Zu- und Abführung der Dosen gegeben.
  • Durch eine Ausbildung nach Anspruch 3 ist die Möglichkeit der Anpassung an Dosen unterschiedlicher Größe , z.B. unterschiedlicher Höhen der Dosen gegeben.
  • Eine Ausführung geinUB Anspruch 4 ermöglicht eine genaue Führung der Tragkörbe bei ihrem Umlauf um die Umlenkachsen.
  • Eine Gestaltung nach Anspruch 5 gestattet eine individuelle Anpassung an vorhandene Gegebenheiten.
  • Durch die Anordnung nach Anspruch 6 ist die Möglichkeit gegeben, den Aufwand für die Führung der Tragkörbe gering zu halten.
  • Die Benutzung einer Hubeinrichtung nach Anspruch 7 gestattet ein Zuführen der Dosen in dem AuBenbllck, wenn die Tragkörbe zur Ubernahme bereit sind.
  • Eine Ausführung nach Anspruch 8 ermöglicht eine geringe Bauhöhe der Vorrichtung und gestattet einen quasi kontinuierlichen Vorschub der Dosen.
  • Ein Hubtisch für die Entnahme der Dosen gestattet eine besonders schonende Behandlung der behandelten Fische.
  • Ein Schieber nach Anspruch 10 begünstigt eine kontinuierliche Förderung der Dosen.
  • Eine Ausgestaltung nach Anspruch 11 ermöglicht die Reinigung der Tragkörbe und gibt gleichzeitig die Möglichkeit, auf einfache Weise die Uberkopf-Wendung der Tragkörbe durchzuführen.
  • Beispiel: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Seitenansicht dargestellt und wird, im folgenden beschrieben.
  • In einem nicht dargestellten Gestell ist an dem linken Ende eine Umlenkachse 13 angeordnet, um welche ein Umlenkrad 14 umlauffähig angeordnet ist. An dem rechten Ende des Gestells ist eine Umlaufachse 15 gleichfalls horizontal angeordnet, welche ein im Uhrzeigersinn umlaufend antreibbares Umlenkrad 16 trägt. Zwischen den beiden Umlenkrädern 14 und 16 tangential zu deren Unterkanten ist links der Mitte des Gestells ein kleines Umlenkrad 19 angeordnet, welches eine im Durchmesser wesentlich größere Wendescheibe 58 trägt, rechts der Mitte ein Umlenkrad 17 und zwischen den beiden Umlenkrädern 17 und 19 ein größeres und tiefer als diese liegendes Umlenkrad 18 angeordnet. Um die Umlenkräder 14, 15, 17, 18 und 19 ist ein endloser Förderer 1 geführt, dessen oberer Zug 12 gestreckt zwischen den beiden Umlenkrädern 14 und 16 verläuft und dessen unterer Zug 11 in einer Schleife über das Umlenkrad 18 nach unten geführt ist. Längs des oberen Zuges 12 sind die nicht dargestellten Behandlungsstalonen,.wie z.B. Dämpfstation, Entwässerungsstation und Trockenstation, angeordnet.
  • In der durch das Umlenkrad 18 gebildeten Schleife kann z.B. eine Waschstation angeordnet sein. Der Förderer -1 besteht aus zwei parallelen und synchron laufenden Kettenzügen, welche durch Gelenkachsen 28 für die Tragkörbe 2 miteinander verbunden sind. Dementsprechend sind die Umlenkräder 14, 16, 17, 18 und 19 doppelt und zwar jeweils für eine Kette vorhanden. Die Tragkörbe 2 besitzen einen Lochboden 25 mit einem umlaufenden Rand, von welchem der Vorderrand 26 und der Hinterrand 27 sich parallel zu den Umlenkachsen 13 und 15 erstrecken. Durch je einen Bügel 21 sind die Lochböden 25 zu Tragkörben 2 ausgestaltet, und die Tragkörbe 2 sind mittels dieser Bügel 21 schaukelartig an den Gelenkachsen 28 des Förderers 1 befestigt. Während die TRagkörbe 2 im Bereich des oberen Zuges 12 keiner Führung bedürfen, sind sie an den Umlenkstellen und mindestens auf Teilen des unteren Zuges 11 geführt.
  • Zu diesem Zweck ist an dem rechten Ende der Tragkörbe 2 ein mit einer Steuerrolle 23 versehener Steuerhebel 22 angeordnet. Zur Führung der Tragkörbe 2 ist um die Umlenkachse 15 herum ein Bogenstück 55 gestellfest angeordnet, welches nach einem Sprung 56 in eine horizontale Kanal kurve 54 übergeht, welche einen Knickt 57 besitzt. Um die Umlenkachse 13 herum ist ein Bogenstück 52 gestellfest angeordnet, welches an seiner Unterseite über einen Sprung 53 mit einer waagerechten Kanal kurve 51 verbunden ist. Konzentrisch zu der Umlenkachse 13 ist um das Bogenstück 52 herum eine halbkreisförmige Dosenführung 41 , um die Umlenkachse 15 herum im Bereich des Bogenstückes 55 eine gleichfalls halbkreisförmige Dosenführung 42 befestigt. In der Nähe der Umlenkstelle mit der Umlenkachse 13 befindet sich unter dem unteren Zug 11 die Zuführung 6 , welche aus einem Zuführtisch 62 , einem höhenverfahrbaren Hubtisch 61 und einem Schieber 63 besteht. In der Nähe der Umlenkstation mit der Umlenkachse 15 liegt unterhalb des unteren Zuges 11 die Abführung 7 , welche einen Hubtisch. 71 , eine Ablage 72 und einen Schieber 73 besitzt.
  • Wirkungsweise: Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Eine Reihe von mit Fischen gefüllten unverschlossenen Dosen 4 wird von der Seite auf den Zuführtisch 62 aufgebracht und durch den Schieber 63 in Umlaufrichtung des Förderers 1 auf den Hubtisch 61 geschoben. Letzterer hebt die Reihe von Dosen 4 auf die Höhe der Unterkante der Dosenführung 41 an. Eln durch die Wendeschelbe 58 in Uberkopfstellung gewendeter Tragkorb 2 ist mit seiner Steuerrolle 22 in die Kanalkurve 51 eingelaufen und wird durch diese so gesteuert, daß ihr nachlaufender Hinterrand 27 sich in einer tieferen Lage befindet als sein Vorderrand 26. Letzterer geht bei Vorbeigang des Tragkorbes 2 über den Dosen 4 frei von denselben, während der Hinterrand 27 die Reihe von Dosen erfaßt und vom dem Hubtisch 61 auf die Dosenführung 41 aufschiebt und bei seinem Umlauf um die Umlenkachse 13 mitnimmt, bis dieselben beim Erreichen des oberen Zuges 12 gewendet auf den Lochböden 25 aufliegen. Kurz bevor die Steuerrolle 23 aus der Kanalkurve 51 in das Bogenstück 52 einläuft , erfährt der Tragkorb 2 durch den Sprung 53 eine kleine Drehung entgegen dem Uhrzeiger, durch welche sie in eine radiale Stellung zu der Umlenkachse 13 kommt und diese in einer solchen Stellung umläuft.
  • Nach dem Durchlauf durch die nicht bezeichneten und dargestellten Behandlungsstationen läuft der Tragkorb 2 mit seiner Steuerrolle 23 in die Kanalkurve 55 ein, welche ihn in radialer Stellung zu der Umlenkachse 15 steuert, bis die Steuerrolle 23 nach Passieren des Sprunges 56 in die Kanalkurve 54 einläuft. Durch diese wird der Tragkorb 2 wieder in einer solchen Lage geführt, daß sein HintPrrn 27 sich in einer tieferen Lage befindet als sein Vorderrand 26. Nach Erreichen des Hubtisches 71 durchläuft die Steuerrolle 23 den Knick 57 , welcher eine Verschwenkung des Tragkorbes 2 entgegen dem Uhrzeiger bewirkt, wodurch der Hinterand 27 von der Reihe von Dosen 4 freikommt und über diese hinweggleitet. Nach Verlassen der Kanalkuve 54 schwenken die Tragkörbe 2 in ihre stabile Lage und durchlaufen die durch die Umlenkscheibe 18 gebildete Schleife , in welcher Sie beispielsweise gewaschen werden können. Beim Erreichen der Umlenkscheibe 19 werden die Tragkörbe 2 durch die Wendescheibe 58 wieder in Uberkopflage gebracht und der Zyklus beginnt von neuem. Die auf &m Hubtisch 71 befindliche Reihe von Dosen 4 wird durch den Schleber 73 - nach Absenken des Hubtisches 71 - auf die Ablagefläche 72 geschoben, von welcher sie der weiteren Behandlung zugeführt werden können. Nach Anheben ist der Hubtisch 71 dann wieder für die Aufnahme einer neuen Reihe von Dosen bereit- Günstig ist es, wenn der Zuführtisch 62 und die Ablagefläche 72 als Förderbänder ausgebildet oder mit solchen verbunden sind.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. VORRICHTUNG ZUR WARMEBHANDLUNG VON FISCHEN Patentansprüche: 1 Vorrichtung zur Behandlung von in Dosen zugeführten Fischen mit einem endlosen, um zwei horizontale Umlenkachsen umgelenkten Förderer mit schaukelartig daran befestigten, mit einem Lochboden und mindestens einem Vorderrand und einem Hinterrand versehenen Tragkörben, bei welcher die Behandlung der Fische vorwiegend in dem oberen Zug erfolgt und die Zuführung sowie die Abführung für die Dosen in dem unteren Zug des Förderers angeordnet sind dadurch gekennzeichnet , -daB die tragkörbe (2) in dem oberen Zug (12) des Förderers (1) hängend,mindestens in den Bereichen der Zuführung (6) und der Abführung (7) iiber Kopf gefördert werden, im Bereich der beiden Umlenkachsen (13,15) und konzentrlsch zu diesen je eine annähernd halbkreisförmige Dosenführung (41 und 42) angeordnet ist, und dem Förderer (1) im Bereich der Dosenführungen (41,42) Mittel zur Führung der Lochböden (25) der Tragkörbe (2) tangentlal zu einem zwischen der jeweiligen Umlenkachse (13,15) und der dieser zugeordneten Dosenführung (41,42) gelegenen Kreis zugeordnet sind.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dem unteren Zug (11) des Förderers (1) mindestens auf einem Teil seiner Länge Mittel (51,54) für die Uberkopfführung der Tragkörbe (2) zugeordnet sind.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel (51,54) eine Ausgestaltung besitzen, durch welche die Lochböden (25) der Tragkörbe (2) in einer rückwärts geneigten Lage geführt werden.
  4. 4 Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Führung der Lochböden (25) tangent?ä1-zu einem Kreis um die Umlenkachsen (13) bzw (15) an den Umlenkrädern (14) bzw (16) befestigt sind.
  5. 5 Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Führung der Lochböden (25) tangential zu einem Kreis um die Umlenkachsen (13) bzw (15) je ein Bogenstück (52) bzw (55) vorrichtungsfest angeordnet ist.
  6. 6 Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (6) für die Dosen (4) vor dem den Förderer (1) nach oben umlenkenden Umlenkrad (14) angeordnet ist.
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch n 6 dadurch gekennzelchnet, daß die Zuführung g (6* eine j'weils eine Reihe von Dosen (4) in die Bahn der Tragkörbe (2) bewegende Hubeinrichtung (71) besitzt.
  8. 8 Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (6) einen eine Reihe von Dosen (4) quer zur Laufrichtung des Förderers (1) verschiebenden Schieber besitzt.
  9. 9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß dß ührung (7) einen Hubtisch (71) für die Absenkung einer Reihe von Dosen (4) aus der Bahn der Tragkörbe (2) heraus besitzt.
  10. 10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung (7) einen Schieber für die Bewegung einer Reihe von Dosen (4) quer zur Laufrichtung des Förderers (1) besitzt.
  11. 11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zug (1) des Förderers (1) eine nach unten geführte Schleife um ein Umlenkrad (18) besitzt, in deren auf-.steigendem Zug mindestens eine Wendtscheibe (58) für die Tragkörbe (2) angeordnet ist.
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DE3117770A1 (de) * 1981-05-06 1982-11-25 Schmalbach-Lubeca Gmbh, 3300 Braunschweig "vorrichtung zur behandlung und zum eindosen von fisch oder fischteilen"
DE3312676A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Q. P. Corp., Tokyo Sterilisator

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DE476329C (de) * 1926-11-11 1929-05-22 Gustav Beutler Geschirrwaschmaschine mit zwischen Tragketten pendelnd aufgehaengten Geschirrkoerben
DE2403764B2 (de) * 1974-01-26 1976-05-20 Nordischer Maschinenbau, Rud. Baader, 2400 Lübeck Vorrichtung zum ein- und ausbringen von unbedeckelten dosen in siebe

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