DE1492367C - Fordereinrichtung fur eine hydrosta tische Stenlisieranlage - Google Patents
Fordereinrichtung fur eine hydrosta tische StenlisieranlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für eine hydrostatische Sterilisieranlage mit zwei in Abstand
voneinander angeordneten endlosen Förderketten aus aneinandergelenkten Kettengliedern, an
denen Mitnehmer für zu sterilisierende Behälter fest angebracht sind. Als Behälter kommen insbesondere
Glasbehälter oder Dosen in Betracht.
Bei einer bekannten Fördereinrichtung stehen die Mitnehmer nicht seitlich über die Ketten über und
haben auch keine winkelige Mitnehmerwand, die die Behälter sicher ergreifen kann. Es besteht Gefahr,
daß die Behälter von den Mitnehmern abrutschen, zu Boden fallen und zu Bruch gehen.
Bei einer anderen bekannten Fördereinrichtung sind an den Förderketten feste Trägerkörper für gelenkig
an ihnen befestigte Mitnehmer mit rechtwinklig zur Kettenrichtung verlaufenden Wänden
angebracht. Die Mitnehmer sind überdies mittels Rollzapfen in Führungsbahnen abgestützt. Diese
Konstruktion ist nicht nur kompliziert, sondern gestattet auch kaum, die Behälter längs starker gekrümmter
Bahnen zu führen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Fördereinrichtung eingangs genannter Art anzugeben,
die die Behälter sicher mitrdmmt, überdies aber längs
stark gekrümmter Wege geführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Fördereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer,
als Behälterträger ausgebildet, an je zwei einander gegenüberliegenden Kettengliedern fest angebracht
sind und zur Mitnahme der Behälter bestimmte Wandteile aufweisen, die über die Förderketten unter
einem Winkel nach außen vorstehen, der mit der in ihrer Lage die Förderketten quer schneidenden Ebene
einen Winkel von etwa 22° einschließt.
Durch diese Maßnahmen wird in sehr einfacher Weise erreicht, daß die Behälter sicher mitgenommen
werden, dabei aber die Kette, ohne daß sich die Mitnehmer untereinander stören, in beiden Richtungen
stark gekrümmt werden kann. Die Winkel von etwa 22° sind dabei durch die praktisch vorkommenden
Verhältnisse bestimmt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 einen Teil eines schematischen Vertikalschnitts
durch einen hydrostatischen Kocher, 'bei dem eine erfindungsgemäße Ausführung des Behälterträgers angewendet wird,
F i g. 2 einen vergrößerten Horizontalschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, bei dem nur einer der
Träger in Draufsicht dargestellt und der mittlere Teil des Trägers weggebrochen ist,
Fig. 3 einen vergrößerten Horizontalteilschnitt
längs der Linie 3-3 in Fi ig. 1; 'gezeigt .-wird ein Ende
eines einzelnen Trägers sowie die Nockenlaufbahn, an der entlang der Träger durch den hydrostatischen
Kocher geleitet wird,
F i g. 4 einen vergrößerten Vertikalschnitt, der die Lage zeigt, die die Träger an den Be- und Entlade-Stationen
einnehmen, die in dem in F i g. 1 durch den Pfeil 4 bezeichneten Kocherbereich liegen,
F i g. 5 einen vergrößerten Vertikalschnitt in der Mittelebene, durch den die Stellungen der Träger
dargestellt werden, die sie bei ihrer 'Bewegung um eine untenliegende, in F i g. 1 durch den Pfeil 5 angedeutete
Innenkurve des Kocherförderers einnehmen,
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Trägerabschnitts, mit der die . Lage der zusammenwirkenden Trägerriegel bei Bewegung der
Träger längs einer geradlinigen waagerechten Bahnstrecke dargestellt wird,
Fig. 7 einen vergrößerten Vertikalschnitt in der
Mittelebene, der die Stellung der Träger bei ihrer Bewegung auf einem unten außerhalb der Behandlungskammern
gelegenen gekrümmten Bahnstück in dem hydrostatischen Kocher zeigt; das Bahnstück ist
in F i g. 1 durch den Pfeil 7 angedeutet,
F i g. 8 einen vergrößerten Vertikalschnitt in der Mittelebene durch die Be- und Entladestation des
hydrostatischen Kochers in Verbindung mit S-förmigen Trägern einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
.
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht, in der gezeigt wird, wie die S-förmigen Träger nach F i g. 8
an einer der Ketten eines Kocherförderers befestigt sind; man blickt in Richtung der Pfeile 9-9 in Fig. 10,
Fig. 10 einen vergrößerten Vertikalschnitt der in F i g. 8 gezeigten S-förmigen Träger in einer die darin
befindlichen Behälter umschließenden Lage beim Durchlaufen einer Innenkurve im unteren Bereich
eines hydrostatischen Kochers,
Fig. 11 einen vergrößerten Vertikalschnitt in der
Mittelebene in dem Bereich der Be- und Entladestation des hydrostatischen Kochers mit C-förmigen
Trägern gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11A einen vergrößerten Vertikalschnitt eines
Endes eines C-förmigen Trägers längs der Linie UA-IlA inFig. 12,
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht mit einer Darstellung
der Befestigung der.C-förmigen Träger nach Fig. 11 an einer der Ketten eines Kocherförderers,
Fig. 13 einen vergrößerten Vertikalschnitt mit
C-förmigen Trägern, welche in ihnen befindliche Behälter umschließen und sich auf einer Innenkurve im
unteren Bereich eines hydrostatischen Kochers bewegen,
F i g. 14 einen schematischen vertikalen Teilschnitt durch den unteren Bereich eines hydrostatischen
Kochers; gezeigt wird die Anordnung der Stationen zum Be- und zum Entladen nach Fig. 11 in bezug
auf die übrigen Bereiche des hydrostatischen Kochers,
Fig. 15 einen vergrößerten Vertikalschnitt in der
Mittelebene durch die Be- und Entladestation eines hydrostatischen Kochers mit E-förmigen Trägern 'gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei einige Teile weggebrochen sind,
Fig. 16 eine vergrößerte Draufsicht zur Darstellung
der Befestigungsweise der E-förmigen Träger nach Fig. 15 an einer der Ketten des Kocherförderers,
Fig. 17 einen vergrößerten Vertikalschnitt in der
Mittelebene durch die Be- und Entladestation des hydrostatischen Kochers mit S-förimigen Trägern
einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei einzelne Teile weggebrochen sind,
Fig. 18 eine vergrößerte Draufsicht zur Darstellung der Verbindung eines S-förmigen Trägers nach
F i g. 17 mit einer der Ketten des Kocherf örderers,
Fig. 19 einen Vertikalteilschnitt des unteren Abschnitts
eines hydrostatischen Kochers zur Veranschaulichung der Lage der Be- und Entladestelle
nach Fig. 17 gegenüber den anderen Teilen des hydrostatischen Kochers.
Die verschiedenen Bauformen von Trägern oder Trägerriegeln gemäß der vorliegenden Erfindung sind
in Verbindung mit einem hydrostatischen Kocher 18 (Fig. 1) bekannter Bauart dargestellt, wie er z. B. in
der USA.-Patentschrift 3 031 065 vom 24. 4. 62 beschrieben ist. Der hydrostatische Kocher 18 umfaßt,
allgemein betrachtet, ein Paar mit Abstand voneinander vertikal verlaufender Wände 19 und 20, die
in ihrer aufrechten Stellung mit geeigneten Mitteln gehalten werden. Zwischen den Wänden 19 und 20
liegt ein Gehäuse 21 mit einem abgerundeten Oberteil 22 und zwei nach unten führenden Wänden 23
und 24, die zusammen mit den Wänden 19 und 20 eine Kocherkammer 25 bilden, die über nicht dargestellte
Leitungen mit Dampf gefüllt wird, der eine bestimmte Kochtemperatur bzw. Kochdruck aufweist,
z.B. 135°C und 1,4 aiii. Das untere Ende des Gehäuses
21 öffnet sich in eine wassergefüllte Wanne 26, die von den Seitenwänden 19 und 20, einer querliegenden waagerechten Platte 27 und den unteren
Abschnitten zweier quer verlaufender Vertikalwände 28 und 29 gebildet wird. Die Wand 28 bildet zusammen
mit einer weiteren quer verlaufenden Vertikalwand 30 einen hydrostatischen Verschlußschenkel 31
für den Eingang, und die Wand 29 bildet zusammen mit einer quer verlaufenden Vertikalwand 32 einen
hydrostatischen Verschlußschenkel 33 für den Ausgang des Kochers. Die Verschlußschenkel 31 und 33
stehen in Kommunikation mit der Wanne 26 und sind so weit mit Wasser gefüllt, daß der dadurch ausgeübte
Druck dem Dampfdruck in der Kocherkammer 25 das Gleichgewicht hält. Der Eingangsverschlußschenkel
31 wird thermostatisch gesteuert, um eine allmählich zunehmende Wassertemperatur von etwa 99° C
am oberen Ende bis etwa 135° C am unteren Ende hervorzubringen. Auch der Ausgangsverschlußschenkel
33 wird thermostatisch gesteuert, um eine allmähliche Temperaturabnahme des Wassers von etwa
135° C am unteren Ende bis zu einer beliebigen Temperatur unterhalb des Kochpunktes des Wassers
bei Normaldruck am oberen Ende zu erreichen; diese Temperatur hängt ab von der Art der behandelten
Behälter. Arn Eingangsschenkel 31 wird zum Erreichen der notwendigen Temperatur Dampf eingeleitet,
während in den Ausgangs- oder Kühlschenkel 33 zum Erreichen der Kühltemperatur Kaltwasser
eingeleitet wird.
Serien von zu sterilisierenden Behältern werden von einem Endlosförderer 38 durch den Kocher geleitet.
Der Förderer 38 besteht aus einem Paar endloser Ketten 41 (Fig. 2), zwischen denen eine Anzahl
langgestreckter Träger oder Tragkörbe 43 gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform angebracht
sind. Die Ketten 41 werden um in Querrichtung paarweise fluchtende Kettenräder 44, 46, 47 und
48 geführt, die auf Wellen 49, 51, 52 und 53 festgemacht sind, welche in geeigneter Weise in den
Seitenwänden 19 und 20 gelagert sind (von jedem Kettenradpaar ist in Fig. 1 nur ein Kettenrad gezeichnet.)
Die Ketten 41 durchlaufen eine gewundene Bahn und werden in U-Eisen 54 geführt (Fig. 2
und 3), die am Rahmen des Kochers befestigt sind und Rollen 55 aufnehmen, die von den Ketten gehalten
werden. Ein Motor 57 mit veränderlicher Drehzahl (Fig. 1) liegt über einen Kettenantrieb 58 an
der Welle 49, die den Förderer 38 ständig in Richtung der auf den Teilkreislinien angegebenen Pfeilen
(Fig. 1) umlaufen läßt. Nötigenfalls können auch die Wellen 51 und 52 über die Kette 58 angetrieben
werden.
Die Träger 43 (Fig. 1 bis 6) gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind besonders für die Handhabung von Serien von Glasbehältern C geeignet, denn ihre Konstruktion verbürgt
eine vorsichtige Behandlung der Behälter. Die Träger 43 schließen außerdem alle Behälter, die während
des Sterilisierungsvorgangs zu Bruch gehen, dicht in den jeweiligen Träger ein bis zu dem Augenblick,
wenn die Träger aus dem Behandlungsraum des hydrostatischen Kochers austreten und um
Außenkurven geführt werden, wobei sowohl Glasscherben wie einwandfreie Behälter von den Trägern
freigegeben werden.
Jeder Träger 43 weist ein Paar Endplatten 60 auf und ist zwischen den Ketten 41 (F i g. 2) durch Aufschweißen
oder Aufschrauben jeder Trägerendplatte 60 auf ein gekröpftes Kettenglied 66 montiert. In den
Fig. 1, 4, 5 und 7 sind die Endplatten weggelassen. Jeder Träger besitzt eine Bodenplatte 68, von der ein
Paar Seitenwände 69 und 71 nach außen unter einem gegenüber der Bodenplatte stumpfen Winkel ausgehen;
mit der Ebene? (Fig. 4), die senkrecht zur Längsachse des Gliedes 66 verläuft, schließen die
Seitenwände 69 und 71 Winkel von etwa 22° ein. Um die Stabilität der Seitenwände 69 und 71 zu erhöhen,
sind an deren Außenränder nach außen gerichtete Flanken 72 und 73 angeformt. Die F i g. 2, 3
und 6 lassen deutlich erkennen, daß Seitenwände und Flanken Schlitze aufweisen, so daß Finger 74 entstehen,
die mit entsprechenden Fingern des nachfolgenden Trägers zusammenwirken. Am deutlichsten
ist in F i g. 4 zu sehen, wie in bestimmten Kocherabschnitten jeder Träger verschlossen ist, weil die
Finger 74 der beiderseits benachbarten Träger herübergreifen und das normalerweise offene Ende des
Trägers abschließen.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, daß eine Serie Behälter C in einer Beladestation F von einem
Förderer 78 weg durch einen Schieber 79 seitlich weggeschoben werden; der Schieber arbeitet synchron
mit der Bewegung des Förderers 38. Als Zufuhrförderer 78 und als Schieber können bekannte Konstruktionen
verwendet werden, wie sie z. B. in der obenerwähnten USA.-Patentschrift beschrieben sind.
Beim Eintreffen an der Beladestation F ist jeder Träger 43 ganz geöffnet, und eine Seitenwand hat
eine Neigung abwärts, so daß sie als Rutsche wirkt und die Serie von Behältern gegen die Wand 68 vorsichtig
gleiten läßt; die Wand 68 steht in einem Winkel zur Bewegungsrichtung der einlaufenden Behälter,
so daß diese nur einen geringen Stoß erleiden können. Damit die Träger an der Beladestation F völlig geöffnet
sind, sind der Radius/? des Kettenrades 48 und die Unterteilung des Förderers 38 so gewählt,
daß beim Bewegen des Förderers 38 um das Kettenrad 48 der Richtungsunterschied A zwischen den
jeweils benachbarten Kettengliedpaaren 66 30° beträgt. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform betrug
die Größe des Radius/? etwa 350mm und die
Unterteilung des Förderers etwa 180 mm. Die B'asis S (Fig. 6) des Trägers maß etwa 135 mm, die Höhe T
etwa 150 mm, die Größe U etwa 50 mm, und der Winkel X lag bei 120° für die Handhabung von Behältern
mit 115 mm Durchmesser.
Nachdem an der Beladestation F in jeden Träger eine Serie Behälter eingeführt ist, wird der Förderer
38 längs der U-Eisen-Führungen 54 unmittelbar durch eine Innenkurve vom Radius 2 R, d. h. mit einem
Halbmesser, der zweimal so groß ist wieder Radius R,
geleitet. Durch diese Einwärtskurve wird jedes Kettenglied so verschwenkt, daß es mit dem benachbarten
Glied einen Winkel von 15° bildet, wodurch völlig geschlossene Träger mit taschenartigen Räumen
84 entstehen, die von den zusammenwirkenden Teilen dreier aufeinanderfolgender Träger gebildet
werden. Bei der weiteren Bewegung des Förderers in Pfeilrichtung gemäß Fig. 4 gelangen die Träger 43
auf ein geradliniges Bahnstück und aufwärts um die Kettenräder44 (Fig. 1), wobei die Trägertaschen84
teilweise geöffnet sind. Wegen ihres Gewichts bleiben jedoch die Behälter in den teilweise geöffneten
Taschen liegen. Der Radius jedes der Kettenräder 44,46 und 47 ist zweckmäßigerweise doppelt so groß
wie der des Kettenrades 48 an der Beladestation F.
Bei ihrer Bewegung durch die verschiedenen Sterilisier- bzw. Kühlkammern des Kochers in vertikaler
Richtung nehmen die Träger 43 eine teilweise geöffnete Lage ein, wie sie in den Fig. 5 und 6 gezeichnet
ist; auf diese Weise erhält das den Kochvorgang hervorrufende Medium (Dampf oder Heißwasser)
guten Zutritt zu den zu behandelnden Behältern. Obwohl die Träger 43 während des Fortschreitens
auf vertikalen Bahnabschnitten teilweise geöffnet sind, liegt dank der Gestaltung der Trägerelemente
die Öffnung zwischen einander gegenüberstehenden Fingern 74 in einer solchen Höhe gegenüber den in
dem Träger befindlichen Behälter, daß keine Glasscherben von einiger Größe aus den Taschen 84 herausfallen
können. Natürlich ist die Öffnung auch ausreichend klein, so daß keine vollständigen Behälter
heraustreten können.
Am unteren Ende jedes vertikalen Abschnitts in der Behandhingskammer des hydrostatischen Kochers
18 leiten die Führungsschienen 54 die Träger 43 durch eine Einwärtskurve mit einem Radius 2 R
(Fig. 5), der vorzugsweise wenigstens doppelt so groß ist wie der Radius des Kettenrades 48. Bei der
Bewegung durch Einwärtskurven dieses Halbmessers sind die Trägertaschen 84, wie in Fig. 5 dargestellt,
praktisch geschlossen, so daß kein teilweise gefüllter Behälter aus seiner Trägertasche 84 aufschwimmen
kann. Natürlich bleiben bei der Bewegung der Trägertaschen durch die Kurven auch Glasscherben in den
Trägertaschen eingeschlossen.
Wenn die Träger mit den in ihnen befindlichen Behältern und Glasscherben aus dem Ausgangsschenkel
33 (Fig. 1) heraustreten und um die Kettenräder 47 geleitet sind, bewegen sie sich außerhalb
der Behandlungskammer abwärts und durchlaufen zwei Auswärtskurven 86 und 88, die durch' Führungsschienen
54 vorgegeben werden, welche mit einem etwa vierfachen Radius des Radius des Kettenrades
48 gekrümmt sind. Die Taschen 84 werden, wie Fig. 7 erkennen läßt, dabei nicht so weit geöffnet,
daß die Behälter herausfallen könnten. Die Träger öffnen sich jedoch so weit, daß Glasscherben herausfallen
können; die Glasscheiben können durch geeignete Einrichtungen, etwa durch einen Förderer
od. dgl., aus dem hydrostatischen Kocher entfernt werden.
Dann werden die Träger zur Abgabestation D weitergeleitet (Fig. 4), wo die Taschen 84 bei ihrer Bewegung
um die Kettenräder 48 vom Halbmesser R geöffnet werden. Beim Öffnen der Taschen 84 gelangen
die Behälter C wie auch etwa im Träger verbliebene große Glasscheiben über eine Rutsche 89 auf
einen Abgabeförderer 90 bekannter Bauart, z. B. auf einen ständig umlaufenden Förderer mit endlosem
Band, der die behandelten Behälter und die großen Glasscherben aus dem hydrostatischen Kocher hinausbringt.
Wie gesagt, sind die Träger 43 besonders geeignet für die Handhabung von Glaäbehältern, weil Glasscherben
im Träger verbleiben, bis die Träger aus den Behandlungskammern des hydrostatischen Kochers
herauskommen. Die Träger 43 können aber Dosen oder ähnliche Gegenstände ebensogut handhaben wie
Glasbehälter.
Glasbehälter, die in einem Träger zu Bruch gegangen sind, brechen dabei im allgemeinen nicht in
kleine Stücke, sondern in Scherben, die zu groß sind, als daß sie durch die Schlitze zwischen den Fingern
74 heraustreten könnten. Wenn es erforderlich ist, auch sehr kleine Glasstücke in den Trägern zurückzuhalten,
können natürlich die Breiten von Schlitzen und Fingern 74 so verringert werden, daß auch derartige
Stücke eingeschlossen 'bleiben.
Die S-förmig gebogenen Trägerteile 95 (F i g. 8, 9 und 10) stellen die zweite Ausführunigsfonn der Erfindung dar; in ihnen können sowohl Glas- wie Blechbehälter gehandhabt werden,, und sie können im hydrostatischen Kocher 18 die Träger nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ersetzen. Dieser Austausch macht nur geringe Änderungen an den in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Kettengliedern 66 erforderlich; andere Teile des hydrostatischen Kochers 18 brauchen nicht geändert zu werden. Die Teile nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, erhalten daher die gleichen Bezugszeichen wie früher, ergänzt durch den Buchstaben a.
Die S-förmig gebogenen Trägerteile 95 (F i g. 8, 9 und 10) stellen die zweite Ausführunigsfonn der Erfindung dar; in ihnen können sowohl Glas- wie Blechbehälter gehandhabt werden,, und sie können im hydrostatischen Kocher 18 die Träger nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ersetzen. Dieser Austausch macht nur geringe Änderungen an den in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Kettengliedern 66 erforderlich; andere Teile des hydrostatischen Kochers 18 brauchen nicht geändert zu werden. Die Teile nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, erhalten daher die gleichen Bezugszeichen wie früher, ergänzt durch den Buchstaben a.
Es ist zu beachten, daß beim Befördern von Glasbehältern
mit den S-förmigen Trägern 95 nur die größeren Glasscherben in den Trägern zurückgehalten
und aus der Behandlungsbammer des hydrostatischen Kochers zum nachfolgenden Abladen (zusammen
mij: dem behandelten Behälter) an der Entladestation
D geführt werden.
Jeder S-förmige Träger 95 besitzt eine geneigte Mittelwand 96 und an deren einander gegenüberliegenden
Rändern angefomite, zueinander parallele innere ibzw. äußere Flankenteile 97 bzw. 98. Die
Träger 95 weisen passende Endplatten 99 auf (nur in Fig. 9 und im Mittelteil von Fig. 8 dargestellt), um
das Herausgleiten der Behälter aus dem Träger zu verhindern.
Damit die Behälter zuverlässig innerhalb der Träger 95 gehalten werden, wenn die Träger innerhalb
des Kochers vorgesehene Einwärtskurven mit Halbmessern der Größe 2 R durchlaufen, tund damit die
Behälter ohne weiteres abgegeben werden, wenn sie durch eine Auswärtskurve vom Radius R, d. h. dem
halben Radius von 2 R, geführt werden, hat es sich als erforderlich erwiesen, an das vordere (Ende jedes
Gliedes 66 α einen Ansatz 100 'anzuformen an einer
Stelle vor dem vorderen Drehpunkt des vorderen Gliedteils statt zwischen den Drehpunkten, wie es
üblich ist. Um besonders große Behälter aufnehmen zu können, sollte ferner die Mittelwand 96 des Trägers
95 in einer Ebene liegen, die mit einer Ebene P' (F ig. 10) einen Winkel von etwa 22° einschließt; die
Ebene P' steht senkrecht auf der Mittellinie des zugehörigen Haltegliedes; die Flanken 97 und 98 sollten
parallel zu der Mittellinie des jeweiligen Haltegliedes verlaufen. Die in den Fig. 8 und 10 angedeutete
Behältergröße stellt das Maximum dessen dar, was in den speziellen S-förmigen Trägern befördert
werden kann, wenn die U-Eisen-Führungen 54 α so verlegt sind, daß sie die Träger um eine Einwärtskurve
mit dem Radius R (Fig. 8) leiten. Wenn Behälter der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
angegebenen Größe befördert werden sollen, muß der Radius R etwa 250 mm betragen
und die Kettenteilung etwa 125 mm. Der Träger kann folgende Ausmaße erhalten: Höhe S =148 mm,
T = 50 mm, U = 66 mm und X = 33 mm. Es ist
überdies zweckmäßig, allen Einwärtskurven einen Radius von 2R oder mehr zu geben, wie in Fig. 1
dargestellt.
Wenn Einwärtskurven mit einem Radius von mindestens 2 R verwendet und die Breite der Flanken 97
und 98 vergrößert wird, können die S-förmigen Träger 95 einem ziemlich großen Bereich von Behältergrößen
angepaßt werden. Wenn ferner die S-förmigen Träger außerhalb der Schwenkpunkte der zugehörigen
Kettenglieder 66 a an dem Fortsatz 100 befestigt werden, öffnen sich die äußeren Flanken 98 beim
Umfahren der Kettenräder 48 α weiter, als wenn die Träger zwischen den Drehpunkten des Gliedes angebracht
wären. Die Anbringung der Träger 95 an den zugeordneten Gliedern 66 α in der oben beschriebenen
Weise ermöglicht also eine leichtere Beladung mit Behältern an der Beladestation Fa und gestattet
entsprechend nach dem Durchlaufen des Kochers 18 ein leichteres Entladen der behandelten Behälter aus
den Trägern an der Entladestation Da.
Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen C-förmigen Träger 105 (Fig. 11
bis 14) auf. Der C-förmige Träger kann an Stelle sowohl des Trägers nach der ersten wie des Trägers
nach der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform treten und kann durch den hydrostatischen
Kocher 18 in der gleichen Weise befördert werden, wie es im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde. Die Behälter können in die Träger 105 gegeben oder aus
ihnen entladen werden bei einem nach Art des in F i g. 1 gezeigten Förderers mit den dort angegebenen
Be- und Entladestationen oder wenn eine Förderanordnung benutzt wird, die gekrümmte Abschnitte
aufweist, durch die die Beladestation Fb und die Entladestation Db gebildet werden.
Die C-förmigen Träger 105 besitzen eine Mittelwand 106, an die einstückig eine äußere Flanke 107
und eine innere Flanke 108 angeformt sind. Die innere Flanke 108 jedes Trägers setzt sich in einer
gekrümmten Lippe 109 fort, die die Glas- oder Blechbehälter
abstützen, wenn die Träger durch eine Einwärtskurve vom Radius 2 R längs der U-Eisen-Führungen
54b geleitet werden (Fig. 13). An jedem
Ende der Träger sitzen Endplatten 111 und verhindern das Herausfallen der Benälter.
Die Mittelwand 106 jedes C-förmigen Trägers ist,
wie ersichtlich, an Fortsätzen 112 der zugeordneten Glieder 66 b in einer ganz ähnlichen Weise wie bei
den S-förmigen Trägern nach den Fig. 8 bis 10 angebracht.
Die Mittelwand 106 schließt einen Winkel von etwa 22° mit einer Ebene P' ein, die senkrecht
zu der Mittellängslinie der Halteglieder 66 b verläuft
(Fig. 11), und ist vor dem vorderen Drehpunkt des
jeweiligen Halteglieds angebracht. Durch die Befestigung der Träger wird eine größere Öffnung zwischen
benachbarten Trägern 105 bei ihrer Bewegung um die Kettenräder 48 b vom Radius R bei der Beladestation
Fb und der Entladestation Db erreicht, als sie zu erzielen wäre, wenn die Träger zwischen den
Drehpunkten der Glieder angebracht würden. Der Radius R bei dieser Ausführungsform der Erfindung
ίο kann etwa 145 mm betragen bei einer Kettenteilung von 73 mm und einem Behälterdurchmesser von
60 mm. Die Maße des Trägers sind: S = 73 mm, T etwa 50 mm, U = 44,5 mm und X ungefähr
9,5 mm. Bei dieser Trägerbefestigung werden die Behalter vollständig eingeschlossen, wenn die Träger
Einwärtskurven mit einem Radius 2R (Fig. 13) durchlaufen.
Die vierte Ausführungsform der Erfindung weist E-förmige Trägerteile 115 auf (F i g. 15 und 16), wobei
jedes Trägerteil aus einer Tasche Pl und einer Tasche P 2 besteht; damit wird jeder Träger in die
Lage versetzt, gleichzeitig zwei Reihen Glas- oder Blechbehälter mitzuführen.
Jeder Träger 115 besteht aus einer gewölbten unteren Wand 116, an der ein mittlerer Ansatz 117 in
radialer Richtung starr befestigt ist, sowie seitliche Ansätze 118 und 119 an den entgegengesetzten
Enden der gewölbten Wand 116, die parallel zu dem mittleren Ansatz 117 verlaufen. Die einander gegenüberliegenden
Enden jedes Trägers sind mit Endplatten 121 versehen, um das Herausfallen der Behälter
zu verhindern.
Die gewölbte Wand 116 ist an vornliegenden verbreiterten Endstücken 120 der zugeordneten Glieder
66c der Ketten 41 c an einer Stelle vor den beiden Drehpunkten der zugeordneten Glieder angebracht,
nicht zwischen den beiden Drehpunkten. Die Krümmung der Wand 116 jedes Trägers wird durch einen
Bogen definiert, dessen Krümmungsmittelpunkt im Zentrum der am weitesten entfernten Drehachse des
jeden Träger haltenden Gliedes liegt. Die Geraden, die zwischen dem Anbringungspunkt des mittleren
Ansatzes und den Befestigungsstellen der seitlichen Ansätze 118 und 119 an der Wand 116 gezogen
werden können, schließen Winkel von etwa 22° mit einer Ebene P'" ein, die senkrecht zur Mittellängsachse
des den jeweiligen Träger haltenden Gliedes 66 c verläuft.
Die E-förmigen Träger ähneln demnach den C-förmigen Trägern, die in den Fig. 11 bis 13 gezeigt
sind, sie besitzen jedoch zwei symmetrische Trägertaschen P1 und P 2 an jedem Glied statt nur einer
einzigen. Die E-förmigen Träger 115 umfassen die in ihnen befindlichen Behälter, wenn sie in jeder der
beiden möglichen Richtungen durch Kurven vom Radius 2 R laufen, sie geben die Behälter aus den
Taschen ab an der Außenseite der Kurve, wenn diese einem Radius R entspricht. Für Behälter von
etwa 70 mm kann der Radius R etwa 185 mm betragen. Die Maße des Trägers können dann betragen:
S = 185 mm (F i g. 15), T = 67 mm, U = 44,5 mm,
X = 115 mm und Y = 118 mm. Der Aufbau des hydrostatischen Kochers kann also dem in Fig. 1
dargestellten gleichen, nur die Orte für die Belade- und die Entladestation müssen verändert werden.
Wie in Fig. 15 dargestellt, werden BehälterC von einem Schieber 79 c beladen, der in die Trägertasche
Pl eine Behälterreihe von einem Zubringerfördernno ΚΛΊΙΛΊΑ
band 78 c an der außenliegenden Beladestation Fc einschiebt, wenn der Förderer 38 c Kettenräder 48 c
vom Radius R umfährt. Nachdem diese Behälter den Kocher durchlaufen haben, fallen sie aus den Außentaschen
Pl heraus auf den Entladeförderer 90 c an der Entladestation Dc, wenn der Förderer 38 c den
unteren Teil der Kettenräder 48 c umfährt.
Um Behälter in die inneren Taschen P 2 der Träger 115 hinein- und aus ihnen herauszubringen, wird
der Förderer 38 c um zwei Paar Kettenräder 123 bzw. 124 geleitet, welche Radien R besitzen und auf
Wellen 126 bzw. 127 befestigt sind. Wenn die Träger um die Kettenräder 124 bewegt werden, öffnen sich
die Taschen P 2 und laden dadurch behandelte Behälter in eine Rutsche 128 ab, welche die Behälter
auf einen Abgabeförderer 90 c' leitet, der an der innenliegenden Abgabestation Dc für den Abtransport
aus dem Kocher in der üblichen Weise vorgesehen ist. Noch zu behandelnde Behälter werden
von einem Zuleitungsförderer 78 c' an der innenliegenden Beladestation Fc durch einen Schieber 79 c'
in eine offene Tasche P2 geschoben; der Schieber wird in bekannter Weise synchron zur Bewegung des
Förderers 38 c betätigt.
Die Kettenräder 48 c, 123 und 124 sind zeichnerisch dicht nebeneinanderliegend dargestellt worden,
die Kettenräder können tatsächlich aber auch ganz anders angeordnet sein. Zum Beispiel können
die Kettenräder 48 c fortgelassen werden, wenn es erforderlich ist, Behälter aus den Außentaschen P 2
herauszunehmen, wenn die Bahnkurve 86 durchlaufen v/ird (F i g. 1). Dazu ist es nur nötig, den
Förderer an der Entladestation eine Kurve vom Radius R durchlaufen zu lassen, wozu entweder geeignete
Kettenräder oder Führungsschienen dienen können.
Bei der fünften Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung werden Doppelträger 135 (F i g. 17, 18
und 19) von S-förmigem Aussehen verwendet, wobei jeder Träger mit anderen Trägern zusammenwirkt
und dadurch Taschen P 3 und P 4 bildet.
Jeder S-förmige Träger 135 mit Doppeltaschen weist eine Mittelwand 136 auf, die, wie links in
Fig. 17 zu erkennen, an Fortsätzen 134 der jeweiligen
Glieder 66 d befestigt und parallel zu deren Längsachse ist. Eine erste gebogene Wand 137 ist an
einer Kante der Mittelwand 136 befestigt und erstreckt sich von einer Seite der Mittelwand nach
außen, -und eine zweite gebogene Wand 138 ist an der anderen Kante der Mittelwand befestigt und erstreckt
sich von der anderen Seite der Mittelwand nach außen. Am Außenrand der ersten gebogenen
Wand 137 befindet sich, parallel zu der Mittelwand 136, eine Auffangwand 139, und eine gleiche Auffangwand
141 ist an der Außenkante der zweiten gebogenen Wand 138 angebracht. Die Wand 141
schließt mit der Mittelwand einen spitzen Winkel ein, um das Be- und Entladen der Taschen P 4 zu
erleichtern. Endstücke 142 (von denen nur eines in Fig. 17 gezeigt wird) sind an jedem Ende jedes
Trägers vorgesehen, um ein Herausfallen von Behältern aus dem Träger zu verhindern.
Die Krümmungen der ersten und der zweiten Wand (137 und 138) stimmen miteinander überein;
diese Krümmungen sind durch einen Bogen definiert, dessen Krümmungsmittelpunkt in der zweiten zurückliegenden
Drehachse des den jeweiligen Träger haltenden Gliedes liegt.
Ferner ist zu beachten, daß die Fortsätze 134 jedes Gliedes um ein beträchtliches Stück vor die beiden
Drehpunkte des jeweiligen Gliedes 66 d reichen und daß der Träger 135 um ein beträchtliches Stück vor
diesen beiden Drehpunkten des zugehörigen Gliedes angebracht ist.
Wie in Fig. 17 zu erkennen ist, schließen die Verbindungsgeraden zwischen den Außenrändern
der gebogenen Wände 137 und 138 und den Verbindungspunkten dieser gebogenen Wände 137 und 138
mit der Mittelwand 136 Winkel von etwa 22° mit einer Ebene P4 ein, die senkrecht zur Mittellängsachse
der zugehörigen Glieder 66 d verläuft. Die gebogenen
Wände weisen gegenüber der Mittellängsachse der tragenden Glieder demnach jeweils in entgegengesetzter
Richtung um 22° verschwenkt nach außen.
Um die S-förmigen Träger 135 mit Behältern zu beschicken oder zu entladen, müssen die Träger nicht
eine Kurve von mehr als 180° durchlaufen, wie es bei den E-förmigen Trägern 115 nach der erfindungsgemäßen
vierten Ausführungsform erforderlich ist; sie brauchen vielmehr nur um 30° gegenüber dem
benachbarten Träger verschwenkt zu werden, wenn sie zum Beladen aus der horizontalen Lage herkommen,
und um ungefähr 45° zum Entleeren beider Taschen P 3 und P 4, ausgehend von einer Lage, die
um 30° gegen die Waagerechte geneigt ist. Ferner läßt sich das Beladen und das Entladen aus den bzw.
in die beiden Taschen P 3 und P 4 jedes Trägers dadurch bewerkstelligen, daß der stromab liegende
Träger um 30° gegen den Uhrzeiger (F i g. 17) gegenüber dem nächstliegenden stromaufwärts angeordneten
Träger verschwenkt wird.
Wie in den Fig. 17 und 19 zu erkennen ist, werden Behälterserien gleichzeitig von Schiebern 146
und 147 in die Taschen P 3 und P 4 geschoben; die Schieber entsprechen dem Schieber 79 nach Fig. 4;
endlose Förderer 148 und 149 führen die Behälter heran. Die Schieberbewegung kann mit der des Förderers
38 d auf beliebige Art und Weise koordiniert werden. Es ist zu beachten, daß das Kopfteil 151 des
Schiebers 146 die Behälter in den Taschen P3 halt,
bis die Taschen geschlossen sind. In der Oberseite des Zubringerförderers 148 ist eine Schwelle 152 vorgesehen,
die mit dem Schieberkopf 15Ϊ zusammenwirkt, wenn dieser zurückgezogen ist, und bildet
einen Leitweg, um eine Serie Behälter C in eine Stellung zu bringen, aus der sie in die nächste herangeführte
Trägertasche P 3 gelenkt wird.
Nach der Behandlung der Behälter in der Tasche P 3 werden sie aus der Tasche P 3 auf einen Abgabeförderer
90 d entladen, wenn die Träger eine Kurve durchlaufen, die durch die U-Eisen-Führungen 54 d
gebildet wird und einen Radius R aufweist. Sofern es erforderlich ist, Behälter von etwa 50 mm Durchmesser
zu behandeln, soll der Radius R etwa 115 mm und die Kettenteilung etwa 60 mm betragen. Für
Behälter dieser Größe können für den S-förmigen Träger (Fig. 17) folgende Maße angenommen
werden: S = 57 mm, T = 38 mm, U — 57 mm, X = 108 mm, Y = 165 mm und Z = 22 mm.
Aus den Taschen P 4 werden die Behälter an der Entladestation Dd an einen Abtransportförderer 90 d'
abgegeben, wenn die Taschen sich der vertikalen Lage nähern. Eine feststehende gekrümmte Führung
156 bewirkt, daß die Behälter in den Taschen P 4 bleiben, bis sie in eine Stellung oberhalb des Abförderers
90 d' gelangt sind.
Nachdem die behandelten Behälter aus den ägertaschenP3 und P 4 entladen sind, werden die
rager um ein Paar Kettenräder 157 geleitet, um die swegungsrichtung der Träger aus der Vertikalen in
e Horizontale umzulenken, bevor die Träger die sladestation Fd erreichen. Die Träger 135 befinden
ph in geschlossener, die Behälter umschließender ellung, wenn sie in jeder der beiden Richtungen
η Kurven geführt werden, deren Radius nicht klei- :r als 22? ist, was einer Ablenkung zwischen den
liedern von nicht mehr als 15° entspricht.
;Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, iß verschiedene Ausführungsformen von Trägern ich der vorliegenden Erfindung eine Wand aufeisen, die um einen Winkel von etwa 22° gegen-Der einer Geraden angeordnet ist, die senkrecht zur ängsachse derjenigen Glieder verläuft, welche den rager halten. Dieser Winkel hat sich als besonders jrteilhaft erwiesen, wenn sehr große Behälter zwi- :hen Trägern aufgenommen werden sollen, die an etten mit verhältnismäßig kleiner Teilung sitzen, id doch eine ausreichend große Öffnungsweite zum uf nehmen und Abgeben der Behälter vorgesehen :in soll, wenn die Träger um 30° gegeneinander ^schwenkt sind, sowie das Heraustreten von Beiltern aus den Trägern verhindert werden soll, wenn .e, Träger beim Umfahren von Einwärtskurven um 5° gegeneinander geschwenkt sind. Die Anbringung sr Träger in Laufrichtung vor den Schwenkpunkten ;r Halteglieder wirkt zusammen mit der erwähnten ^winkelten Wand zum Öffnen der Träger, wenn die rager gegeneinander um 15° verschwenkt sind, wourch ein zweckmäßiges Be- und Entladen der Beälter möglich wird.
;Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, iß verschiedene Ausführungsformen von Trägern ich der vorliegenden Erfindung eine Wand aufeisen, die um einen Winkel von etwa 22° gegen-Der einer Geraden angeordnet ist, die senkrecht zur ängsachse derjenigen Glieder verläuft, welche den rager halten. Dieser Winkel hat sich als besonders jrteilhaft erwiesen, wenn sehr große Behälter zwi- :hen Trägern aufgenommen werden sollen, die an etten mit verhältnismäßig kleiner Teilung sitzen, id doch eine ausreichend große Öffnungsweite zum uf nehmen und Abgeben der Behälter vorgesehen :in soll, wenn die Träger um 30° gegeneinander ^schwenkt sind, sowie das Heraustreten von Beiltern aus den Trägern verhindert werden soll, wenn .e, Träger beim Umfahren von Einwärtskurven um 5° gegeneinander geschwenkt sind. Die Anbringung sr Träger in Laufrichtung vor den Schwenkpunkten ;r Halteglieder wirkt zusammen mit der erwähnten ^winkelten Wand zum Öffnen der Träger, wenn die rager gegeneinander um 15° verschwenkt sind, wourch ein zweckmäßiges Be- und Entladen der Beälter möglich wird.
Zwar können in allen Ausführungsformen der Erndung Glasbehälter gehandhabt werden, und alle
rager halten auch im Falle eines Glasbruchs die rößeren Scherben zerbrochener Behälter, etwa Beälterhälften,
eingeschlossen, jedoch ist die Ausfühmgsform nach den Fig. 1 bis 6 ganz hervorragend
ut zum Handhaben von Glasbehältern geeignet, weil jwohl relativ kleine wie auch größere Glasscherben
ι diesen Trägern eingeschlossen bleiben, bis die 'rager in eine Lage außerhalb der Behandlungsammer des Kochers gebracht sind.
Claims (16)
1. Fördereinrichtung für eine hydrostatische Sterilisieranlage mit zwei in Abstand voneinander
angeordneten, endlosen Förderketten aus aneinandergelenkten Kettengliedern, an denen Mitnehmer
für zu sterilisierende Behälter fest angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Behälterträger (43 bzw.
95, 105, 115, 135, 170) ausgebildet an je zwei einander gegenüberliegenden Kettengliedern fest
angebracht sind und zur Mitnahme der Behälter bestimmte Wandteile aufweisen, die über die
Förderketten (41) unter einem Winkel nach außen vorstehen, der mit der in ihrer Lage die
Förderketten (41) quer schneidenden Ebene einen Winkel von etwa 22° einschließt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände (69, 71)
der Behälterträger (43) sich in nach außen gerichteten Flanken (72, 73) fortsetzen, die bis in
die Seitenwände (69,71) sich fortsetzende Schlitze aufweisen, wodurch Finger (74) gebildet werden,
die beim Durchlaufen von Einwärtskurven längs der Fördererbahn von bestimmtem Krümmungsradius
jeweils paarweise einen zwischen ihnen angebrachten Behälterträger (43) gitterartig abdecken
und beim Durchlaufen von Auswärtskurven mit halb so großem Krümmungsradius
das Be- und Entladen der Träger (43) durch die sich spreizenden Finger (74) hindurch ermöglichen.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenteile (68) der
Behälterträger (43) in der Längsachse der zugehörigen Kettenglieder (66) senkrecht zu diesen
Gliedern stehen und mit Endplatten (60) so an den Gliedern (66) befestigt sind, daß das jeweilige
Bodenteil (68) sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Drehpunkt des Kettengliedes
(66) erstreckt.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände
(69, 71) im entgegengesetzten Sinn Winkel von etwa 22° mit der senkrecht zur Kettengliedlängsachse
verlaufenden Ebene (P) einschließen.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Wand des
Behälterträgers an dem zugehörigen Kettenglied an einer Stelle des Gliedes befestigt ist, die außerhalb
der beiden Drehpunkte dieses Gliedes liegt.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Behälterträger (95)
S-förmig mit einer Mittelwand (96) und zwei Flankenteilen (97, 98) ausgebildet sind und daß
zur Befestigung der Behälterträger (95) an den Kettengliedern (66 a) diese mit einem vor dem
vorderen Drehpunkt befindlichen Ansatz (100) versehen sind.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel von etwa
22° zwischen der senkrecht auf der Mittellinie jedes Kettengliedes (66 a) stehenden Ebene (P')
und der Mittelwand (96) des zugehörigen Behälterträgers (95) eingeschlossen ist.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Behälterträger (105)
C-förmig mit einer Mittelwand (106) und zwei Flankenteilen (107, 108) ausgebildet sind und
daß zur Befestigung der Behälterträger (105) an den Kettengliedern (66 b) diese mit einem vor
dem vorderen Drehpunkt befindlichen Ansatz (112) versehen sind.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel von etwa
22° zwischen der senkrecht auf der Mittellinie jedes Kettengliedes (66 b) stehenden Ebene (P")
und der Mittelwand (106) des zugehörigen Behälterträgers (105) eingeschlossen ist.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Behälterträger (115)
E-förmig mit einer unteren Wand (116), einem mittleren Ansatz (117) und zwei seitlichen Ansätzen
(118, 119) ausgebildet sind und daß zur Befestigung der Behälterträger (115) an den
Kettengliedern (66 c) diese mit einem den vorderen Drehpunkt des Gliedes (66 c) überragenden
Endstück (120) versehen sind.
11. Fördereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wand (116)
gewölbt ist und der Krümmungsmittelpunkt der
Wölbung im Zentrum des am weitesten entfernten Drehpunkts des zugehörigen Kettengliedes
(66c) liegt.
12. Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelansatz (117)
in Richtung der Mittellängsachse des zugehörigen Kettengliedes (66 c) verläuft und daß die seitlichen
Ansätze (118, 119) parallel zum Mittelansatz an den einander entgegengesetzten Enden
der gewölbten unteren Wand (116) angeordnet sind.
13. Fördereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel von etwa
22° zwischen der senkrecht auf der Mittellinie jedes Kettengliedes (66 c) stehenden Ebene (P'")
und einer Ebene eingeschlossen ist, die durch die Anbringungsgeraden des mittleren (117) und
eines seitlichen Ansatzes (118 bzw. 119) definiert ist.
14. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterträger als
S-förmige Doppelträger (135) mit einer ebenen Mittelwand (136) ausgebildet sind, an die sich
nach entgegengesetzten Richtungen Wände (137,
138) anschließen, die beide in Laufrichtung ausgebogen
sind und die sich in Auffangwände (139, 141) fortsetzen, von denen die eine (139) etwa
parallel zur Mittelwand (136) steht und die andere (141) mit der Mittelwand (138) einen spitzen
Winkel einschließt, und dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Doppelträger (135) an
den Kettengliedern (66 d) diese mit um ein beträchtliches Stück vor die beiden Drehpunkte des
zugehörigen Kettengliedes (66 d) reichenden Fortsätzen (134) versehen sind.
15. Fördereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (136)
parallel zu der senkrecht auf der Ebene des zugehörigen Kettengliedes (66 d) stehenden Längsmittelebene
verläuft.
16. Fördereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel von 22°
zwischen der senkrecht auf der Mittellinie jedes Kettengliedes (66 d) stehenden Ebene (P4) und
einer Ebene eingeschlossen ist, die von den Außenrändern der gebogenen Wände (137, 138)
und den Ansatzlinien dieser Wände an der Mittelwand (136) definiert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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