DE3117770A1 - "vorrichtung zur behandlung und zum eindosen von fisch oder fischteilen" - Google Patents

"vorrichtung zur behandlung und zum eindosen von fisch oder fischteilen"

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DE3117770A1 DE19813117770 DE3117770A DE3117770A1 DE 3117770 A1 DE3117770 A1 DE 3117770A1 DE 19813117770 DE19813117770 DE 19813117770 DE 3117770 A DE3117770 A DE 3117770A DE 3117770 A1 DE3117770 A1 DE 3117770A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/061Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of fish

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung und zum Eindosen von Fisch oder
  • Fischteilen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung und zum Eindosen von Fisch oder Fischteilen mit einem endlosen, um horizontale Umlenkachsen geführten Förderer und schaukelartig daran gehaltenen, mit einem durchbrochenen Boden versehenen Traggestellen, welche mittels des Förderers durch wenigstens eine Behandlungskammer und eine Be- und Entladestation sowie ggf. durch eine Waschstation geführt werden und die mit einem Steuerhebel zur vorübergehenden Überführung in-eine Kipplage ausgerüstet sind.
  • Zur Behandlung und zum Eindosen von Fisch oder Fischteilen ist es bekannt, die vorzugsweise filetierten Fische oder Fischteile auf einen Förderer in Form eines Maschendrahtbandes von Hand aufzulegen und auf diesem Band durch die einzelnen Behandlungszonen zum Dämpfen, Trocknen und dgl.
  • - hindurchzuleiten, ehe der gegarte Fisch wiederum von Hand den Maschendrahtband entnommen und in die Dosen überführt wird. Diese Manipulation der Fische bzw. Fischteile erfordert einen großen Aufwand an Handarbeit und führt außerdem sehr häufig zur Beschädigung der Haut seite der Fische sowie auch zu einem Bruch derselben, abgesehen davon, daß derartige Manipulationen wenig hygienisch sind.
  • Um derartige Handarbeit zu vermeiden, sind Vorrichtungen bekannt geworden (DE-PS 812 385 sowie DE-PS 24 16 650), bei denen der rohe Fisch in die Fischdosen von Hand eingelegt und in den Dosen behandelt wird, ehe nachfolgend ein Verschluß der Dosen ohne zusätzliche manuelle Tätigkeit erfolgt.
  • In dem einen Falle werden die Dosen auf einen endlosen Förderer überführt und mit einem gelochten Deckel versehen, welcher durch Befestigung an dem Förderer so auf der Dose gehalten wird, daß die Dose entlang einer mäanderförmigen Bahn geführt werden kann und vorübergehend mit der Offnungsseite nach unten zum Abtropfen des bei der Behandlung aus dem Fisch austretenden Zellwassers gehalten wird.
  • In dem anderen Falle wird die Dose ebenfalls nach der Füllung mit dem rohen Fisch mittels eines Förderers vorübergehend in die Uberkopflage überführt und liegt dabei mit ihrer Offnungsseite auf einem Lochband, so daß auch dort das austretende Zellwasser und dgl. abgeführt werden kann, ehe die Dose nach der Behandlung der Fische wieder in die Normalstellung gebracht wird.
  • Es sind weitere Vorrichtungen der einleitend näher beschriebenen Art bekannt (DE-OS 28 10 573), bei denen die mit dem rohen Fisch gefüllten Dosen von schaukelartig an einem endlosen Förderer gehaltenen Traggestellen während der Uberkopfführung der Traggestelle mitgenommen werden. Dabei gelangt der gelochte Boden der Traggestelle auf die öffnungsseite der Dosen. Durch eine Umlenkeinrichtung im Zuge des Förderweges der Traggestelle werden diese zusammen mit den Dosen in eine Stellung überführt, in der die Traggestelle hängend an dem Förderer gehalten sind, während die Dosen mit ihrer Öffnungsseite nach unten auf dem gelochten Boden der Traggestelle aufliegen. In dieser Stellung werden die Traggestelle mit den Dosen und dem Fisch durch die einzelnen Behandlungsstationen geführt, ehe im Anschluß hieran wiederum eine tiberführung der Traggestelle in die Uberkopflage erfolgt und die Dosen in ihrer Normallage mit dem geschlossenen Boden nach unten von den Traggestellen freigegeben werden. Zur Mitnahme und Freigabe der Dosen sind die Traggestelle im Augenblick der Mitnahme der Dosen und zum Zeitpunkt ihrer Freigabe in entgegengesetzte Kipplagen überführbar, in denen die>Ränder der Traggestelle zur Mitnahme der Dosen in Eingriff mit diesen oder zur Freigabe der Dosen außer Eingriff mit diesen gebracht werden Alle bekannten Vorrichtungen, bei denen der rohe Fisch vor seiner Behandlung in die Dosen eingefüllt wird, haben den Nachteil, daß verhältnismäßig große Dosen verwendet werden müssen, weil der Fisch während der Behandlung erfahrungsgemäß um 10 bis 15 % schrumpft, so daß für die Aufnahme des rohen Fisches ein größeres Dosenvolumen notwendig ist, als für den Fisch bzw. die Fisch teile nach ihrer Behandlung. Infolge der Schrumpfung ergeben sich weitere Schwierigkeiten dadurch, daß der behandelte Fisch nach Beendigung des Behandlungsvorganges während der Überführung der der Dosen von der Überkopfstellung in die Normalstellung Relativbewegungen in bezug auf die Dose ausführen kann, so daß hierdurch Beschädigungen des nach der Behandlung sehr empfindlichen Fisches unvermeidbar sind. Schließlich gelingt es mit den bekannten Vorrichtungen praktisch nicht, Beschädigungen der Fischhaut, auf deren einwandfreien Zustand aus Verkaufsgründen geachtet werden muß, zu vermeiden. Fische bzw. Fischteile werden vorwiegen so in die Dosen eingebracht, daß ihre Hautoberseite nach I Offnung der Dose sichtbar in Erscheinung tritt. Bei der beschriebenen Behandlung der Fische oder Fischteile in der Dose werden jedoch diese in der Überkopfstellung durch die Behandlungsstatonen geführt, so daß die Hautseite des Fisches mit den jeweiligen Transporteinrichtungen in Berührung kommt und nach der Behandlung durch die Rückführung der Dose in ihre Normalstellung wieder von der Transporteinrichtung, sei es in Form der Traggestelle oder des gelochten Bodens bzw. des gelochten Deckels, gelöst werden muß. Dabei treten nehen Beschädigungen durch die bereits genannte Relativbewegung des Fisches in bezug auf die Dose bzw. die Transporteinrichtung Verletzungen der Fischhaut dadurch auf, daß diese teilweise an dem Deckel bzw. an der Transporteinrichtung haftet und bei der Rückführung des Fisches in die Dose hängen bleibt.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszubilden, daß dem Volumen des behandelten Fisches angepaßte Dosen verwendet werden können und eine Hautbeschädigungen der Fische oder Fischteile vermeidende Behandlung gewährleistet wird.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die genannte Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art dadurch, daß der Boden eines jeden Traggestelles zur Aufnahme des rohen Fischgutes in jeweils einer nach seiner Behandlung der Dose angepaßten Form und Menge ausgebildet ist und daß im Bereich der Entladestation in der Bahn der Steuerhebel eine Steuerkurve zur Uberführung der Traggestelle in die Kippstellung und oberhalb der Bahn der Traggestelle ein in und gegen die Förderrichtung der Traggestelle verfahrbarer Wagen mit einem über die Böden der in Kippstellung befindlichen Traggestelle hin und her verfahrbaren Schieber sowie unterhalb der jeweils mit dem Schieber zusammenwirkenden Traggestelle ein Förderer für die Zuführung der leeren und die Weiterführung der gefüllten Dosen vorgesehen sind.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung erfolgt das Füllen der Dosen erst nach der vorherigen Behandlung des Fischgutes, welches in der jeweils zur späteren Füllung der Dosen angepaßten Form und Menge auf den Traggestellen der Behandlung ausgesetzt wird. Da die Fische bzw. Fischteile auf den Traggestellen ruhend die einzelnen Behandlungsstationen durchlaufen und auf den Traggestellen mit der Hautseite nach oben weisend angeordnet werden, können Beschädigungen der Hautoberseiten während der Behandlung nicht auftreten. Die Menge des rohen Fischgutes kann dabei so bemessen werden, daß der bekannte Schrumpfungsgrad von 10 bis 15% bereits berücksichtigt wird und somit bei der Überführung der behandelten Fische oder Fischteile in die Dosen das Dosenvolumen voll durch die Fischteile ausgenutzt werden kann. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich geringerer Bedarf an Tunke zur Ausfüllung des neben den Fischen verbleibenden Hohlraumes, so daß nicht nur im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen kleinere Dosen verwendet werden können, sondern auch der Bedarf an Tunke erheblich vermindert werden kann.
  • Die Überführung der behandelten Fische oder Fischteile von den Traggestellen in die Dosen wird dabei ohne manuellen Eingriff durch den genannten verfahrbaren Wagen in Verbindung mit dem an dem Wagen angeordneten Schieber bewerkstelligt, wobei der Schleber mit den jeweils in Kippstellung befindlichen Traggestellen zusammenwirkt und während der Weiterbewegung der in Kippstellung befindlichen Traggestelle von diesen die Fische bzw. Fischteile in die unterhalb der Traggestelle befindlichen und auf einem Förderer abgestützten Dosen überführt. Auch dabei wird die Hautoberseite der Fische nicht berührt, so daß Beschädigungen dieser Hautoberseite mit Sicherheit vermieden werden können.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Böden der Traggestelle als in ein Bügelgestell einsetzbare oder einhängbare sowie entnehmbare Einfach- oder Mehrfachschalen mit nur in Förderrichtung verlaufenden Seitenwänden ausgebildet sind und einen rostartigen Boden aus Stäben aufweisen, deren Längserstreckung in Förderrichtung verläuft. Bei dieser Ausbildung können in den einzelnen Schalen die jeweiligen, der Dose angepaßten Portionen getrennt untergebracht und bei der Uberführung in die Dosen entlang der rostartigen Stäbe abgeschoben werden, wobei die Stäbe das Abschieben der Fische oder Fischteile ohne eine Beschädigung begünstigen.
  • Die Schalen können dabei nach dem Abschieben der Fische oder Fischteile in die Dosen aus den Traggestellen entnommen und getrennt von den Traggestellen gereinigt sowie neu mit rohen Fischteilen gefüllt und entweder von Hand oder maschinell in die Bügelgestelle eingesetzt oder eingehängt werden.
  • Eine große Förderkapazität der Vorrichtung wird erreicht, wenn die Traggestelle reihenförmig nebeneinander an Gelenkachsen sowie in Reihen hintereinander zwischen zwei parallelen Kettenzügen des Endlosförderers gehalten sind.
  • Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der oberhalb der Bahn der Traggestelle vorgesehene verfahrbare Waren mit einer Kolbenzylinderanordnung als Antriebseinrichtung verbunden ist. Die Verfahrbarkeit des Wagens ist deshalb notwendig, weil während des Abschiebens der behandelten Fische oder Fischteile von de Böden der Traggestelle diese in Förderrichtung weiterbewegt werden und deshalb auch der Schieber die Förderbewegungsrichtung unabhängig von seiner Abschubbewegung mitmachen muß.
  • Zweckmäßig ist auch der Schieber als Kolbenzylinderanordnung mit einer Schubplatte ausgebildet sowie mit einer der Kippstellung der Traggestelle entsprechenden Neigung an dem Wagen bevorzugt einstellbar gehalten. Hierdurch erreicht man, daß der Schieber mit seiner Schubplatte der Neigung des Bodens der Traggestelle angepaßt und entlang der Böden der Traggestelle bewegt werden kann.
  • Die Steuerhebel der Traggestelle sind zweckmäßig als über die Gelenkachse herausragende Verlängerungen der Bügelgestelle oder aber als gegen die Förderrichtung geneigte Hebel mit einer am freien Ende gehaltenen Steuerrolle ausgebildet.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Teile'; der Lturd ungsk'iinrn('r mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 bei teilweise weggebrochener oberer Wandung, Fig. 3 bis 6 in vergrößerter Darstellung den in Fig. 1 mit A bezeichneten Teil, nämlich die Entladestation in verschiedenen Betriebsstellungen, Fig. 7a bis 7c in vergrößerter Darstellung ein Traggestell in der Seiten-, Front- und Draufsicht.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Behandlungskammer 1 erkennbar, in welcher um Elorizontale Umenkacbsen 2 bzw. Umlenkräder 3 ein Endlosförderer 4 geführt ist, welcher in dem dargestellten Beispiel mäanderförmig hin und her verläuft. Im unteren Teil der Behandlungskammer 1 durchläuft der Förderer 4 in Richtung des Pfeiles 5 eine seitliche Ausladung la der Behandlungskammer, welche als Entladestation A ausgebildet ist. In Richtung des weiteren Förderweges schließt sich an die Entladestation A eine von dem untersten Zug des mäanderförmig geführten Förderers 14 durchfahrbare Waschstation 6 an, welche in die Behandlungskammer 1 integriert ist.
  • An dem Endlosförderer 4 sind schaukelartig gehaltene Traggestelle 7 befestigt, die in den Fig. 1 und 2 nur schematisch im Bereich der Entladestation A dargestellt sind. Die Fig. 2 läßt dabei erkennen, daß die Traggestelle 7 reihenförmig nebeneinander sowie in Reihen hintereinander zwischen parallelen Kettenzügen 4a des Endlosförderers 4 gehalten sind.
  • Im Bereich der Entladestation A ist in dem dargestellten Beispiel auf der oberen Wandung der Ausladung la der Behandlungskammer 1 ein verfahrbarer Wagen 8 angeordnet, welcher in Richtung des Doppelpfeiles 9 hin und her verfahrbar ist. An dem verfahrbaren Wagen ist ein in Richtung des Doppelpfeiles 10 wirkender Schieber 11 vorgesehen, dessen Ausbildung und Wirkungsweise im einzelnen noch in Verbindung mit dem verfahrbaren Wagen im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 6 beschrieben wird.
  • Die Traggestelle 7 sind gemäß der Darstellung in Fig. 1 im Bereich der Entladestation A in die Kippstellung überführt. Im Bereich der Entladestation ist fernerhin unterhalb der in die Kippstellung überführten Traggestelle 7 ein Förderer 12 erkennbar, welcher zur Zuführung von leeren Fischdosen sowie zur Weiterführung der gefüllten Dosen dient und der die Dosen aus einer vorgeschalteten Auftunkstation 13 zufördert sowie nach dem Füllen mit den behandelten Fischen oder Fischteilen gemäß Fig. 2 einer Dosenverschließeinrichtung 14 zuleitet.
  • Einzelheiten der Entladestation A sind aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich, in denen die verschiedenen Stellungen des Wagens 8 und des Schiebers 11 während der Uberführung der Fische oder der Fischteile dargestellt sind.
  • Aus den Fig. 3 bis 6 ist zunächst erkennbar, daß der Wagen 8 zwischen Führungsschienen 15 gehalten ist und mittels einer Kolbenzylinderanordnung 16 in und gegen die Förderrichtung der Traggestelle 7 verfahrbar ist. Die Figuren zeigen ferner, daß der Schieber 11 ebenfalls in Form einer Kolbenzylinderanordnung 17 ausgebildet ist und daß am freien Ende- der Kolbenstange eine Schubplatte 18 angeordnet ist. Der Schieber 11 weist eine der Kippstellung der in seinem Bereich befindlichen Traggestelle 7 entsprechende Neigung auf so daß bei seiner Betätigung die Schubplatte 18 über den Boden 19 des gerade oberhalb des Förderers 12 befindlichen Traggestelles 7 gleitet, während das Traggestell 7 in Richtung des wiederum durch den Pfeil 5 angedeuteten, Förderweges weitertransportiert wird. Das Zusammenwirken des Schiebers 11 mit dem in der Kippstellung befindlichen Traggestell 7 erfolgt oberhalb des bereits beschriebenen Förderers 12 für die in den'Fig. 3 bis 6 dargestellten Dosen 20 in der Weise5 daß die auf dem Boden 19 des Traggestelles 7 befindlichen und zuvor in der Behandlungskammer 1 behandelten Fische oder Fischteile in die Dose 20 abgeschoben werden. Der Beginn des Abschiebevorganges ist aus Fig. 3 ersichtlich. Die Verfahrgeschwindigkeit des Wagens 8 ist während des Abschiebevorganges synchron mit der Geschwindigkeit des Förderers 4, so daß die relative Stellung des Schiebers 11 zu dem zu entleerenden Traggestell 7 während des Abschiebens aufrechterhalten bleibt, während gleichzeitig durch Betätigung der Kolbenzylinderanordnung 17 des Schiebers 11 die Schubplatte über den Boden 19 des zu entleerenden Traggestelles 7 gleitet, und zwar so, daß der Abschiebevorgang gemäß Fig. 4 gerade in dem Augenblick beendet ist, in welchem die tieferliegende Kante des Traggestelles 7 sich oberhalb der in Fig. 4 rechten Kante der Dose 20 befindet. Da der Abschiebevorgang gemäß Fig. 3 in dem Augenblick beginnt, da die tieferliegende Kante des zu entleerenden Traggestelles 7 über der in den Figuren linken Kante der Dosen 20 liegt, werden die auf dem Traggestell 7 befindlichen Fische oder Fischteile gleichmäßig über den Querschnitt der Dose verteilt in diese überführt, Nach Beendigung des Abschiebevorganges wird die Kolbenstange der Kolbenzylinderanordnung 17 des Schiebers 11 in die eingeschobene Stellung gemäß Fig. 5 überführt und unmittelbar anschließend der Wagen 8 gegen die Förderrichtung der Traggestelle 7 in die in Fig. 6 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückgefahren und der Schieber 11 in der beschriebenen Weise erneut betätigt, um die nächsten Traggestelle 7, welche zwischenzeitlich in die Kippstellung überführt wurden, in der beschriebenen Weise zu entleeren und die auf dem Boden 19 dieser Traggestelle befindlichen Fische oder Fischteile wiederum in die Dosen 20 zu überführen.
  • Während der Verfahrbewegung des Wagens 8 und des Schiebers 11 in die Ausgangsposition werden mittels des Förderers 12 die gefüllten Dosen 20 weitertransportiert und gleichzeitig neue leere Dosen in die Entladestation überführt, die-bei dem nachfolgenden Entleerungsvorgang der Traggestelle 7 mit den Fischen bzw. Fisch teilen gefüllt werden.
  • Die auf den Böden 19 der Traggestelle 7 befindlichen Fische oder Fischteile behalten während des Transportes und der Behandlung in der Behandlungskammer 7 ihre Lage auf den Böden 19 der Traggestelle 7 bei, so daß Beschädigungen der Fische oder Fischteile mit Sicherheit vermieden werden. Das überführen der behandelten Fische oder Fischteile in die Dosen 20 erfolgt in der beschriebenen Weise durch ein sanftes Abschieben entlang dem Boden 19 der Traggestelle 7, wobei die Fische oder Fischteile oder.FischteileJ lediglich eine Gleitbewegung ausführen, so daß die in der Dose nach oben weisende Haut seite nicht mehr beschädigt werden kann.
  • In dem Beispiel der Fig. 3 bis 6 sind die Traggestelle 7 im Bereich ihrer Gelenkachsen 21, über welche sie in den parallel verlaufenden Zügen 4a des Förderers 4 gehalten sind, mit'Steuerhebeln 22 ausgerüstet, welche gegen die Förderrichtung geneigt verlaufen und drehsicher an den Traggestellen 7 angeordnet sind. Am freien Ende der Steuerhebel 22 sind Steuerrollen 23 gehalten, welche mit einer Steuerkurve 24 im Bereich der Entladestation A zusammenwirken, um die Traggestelle 7 in die bereits beschriebene vorübergehende Kippstellung zu überführen.
  • Die Traggestelle 7, sind allerdings mit einer anderen Ausbildung der Steuerhebel in vergrößerter Darstellung in den Fig. 7a bis 7c wiedergegeben. Sie bestehen aus Bügelgestellen -wel.che mit den Gelenkachsen 21 fest verbunden sind, und weisen in den Bügelgestellen 25 einsetzbare oder einhängbare sowie entnehmbare Schalen 26 auf, welche nur mit in Förderrichtung verlaufenden Seitenwandungen 26a bzw. parallel hierzu verlaufenden Zwischenwandungen 26b ausgerüstet sind. Die Schalen 26 können dabei aus Kunststoff bestehen und sind im Bereich ihres Bodens mit Roststäben 27 ausgerüstet, welche in Förderrichtung der Tragschalen 7 verlaufen. Durch die Roststäbe ergibt sich ein durchbrochener Bodenbereich, durch den das bei der Behandlung austretende Zellwasser der Fische und Fischteile ablaufen kann. Dieses Zellwasser wird über in der Fig. 1 nicht wiedergegebene Auffangböden in der Behandlungskammer 1 abgefangen und abgeleitet.
  • Durch die beschriebene Ausbildung der Schalen 26 können die rohen Fische oder Fischteile in einfacher Weise von Hand oder auch mittels automatischer Zuführeinrichtungen jeweils in einer nach ihrer Behandlung der Dose angepaßten Form und Menge eingelegt werden, wobei die einzelnen Portionen durch die beschriebene Formgebung der Schalen getrennt untergebracht werden und auch bei der Überführung in die Dosen 20 getrennt bleiben.
  • In dem Beispiel der Fig. 7a bis 7c sind die Bügelgestelle 25 mit einer über die Gelenkachse 21 herausragenden Verlängerung 28 ausgerüstet, so daß diese Verlängerungen 28 zugleich als Steuerhebel wirksam sind, um die Traggestelle 7 im Bereich der Entladestation A in die beschriebene Kippstellung zu überführen.
  • Durch die vorgenannte Ausbildung der Traggestelle 7 mit den entnehmbaren Schalen 26 können die Schalen 26 nach ihrer Entleerung von den Traggestellen getrennt und unabhängig von den Traggestellen gereinigt und mit rohem Fisch bestückt werden, ehe sie erneut in den Förderer 4 bzw. die daran befindlichen Traggestelle bzw. Bügelgestelle 25 eingehängt werden. Man kann somit die Tragschalen örtlich getrennt von der Behandlungskammer mit den zu behandelnden Fischen oder Fischteilen bestücken und in eine Stapeleinrichtung überführen, aus der nachfolgend die Behandlungskammer 1 entsprechend der Leistung des Förderers 4 beschickt wird. Die Vorbereitungsarbeiten für die Behandlung und das Eindosen der Fische können somit unabhängig von den Taktzeiten der Behandlungskammer bzw. dem Beschicken der Dosen durchgeführt werden.

Claims (6)

  1. Ansprüche Vorrichtung zur Behandlung und zum Eindosen von Fisch oder Fischteilen mit einem endlosen, um horizontale Umlenkachsen geführten Förderer und schaukelartig daran gehaltenen, mit einem durchbrochenen Boden versehenen Traggestellen, welche mittels des Förderers durch wenigstens eine Behandlungskammer und eine Be- und Entladestation sowie ggf. durch eine Waschstation geführt werden und die mit einem Steuerhebel zur vorübergehenden Uberführung in eine Kipplage ausgerüstet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Boden (19) eines jeden Traggestelles (7) zur Aufnahme des rohen Fischgutes in jeweils einer nach seiner Behandlung der Dose (20) angepaßten Form und Menge ausgebildet ist und daß im Bereich der Entladestation (A) in der Bahn der Steuerhebel (22;28) eine Steuerkurve (24) zur Uberführung der Traggestelle in die Kippstellung und oberhalb der Bahn der Traggestelle ein in und gegen die Förderrichtung der Traggestelle Merfahrbarer Wagen (8) mit einem über die Böden der in Kippstellung befindlichen Traggestelle hin und her verfahrbaren Schieber (11) sowie unterhalb der jeweils mit dem Schieber zusammenwirkenden Traggestelle ein Förderer (12) für die Zuführung der leeren und die Weiterführung der gefüllten Dosen vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Böden (19) der Traggestelle (7) als in ein Bügelgestell (25) einsetzbare oder einhängbare sowie entnehmbare Einfach- oder Mehrfachschalen (26) mit nur in Förderrichtung verlaufenden Seitenwänden (26a) ausgebildet sind und einen rostartigen Boden aus Stäben (27) aufweisen, deren Längserstreckung in Förderrichtung verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Traggestelle (7) reihenförmig nebeneinander an Gelenkachsen (21) sowie in Reihen hintereinander zwischen zwei parallelen Kettenzügen (4a) des Endlosförderers (4) gehalten sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der oberhalb der Bahn der Traggestelle (7) vorgesehene verfahrbare Wagen (8) mit einer Kolbenzylinderanordnung (16) als Antriebseinrichtung verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (11) als Kolbenzylinderanordnung (17) mit einer Schubplatte (18) ausgebildet sowie mit einer der Kippstellung der Traggestelle (7) entsprechenden Neigung an dem Wagen (8) bevorzugt einstellbar gehalten ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steuerhebel der Traggestelle (7) als über die Gelenkachse (21) herausragende Verlängerung (28) des Bügelgestelles (25) oder als gegen die Förderrichtung geneigter Hebel (22) mit einer am freien Ende gehaltenen Steuerrolle (23) ausgebildet ist.
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